Ein Kaukamm ist ein einseitig geschliffenes Grubenbeil, als bergmännisches Werkzeug ein Teil des Gezähes. Der Kaukamm wurde für alle Zimmerarbeiten in der Grube benutzt, hauptsächlich jedoch zum Herstellen des Ausbaues.
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Die einseitige Schneide diente insbesondere zum Hacken der Schar des Stempels für den polnischen Türstock.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/55/Schar_Stempel_2.jpg/170px-Schar_Stempel_2.jpg)
Literatur
Bearbeiten- Moritz Ferdinand Gätzschmann: Sammlung bergmännischer Ausdrücke. Craz & Gerlach (R. Münnich), Freiberg 1859, S. 46.
- Heinrich Veith: Deutsches Bergwörterbuch mit Belegen. Wilhelm Gottlieb Korn, Breslau 1871, S. 250, 286.
- Kaukamm. In: Luegers Lexikon der gesamten Technik. 2. Auflage. Band 5. Deutsche Verlags-Anstalt, Leipzig / Stuttgart 1907, S. 412 (Digitalisat. zeno.org).
- Kaukamm. In: Heinrich August Pierer, Julius Löbe (Hrsg.): Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit. 4. Auflage. Band 9: Johannes–Lackenbach. Altenburg 1860, S. 392 (Digitalisat. zeno.org).
Weblinks
Bearbeiten- Kaukamm. Bergbaumuseum Oelsnitz / Erzgebirge. In: sachsen.museum-digital.de. 1. Juli 2019, abgerufen am 31. Dezember 2019.