Emīlija Sonka

sowjetische Radrennfahrerin
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Emīlija Sonka (russisch Эмилия Язеповна Сонк/Emilija Jasepowna Sonk; * 4. November 1938 als Emīlija Putnina in Kuldīga) ist eine ehemalige sowjetische Radrennfahrerin.

Emīlija Sonka
Zur Person
Geburtsdatum 4. November 1938 (85 Jahre)
Geburtsort Kuldīga
Nation Sowjetunion Sowjetunion
Disziplin Straße, Bahn
Karriereende 1970
Wichtigste Erfolge
Straßenradsport-Weltmeisterschaften
Regenbogentrikot Straßenrennen – 1964
Letzte Aktualisierung: 20. Mai 2024

Sportlicher Werdegang Bearbeiten

Sonka wuchs zunächst in Alsunga auf. Von 1954 bis 1959 wurde sie an der Sportschule in Kuldīga ausgebildet.[1] Nachdem sie im Alter von 18 Jahren die lettische Schulspartakiade gewonnen hatte, wurde sie Mitglied des Sportvereins „Vārpa“.[2] 1963 wurde sie Mitglied bei Dynamo Riga, wo sie ihren Durchbruch schaffte. Von 1963 bis 1970 gewann sie zwölf Medaillen bei den sowjetischen Meisterschaften auf der Straße und Bahn, davon dreimal den Titel.

Von 1964 bis 1967 nahm Sonka als Mitglied der sowjetischen Straßenradsport-Nationalmannschaft an den Straßenradsport-Weltmeisterschaften teil. Ihren größten internationalen Erfolg erzielte sie bei den Weltmeisterschaften 1964 in Sallanches, als sie als erste sowjetische Radrennfahrerin überhaupt Weltmeisterin im Straßenrennen wurde. Ihre Medaille und das Weltmeistertrikot sind heute im lettischen Sportmuseum in Riga ausgestellt.[2]

Ihren letzten Wettkampf bestritt Sonka bei den sowjetischen Meisterschaften 1970, wo sie mit dem lettischen Team die Bronzemedaille gewann.[1] Bis 1990 war sie als Trainerin bei Dynamo Riga aktiv.

Ehrungen Bearbeiten

Erfolge Bearbeiten

1963
  •   Sowjetische Meisterin – Mannschaftsverfolgung
1964
  •   Weltmeisterin – Straßenrennen
  •   Sowjetische Meisterin – Mannschaftszeitfahren
1968
  •   Sowjetische Meisterin – Einzelzeitfahren

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Emīlija Sonka. latvijassports.lv, abgerufen am 20. Mai 2024 (lettisch).
  2. a b Riteņbraucējai Emīlijai Sonkai - apaļa jubileja. sportamuzejs.lv, abgerufen am 20. Mai 2024 (lettisch).