Deutsch: Dreiwagenzug der »Wiener elektrischen Stadtbahn«, gebildet aus zwei Triebwagen des Typs N mit einem dazwischenlaufenden Beiwagen Typ n. Beide Typen sind wagenbaulich praktisch identisch, den Beiwagen fehlt nur die Traktionsausrüstung. Gebaut wurden die Wagen 1925 für die von den BBÖ gepachteten Stadtbahnstrecken. Weil der Vertrag über eine Laufzeit von dreißig Jahren mit einer Frist von zehn Jahren kündbar war, beschaffte die Gemeinde Wien Wagen, die auch im Straßenbahnnetz einsetzbar waren. So wurden nur Zweiachser beschafft, die jedoch für die Zugbildung mit bis zu neun Wagen, darunter drei Triebwagen mit einer Schützen- und damit
Vielfachsteuerung ausgerüstet wurden. Die Steuerleitung überträgt alle nötigen elektrischen Verbindungen zwischen den Wagen, weitere sind daher nicht erforderlich. Wegen der Zuglänge erhielten die Wagen die mehrlösige
Kunze-Knorr-Personenzugbremse Kkpbr und wegen des Abriebes der Graugussbremssohlen, der den weißen Lack des Fensterbandes schnell unansehnlich machte, einen einfarbig roten Anstrich mit schwarzen Absetzstreifen.
Der Wagen 2861 stand zum Aufnahmezeitpunkt in einer Schuppenecke, daher die dunkle Frontseite.