Norbert von Xanten (* 1080/1085 in Gennep oder Xanten; † 6. Juni 1134 in Magdeburg) war der Stifter des Prämonstratenserordens und von 1126 bis 1134 Erzbischof von Magdeburg und kurzzeitig in Vertretung des Erzbischofes von Köln unter Kaiser Lothar III. Reichserzkanzler für Italien. Er wird von der katholischen Kirche seit 1582 als Heiliger verehrt. Er ist Patron des Bistums Magdeburg und des Magdeburger Landes sowie einer der Patrone Böhmens. Seit 1969 erinnert auch die evangelische Kirche in Deutschland kalendarisch an ihn.
Zwei Brüche bestimmten sein Leben: Er wurde vom reichen Chorherrn zum asketischen Verächter der Welt, der als Wanderprediger wirkte und eine Ordensgemeinschaft um sich scharte, kehrte zuletzt aber als Erzbischof von Magdeburg wieder in die Welt zurück.
Als Nationalprotestantismus wird eine im Deutschen Reich unter evangelischen Christen weit verbreitete Mentalität bezeichnet. Die Grundlagen wurden in den Befreiungskriegen 1813/15 gelegt.
Als Rechtskatholizismus wird, auch in Abgrenzung zum Linkskatholizismus, eine Strömung innerhalb des politischen Katholizismus bezeichnet. Der Begriff wird auch als Kampfbegriff verwendet.
Im Münchner Missbrauchsgutachten veröffentlichte die Anwaltskanzlei Westpfahl Spilker Wastl im Januar 2022 ihre Untersuchungen zu Fällen von sexuellem Missbrauch Minderjähriger und erwachsener Schutzbefohlener durch Kleriker sowie hauptamtliche Bedienstete im Bereich der Erzdiözese München und Freising von 1945 bis 2019.
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