Deutsch: Einer von mehreren Wasserfallstufen an der Unteren Großen Lauter, 3 km nach Anhausen, Schwäbische Alb. Seit dem frühen Holozän ist über ca. 2 km im Wasser gelöstes Calciumcarbonat chemisch ausgefällt und als Kalktuffsedimentiert worden. Im Bild ist die 4 m hohe, noch in ihrem natürlichen Zustand erhaltene, Stufe sichtbar. Vor und hinter dieser Stufe haben sich im Lauter-Bett noch ca. 30 cm hohe, kleine Stufen gebildet. Nach H. Prinz (1959), Geologe, handelt es sich hier „weniger um einen Wasserfall, als um mehrere große kaskadenförmige Stromschnellen“. Es sei auch „sehr auffallend“, dass „sprunghafte Änderungen des Gefälles“ der Großen Lauter, wie an diesem Segment „immer mit Sinterkalkbildung (author: Kalktuff) verbunden sind“ . Das Gefälle erhöht sich noch ein weiteres mal sprunghaft vor der „Laufenmühle“ (vor Lauterach). Auch dort kam es noch einmal zu großer Kalktuffansammlung und zu einem Wasserfall. Andere Ursachen als turbulentes Wasser durch größeres Gefälle gelten als noch ungeklärt.
English: Water fall at the lower “Große Lauter”. The river’s picturesque karst spring in “Offenhausen” (Gomaringen) and the green, picturesque valley meandering 44 km through the karsticSwabian Alb are a great attraction, worldwide. Its water carries lots of soluted calcium carbonate, which is chemically precipitated and sedimented as calcareous tuff, whenever the drop of the river increases suddenly. That is the case 3 km after the village “Anhausen”, as the geologist H. Prinz stated. At the “Laufenmühle” (near “Lauterach”) the drop of the river increases again suddenly. There, the relatively wide valley’s calcareous tuff has already been totally exploited in several large quarries. Other causes beside turbulent water are scientifically insufficiently backed.
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