Eine Broadcast-Domäne ist ein logischer Verbund von Netzwerkgeräten in einem lokalen Netzwerk, der sich dadurch auszeichnet, dass ein Broadcast alle Domänenteilnehmer erreicht.

Ein Netzwerk ohne VLANs oder Router bildet genau eine Broadcast-Domäne

Ein lokales Netzwerk auf der zweiten Schicht des OSI-Modells (Sicherungsschicht) besteht durch seine Hubs, Switches und/oder Bridges aus einer Broadcast-Domäne. Erst durch die Unterteilung in VLANs oder durch den Einsatz von Routern, die auf Schicht 3 arbeiten, wird die Broadcast-Domäne aufgeteilt.

Eine Broadcast-Domäne besteht aus einer oder mehreren Kollisionsdomänen.

Ethernet

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Wenn ein Netzteilnehmer auf seinen lokalen Router zugreifen möchte, löst er dessen MAC-Adresse mit ARP auf. Die Anfrage geht an die Ethernet-Broadcast-Adresse ff:ff:ff:ff:ff:ff. Switches leiten alle eingehenden Ethernet-Pakete mit der Ziel-Adresse ff:ff:ff:ff:ff:ff an alle anderen Ports weiter. Es muss beachtet werden, dass keine Schleife (Switching-Loop) in der Broadcast-Domäne besteht, sonst entsteht ein Broadcast-Sturm. Ein Broadcast-Sturm kann aber durch den sogenannten Time-To-Live-Wert verhindert werden[1].

Die Anzahl an Teilnehmern in einer Broadcast-Domäne belastet linear die Bandbreite aller Verbindungen in der Broadcast-Domäne. Die Bandbreite der einzelnen Verbindungen bleibt jedoch gleich, unabhängig von der Anzahl an Verbindungen. Ab einer gewissen Anzahl an Teilnehmern übersteigt der Broadcast-Verkehr den Nutzverkehr. Um dem entgegenzuwirken, muss die Größe der Broadcast-Domäne reduziert werden. Mögliche Techniken:

  1. CCNA 3: Grundlagen des Switching und Intermediate Routing 3.1.1 [1]
  2. BSI B 3.302 Router und Switches [2]

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Was ist Time-to-live (TTL)? - Definition von WhatIs.com. Abgerufen am 6. Juni 2021.