Steineralpen-Kohlröschen

Art der Gattung Händelwurzen (Gymnadenia)
(Weitergeleitet von Nigritella lithopolitanica)

Das Steineralpen-Kohlröschen (Gymnadenia lithopolitanica, Syn.: Nigritella lithopolitanica) ist eine Orchideenart, die nur in den südöstlichen Kalkalpen vorkommt (Steiner Alpen, östliche Karawanken und Koralpe, also in Slowenien sowie den österreichischen Bundesländern Kärnten und Steiermark).

Steineralpen-Kohlröschen

Gymnadenia lithopolitanica ex Nigritella lithopolitanica (Steineralpen-Kohlröschen)

Systematik
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Monokotyledonen
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Orchideen (Orchidaceae)
Gattung: Kohlröschen (Nigritella)
Art: Steineralpen-Kohlröschen
Wissenschaftlicher Name
Gymnadenia lithopolitanica
(Ravnik) Teppner & E.Klein

Beschreibung Bearbeiten

Der Blütenstand ist kugelig. Die Knospen sind intensiver gefärbt als die geöffneten Blüten, die Blütenfarbe ist rosa mit einem leichten Blauton. Die Lippe ist über dem Grund meist verengt, die seitlichen Kronblätter sind tendenziell schmäler als die seitlichen Kelchblätter.[1][2]

Die Blütezeit reicht von Juli bis August.[1]

Standort Bearbeiten

Die Art wächst auf alpinen Kalkmagerrasen in Höhenlagen von 1500 bis 2100 Meter. An manchen Standorten ist sie zahlreich vertreten.[1][2]

Literatur Bearbeiten

  • Michael Lorenz Perko: Das Steineralpen-Kohlröschen (Nigritella lithopolitanica Ravnik) und seine derzeit bekannte Verbreitung in Kärnten. In: Carinthia II. 190./110. Jahrgang, Klagenfurt 2000, S. 135–144 (zobodat.at [PDF]).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Steineralpen-Kohlröschen (Gymnadenia lithopolitanica) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Karl-Peter Buttler: Orchideen. Mosaik Verlag, München 1986, ISBN 3-570-04403-3, S. 68.
  2. a b Helmut Presser: Orchideen. Die Orchideen Mitteleuropas und der Alpen - Variabilität, Biotope, Gefährdung. 2. völlig überarbeitete und erweiterte Auflage, Genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg 2002, ISBN 3-933203-54-6, S. 164–165.