Deutsch: Ensemble Obere Vorstadt. Die obere Vorstadt, im 17. Jahrhundert auch Klostervorstadt genannt, schließt sich im Osten an die ummauerte, eigentliche Stadtanlage an; sie besitzt eine im Grundriss nahezu sternförmige Platzbildung, in welche die Straßen aus verschiedenen Himmelsrichtungen einmünden. Die Randbebauung ist vor allem von der Zeit des Wiederaufbaus nach einem Stadtteilbrand im Jahre 1810 geprägt. Die stattliche Posthalterei akzentuiert die Bedeutung dieses vorstädtischen Verkehrsknotenpunktes. Mit der Gründung des Franziskanerklosters 1657 wurde die vornehmlich von Handwerkern besiedelte Vorstadt ein eigener Stadtteil. In ihm hat sich der Charakter einer vorstädtischen Handwerkersiedlung mit meist zweigeschossigen, funktionalen Bauten des 18./19. Jahrhunderts erhalten.
Dieses Bild zeigt ein Baudenkmal. Es ist Teil der Denkmalliste von Bayern, Nr. E-3-77-129-2.
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