Nuntebō

Waffe auf Okinawa
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Ein Nuntebō [nɯnteboː] (jap. 抜手棒, wörtlich: Zieh-Hand-Stecken) ist eine okinawanische Kobudō-Waffe.

Nuntebō mit Manjisai als Spitze

Beschreibung

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Die Waffe besteht aus einem Sai oder einem Manjisai, das auf einen fünf Shaku (ca. 1,50 m) langen aufgesteckt wurde.

Geschichte

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Die Ursprung des Nuntebo ist unklar. Angeblich soll dieser von den Fischern als Harpune verwendet worden sein. Eine andere Meinung besagt, dass die Waffe bereits chinesischen Ursprungs sei. Allerdings gibt es dafür kaum Beweise. Wahrscheinlicher ist es, dass die Technik zur Führung der Waffe teilweise von chinesischen Speerkämpfern übernommen wurde, die Waffe selbst jedoch okinawanischen Ursprungs ist. Diese Waffe wird besonders in Matayoshi-Kobudo trainiert.

Die folgenden Kata verwenden diese Waffe:

  • Tsuken no nuntebō

Literatur

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  • Werner Lind: Lexikon der Kampfkünste. China, Japan, Okinawa, Korea, Vietnam, Thailand, Burma, Indonesien, Indien, Mongolei, Philippinen, Taiwan u. a. Sportverlag, Berlin 1999, ISBN 3-328-00838-1, (Edition BSK).
  • Daniel C. Pauley, Pauley's Guide - A Dictionary of Japanese Martial Arts and Culture, Verlag Samantha Pauley, Seite 173, ISBN 978-0-615-23356-7