Agnes Polentari

Äbtissin des Klosters Lichtenthal 1720–1726

Agnes Polentari OCist (* 1676 in Freiburg im Breisgau; † 26. Dezember 1726 in Lichtenthal) war eine deutsche Zisterzienserin und von 1720 bis 1726 Äbtissin des Zisterzienser-Klosters Lichtenthal.[1][2][3][4]

Leben Bearbeiten

Anges Polentari stammte aus Freiburg im Breisgau und war eine eheliche Tochter des Rathsherrn Johann Wilhelm Polentari. Ihre Wahl zur 32. Äbtissin des Klosters Lichtenthal erfolgte am 8. März 1720, womit sie die Nachfolge der am 2. März 1720 verstorbenen Euphrosina Lorenz antrat. 1724 ließ sie die Klosterkirche renovieren, den Frauenchor erhöhen und mit einem neuen Dach versehen, sowie einen neuen Hochaltar und eine Orgel anschaffen. In Rastatt als auch in Pforzheim ließ sie neue Pfarrhäuser errichten. Im Kloster wurden ferner eine neue Mühle gebaut, ein großer Garten angelegt, der von einer Mauer umfasst wurde und zur Zierde einen eigenen Springbrunnen mit Kanal bekam. Äbtissin Agnes starb 51-jährig und im 29. Jahr ihrer Profess am 26. Dezember 1726.

Weblinks Bearbeiten

  • Agnes Polentari. In: Biographia Cisterciensis. 3. Juli 2017, abgerufen am 21. Juni 2023.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. B. Bauer: Das Frauenkloster Lichtenthal: Geschichte, Kirchen und Altertümer. Hrsg.: Pet. Weber, Verlagshandlung. Baden-Baden 1896, S. 231–232 (blb-karlsruhe.de [abgerufen am 21. Juni 2023]).
  2. Kloster Lichtenthal in Baden-Baden, Liste der Äbtissinnen der Abtei Lichtenthal. In: welt-der-wappen.de. Abgerufen am 18. Juni 2023.
  3. Sebastian Brunner: Ein Cisterzienserbuch – Geschichte und Beschreibung der bestehenden und Anführung der aufgehobenen Cisterzienserstifte in Österreich-Ungarn, Deutschland und der Schweiz. Verlag von Theo Woerl, Würzburg 1881, S. 659, links unten „32 Agnes Polentarin“ (Online bei archive.org [abgerufen am 18. Juni 2023]).
  4. Franz-Karl: Kloster Lichtental. In: transtrend.de. 20. November 2020, abgerufen am 21. Juni 2023.