Independent Spirit Awards 2018

(Weitergeleitet von Independent Spirit Award 2018)

Die 33. Verleihung der Independent Spirit Awards fand am 3. März 2018 am Strand von Santa Monica, Kalifornien, statt. Die Mitglieder der Non-Profit-Organisation Film Independent zeichneten dabei die aus ihrer Sicht besten Independent-Filme des Kinojahres 2017 aus.

Jordan Peele, Regisseur des preisgekrönten Films Get Out

Die Nominierungen waren am 21. November 2017 von den Schauspielerinnen Lily Collins und Tessa Thompson bekanntgegeben worden.[1] Am häufigsten nominiert wurde der Spielfilm Call Me by Your Name von Luca Guadagnino, der Preischancen in sechs Kategorien hatte, gefolgt von Jordan Peeles Get Out und Benny und Josh Safdies Good Time (je fünf Nominierungen). Als bester Film des Jahres wurde Get Out ausgezeichnet, der außerdem den Regiepreis erhielt. Auf ebenfalls zwei Auszeichnungen kamen neben Call Me by Your Name die Filmbiografie I, Tonya und Three Billboards Outside Ebbing, Missouri.[2] Bei den vier zurückliegenden Verleihungen der Independent Spirit Awards (2014–2017) stimmte der Preisträger in der Kategorie „Bester Film“ mit dem späteren Oscar-Gewinner in derselben Kategorie überein. Insgesamt wurden 44 Filmproduktionen für eine Auszeichnung nominiert.

Die Preisverleihung wurde von dem US-amerikanischen Fernsehsender IFC ausgestrahlt sowie über den Video-on-Demand-Dienst Facebook Watch übertragen. Als Moderatoren wurden Nick Kroll und John Mulaney ausgewählt, die bereits im Jahr zuvor die Aufgabe übernommen hatten.

Die erfolgreichsten Filme
(mindestens zwei Nominierungen,
inkl. Sonder- und Förderpreise;
hervorgehoben=meiste Auszeichnungen
N=Nominierung; A=Auszeichnung)
Film N A
Call Me by Your Name 6 2
Get Out 5 2
Good Time 5 0
Lady Bird 4 1
The Rider 4 0
I, Tonya 3 2
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri 3 2
Columbus 3 0
The Big Sick 2 1
Ingrid Goes West 2 1
Life & Nothing More 2 1
Quest 2 1
Beach Rats 2 0
Beatriz at Dinner 2 0
Dayveon 2 0
The Florida Project 2 0
The Killing of a Sacred Deer 2 0
Oh Lucy! 2 0

Preisträger und Nominierte Bearbeiten

Bester Film Bearbeiten

Get Out – Produktion: Jason Blum, Edward H. Hamm Jr., Sean McKittrick, Jordan Peele

Bester Debütfilm Bearbeiten

Ingrid Goes West – Regie: Matt Spicer, Produktion: Jared Ian Goldman, Adam Mirels, Robert Mirels, Aubrey Plaza, Tim White, Trevor White

Beste Regie Bearbeiten

Jordan PeeleGet Out

Bestes Drehbuch Bearbeiten

Greta GerwigLady Bird

Bestes Drehbuchdebüt Bearbeiten

Emily V. Gordon und Kumail NanjianiThe Big Sick

Bester Hauptdarsteller Bearbeiten

Timothée ChalametCall Me by Your Name

Beste Hauptdarstellerin Bearbeiten

Frances McDormandThree Billboards Outside Ebbing, Missouri

Bester Nebendarsteller Bearbeiten

Sam RockwellThree Billboards Outside Ebbing, Missouri

Beste Nebendarstellerin Bearbeiten

Allison JanneyI, Tonya

Bester Dokumentarfilm Bearbeiten

Augenblicke: Gesichter einer Reise (Visages, villages) – Regie: Agnès Varda, JR, Produktion: Rosalie Varda

Bester internationaler Film Bearbeiten

Eine fantastische Frau (Una mujer fantástica), Chile – Regie: Sebastián Lelio

Bester Schnitt Bearbeiten

Tatiana S. RiegelI, Tonya

Beste Kamera Bearbeiten

Sayombhu MukdeepromCall Me by Your Name

Sonder- und Förderpreise Bearbeiten

John Cassavetes Award Bearbeiten

Nach John Cassavetes benannter Preis für den besten Independentfilm mit Produktionskosten unter 500.000 US-Dollar.

Life & Nothing More – Drehbuch/Regie: Antonio Méndez Esparza, Produktion: Amadeo Hernández Bueno, Alvaro Portanet Hernández, Pedro Hernández Santos

Robert Altman Award – Bestes Ensemble Bearbeiten

Auszeichnung für Regie, Casting-Regie und Schauspielensemble eines Films.

Mudbound – Regie: Dee Rees, Casting-Regie: Billy Hopkins, Ashley Ingram, Schauspielensemble: Jonathan Banks, Mary J. Blige, Jason Clarke, Garrett Hedlund, Jason Mitchell, Rob Morgan, Carey Mulligan

The Bonnie Award Bearbeiten

Von American Airlines gesponserte, mit 50.000 US-Dollar dotierte Auszeichnung für Filmregisseurinnen, benannt nach Bonnie Tiburzi Caputo, der ersten weiblichen Pilotin bei einer großen US-amerikanischen Fluggesellschaft.

Chloé Zhao

Jeep Truer Than Fiction Award Bearbeiten

Von der Marke Jeep gesponserte, mit 25.000 US-Dollar dotierte Auszeichnung für junge Dokumentarfilmer.

Jonathan Olshefski, Regisseur – Quest

Kiehl’s Someone to Watch Award Bearbeiten

Von Kiehl’s gesponserte, mit 25.000 US-Dollar dotierte Auszeichnung für Nachwuchsfilmemacher.

Justin Chon, Regisseur – Gook

Piaget Producers Award Bearbeiten

Von Piaget gesponserte, mit 25.000 US-Dollar dotierte Auszeichnung für Nachwuchsproduzenten.

Summer Shelton

Seattle Story Award Bearbeiten

Von Visit Seattle gesponserter Preis: Matty Brown

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. 33rd Film Independent Spirit Awards Nominations Announced (Memento des Originals vom 28. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.filmindependent.org. In: filmindependent.org, 21. November 2017 (abgerufen am 9. Dezember 2017).
  2. 2018 Film Independent Spirit Awards Winners Announced (Memento des Originals vom 4. März 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.filmindependent.org. In: filmindependent.org, 3. März 2018 (abgerufen am 4. März 2018).