Deutsch: Dresden-Coschütz, Coselweg von Coschütz zum Plauenscher Grund. Standort der 1975 abgerissenen Villa Cosel. Die Villa erhielt ihren Namen nach dem Reichsgrafen Friedrich August von Cosel, dem dritten Kind August des Starken und seiner Mätresse Gräfin von Cosel. Der Reichsgraf hatte 1767 vom Kurfürstlichen Hof die Mutungsrechte und von einem Coschützer Bauern das Gelände für ein Kupferbergwerk erhalten. Noch im selben Jahr begann der Bau eines Huthauses. Weil der erhoffte Bergsegen ausblieb, rüstete man das Gebäude zu einer barocken Villa um. Das einstöckige Haus mit großem Vorbau und Walmdach war nicht als ständiger Wohnsitz geeignet und wurde für Sommernachtsfeste mit Ausschweifungen aller Art genutzt, erzählte sich die Bevölkerung von Coschütz. Bis 1868 blieb die Villa im Besitz der Familie Cosel. Bei einem Besitzerwechsel wurde die barocke Gestaltung 1873 durch ein aufgesetztes Geschoß zerstört. Durch den Umbau von 1901, inzwischen im Besitz der Felsenkellerbrauerei, wurde die einstige Villa bis zur Unkenntlichkeit verbaut. 1975 wurde sie abgebrochen.
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