Die Afrikanische Rauchmaus (Heimyscus fumosus) ist eine Nagetierart aus der Gruppe der Altweltmäuse (Murinae).
Afrikanische Rauchmaus | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Heimyscus | ||||||||||||
Misonne, 1969 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Heimyscus fumosus | ||||||||||||
(Brosset, Dubost & Heim de Balsac, 1965) |
Der wissenschaftliche Gattungsname ehrt den französischen Zoologen Henri Heim de Balsac.[1]
Afrikanische Rauchmäuse sind sehr kleine Altweltmäuse. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von rund 7 Zentimetern, der Schwanz misst 10 bis 12 Zentimeter und ihr Gewicht beträgt 13 bis 15 Gramm. Ihr Fell ist an der Oberseite in einem dunklen Graubraun gefärbt, die Unterseite ist weiß. Ihre Hinterbeine sind relativ lang, der Schwanz verglichen mit den nahe verwandten Afrikanischen Waldmäusen kurz.
Diese Tiere leben in mittleren Afrika, ihr Verbreitungsgebiet reicht vom südlichen Kamerun und Gabun über die Zentralafrikanische Republik bis in den Westen der Demokratischen Republik Kongo. Ihr Lebensraum sind Regenwälder bis in 620 Meter Seehöhe. Über ihre Lebensweise ist kaum etwas bekannt.
Afrikanische Rauchmäuse werden selten gesichtet, was noch nichts über ihren Gefährdungsgrad aussagen muss. Die IUCN listet sie als „nicht gefährdet“ (least concern).
Systematisch ist die Art Teil der Stenocephalemys-Gruppe.
Literatur
Bearbeiten- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. 2 Bände. 6. Auflage. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD u. a. 1999, ISBN 0-8018-5789-9.
- Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. A taxonomic and geographic Reference. 2 Bände. 3. Auflage. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 2005, ISBN 0-8018-8221-4.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Beolens, Watkins & Grayson: The Eponym Dictionary of Mammals. Johns Hopkins University Press, Baltimore 2009, ISBN 978-0-8018-9304-9, S. 103 (De Balsac).
Weblinks
Bearbeiten- Heimyscus fumosus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN. Abgerufen am 28. Mai 2009.