Datei:Chaussenot's Rosin Gas Apparatus 1829.png

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Beschreibung

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Deutsch: Querschnitt eines Apparats zur Gewinnung von Harzgas aus Kolophonium, der im Jahr 1829 von Henry Bernard Chaussenot patentiert wurde.
English: Schematic cross-section of an apparatus for the generation of rosin gas from colophonium (rosin) as patented in 1929 by Henry Bernard Chaussenot.
Ürsprüngliche Beschreibung: "Die Figur [...] ist der Harzgasapparat von Chaussenot. Der Zug des Feuerraumes P wird durch den Aschenfall vermittelst des Schiebers C geregelt, der sich in dem Falz h wagerecht hin und her bewegt. Die Luft, von unten durch den Rost r r und den Brennstoff streichend, bildet eine starke Flamme, welche zunächst durch die Oeffnungen g g g des Feuergewölbes in dem Heizraum M die Retorte A umspielt, um dann durch die Züge N N vor ihrem Entweichen in die Esse den Harzbehälter J zu heizen. Soll dieser gefüllt werden, so sperrt man das Feuer durch den Schieber b von N ab und eröffnet ihm zu gleicher Zeit einen directen Ausweg in O durch Oeffnen des dritten Schiebers c. Die beiden Schieber werden von außen mittelst eiserner Stäbe und Ringe angezogen. Beim Chaussenot'schen Apparate ist man nicht gezwungen, das Harz in Harztheer zu lösen, weil in dem zur Schmelzung bestimmten Behälter J mit seinem Abflußrohre, stets von heißer Luft umgeben, kein Erstarren des am Boden schmelzenden Harzes f mehr stattfinden kann. Nach vorhandenen Erfahrungen entbinden sich schon beim bloßen Schmelzen des Harzes entzündliche Gasarten, welche für die Anstalten feuergefährlich sind. Um solchen Zufällen vorzubeugen, ist der Rand von J mit einer wassererfüllten Rinne u u versehen, in welche der Rand v v des Deckels K — also unter Wasserverschluß — eintaucht. Mittelst des Ansatzes y können jene Dämpfe leicht in die Esse, oder unter den Rost geleitet werden. Das geschmolzene Harz fließt nach einander durch G und x in die Retorte A. Zwischen J und G befindet sich die Platte o, in der Mitte mit einer trichterförmigen Oeffnung und Ansatz versehen, in welcher die kegelförmige Spitze der Stange d sich bewegt. Wird diese durch die Büchse e weiter herausgezogen, so empfängt die Retorte A einen stärkeren, wird sie tiefer eingesenkt, einen dünneren Strahl geschmolzenen Harzes, oder der Zufluß hört ganz auf. Das aus x kommende Harz wird von dem Blech q rückwärts in die Retorte geleitet, wo die Coaks liegen. Letztere werden durch das Gitter l verhindert, in den Retortenhals B vorzufallen, In welches nur das Gas eintritt, um durch ein Rohr abwärts in den Theersammler C und von da durch E in das Kühlrohr D zu gehen, welches in einem langen Troge P im Wasser liegt. C bleibt stets, und zwar zum größeren Theil mit Harz-(theer-)öl angefüllt, um die Mündung von w abgesperrt zu erhalten; diese taucht also in C ein, während das hinter der Durchschnittsebene der Zeichnung gelegene Gasrohr E von oben nur durch die Wand der Vorlage C geht. Der über x befindliche Hals F trägt den kleinen Ansatz a'; dieser, so wie a'' und a''' sind fortwährend geschlossen und dienen nur zum Einführen von eisernen Stäben zum Reinigen der Retortenzugänge. a ist ein gerade so eingerichteter Ansatz, um den Deckel der Retorte anzuschrauben. Es sind nämlich a, a', a'' und a''' sämmtlich mit Bügeln und Schrauben versehen, um kleine Schlussplatten flach gegen die Öffnung zu pressen. In einem solchen Ofen geht also die Destillation ununterbrochen fort, bis der Kohlenabsatz in der Retorte ein Umfüllen derselben erforderlich macht."
Datum
Quelle Kolbe, Hermann (1848) (Deutsch) Das Harzgas. In: Handwörterbuch der reinen und angewandten Chemie, 3, Braunschweig: Friedrich Vieweg und Sohn, S. 359–364
Urheber Henry Bernard Chaussenot (inventor), Hermann Kolbe (editor)
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