Holte-Lastrup ist ein Ortsteil der Gemeinde Lähden im niedersächsischen Landkreis Emsland. Der aus den beiden Dörfern Holte und Lastrup bestehende Ort liegt östlich des Kernbereichs von Lähden.

Holte-Lastrup
Gemeinde Lähden
Koordinaten: 52° 44′ N, 7° 37′ OKoordinaten: 52° 44′ 18″ N, 7° 37′ 14″ O
Eingemeindung: 1. Februar 1971
Postleitzahl: 49774
Vorwahl: 05964
Holte-Lastrup (Niedersachsen)
Holte-Lastrup (Niedersachsen)

Lage von Holte-Lastrup in Niedersachsen

Fachwerkhaus in Holte-Lastrup
Fachwerkhaus in Holte-Lastrup

Westlich liegt das 23 ha große Naturschutzgebiet Tiefe Vehn und südlich das 2,9 ha große Naturschutzgebiet Zitterteiche.

Der Ort liegt an der Landesstraße L 55. Die B 213 verläuft südlich.

Am östlichen Ortsrand fließt die Südradde, ein rechter Nebenfluss der Hase.

Holte wurde am 14. Juli 947 erstmals als Holuidde (Holz, Wald) in einer Schenkungsurkunde König Ottos I., dem späteren ersten deutschen Kaiser, an das Kloster Enger erwähnt. Der Ort gehörte damals zum Agartinga (Agradingau).[1][2]

Die Gemeinde Holte-Lastrup wurde am 1. Januar 1964 im damaligen Landkreis Meppen durch den Zusammenschluss der beiden Gemeinden Holte und Lastrup gebildet. Am 1. Februar 1971 wurde Holte-Lastrup nach Lähden eingemeindet.

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Holte-Lastrup – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. „Otto I. - iuli 14, Throtmennia - schenkt dem von seiner mutter der königin Mahthilde zu ehren der h. Maria und Laurentius gegründeten kloster Engern die ihm von Diotericus aufgegebenen besitzungen an 19 orten im gau Leri in der grafschaft Heinrichs, im Hasegau in der grafschaft Liutolfs und im gau Agartinga in der grafschaft Sigiberts... Nach der V. Mahthild. ant. c. 2 M. G. SS. 10, 576 war daselbst bereits durch Widukind eine cellula errichtet“ In: RI II,1 n. 154 (online; abgerufen am 15. Januar 2017)
  2. „Erste geschichtliche Erwähnung in Urkunde Kaiser Otto des Großen von 947 als "Holuidde"= Holz,Wald. Die "Curia Holte" war ein großer Oberhof mit mehreren Unterhöfen und ab 1311 im Besitz des Bischofs von Osnabrück.Dazu gehörten der Schultenhof, 3 Nebenhöfe, die freien Sundern, die Kirche und das Gildehaus (erw.1349). Die sogenannt "Freiheit Holte" beschränkte sich auf Steuerfreiheit des niederen Adels gegenüber dem Bischof. Von 1252 bis 1820 war Holte neben Kirchspiel-Mittelpunkt auch Verwaltungssitz für Holte, Lastrup, Lähden, Herßum, Ahmsen, Vinnen und Wachtum (Wachtum später zu Löningen).“ In: Die Geschichte von Holte auf holte-lastrup.de (Memento des Originals vom 15. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.holte-lastrup.de (abgerufen am 15. Januar 2017)