Ausbildung und Erhalt der individuellen Grundfertigkeiten und der Körperlichen Leistungsfähigkeit

Ausbildungsanweisung der Bundeswehr

Die Zentralanweisung B1-224/0-2 Ausbildung und Erhalt der individuellen Grundfertigkeiten und der Körperlichen Leistungsfähigkeit (Ausb IGF/KLF) wurde am 21. Mai 2015 erlassen und ersetzt die bisherige Weisung zur Ausbildung, zum Erhalt der Individuellen Grundfertigkeiten und zur Körperlichen Leistungsfähigkeit (Weisung IGF/KLF).[1] Sie ist das Grundlagendokument der Bundeswehr für die benannten Fertig- und Fähigkeiten.

In einleitenden Worten wird erklärt, was individuelle Grundfertigkeiten und Körperliche Leistungsfähigkeit sind und welche Pflichten für den einzelnen Soldaten entstehen.[1]

Grundsätze

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In kurzen Worten wird die Wichtigkeit von individuellen Grundfertigkeiten und Körperlicher Leistungsfähigkeit herausgestellt, besonders unter dem Aspekt von Ausbildung und Einsatz.[1]

Vorgaben und Ausbildungsziele

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Von jedem Soldaten der Bundeswehr werden folgende Leistungen jedes Jahr verlangt:

Beherrschen der Schießfähigkeit

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Beherrschen des treffsicheren Schusses mit der jeweilig zugeordneten Waffe.[1]

Beherrschen der Selbst- und Kameradenhilfe

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Kenntnisse bezüglich der Krankheitsvorsorge, Hygiene und Techniken der Stressbewältigung werden vermittelt, überprüft, um später bei jedem Soldaten vorausgesetzt zu werden. Das Niveau der Ausbildung liegt über dem eines üblichen Erste-Hilfe-Kurses.[1]

Beherrschen elementarer ABC-Schutzmaßnahmen

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Die persönliche ABC-Schutzausstattung handhaben wird trainiert und dann vorausgesetzt.[1]

Erhalt und Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit

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Erfüllung der status-, alters- und geschlechtsunabhängigen Mindestanforderungen an die Körperliche Leistungsfähigkeit. Das bedeutet, dass jeder Soldat den Basis-Fitness-Test besteht, 100 m Kleiderschwimmen in unter 4 Minuten mit anschließendem Entkleiden im Wasser gemäß den DLRG/DRK-Ausführungsbestimmungen erfüllt und mindestens 6 Kilometer marschieren mit 15 kg Gewicht in unter 60 Minuten. Marineuniformträger, die in der Teilstreitkraft Marine eingesetzt werden, können den Marsch durch 200 m Kleiderschwimmen austauschen.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g KdoSKB Abt Ausb SK: Ausbildung und Erhalt der individuellen Grundfertigkeiten und der Körperlichen Leistungsfähigkeit. (PDF) KdoSKB, 21. Mai 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 21. Mai 2015 (deutsch).