Milorad Krstić

serbischer Maler, Grafiker und Fotograf
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Milorad Krstić (* 1952 in Dornberk, Jugoslawien) ist ein ungarischer Maler, Multimedia-Künstler und Fotograf sowie Filmemacher slowenischer Abstammung.

Gemäß dem Wunsch seiner Eltern studierte Krstić zunächst Jura. Nach dem Studium widmete er sich ganz der Kunst. Als im Jahr 1991 die Jugoslawienkriege begannen, zog er aus der Vojvodina nach Budapest, wo er heute lebt und arbeitet und die ungarische Staatsbürgerschaft bekam.

Im Jahr 1995 bekam er bei der Berlinale für seinen achtminütigen Film My Baby Left Me einen Silbernen Bären/Preis der Jury in der Kategorie Kurzfilm.[1]

Mit dem 96-minütigem Animationsfilm Ruben Brandt, Collector (Ungarn 2018) zeigte Krstić, dass sein Kurzfilm keine „Eintagsfliege“ war, sondern eine Etappe des Filmers. Er hat sowohl das Drehbuch verfasst als auch Regie geführt. Inhaltlich geht es in dem aktionsreichen Trickfilm-Thriller um einen Psychotherapeuten, der zahlreiche Kunstwerke zu rauben in Auftrag gibt. Das turbulente Geschehen ist ästhetisch anspruchsvoll und von schwarzem Humor geprägt.[2][3] Laut IMDb gibt es den am 9. August 2018 auf dem Filmfestival von Locarno erstaufgeführten Film in ungarischer, italienischer und englischer Sprache.[4][5]

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Einzelnachweise

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  1. Berlinale. berlinale.de, 1995, abgerufen am 28. Oktober 2014.
  2. Jörg Taszman: Film der Woche: „Ruben Brandt, Collector“Grandioser Animationsfilm für Erwachsene, deutschlandfunkkultur.de vom 20. Mai 2020, abgerufen am 22. Mai 2020
  3. Milorad Krstić’s ‘Ruben Brandt, Collector’ is fueled by inspiration, not coffee, Los Angeles Times vom 21. Februar 2019, abgerufen am 22. Mai 2020
  4. Ruben Brandt, Collector (2018), IMDb, abgerufen am 22. Mai 2020
  5. Piazza Grande: Ruben Brandt, Collector (Memento des Originals vom 10. November 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.locarnofestival.ch, locarnofestival.ch, abgerufen am 22. Mai 2020