Der Kongur bzw. Kongur Tagh (auch Kungur, Qungur tagh[1] genannt; uigurisch قوڭۇر تاغ Qongur Tagh; chinesisch 公格尔峰, Pinyin Gōnggé'ěr Fēng) ist mit 7649 m über dem Meeresspiegel, nach anderen Angaben 7719 m, der höchste Berg des Pamir-Gebirges. Die Berggruppe um den Kongur Tagh trägt den Namen Kongur Shan (chinesisch 公格尔山, Pinyin Gōnggé'ěr Shān), diese Bezeichnung wird fälschlicherweise auch für den Hauptgipfel alleine verwendet.
Kongur | ||
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Kongur Südwand | ||
Höhe | 7649 m | |
Lage | Xinjiang, China | |
Gebirge | Pamir | |
Dominanz | 240 km → Batura III | |
Schartenhöhe | 3585 m ↓ (4064 m) | |
Koordinaten | 38° 35′ 36″ N, 75° 18′ 46″ O | |
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Erstbesteigung | 12. Juli 1981 durch Chris Bonington, Al Rouse, Peter Boardman, Joe Tasker |
Geographie
BearbeitenDer Kongur dominiert mit dem Muztagata (7509 m) über dem Gebiet der Wüste Taklamakan. Der Berg befindet sich im Westen des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang der Volksrepublik China. Dort liegt er im Osten des Pamirgebirges einiges südwestlich von Kaschgar und nur etwas östlich der chinesisch-tadschikischen Grenze, hinter der unter anderen die bekannten Pamir-Gipfel Pik Ismoil Somoni und Pik Lenin aufragen.
Geschichte/Bergsteigen
BearbeitenWegen seiner versteckten Lage wurde der Berg erst 1900 entdeckt. Erste Versuche einer Besteigung 1956 scheiterten. Die Erstbesteigung gelang erst am 12. Juni 1981 durch eine britische Expedition unter Chris Bonington, Alan Rouse, Peter Boardman und Joe Tasker. Der Berg gilt als extrem schwierig, insbesondere wegen der sehr unfreundlichen Wetterverhältnisse. Die zweite Besteigung ist 1989 einem japanischen Team gelungen. Im Sommer 2004 erreichten drei russische Seilschaften den Gipfel – die dritte, vierte und fünfte Besteigung des Berges.
Literatur
Bearbeiten- Chris Bonington: Kongur. China’s Elusive Summit. Hodder & Stoughton, London 1982
Weblinks
Bearbeiten- Kongur Tagh, China auf Peakbagger.com (englisch)
- Climbing lines on Kongur Tagh bei summitpost.org
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Qungur tagh ( vom 12. Februar 2013 im Webarchiv archive.today), auf wissen.de