Liste der Sieger der großen Landesrundfahrten im Radsport

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Die Liste der Sieger der großen Landesrundfahrten im Radsport listet alle Sieger der drei großen Landesrundfahrten im StraßenradsportGiro d’Italia, Tour de France und Vuelta a España, auch „Grand Tours“ (eng., urspr. frz. Grands Tours) genannt – auf. In weiteren Listen sind die einzelnen Fahrer und Nationen nach der Zahl ihrer Siege, sowohl insgesamt als auch bei jeder einzelnen Rundfahrt, sortiert. Darüber hinaus werden die Fahrer gesondert dargestellt, denen es gelang, mehrere der Rundfahrten in einem Kalenderjahr zu gewinnen.

Eddy Merckx gewann insgesamt elf große Landesrundfahrten.
Bernard Hinault gewann zehn große Landesrundfahrten und ist einer der zwei Fahrer, die alle drei Rennen mehr als einmal gewinnen konnten.

Die drei großen Landesrundfahrten sind die einzigen Rennen im Radsport-Rennkalender, die über mehr als 14 Tage ausgetragen werden und werden daher auch die dreiwöchigen Rundfahrten genannt. In den Anfangsjahren wurden die Rundfahrten teilweise über einen kürzeren Zeitraum ausgetragen. Die Reihung der Rundfahrten in der Tabelle – Giro d’Italia, Tour de France und Vuelta a España – entspricht der heutigen Austragungsreihenfolge. Dabei war die Vuelta a España bis einschließlich 1994 die erste der drei Rundfahrten im Jahresverlauf. Erst seit 1995 wird sie im September als letztes der Rennen veranstaltet. Die farbliche Hinterlegung der Fahrernamen orientiert sich an den aktuellen Führungstrikots der Rundfahrten – dem Maglia Rosa („Rosa Trikot“) beim Giro d’Italia, dem Maillot jaune („Gelbes Trikot“) bei der Tour de France und dem Maillot Rojo („Rotes Trikot“) bei der Vuelta a España. Die Führungstrikots wurden bei den Rundfahrten erst einige Zeit nach deren Entstehung eingeführt und bei der Vuelta a España wechselten die Farben des Führungstrikots in der Geschichte bereits mehrfach. Zur einheitlichen Darstellung werden jedoch alle Sieger der jeweiligen Rundfahrt entsprechend hinterlegt.

Insgesamt konnten 160 Fahrer mindestens eine der großen Landesrundfahrten gewinnen, davon waren 58 mehrfach erfolgreich. Rekordgewinner mit insgesamt elf Erfolgen bei großen Landesrundfahrten ist der Belgier Eddy Merckx. Merckx ist auch einer von sieben Fahrern, die in ihrer Karriere jede der drei Rundfahrten mindestens einmal für sich entscheiden konnten. Die anderen sechs sind der Brite Chris Froome, die Italiener Felice Gimondi und Vincenzo Nibali, die beiden Franzosen Jacques Anquetil und Bernard Hinault sowie der Spanier Alberto Contador. Die beiden Letztgenannten sind dabei die einzigen Fahrer, die jede der drei Rundfahrten mehr als einmal siegreich beenden konnten. Die erfolgreichste Nation bei den großen Landesrundfahrten ist Italien mit insgesamt 85 Erfolgen.

Den Rekord für die meisten Siege bei einer der drei Rundfahrten hielt der Amerikaner Lance Armstrong mit sieben Siegen bei der Tour de France, die ihm im Jahre 2012 wegen Dopings jedoch aberkannt wurden. Die meisten Siege bei der Tour de France gelangen damit Jacques Anquetil, Bernard Hinault und Eddy Merckx sowie dem Spanier Miguel Indurain mit jeweils fünf Erfolgen. Rekordsieger des Giro d’Italia sind Eddy Merckx sowie die Italiener Alfredo Binda und Fausto Coppi mit jeweils fünf Erfolgen, bei der Vuelta a España der Schweizer Tony Rominger und die Spanier Roberto Heras und Alberto Contador mit jeweils drei Erfolgen, wobei Heras 2005 nach seinem ursprünglich vierten Erfolg (zunächst)[1] nachträglich wegen Dopings disqualifiziert wurde.

Bislang gewann kein Fahrer alle drei Rundfahrten in einem Kalenderjahr. Eddy Merckx gelang es jedoch, jahresübergreifend vier Rundfahrten in Folge zu gewinnen (Giro d’Italia und Tour de France 1972, Vuelta a España und Giro d’Italia 1973); Bernard Hinault und Christopher Froome waren jahresübergreifend bei drei Rundfahrten in Folge siegreich (Hinault: Giro d’Italia und Tour de France 1982, Vuelta a España 1983; Froome: Tour de France und Vuelta a España 2017, Giro d’Italia 2018). Den Sieg bei zwei Rundfahrten in einem Kalenderjahr schafften insgesamt neun Fahrer; Rekordhalter ist auch hier Eddy Merckx mit vier Doppelerfolgen. Zuletzt gewann Christopher Froome 2017 mit der Tour de France und der Vuelta a España zwei Rundfahrten in einem Kalenderjahr.

Sieger nach Austragungsjahr Bearbeiten

Jahr Giro d’Italia Tour de France Vuelta a España
1903 Garin, Maurice  Maurice Garin
1904 Cornet, Henri  Henri Cornet[2]
1905 Trousselier, Louis  Louis Trousselier
1906 Pottier, Rene  René Pottier
1907 Petitbreton, Lucien  Lucien Petit-Breton
1908 Petitbreton, Lucien  Lucien Petit-Breton
1909 Ganna, Luigi  Luigi Ganna Faber, Francois  François Faber
1910 Galetti, Carlo  Carlo Galetti Lapize, Octave  Octave Lapize
1911 Galetti, Carlo  Carlo Galetti Garrigou, Gustave  Gustave Garrigou
1912 Atala  Atala[3] Defraeye, Odiel  Odiel Defraeye
1913 Oriani, Carlo  Carlo Oriani Thys, Philippe  Philippe Thys
1914 Calzolari, Alfonso  Alfonso Calzolari Thys, Philippe  Philippe Thys
1915 keine Austragung, Erster Weltkrieg keine Austragung, Erster Weltkrieg
1916 keine Austragung, Erster Weltkrieg keine Austragung, Erster Weltkrieg
1917 keine Austragung, Erster Weltkrieg keine Austragung, Erster Weltkrieg
1918 keine Austragung, Erster Weltkrieg keine Austragung, Erster Weltkrieg
1919 Girardengo, Constante  Costante Girardengo Lambot, Firmin  Firmin Lambot
1920 Belloni, Gaetano  Gaetano Belloni Thys, Philippe  Philippe Thys
1921 Brunero, Giovanni  Giovanni Brunero Scieur, Leon  Léon Scieur
1922 Brunero, Giovanni  Giovanni Brunero Lambot, Firmin  Firmin Lambot
1923 Girardengo, Constante  Costante Girardengo Pelissier, Henri  Henri Pélissier
1924 Enrici, Giuseppe  Giuseppe Enrici Bottecchia, Ottavio  Ottavio Bottecchia
1925 Binda, Alfredo  Alfredo Binda Bottecchia, Ottavio  Ottavio Bottecchia
1926 Brunero, Giovanni  Giovanni Brunero Buysse, Lucien  Lucien Buysse
1927 Binda, Alfredo  Alfredo Binda Frantz, Nicolas  Nicolas Frantz
1928 Binda, Alfredo  Alfredo Binda Frantz, Nicolas  Nicolas Frantz
1929 Binda, Alfredo  Alfredo Binda Dewaele, Maurice  Maurice Dewaele
1930 Marchisio, Luigi  Luigi Marchisio Leducq, Andre  André Leducq
1931 Camusso, Francesco  Francesco Camusso Magne, Antonin  Antonin Magne
1932 Pesenti, Antonio  Antonio Pesenti Leducq, Andre  André Leducq
1933 Binda, Alfredo  Alfredo Binda Speicher, Georges  Georges Speicher
1934 Guerra, Learco  Learco Guerra Magne, Antonin  Antonin Magne
1935 Bergamaschi, Vasco  Vasco Bergamaschi Maes, Romain  Romain Maes Deloor, Gustaaf  Gustaaf Deloor
1936 Bartali, Gino  Gino Bartali Maes, Sylvere  Sylvère Maes Deloor, Gustaaf  Gustaaf Deloor
1937 Bartali, Gino  Gino Bartali Lapebie, Roger  Roger Lapébie keine Austragung, Spanischer Bürgerkrieg
1938 Valetti, Giovanni  Giovanni Valetti Bartali, Gino  Gino Bartali keine Austragung, Spanischer Bürgerkrieg
1939 Valetti, Giovanni  Giovanni Valetti Maes, Sylvere  Sylvère Maes keine Austragung, Spanischer Bürgerkrieg
1940 Coppi, Fausto  Fausto Coppi keine Austragung, Zweiter Weltkrieg keine Austragung, Spanischer Bürgerkrieg
1941 keine Austragung, Zweiter Weltkrieg keine Austragung, Zweiter Weltkrieg Berrendero, Julian  Julián Berrendero
1942 keine Austragung, Zweiter Weltkrieg keine Austragung, Zweiter Weltkrieg Berrendero, Julian  Julián Berrendero
1943 keine Austragung, Zweiter Weltkrieg keine Austragung, Zweiter Weltkrieg keine Austragung, Zweiter Weltkrieg
1944 keine Austragung, Zweiter Weltkrieg keine Austragung, Zweiter Weltkrieg keine Austragung, Zweiter Weltkrieg
1945 keine Austragung, Zweiter Weltkrieg keine Austragung, Zweiter Weltkrieg Rodriguez, Delio  Delio Rodríguez
1946 Bartali, Gino  Gino Bartali keine Austragung, Zweiter Weltkrieg Rodriguez, Delio  Dalmacio Langarica
1947 Coppi, Fausto  Fausto Coppi Robic, Jean  Jean Robic Vandijck, Edward  Edward Van Dijck
1948 Magni, Fiorenzo  Fiorenzo Magni Bartali, Gino  Gino Bartali Vandijck, Edward  Bernardo Ruiz
1949 Coppi, Fausto  Fausto Coppi Coppi, Fausto  Fausto Coppi keine Austragung
1950 Koblet, Hugo  Hugo Koblet Kübler, Ferdy  Ferdy Kübler Rodriguez, Emilio  Emilio Rodríguez
1951 Magni, Fiorenzo  Fiorenzo Magni Koblet, Hugo  Hugo Koblet keine Austragung
1952 Coppi, Fausto  Fausto Coppi Coppi, Fausto  Fausto Coppi keine Austragung
1953 Coppi, Fausto  Fausto Coppi Bobet, Louison  Louison Bobet keine Austragung
1954 Clerici, Carlo  Carlo Clerici Bobet, Louison  Louison Bobet keine Austragung
1955 Magni, Fiorenzo  Fiorenzo Magni Bobet, Louison  Louison Bobet Dotto, Jean  Jean Dotto
1956 Gaul, Charly  Charly Gaul Walkowiak, Roger  Roger Walkowiak Conterno, Angelo  Angelo Conterno
1957 Nencini, Gastone  Gastone Nencini Anquetil, Jacques  Jacques Anquetil Lorono, Jesus  Jesús Loroño
1958 Baldini, Ercole  Ercole Baldini Gaul, Charly  Charly Gaul Stablinski, Jean  Jean Stablinski
1959 Gaul, Charly  Charly Gaul Bahamontes, Federico  Federico Bahamontes Suarez, Antonio  Antonio Suárez
1960 Anquetil, Jacques  Jacques Anquetil Nencini, Gastone  Gastone Nencini Demulder, Frans  Frans De Mulder
1961 Pambianco, Arnaldo  Arnaldo Pambianco Anquetil, Jacques  Jacques Anquetil Soler, Angelino  Angelino Soler
1962 Balmamion, Franco  Franco Balmamion Anquetil, Jacques  Jacques Anquetil Altig, Rudi  Rudi Altig
1963 Balmamion, Franco  Franco Balmamion Anquetil, Jacques  Jacques Anquetil Anquetil, Jacques  Jacques Anquetil
1964 Anquetil, Jacques  Jacques Anquetil Anquetil, Jacques  Jacques Anquetil Poulidor, Raymond  Raymond Poulidor
1965 Adorni, Vittorio  Vittorio Adorni Gimondi, Felice  Felice Gimondi Wolfshohl, Rolf  Rolf Wolfshohl
1966 Motta, Gianni  Gianni Motta Aimar, Lucien  Lucien Aimar Gabica, Francisco  Francisco Gabica
1967 Gimondi, Felice  Felice Gimondi Pingeon, Roger  Roger Pingeon Janssen, Jan  Jan Janssen
1968 Merckx, Eddy  Eddy Merckx Janssen, Jan  Jan Janssen Gimondi, Felice  Felice Gimondi
1969 Gimondi, Felice  Felice Gimondi Merckx, Eddy  Eddy Merckx Pingeon, Roger  Roger Pingeon
1970 Merckx, Eddy  Eddy Merckx Merckx, Eddy  Eddy Merckx Ocana, Luis  Luis Ocaña
1971 Pettersson, Gosta  Gösta Pettersson Merckx, Eddy  Eddy Merckx Bracke, Ferdi  Ferdi Bracke
1972 Merckx, Eddy  Eddy Merckx Merckx, Eddy  Eddy Merckx Fuente, Josemanuel  José Manuel Fuente
1973 Merckx, Eddy  Eddy Merckx Ocana, Luis  Luis Ocaña Merckx, Eddy  Eddy Merckx
1974 Merckx, Eddy  Eddy Merckx Merckx, Eddy  Eddy Merckx Fuente, Josemanuel  José Manuel Fuente
1975 Bertoglio, Fausto  Fausto Bertoglio Thevenet, Bernard  Bernard Thévenet Tamames, Agustin  Agustín Tamames
1976 Gimondi, Felice  Felice Gimondi Vanimpe, Lucien  Lucien Van Impe Pesarrodona, Jose  José Pesarrodona
1977 Pollentier, Michel  Michel Pollentier Thevenet, Bernard  Bernard Thévenet Maertens, Freddy  Freddy Maertens
1978 Demuynck, Johan  Johan De Muynck Hinault, Bernard  Bernard Hinault Hinault, Bernard  Bernard Hinault
1979 Saronni, Giuseppe  Giuseppe Saronni Hinault, Bernard  Bernard Hinault Zoetemelk, Joop  Joop Zoetemelk
1980 Hinault, Bernard  Bernard Hinault Zoetemelk, Joop  Joop Zoetemelk Ruperez, Faustino  Faustino Rupérez
1981 Battaglin, Giovanni  Giovanni Battaglin Hinault, Bernard  Bernard Hinault Battaglin, Giovanni  Giovanni Battaglin
1982 Hinault, Bernard  Bernard Hinault Hinault, Bernard  Bernard Hinault Lejarreta, Marino  Marino Lejarreta
1983 Saronni, Giuseppe  Giuseppe Saronni Fignon, Laurent  Laurent Fignon Hinault, Bernard  Bernard Hinault
1984 Moser, Francesco  Francesco Moser Fignon, Laurent  Laurent Fignon Caritoux, Eric  Éric Caritoux
1985 Hinault, Bernard  Bernard Hinault Hinault, Bernard  Bernard Hinault Delgado, Pedro  Pedro Delgado
1986 Visentini, Roberto  Roberto Visentini Lemond, Greg  Greg LeMond Pino, Alvaro  Álvaro Pino
1987 Roche, Stephen  Stephen Roche Roche, Stephen  Stephen Roche Herrera, Luis  Luis Herrera
1988 Hampsten, Andrew  Andrew Hampsten Delgado, Pedro  Pedro Delgado Kelly, Sean  Sean Kelly
1989 Fignon, Laurent  Laurent Fignon Lemond, Greg  Greg LeMond Delgado, Pedro  Pedro Delgado
1990 Bugno, Gianni  Gianni Bugno Lemond, Greg  Greg LeMond Giovannetti, Pedro  Marco Giovannetti
1991 Chioccioli, Franco  Franco Chioccioli Indurain, Miguel  Miguel Indurain Mauri, Melchor  Melchor Mauri
1992 Indurain, Miguel  Miguel Indurain Indurain, Miguel  Miguel Indurain Rominger, Tony  Tony Rominger
1993 Indurain, Miguel  Miguel Indurain Indurain, Miguel  Miguel Indurain Rominger, Tony  Tony Rominger
1994 Berzin, Eugeni  Eugeni Berzin Indurain, Miguel  Miguel Indurain Rominger, Tony  Tony Rominger
1995 Rominger, Tony  Tony Rominger Indurain, Miguel  Miguel Indurain Jalabert, Laurent  Laurent Jalabert
1996 Tonkow, Pawel  Pawel Tonkow Riis, Bjarne  Bjarne Riis[4] Zulle, Alex  Alex Zülle
1997 Gotti, Ivan  Ivan Gotti Ullrich, Jan  Jan Ullrich Zulle, Alex  Alex Zülle
1998 Pantani, Marco  Marco Pantani Pantani, Marco  Marco Pantani Olano, Abraham  Abraham Olano
1999 Gotti, Ivan  Ivan Gotti Armstrong, Lance  Lance Armstrong[5] Ullrich, Jan  Jan Ullrich
2000 Garzelli, Stefano  Stefano Garzelli Armstrong, Lance  Lance Armstrong[5] Heras, Roberto  Roberto Heras
2001 Simoni, Gilberto  Gilberto Simoni Armstrong, Lance  Lance Armstrong[5] Casero, Angel  Ángel Casero
2002 Savoldelli, Paolo  Paolo Savoldelli Armstrong, Lance  Lance Armstrong[5] Gonzalez, Aitor  Aitor González
2003 Simoni, Gilberto  Gilberto Simoni Armstrong, Lance  Lance Armstrong[5] Heras, Roberto  Roberto Heras
2004 Cunego, Damiano  Damiano Cunego Armstrong, Lance  Lance Armstrong[5] Heras, Roberto  Roberto Heras
2005 Savoldelli, Paolo  Paolo Savoldelli Armstrong, Lance  Lance Armstrong[5] Heras, Roberto  Roberto Heras
2006 Basso, Ivan  Ivan Basso Spanien  Óscar Pereiro[6] Winokurow, Alexander  Alexander Winokurow
2007 Diluca, Danilo  Danilo Di Luca Contador, Alberto  Alberto Contador Menschow, Denis  Denis Menschow
2008 Contador, Alberto  Alberto Contador Sastre, Carlos  Carlos Sastre Contador, Alberto  Alberto Contador
2009 Menschow, Denis  Denis Menschow Contador, Alberto  Alberto Contador Valverde, Alejandro  Alejandro Valverde
2010 Basso, Ivan  Ivan Basso Schleck, Andy  Andy Schleck[7] Nibali, Vicenzo  Vincenzo Nibali
2011 Scarponi, Michele  Michele Scarponi[8] Evans, Cadel  Cadel Evans Froome, Christopher  Christopher Froome[9]
2012 Hesjedal, Ryder  Ryder Hesjedal Wiggins, Bradley  Bradley Wiggins Contador, Alberto  Alberto Contador
2013 Nibali, Vicenzo  Vincenzo Nibali Froome, Christopher  Christopher Froome Horner, Christopher  Christopher Horner
2014 Quintana, Nairo  Nairo Quintana Nibali, Vicenzo  Vincenzo Nibali Contador, Alberto  Alberto Contador
2015 Contador, Alberto  Alberto Contador Froome, Christopher  Christopher Froome Aru, Fabio  Fabio Aru
2016 Nibali, Vicenzo  Vincenzo Nibali Froome, Christopher  Christopher Froome Kolumbien  Nairo Quintana
2017 Dumoulin, Tom  Tom Dumoulin Froome, Christopher  Christopher Froome Froome, Christopher  Christopher Froome
2018 Froome, Christopher  Christopher Froome Thomas, Geraint  Geraint Thomas Yates, Simon  Simon Yates
2019 Carapaz, Richard  Richard Carapaz Bernal, Egan  Egan Bernal Roglic, Primoz  Primož Roglič
2020 Geoghegan Hart,Tao  Tao Geoghegan Hart Pogacar, Tadej  Tadej Pogačar Roglic, Primoz  Primož Roglič
2021 Bernal, Egan  Egan Bernal Pogacar, Tadej  Tadej Pogačar Roglic, Primoz  Primož Roglič
2022 Hindley, Jai  Jai Hindley Vingegaard, Jonas  Jonas Vingegaard Evenepoel, Remco  Remco Evenepoel
2023 Roglič, Primož  Primož Roglič Vingegaard, Jonas  Jonas Vingegaard Kuss, Sepp  Sepp Kuss
2024 Pogacar, Tadej  Tadej Pogačar

Fahrer nach Anzahl der Siege Bearbeiten

Fahrer: Gibt den Namen des Fahrers an.
Von: Gibt das Jahr an, in dem der Fahrer erstmals eine große Landesrundfahrt gewinnen konnte.
Bis: Gibt das Jahr an, in dem der Fahrer letztmals eine große Landesrundfahrt gewinnen konnte.
Gesamt: Gibt die Anzahl der Siege bei den großen Landesrundfahrten an. Nach diesem Wert richtet sich die Platzierung in der Tabelle.
Giro d’Italia: Gibt die Anzahl der Siege beim Giro d’Italia an.
Tour de France: Gibt die Anzahl der Siege bei der Tour de France an.
Vuelta a España: Gibt die Anzahl der Siege bei der Vuelta a España an.
Stand: Nach dem Giro d’Italia 2024

Fahrer Von Bis Gesamt Giro d’Italia Tour de France Vuelta a España
01. Belgien  Eddy Merckx 1968 1974 11 5 5 1
02. Frankreich  Bernard Hinault 1978 1985 10 3 5 2
03. Frankreich  Jacques Anquetil 1957 1964 8 2 5 1
04. Spanien  Alberto Contador[10] 2007 2015 7 2 2 3
04. Italien  Fausto Coppi 1940 1953 7 5 2
04. Vereinigtes Konigreich  Chris Froome[9] 2011 2018 7 1 4 2
04. Spanien  Miguel Indurain 1991 1995 7 2 5
08. Italien  Gino Bartali 1936 1948 5 3 2
08. Italien 1861  Alfredo Binda 1925 1933 5 5
08. Italien  Felice Gimondi 1965 1976 5 3 1 1
11. Italien  Vincenzo Nibali 2010 2016 4 2 1 1
11. Schweiz  Tony Rominger 1992 1995 4 1 3
11. Slowenien  Primož Roglič 2019 2023 4 1 3
14. Frankreich  Louison Bobet 1953 1955 3 3
14. Italien 1861  Giovanni Brunero 1921 1926 3 3
14. Spanien  Pedro Delgado 1985 1989 3 1 2
14. Frankreich  Laurent Fignon 1983 1989 3 1 2
14. Luxemburg  Charly Gaul 1956 1959 3 2 1
14. Spanien  Roberto Heras[1] 2000 2005 4 4
14. Vereinigte Staaten  Greg LeMond 1986 1990 3 3
14. Italien  Fiorenzo Magni 1948 1955 3 3
14. Russland  Denis Menschow[1] 2005 2009 3 1 2
14. Slowenien  Tadej Pogačar 2020 2024 3 1 2
14. Belgien  Philippe Thys 1913 1920 3 3
25. Italien  Franco Balmamion 1962 1963 2 2
25. Italien  Ivan Basso 2006 2010 2 2
25. Italien  Giovanni Battaglin 1981 1981 2 1 1
25. Kolumbien  Egan Bernal 2019 2021 2 1 1
25. Spanien 1938  Julián Berrendero 1941 1942 2 2
25. Italien 1861  Ottavio Bottecchia 1924 1925 2 2
25. Belgien  Gustaaf Deloor 1935 1936 2 2
25. Luxemburg  Nicolas Frantz 1927 1928 2 2
25. Spanien 1945  José Manuel Fuente 1972 1974 2 2
25. Italien 1861  Carlo Galetti[3] 1910 1911 2 2
25. Italien 1861  Costante Girardengo 1919 1923 2 2
25. Italien  Ivan Gotti 1997 1999 2 2
25. Niederlande  Jan Janssen 1967 1968 2 1 1
25. Schweiz  Hugo Koblet 1950 1951 2 1 1
25. Belgien  Firmin Lambot 1919 1922 2 2
25. Frankreich  André Leducq 1930 1932 2 2
25. Belgien  Sylvère Maes 1936 1939 2 2
25. Frankreich  Antonin Magne 1931 1934 2 2
25. Italien  Gastone Nencini 1957 1960 2 1 1
25. Spanien 1945  Luis Ocaña 1970 1972 2 1 1
25. Italien  Marco Pantani 1998 1998 2 1 1
25. Frankreich  Lucien Petit-Breton 1907 1908 2 2
25. Frankreich  Roger Pingeon 1967 1969 2 1 1
25. Kolumbien  Nairo Quintana 2014 2016 2 1 1
25. Irland  Stephen Roche 1987 1987 2 1 1
25. Italien  Giuseppe Saronni 1979 1983 2 2
25. Italien  Paolo Savoldelli 2002 2005 2 2
25. Italien  Gilberto Simoni 2001 2003 2 2
25. Frankreich  Bernard Thévenet 1975 1977 2 2
25. Deutschland  Jan Ullrich 1997 1999 2 1 1
25. Italien 1861  Giovanni Valetti 1938 1939 2 2
25. Danemark  Jonas Vingegaard 2022 2023 2 2
25. Niederlande  Joop Zoetemelk 1979 1980 2 1 1
25. Schweiz  Alex Zülle 1996 1997 2 2
59. Italien  Vittorio Adorni 1965 1965 1 1
59. Frankreich  Lucien Aimar 1966 1966 1 1
59. Deutschland Bundesrepublik  Rudi Altig 1962 1962 1 1
59. Italien  Fabio Aru 2015 2015 1 1
59. Spanien 1945  Federico Bahamontes 1959 1959 1 1
59. Italien  Ercole Baldini 1958 1958 1 1
59. Italien 1861  Gaetano Belloni 1920 1920 1 1
59. Italien 1861  Vasco Bergamaschi 1935 1935 1 1
59. Italien  Fausto Bertoglio 1975 1975 1 1
59. Russland  Eugeni Berzin 1994 1994 1 1
59. Belgien  Ferdi Bracke 1971 1971 1 1
59. Italien  Gianni Bugno 1990 1990 1 1
59. Belgien  Lucien Buysse 1966 1966 1 1
59. Italien 1861  Alfonso Calzolari 1914 1914 1 1
59. Italien 1861  Francesco Camusso 1931 1931 1 1
59. Frankreich  Éric Caritoux 1984 1984 1 1
59. Spanien  Ángel Casero 2001 2001 1 1
59. Italien  Franco Chioccioli 1991 1991 1 1
59. Schweiz  Carlo Clerici 1954 1954 1 1
59. Spanien  Juan José Cobo 2011 2011 1 1
59. Italien  Angelo Conterno 1956 1956 1 1
59. Frankreich  Henri Cornet[2] 1904 1904 1 1
59. Italien  Damiano Cunego 2004 2004 1 1
59. Belgien  Frans De Mulder 1960 1960 1 1
59. Belgien  Odiel Defraeye 1912 1912 1 1
59. Belgien  Johan De Muynck 1978 1978 1 1
59. Belgien  Maurice Dewaele 1929 1929 1 1
59. Italien  Danilo Di Luca 2007 2007 1 1
59. Frankreich  Jean Dotto 1955 1955 1 1
59. Niederlande  Tom Dumoulin 2017 2017 1 1
59. Italien 1861  Giuseppe Enrici 1924 1924 1 1
59. Australien  Cadel Evans 2011 2011 1 1
59. Belgien  Remco Evenepoel 2022 2022 1 1
59. Luxemburg  François Faber 1909 1909 1 1
59. Spanien 1945  Francisco Gabica 1966 1966 1 1
59. Italien 1861  Luigi Ganna[3] 1909 1909 1 1
59. Frankreich  Maurice Garin[2] 1903 1903 1 1
59. Frankreich  Gustave Garrigou 1911 1911 1 1
59. Italien  Stefano Garzelli 2000 2000 1 1
59. Vereinigtes Konigreich  Tao Geoghegan Hart 2020 2020 1 1
59. Italien  Marco Giovannetti 1990 1990 1 1
59. Spanien  Aitor González 2002 2002 1 1
59. Italien 1861  Learco Guerra 1934 1934 1 1
59. Vereinigte Staaten  Andrew Hampsten 1988 1988 1 1
59. Kolumbien  Luis Herrera 1987 1987 1 1
59. Kanada  Ryder Hesjedal 2012 2012 1 1
59. Australien  Jai Hindley 2022 2022 1 1
59. Vereinigte Staaten  Christopher Horner 2013 2013 1 1
59. Frankreich  Laurent Jalabert 1995 1995 1 1
59. Irland  Sean Kelly 1988 1988 1 1
59. Schweiz  Ferdy Kübler 1950 1950 1 1
59. Vereinigte Staaten  Sepp Kuss 2023 2023 1 1
59. Spanien 1945  Dalmacio Langarica 1946 1946 1 1
59. Frankreich  Roger Lapébie 1937 1937 1 1
59. Frankreich  Octave Lapize 1910 1910 1 1
59. Spanien  Marino Lejarreta 1988 1988 1 1
59. Spanien 1945  Jesús Loroño 1957 1957 1 1
59. Belgien  Freddy Maertens 1977 1977 1 1
59. Belgien  Romain Maes 1935 1935 1 1
59. Italien 1861  Luigi Marchisio 1930 1930 1 1
59. Spanien  Melchor Mauri 1991 1991 1 1
59. Italien  Francesco Moser 1984 1984 1 1
59. Italien  Gianni Motta 1966 1966 1 1
59. Spanien  Abraham Olano 1998 1998 1 1
59. Italien 1861  Carlo Oriani 1998 1998 1 1
59. Italien  Arnaldo Pambianco 1961 1961 1 1
59. Frankreich  Henri Pélissier 1923 1923 1 1
59. Spanien  Óscar Pereiro[6] 2006 2006 1 1
59. Spanien 1945  José Pesarrodona 1976 1976 1 1
59. Italien 1861  Antonio Pesenti 1932 1932 1 1
59. Schweden  Gösta Pettersson 1971 1971 1 1
59. Spanien  Álvaro Pino 1986 1986 1 1
59. Belgien  Michel Pollentier 1977 1977 1 1
59. Frankreich  René Pottier 1906 1906 1 1
59. Frankreich  Raymond Poulidor 1964 1964 1 1
59. Danemark  Bjarne Riis[4] 1996 1996 1 1
59. Frankreich  Jean Robic 1947 1947 1 1
59. Spanien 1938  Delio Rodríguez 1945 1945 1 1
59. Spanien 1945  Emilio Rodríguez 1950 1950 1 1
59. Spanien 1945  Bernardo Ruiz 1948 1948 1 1
59. Spanien 1977  Faustino Rupérez 1980 1980 1 1
59. Spanien  Carlos Sastre 2008 2008 1 1
59. Italien  Michele Scarponi[8] 2011 2011 1 1
59. Luxemburg  Andy Schleck[7] 2010 2010 1 1
59. Belgien  Léon Scieur 1921 1921 1 1
59. Spanien 1945  Angelino Soler 1961 1961 1 1
59. Frankreich  Georges Speicher 1933 1933 1 1
59. Frankreich  Jean Stablinski 1958 1958 1 1
59. Spanien 1945  Antonio Suárez 1959 1959 1 1
59. Spanien 1945  Agustín Tamames 1975 1975 1 1
59. Russland  Pawel Tonkow 1996 1996 1 1
59. Frankreich  Louis Trousselier 1905 1905 1 1
59. Spanien  Alejandro Valverde 2009 2009 1 1
59. Belgien  Edward Van Dijck 1947 1947 1 1
59. Belgien  Lucien Van Impe 1976 1976 1 1
59. Italien  Roberto Visentini 1986 1986 1 1
59. Ecuador  Richard Carapaz 2019 2019 1 1
59. Frankreich  Roger Walkowiak 1956 1956 1 1
59. Vereinigtes Konigreich  Bradley Wiggins 2012 2012 1 1
59. Kasachstan  Alexander Winokurow 2006 2006 1 1
59. Deutschland Bundesrepublik  Rolf Wolfshohl 1965 1965 1 1
59. Vereinigtes Konigreich  Simon Yates 2018 2018 1 - 1

Siege nach Nationen Bearbeiten

Nation: Gibt die Nation an.
Gesamt: Gibt die Anzahl der Siege bei den großen Landesrundfahrten an. Nach diesem Wert richtet sich die Platzierung in der Tabelle.
Giro d’Italia: Gibt die Anzahl der Siege beim Giro d’Italia an.
Tour de France: Gibt die Anzahl der Siege bei der Tour de France an.
Vuelta a España: Gibt die Anzahl der Siege bei der Vuelta a España an.

Stand: Nach dem Giro d’Italia 2024

Nation Gesamt Giro d’Italia Tour de France Vuelta a España
01. Italien  Italien[3][8] 85 69 10 06
02. Frankreich  Frankreich 51 06 36 09
03. Spanien  Spanien[1][6][9][10] 47 04 12 31
04. Belgien  Belgien 33 07 18 08
05. Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich[9] 11 02 06 03
06. Schweiz  Schweiz 10 03 02 05
07. Luxemburg  Luxemburg[7] 7 02 05 0
07. Slowenien  Slowenien 7 02 02 03
09. Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten[5][6] 6 01 03 02
10. Russland  Russland[1] 5 03 0 02
10. Niederlande  Niederlande 5 01 02 02
10. Kolumbien  Kolumbien 5 02 01 02
13. Deutschland  Deutschland 4 0 01 03
14. Irland  Irland 3 01 01 01
14. Danemark  Dänemark[4] 3 0 03 0
16. Australien  Australien 2 01 01 0
17. Kanada  Kanada 1 01 0 0
17. Kasachstan  Kasachstan 1 0 0 01
17. Schweden  Schweden 1 01 0 0
17. Ecuador  Ecuador 1 01 0 0

Sieger mehrerer Rundfahrten in einem Kalenderjahr Bearbeiten

Jahr: Gibt das Jahr an, in dem der Fahrer mehrere Rundfahrten gewinnen konnte.
Fahrer: Gibt den Namen des Fahrers an. Die Zahl in Klammern gibt an, zum wievielten Mal der Fahrer mehrere der Rundfahrten in einer Saison gewinnen konnte.
Rundfahrten: Gibt die Namen der Rundfahrten an, die der Fahrer im betreffenden Jahr gewinnen konnte. Die Reihenfolge richtet sich nach der Austragungsreihenfolge im jeweiligen Jahr.

Jahr Fahrer Rundfahrten
1949 Coppi, Fausto  Fausto Coppi Giro d’Italia Tour de France
1952 Coppi, Fausto  Fausto Coppi (2) Giro d’Italia Tour de France
1963 Anquetil, Jacques  Jacques Anquetil Tour de France Vuelta a España
1964 Anquetil, Jacques  Jacques Anquetil (2) Giro d’Italia Tour de France
1970 Merckx, Eddy  Eddy Merckx Giro d’Italia Tour de France
1972 Merckx, Eddy  Eddy Merckx (2) Giro d’Italia Tour de France
1973 Merckx, Eddy  Eddy Merckx (3) Giro d’Italia Vuelta a España
1974 Merckx, Eddy  Eddy Merckx (4) Giro d’Italia Tour de France
1978 Hinault, Bernard  Bernard Hinault Tour de France Vuelta a España
1981 Battaglin, Giovanni  Giovanni Battaglin Giro d’Italia Vuelta a España
1982 Hinault, Bernard  Bernard Hinault (2) Giro d’Italia Tour de France
1985 Hinault, Bernard  Bernard Hinault (3) Giro d’Italia Tour de France
1987 Roche, Stephen  Stephen Roche Giro d’Italia Tour de France
1992 Indurain, Miguel  Miguel Indurain Giro d’Italia Tour de France
1993 Indurain, Miguel  Miguel Indurain (2) Giro d’Italia Tour de France
1998 Pantani, Marco  Marco Pantani Giro d’Italia Tour de France
2008 Contador, Alberto  Alberto Contador Giro d’Italia Vuelta a España
2017 Froome, Christopher  Christopher Froome Tour de France Vuelta a España

Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d e Der Sieg bei der Vuelta a España 2005 wurde nachträglich dem Russen Denis Menschow zugesprochen, nachdem der ursprüngliche Sieger, der Spanier Roberto Heras, positiv auf EPO getestet worden war. Nach einer Entscheidung aus dem Jahr 2011 war diese Disqualifikation jedoch rechtswidrig. Das oberste spanische Zivilgericht bestätigte im Dezember 2012 die Entscheidung der Vorinstanz (Cyclingnews.com v. 22. Dezember 2012). Die Vuelta-Veranstalter führen jedoch nach wie vor Menschow als Sieger der Austragung 2005.
  2. a b c Der Sieg bei der Tour de France 1904 wurde nachträglich dem zuvor fünftplatzierten Fahrer, dem Franzosen Henri Cornet, zugesprochen, nachdem der ursprüngliche Sieger, der Franzose Maurice Garin, wie auch die zweit-, dritt- und viertplatzierten Fahrer, die Franzosen Lucien Pothier, César Garin und Hippolyte Aucouturier, nachträglich disqualifiziert worden war.
  3. a b c d Beim Giro d’Italia 1912 wurde nur eine Team- und keine Fahrerwertung ausgefahren. Das siegreiche Team Atana bestand aus den Italienern Carlo Galetti, Luigi Ganna, Giovanni Michelotto und Eberardo Pavesi. Dieser Erfolg wird nicht in die Erfolgsübersicht der Fahrer, jedoch in die Nationenwertung für Italien eingerechnet.
  4. a b c Der Däne Bjarne Riis erklärte 2007, während der Tour de France 1996 gedopt gewesen zu sein. Eine Disqualifikation und Aberkennung des Toursieges war nicht mehr möglich, da bereits mehr als acht Jahre seit dem Dopingvergehen verstrichen waren und damit verjährt. Die Tour-de-France-Organisation strich Riis zunächst dennoch aus den Ergebnislisten, ohne einen neuen Sieger zu führen. Mittlerweile wird Riis wieder als Sieger der Tour de France 1996 geführt.
  5. a b c d e f g h Dem Amerikaner Lance Armstrong wurden am 22. Oktober 2012 vom Weltradsportverband UCI die Erfolge bei der Tour de France in den Jahren 1999–2005 wegen Dopings aberkannt. Ein neuer Sieger wurde für die jeweiligen Rundfahrten nicht bestimmt.
  6. a b c d Der Sieg bei der Tour de France 2006 wurde nachträglich dem Spanier Óscar Pereiro zugesprochen, nachdem der ursprüngliche Sieger, der Amerikaner Floyd Landis, positiv auf leistungssteigernde Mittel getestet worden war.
  7. a b c Der Sieg bei der Tour de France 2010 wurde nachträglich dem Luxemburger Andy Schleck zugesprochen, nachdem der Titel dem ursprünglichen Sieger, dem Spanier Alberto Contador, wegen Dopings aberkannt worden war.
  8. a b c Der Sieg beim Giro d’Italia 2011 wurde nachträglich dem Italiener Michele Scarponi zugesprochen, nachdem der Titel dem ursprünglichen Sieger, dem Spanier Alberto Contador, wegen Dopings aberkannt worden war.
  9. a b c d Der Sieg beim Vuelta a España 2011 wurde nachträglich dem Briten Chris Froome zugesprochen, nachdem der Titel dem ursprünglichen Sieger, dem Spanier Juan José Cobo, wegen Dopings aberkannt worden war.
  10. a b Dem Spanier Alberto Contador wurden am 6. Februar 2012 der Sieg bei der Tour de France 2010 sowie der Erfolg beim Giro d’Italia 2011 vom Internationalen Sportgerichtshof wegen eines Dopingvergehens aberkannt. (Pressemitteilung Internationaler Sportgerichtshof: Alberto Contador found guilty of an anti-doping rule violation by the Court of Arbitration for Sport (CAS): suspension of two years (Memento vom 2. November 2012 im Internet Archive) (Englisch, PDF; 187 kB). tas-cas.org, 6. Februar 2012. Abgerufen am 6. Februar 2012.)

Weblinks Bearbeiten