Conrad Willgerodt
Conrad Heinrich Christoph Willgerodt (* 2. November 1841 in Harlingerode; † 19. Dezember 1930 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Chemiker.
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Willgerodt war ein akademischer Schüler von Adolf Claus. Er wurde 1875 in Freiburg i. B. zum Dr. phil. promoviert. Seit dem Wintersemester 1876/77 lehrte er als Privatdozent, vom Sommersemester 1882 bis Sommersemester 1913 als etatmäßiger außerordentlicher Professor an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Chemie und anorganische Technologie, vom Sommersemester 1889 bis Sommersemester 1896 auch für Kameralstudenten der Volkswirtschaftlichen Fächer. Nach ihm benannt ist die Willgerodt-Kindler-Reaktion zur Umwandlung aliphatisch-aromatischer Ketone in Carbonsäuren.
1888 wurde Willgerodt zum Mitglied der Leopoldina gewählt.
Er entdeckte unter anderem das Iodosobenzol.
Quellen
Bearbeiten- Ernst Hermann Riesenfeld: Nachruf Conrad Willgerodt. Ber. Dt. Chem. Ges. (1931) Nr. 2, S. A5-A6
Weblinks
Bearbeiten- Mitgliedseintrag von Conrad Willgerodt bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
- Informationen zu und akademischer Stammbaum von Conrad Willgerodt bei academictree.org
Personendaten | |
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NAME | Willgerodt, Conrad |
ALTERNATIVNAMEN | Willgerodt, Conrad Heinrich Christoph |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 2. November 1841 |
GEBURTSORT | Harlingerode, heute zu Bad Harzburg |
STERBEDATUM | 19. Dezember 1930 |
STERBEORT | Freiburg im Breisgau |