Das Dynów-Gebirge (polnisch: Pogórze Dynowskie) besteht aus Vorbergen der Mittelbeskiden im südlichen Polen in der Woiwodschaft Karpatenvorland. Sein höchster Gipfel ist die Sucha Góra mit 585 m. Es ist nach der Stadt Dynów benannt, die im Osten des Gebirges liegt.

Dynów-Gebirge
Wroczeń am Südrand des Gebirges
Wroczeń am Südrand des Gebirges

Wroczeń am Südrand des Gebirges

Höchster Gipfel Sucha Góra (585 m n.p.m.)
Lage Polen
Teil des Mittelbeskiden-Vorgebirges
Dynów-Gebirge (Polen)
Dynów-Gebirge (Polen)
Koordinaten 49° 45′ N, 21° 49′ OKoordinaten: 49° 45′ N, 21° 49′ O
Weg bei Wrocień
Naturreservat Prządki

Geographie Bearbeiten

Das Gebirge grenzt im Westen an das Strzyżów-Gebirge, im Osten an das Przemyśl-Gebirge, im Süden an das Sanocker Flachland (Teil des Jasło-Krosno-Beckens) und im Norden an das Sandomirer Becken. Es liegt zwischen den Flüssen Wisłok im Westen und San im Osten.

Gliederung Bearbeiten

Das Gebirge gliedert sich in mehrere Kämme.

Städte Bearbeiten

Die einzige größere Stadt im Dynów-Gebirge ist Dynów. Vom Nordrand des Gebirges ist die Großstadt Rzeszów zu sehen. Am Südrand des Gebirges liegt Sanok.

Tourismus Bearbeiten

Durch das Gebirge verlaufen zahlreiche markierte Wander- und Fahrradwege.

Soldatenfriedhöfe Bearbeiten

Im Gebirge tobten am Anfang des Ersten Weltkriegs erbitterte Kämpfe zwischen der einrückenden russischen Armee und der Armee Österreich-Ungarns. In der Nähe des Gebirges fand 1914 bis 1915 die Schlacht um die Festung Przemyśl (Teil der Schlacht in Galizien) statt.

Naturschutz Bearbeiten

Das Gebirge liegt in dem Landschaftsschutzpark Czarna Rzeka-Strzyżów. Im Park gibt es zahlreiche Naturreservate, wie zum Beispiel das Naturreservat Prządki.

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Pogórze Dynowskie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Dynów-Gebirge – Reiseführer
  • Jerzy Kondracki: Geografia regionalna Polski. Warszawa: Wyd. Naukowe PWN, 1998. ISBN 83-01-12479-2