Der Gebäudekomplex Zimmerstraße 86-91 wurde 1886 als Markthalle III errichtet.
Nach dem Umbau der Hofgebäude eröffnete hier 1910 das Konzerthaus CLOU. Es war mit 4000 Plätzen damals das größte Tanzlokal Berlins.
Schon 1927 fanden im CLOU Massenveranstaltungen der Nationalsozialisten statt. Teile des Propagandaapparates befanden sich mit Verlag und Druckerei im Vorderhaus und in den Seitengebäuden. Der Keller wurde von der Gestapo als Verhörkeller genutzt.
Das CLOU diente während der sogenannten Fabrik-Aktion als Sammellager für hunderte jüdischer Zwangsarbeiter, die von der Gestapo Ende Februar in die Vernichtung verschleppt wurden. Im 2. Weltkrieg wurde das Konzerthaus zerstört. Vor dem erhaltenen Vorderhaus verlief von 1961 bis 1990 die Berliner Mauer. Es gehörte zu dieser Zeit zum unzugänglichen Grenzgebiet der DDR.
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