Zisterzienserinnenabtei Löwenbrücken

Bauwerk in Deutschland
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Die Zisterzienserinnenabtei Löwenbrücken war von 1232 bis 1791 ein Kloster der Zisterzienserinnen in Trier in Rheinland-Pfalz (Deutschland).

Geschichte

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Das seit dem 12. Jahrhundert (1156?) vor den damaligen Toren von Trier (im heutigen Bereich Trier-Süd, Saarstraße) am Olewiger Bach bestehende Nonnenkloster Sankt Helena wurde 1232 unter Erzbischof Theoderich II. von Wied in den Zisterzienserorden eingegliedert und Kloster Himmerod unterstellt. Es trug den Namen „Pons Leonis“ (deutsch: Löwenbrücke). 1674 verlangte und erreichte der französische Stadtkommandant seine Zerstörung aus wehrtechnischen Gründen. Die Nonnen wechselten in die Sankt-Anna-Kapelle am Pferdemarkt (in Trier-Mitte/Gartenfeld).

Der nunmehr unter dem Namen Sankt-Anna-Kloster bekannte Konvent errichtete von 1679 bis 1740 am Ort neue Klostergebäude, sowie eine Kirche. 1791 kam es zur Schließung durch die Französische Revolution.

In der Nähe des Bahnhofs Trier-Süd erinnert die Löwenbrückener Straße an die um das einstige Kloster entstandene historische Siedlung Löwenbrücken. Vom Kloster Sankt Anna sind keine Reste erhalten.

Von der einstigen Siedlung Löwenbrücken ist u. a. das Haus Saarstraße 127 erhalten.[1]

Literatur

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  • Laurent Henri Cottineau: Répertoire topo-bibliographique des abbayes et prieurés. Bd. 1. Protat, Mâcon 1939–1970. Nachdruck: Brepols, Turnhout 1995. Spalte 3210 (« Trèves »).
  • Bernard Peugniez: Le Guide Routier de l’Europe Cistercienne. Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 577.
  • Gereon Christoph Maria Becking: Zisterzienserklöster in Europa. Kartensammlung. Lukas Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-931836-44-4, Blatt 54 C.
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Einzelnachweise

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  1. Eintrag zu Historische Siedlung Löwenbrücke (Trier-Süd, Stadt Trier Hohenzollernstraße / Saarstraße) in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.