Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft Chemnitz

kommunale Wohnungsgesellschaft mit Sitz in Chemnitz

Die Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft m.b.H. – kurz GGG – ist eine kommunale Wohnungsgesellschaft mit Sitz in Chemnitz, welche als 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt Chemnitz mehr als 26 000 Wohnungen im eigenen Bestand bewirtschaftet und damit das größte Chemnitzer und zweitgrößte sächsische Wohnungsunternehmen ist.

Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft m.b.H.

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Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 1928 (als Wohnhausbau Chemnitz)
Sitz Clausstraße 10/12
09126 Chemnitz, Deutschland
Leitung Simone Kalew (Geschäftsführerin),
Roswitha Kurth (Prokuristin und Hauptabteilungsleiterin),
Katja Loße (Prokuristin und Hauptabteilungsleiterin),
Rocco Brüsch (Prokurist und Hauptabteilungsleiter),
Frank Bertram (Prokurist und Hauptabteilungsleiter);[1]
Michael Stötzer (Aufsichtsratsvorsitzender)[2]
Mitarbeiterzahl 172[3]
Umsatz 131,9 Mio. Euro[4]
Branche Wohnungswirtschaft
Website ggg.de
Stand: 31. Dezember 2018

Geschichte Bearbeiten

Die Ursprünge der GGG gehen auf den 1928 gegründeten Wohnhausbau Chemnitz zurück, welcher 1959 in Kommunale Wohnungsverwaltung Karl-Marx-Stadt umbenannt wurde. Von 1972 bis 1990 trug das Unternehmen den Namen VEB Gebäudewirtschaft Karl-Marx-Stadt, unter ihrem heutigen Namen wurde sie am 17. April 1990 ins Handelsregister (Amtsgericht Chemnitz HRB 4) eingetragen.

Unternehmensgegenstand ist laut Eintrag u. a.: Die „Vorbereitung, Planung und Durchführung von kommunalen Bauvorhaben im Stadtgebiet Chemnitz, […] Durchführung von Infrastrukturverbesserungsmaßnahmen; Vorbereitung und Durchführung von Bauvorhaben als Bauherr im eigenen Namen für eigene oder für fremde Rechnung […] Betreibung ausgewählter Immobilien der Stadt Chemnitz, insbesondere in den Bereichen Sport, Kultur und Gewerbe […]“.[5]

Unternehmen Bearbeiten

Die GGG wies im Jahr 2017 eine Bilanzsumme von 980 Mio. € auf; bei einem Eigenkapital von 549 Mio. € wurde ein Jahresüberschuss von 20,932 Mio. € erwirtschaftet.[3] Neben den eigenen Wohnungen wurden im Jahr 2017 weitere 716 Wohneinheiten für Dritte verwaltet.[3]

Unter dem Dach der GGG existieren folgende sechs Tochtergesellschaften:

  • Projektierungs- und Verwaltungsgesellschaft Tietz Chemnitz mbH, Chemnitz (kurz TIETZ)
  • Projektierungs- und Verwaltungsgesellschaft Schocken Chemnitz mbH, Chemnitz (kurz SCHOCKEN)
  • Röhrsdorfer Wohnungsbauförderungsgesellschaft mbH, Chemnitz (kurz RWF)
  • wohnen in chemnitz gmbh, Chemnitz (kurz wic)
  • Chemnitzer Wohn- und Heimstätten-Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Chemnitz (kurz CWH)
  • KommunalBau Chemnitz GmbH (kurz KBC)

Die durchschnittliche Wohnungsmiete erhöhte sich 2017 im Vergleich zum Vorjahr von 4,75 €/m² auf 4,89 €/m² (2015: 4,72 €/m²).[3]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Unternehmensstruktur. In: ggg.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Oktober 2020; abgerufen am 8. Oktober 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ggg.de
  2. Aufsichtsrat. In: ggg.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juni 2020; abgerufen am 8. Oktober 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ggg.de
  3. a b c d Geschäftsbericht 2017. (PDF; 8,5 MB) In: ggg.de. 27. November 2018, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 8. Oktober 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/ggg.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  4. Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft mbH (GGG), Chemnitz. In: northdata.de. Abgerufen am 8. Oktober 2020.
  5. Neueintragung · Anschrift · Geschäftsführer: Helmut J. R. Brüsch, Simone Ch. Kalew · Kapital · Unternehmensgegenstand · Gesellschaftsvertrag. In: northdata.de. Abgerufen am 9. Oktober 2020.