Grauhäutiger Scheidenstreifling
Der Grauhäutige Scheidenstreifling oder kurz Grauhäutige Streifling (Amanita submembranacea) ist eine Pilzart aus der Familie der Wulstlingsverwandten (Amanitaceae).
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Grauhäutiger Scheidenstreifling (Amanita submembranacea) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Amanita submembranacea | ||||||||||||
(Bon) Gröger |
Merkmale Bearbeiten
Makroskopische Merkmale Bearbeiten
Der Grauhäutige Streifling hat einen graubraunen gebuckelten Hut mit einem Durchmesser von 5 bis 12 cm. Der Hutrand ist auffallend gerieft. Auf den Hut kleben meist grauweiße Velumreste. Der Stiel ist etwas blasser als der Hut, doch nie reinweiß und besitzt eine beflockte Oberfläche. Die Stielbasis geht in eine weißgraue, abstehende Scheide über. Das Sporenpulver ist inamyloid.
Mikroskopische Merkmale Bearbeiten
Die Sporen sind rundlich geformt. In den nie reinweißen Velumresten befinden sich neben den fädigen Hyphen auch etliche kugelförmige Elemente, wodurch sich die Art vom Grauen Scheidenstreifling (A. vaginata) unterscheidet. Dadurch ist das Velum brüchiger und bleibt öfter auf der Huthaut zurück.
Artabgrenzung Bearbeiten
Die Art kann mit allen grau gefärbten Scheidenstreiflingen verwechselt werden.
Ökologie Bearbeiten
Der Grauhäutige Scheidenstreifling erscheint von August bis Oktober im Gebirgsnadelwald auf saurem Boden.
Verbreitung Bearbeiten
Die Datenbank Pilzkartierung 2000 Online enthält 70 Fundpunkte. Der nördlichste Fund liegt im Harz, der südlichste auf dem Fellhorn (Bayern). Das Bundesland mit den meisten Meldungen ist Bayern.[1]
Bedeutung Bearbeiten
Der Pilz ist wie alle Scheidenstreiflinge essbar, aber nicht besonders schmackhaft.
Quellen Bearbeiten
Literatur Bearbeiten
- Ewald Gerhardt: Der große BLV Pilzführer für unterwegs. Über 1200 Arten und über 1000 Farbfotos. 5. Auflage. BLV, München 2010, ISBN 978-3-8354-0644-5 (718 S.).
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM): Pilzkartierung 2000 Online. Bearbeitet von Axel Schilling, Peter Dobbitsch. 2004, abgerufen am 1. August 2012.