WRB „DORNAU“ bis „NEUSTADT“
SStB „GLOGGNITZ“ bis „NEUSTADT“
ÖStB „REICHENAU“, „RAAB“ und „RAUHENSTEIN“
SB 801–804
kein GPL-Bild vorhanden
Technische Daten
„DORNAU“ und „GLOGGNITZ“ „REICHENAU“ bis „RAUHENSTEIN“ „MÖDLING“ „VÖSLAU“ bis „NEUSTADT“
Bauart 1A1 n2
Zylinder-Ø 268 mm 305 mm 268 mm 329 mm
Kolbenhub 454 mm 461 mm 474 mm
Treibrad-Ø 1580 mm 1738 mm
Laufrad-Ø vorne k. A.
Laufrad-Ø hinten k. A.
Heizfl. d. Rohre 27 m² 38 m² 33 m² 44 m²
Heizfl. d. Feuerbüchse k. A.
Rostfl. k. A.
Dampfdruck 6,5 4,9 6,5
Adhäsionsgewicht 8,7 t 6,2 t 7,6 t 7,8 t
Dienstgewicht 12,3 t 14,3 t 12,8 t 12,6 t
Dienstgewicht + Tender k. A.
Wasser k. A.
Kohle k. A.
Länge k. A.
Länge + Tender k. A.
Höhe k. A.

Die Dampflokomotiven „DORNAU“ bis „NEUSTADT“ waren elf Stück Personenzuglokomotiven der Wien–Raaber (Gloggnitzer) Eisenbahn (WRB (Wien–Raaber Bahn)).

Da die WRB mit der Leistung der „PHILADELPHIA“, der „LAXENBURG“ und „BADEN“ nicht zufrieden war, bestellte sie elf Stück 1A1-Maschinen bei drei englischen Lokomotivfabriken. Alle Maschinen wurden 1840 geliefert. Die „DORNAU“, „GLOGGNITZ“, „REICHENAU“, „GUTTENSTEIN“, „RAAB“ und „RAUHENSTEIN“ kamen von Stephenson, die „MÖDLING“ von Hawthorn in Newcastle upon Tyne sowie die „VÖSLAU“, „BRÜHL“, „WIEN“ und „NEUSTADT“ von Sharp, Stewart and Company. Die „WIEN“ wurde bei Ablieferung der „WIEN II“ der Lokomotivfabrik der StEG in „PRESSBURG“ umbenannt. Die Unterschiede in den Dimensionen der einzelnen Lokomotiven sind der Tabelle zu entnehmen.

Die „DORNAU“ explodierte 1843. Alle anderen Maschinen kamen 1853 zur Südlichen Staatsbahn. Die „REICHENAU“, die „RAAB“ und die „RAUHENSTEIN“ kamen 1856 zur Östlichen Staatsbahn und scheinen schon vor 1858 abgestellt worden zu sein. Die „MÖDLING“ wurde 1858, die „GLOGGNITZ“ und die „GUTTENSTEIN“ 1859 ausgeschieden. Die restlichen Maschinen kamen als SB 801–804 zur Südbahn und wurden 1860 ausgemustert.

Literatur

Bearbeiten
  • Herbert Dietrich: Die Südbahn und ihre Vorläufer, Bohmann Verlag, Wien, 1994, ISBN 3-7002-0871-5