Datei:Der Grabstein am Šine-Usu Ramstedt 1913 left part of the third plate.png

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Beschreibung

Beschreibung Context (cited source, p. 10): "II. Die Inschrift des Grabsteins am Šine-Usu. Die unten folgende inschrift wurde unter folgenden umständen gefunden. Die von der Finnisch-ugrischen Gesellschaft im frühjahr 1909 ausgerüstete expedition (der verfasser, mag. phil. Sakari Pälsi und zwei mongolische diener) befand sich ende juli desselben jahres im kloster Handu-Wangs. Bis dahin hatte sie keine neuen inschriften gefunden. [...] Eines tages aber, als ich miz mag. Pälsi im wartezimmerchen des fürsten sass und da anderen anwesenden audienzbesuchern alttürkische runen vorzeichnete, entschlüppte es einem beamten, dass er solche zeichen auf einem steine gesehen habe. Genauere auskunft gab er nicht, aber ich sah sogleich ein, dass es ein noch nicht entdeckter grabstein sein müsse. Durch weiteres ausfragen an anderem ort gewann ich nach einigen tagen die überzeugung, dass der stein irgendwo an der westgrenze des fürstentums zu suchen sei, in der nähe von einem berge Örgötu, einem flüsschen Mogoitu und einem see Šine-Usu, unweit von dem wege zum früheren kloster des Mā-gun. Unverzüglich reisten wir nach dem Šine-Usu: dort angelangt ritten wir einen ganzen tag hin und her, die gegend durchsuchend, ohne etwas zu finden. Abends aber berihtete unser diener Dardža, er habe auf der steppe nördlich von dem see, in der nähe des grabhügels „eine steinerne tränke der heldenhunde“ gesehen. Am folgenden tag, am 1. august, siedelten wir dahin über. Die „tränke“ erwies sich als das fundament eines grabsteines; daneben fanden wir tief in der erde eingesunken zwei grössere steine, auf denen einige buchstaben sichtbar waren. [...] Die nähere beschreibung des platzes und des grabes folgt in den bemerkungen. Hier sei nur erwähnt, dass der stein mit der inschrift ein 3 m 80 cm langer, vierkantiger und gut geglätteter granitblock gewesen ist, der, an beiden enden dünner, unten in dem mit schildkrötenornamenten verzierten runden fundamentstein eingekeilt und oben mit einem mützenähnlichen steinernen dach bedeckt gewesen ist. Von seinen zwei bruchstücken ist das obere kürzer, das untere zweimal so lang wie dieses. Die oberfläche ist stellenweise stark verwittert oder ganz zerfallen, besonders stark haben gelitten die nordseite des unteren und die westseite des oberen stückes, welche nach oben lagen, als wir den stein fanden. Oben auf der nordseite erblickt man das aus drei zeichen zusammengesetzte tamga, und die schrift läuft rechts auf derselben seite von oben nach unten in ca. 3 cm. breiten zeilen, die von rechts nach links gehen. [...]"
Datum (photo: 1909?)
Quelle
Ramstedt, G. J. (1913). "Zwei uigurische Runeninschriften in der Nord-Mongolei: aufgefunden und mit Transskriptionen, Übersetzung und Bemerkungen veröffentlicht". Journal de la Societe Finno-Ougrienne / Suomalais-Ugrilaisen Seuran Aikakauskirja 30 (3): 1–63 + 3 plates. Helsinki: Suomalais-Ugrilaisen Seura. Here left part of the second plate (refers to "II. Der Grabstein am Šine-Usu.") without original caption. The left part of the plate shows only the upper part of the gravestone (!). The letters "W", "S", "O", and "N" on the plate indicate the "west side", "south side", "east side" and "north side" of the stone.
Internet Archive identifier: aikakauskirjav30
https://archive.org/download/aikakauskirjav30/aikakauskirjav30.pdf
Urheber G. J. Ramstedt (publication)

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