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Weimar, Albert-Schweitzer-Gedenkstätte
ADN-ZB Deutsche Demokratische Republik 25.4.1984 Das Musäushaus in Weimar - Gedenkstätte für Albert Schweitzer
Das Musäushaus, 1754 am Rande des historischen Stadtkerns von Weimar (Bezirk Erfurt) im malerischen Winkel des Kegelplatzes erbaut, wurde nach umfassender Restaurierung im April 1984 vm Albert-Schweizer-Komitee der DDR als Gedenkstätte für den großen Humanisten und Arzt Albert Schweitzer (1875-1965) eröffnet. Der durch seine "Volksmärchen der Deutschen " (1786) bekannt gewordene Dichter Johan Carl August Musäus (1735-1785) bewohnte das Haus in seinen letzten Lebensjahren, es steht heute unter Denkmalschutz. Die Ausstellung im Obergeschoss der Gedenkstätte folgt dem Lebensweg Albert Schweitzers und den Hauptgebeiten seines Wirkens u.a. im Tropenhospital Lambarene, auf Vortragsreien durch verschiedene Länder und seinem konsequenten Eintreten für den Frieden, wofür er 1953 den Nobelpreis erhielt. Gewürdigt werden auch seine Leistungen als Philosoph, Theologe und Organist. Im Erdgeschoß des Hauses liegen u.a. Vortragsräume. Der überdachte stille Hof hinter der Gedenkstätte gibt Besuchern die Gelegenheit, sich in der warmen Sommerzeit ein wenig auszuruhen.
Die Errichtung der Albert Schweitzer-Gedenkstätte reiht sich würdig in die mannigfaltigen Bemühungen des sozialistischen deutschen Staates ein, den großen Humanisten zu ehren. Die Stadt Weimar, jährlich von Tausenden in-und ausländischen Gästen besucht, bietet sich für dieses Vorhaben als Sinnbild wertvoller humanistischer Tradition aus der Geschichte des deutschen Volkes und der Menschheit an, denen Schweitzer sich aufs engste verbunden wußte und deren Erschließung er einen wesentlichen Teil seiner seiner Lebensarbeit widmete. Es geht um Weimar als Wirkungsstätte von Johann Sebastian Bach, von Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller und Johann Gottfried Herder.
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ADN-ZB Deutsche Demokratische Republik 25.4.1984 Das Musäushaus in Weimar - Gedenkstätte für Albert Schweitzer
Das Musäushaus, 1754 am Rande des historischen Stadtkerns von Weimar (Bezirk Erfurt) im malerischen Winkel des Kegelplatzes erbaut, wurde nach umfassender Restaurierung im April 1984 vm Albert-Schweizer-Komitee der DDR als Gedenkstätte für den großen Humanisten und Arzt Albert Schweitzer (1875-1965) eröffnet. Der durch seine "Volksmärchen der Deutschen " (1786) bekannt gewordene Dichter Johan Carl August Musäus (1735-1785) bewohnte das Haus in seinen letzten Lebensjahren, es steht heute unter Denkmalschutz. Die Ausstellung im Obergeschoss der Gedenkstätte folgt dem Lebensweg Albert Schweitzers und den Hauptgebeiten seines Wirkens u.a. im Tropenhospital Lambarene, auf Vortragsreien durch verschiedene Länder und seinem konsequenten Eintreten für den Frieden, wofür er 1953 den Nobelpreis erhielt. Gewürdigt werden auch seine Leistungen als Philosoph, Theologe und Organist. Im Erdgeschoß des Hauses liegen u.a. Vortragsräume. Der überdachte stille Hof hinter der Gedenkstätte gibt Besuchern die Gelegenheit, sich in der warmen Sommerzeit ein wenig auszuruhen.
Die Errichtung der Albert Schweitzer-Gedenkstätte reiht sich würdig in die mannigfaltigen Bemühungen des sozialistischen deutschen Staates ein, den großen Humanisten zu ehren. Die Stadt Weimar, jährlich von Tausenden in-und ausländischen Gästen besucht, bietet sich für dieses Vorhaben als Sinnbild wertvoller humanistischer Tradition aus der Geschichte des deutschen Volkes und der Menschheit an, denen Schweitzer sich aufs engste verbunden wußte und deren Erschließung er einen wesentlichen Teil seiner seiner Lebensarbeit widmete. Es geht um Weimar als Wirkungsstätte von Johann Sebastian Bach, von Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller und Johann Gottfried Herder.