Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom

chronische Krankheit
(Weitergeleitet von Chronisches Fatigue-Syndrom)
Klassifikation nach ICD-10-GM
G93.3 Chronisches Fatigue-Syndrom [Chronic fatigue syndrome]
  • Chronisches Fatigue-Syndrom bei Immundysfunktion
  • Myalgische Enzephalomyelitis
  • Postvirales (chronisches) Müdigkeitssyndrom
ICD-10 online (GM-Version 2024)

Die Myalgische Enzephalomyelitis / das Chronische Fatigue-Syndrom (ME/CFS), veraltet auch Chronisches Erschöpfungssyndrom, ist eine chronische Multisystemerkrankung.[1] Das Leitsymptom ist eine Belastungsintoleranz, auch post-exertionelle Malaise (PEM) genannt, die eine starke Zustandsverschlechterung der Betroffenen nach Belastung bewirkt.[2] Sie kann durch körperliche oder geistige Anstrengung sowie durch Überreizung (z. B. durch Licht oder Geräusche) ausgelöst werden.[3]

Die Zustandsverschlechterung ist durch eine oft (um Stunden oder Tage) zeitversetzt eintretende Verstärkung der weiteren Symptome gekennzeichnet.[4] Zu diesen zählen Fatigue (eine starke Entkräftung), Schmerzen, grippeartige Krankheitserscheinungen und Störungen des Schlafs, autonomer Körperfunktionen und der geistigen Leistungsfähigkeit.[5] Die Symptome führen zu erheblichen Einschränkungen im Alltag und in schweren Fällen zu einem hohen Grad an Behinderung.[6]

ME/CFS tritt meist infolge viraler Infektionskrankheiten wie dem Pfeifferschen Drüsenfieber,[7] der echten Grippe[8] und COVID-19[9][8] auf. Die genauen Mechanismen, die die Entstehung und Entwicklung der Krankheit bewirken, sind unbekannt. Angenommen werden unter anderem Störungen des Immunsystems,[10] des (Zell-)Stoffwechsels[11] und des Nervensystems.[7][8][12] ME/CFS weist Überschneidungen mit den Krankheitsbildern Long COVID und Post COVID auf. Bei einem Teil der schwer Long- und Post-COVID-Betroffenen wird ME/CFS diagnostiziert.[13]

ME/CFS wird klinisch, das heißt anhand der Symptome, diagnostiziert.[14] Eine ursächliche Therapie gibt es nicht, manche Symptome können jedoch mit Medikamenten gelindert werden.[15] Betroffenen wird ein individuelles Energiemanagement (Pacing) empfohlen.[16][17]

Zur Häufigkeit gibt es unterschiedliche Schätzungen (siehe Abschnitt Verbreitung).[18] Die Krankheit betrifft Erwachsene sowie in selteneren Fällen Kinder und Jugendliche.[19] Sie tritt bei Frauen häufiger auf als bei Männern.[8]

Verbreitung Bearbeiten

Angaben zur Häufigkeit von ME/CFS unterscheiden sich oft.[20] Hierfür werden mehrere Gründe diskutiert:

  • Es werden verschiedene Diagnosekriterien (siehe Abschnitt Diagnose) zugrunde gelegt, bei denen einzelne Symptome voneinander abweichen.[20]
  • Untererfassung bei ärztlichen Diagnosen aufgrund der Unbekanntheit der Erkrankung im Gesundheitssystem:[21][20] Bis zu 90 % der Betroffenen haben keine Diagnose.[22][23]
  • Unterschiede in der Selbst- und Fremdwahrnehmung:[24] Die Prävalenz auf der Grundlage medizinischer Diagnosen ist am niedrigsten, wobei Selbsteinschätzungen durch vermeintlich Betroffene andere Krankheiten miteinschließen könnten.[25]

Außerdem bilden bisherige Erhebungen vorwiegend die Situation vor der COVID-19-Pandemie ab.[24]

Gesamtverbreitung Bearbeiten

Dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) folgend deuten Schätzungen zur Häufigkeit auf über 3 % bei selbst berichteter und unter 1 % bei ärztlich erfasster Krankheit hin.[20] Der Pschyrembel beziffert die Prävalenz auf 0,2–0,4 %, dies entspricht ca. 300.000 Betroffenen in Deutschland.[8]

2021 wurden nach Aussage der Kassenärztlichen Bundesvereinigung deutschlandweit knapp unter 500.000 Patienten wegen ME/CFS behandelt, etwa 100.000 mehr als 2018/2019.[26] Damit ist ME/CFS relativ weit verbreitet und war 2021 fast doppelt so häufig wie Multiple Sklerose.[27] Eine Zunahme der Betroffenenzahl infolge der COVID-19-Pandemie wird angenommen,[24] da ME/CFS nach einer COVID-19-Infektion auftreten kann[28] und etwa die Hälfte der Long-COVID-Patienten die diagnostischen Kriterien für ME/CFS erfüllt.[29]

Verbreitung nach Geschlecht Bearbeiten

Schätzungsweise sind zwei-[8] bis dreimal[30] so viele Frauen wie Männer an ME/CFS erkrankt. Diese Unterschiede in der Geschlechterverteilung könnten laut IQWiG, das sich in seiner Auswertung auf eine Metastudie bezieht, auf biologische Faktoren wie zum Beispiel Geschlechtshormone oder immunolgische Reaktionen zurückzuführen sein.[25]

Verbreitung nach Alter Bearbeiten

Eine norwegische Studie zeigte eine zweigipfelige Häufung der Diagnose nach Alter der Betroffenen. Am stärksten diagnostiziert wurde ME/CFS in den Altersgruppen 10–19 und 30–39 Jahre. Diese Beobachtung wurde sowohl bei Daten von Frauen als auch bei denen von Männern gemacht, wobei der Effekt bei Frauen stärker ausgeprägt war. Als mögliche Ursache wurde eine erhöhte Anfälligkeit (Disposition) in diesen Altersgruppen genannt.[31][32][33] Eine Erhebung aus den USA gibt eine Zunahme der Zahl an Betroffenen mit steigendem Alter und eine Abnahme ab der Altersgruppe 70 Jahre und älter an.[34]

Laut Centers for Disease Control and Prevention (CDC) können neben Jugendlichen auch junge Kinder an ME/CFS erkranken. Schätzungen zufolge sind 2 von 1.000 Kindern (Jugendliche und junge Kinder) an ME/CFS erkrankt.[35] In Deutschland ging das IQWiG präpandemisch von 70.000 bis 90.000 betroffenen Kindern im schulpflichtigen Alter aus.[24]

Wirtschaftliche Folgen Bearbeiten

Auf der Grundlage von Daten einer Querschnittsstudie von 1997 in Wichita, Kansas (USA), wurden die Verluste durch ME/CFS auf 20.000 US-Dollar pro Erkrankten und Jahr geschätzt, wobei im Durchschnitt etwa die Hälfte der normalen Arbeitsleistung sowohl im Haushalt als auch am Arbeitsplatz dem Verlust entsprach. Die geographische Auswahl war getroffen worden, da sie in vielfacher Hinsicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung der USA war. Auf die USA hochgerechnet wurde der Verlust auf über 9 Milliarden US-Dollar jährlich geschätzt.[36]

Eine andere Querschnittsstudie von 2004 bis 2005 in städtischen und ländlichen Bereichen um Atlanta und Macon, Georgia (USA), ermittelte durchschnittliche medizinische Kosten durch ME/CFS pro Erkrankten und Jahr von 3.286 US-Dollar und einen Einkommensverlust von 8.554 US-Dollar. Auf die USA hochgerechnet wurden die medizinischen Kosten auf 14 Milliarden und die Einkommensverluste auf 37 Milliarden US-Dollar jährlich geschätzt. Zu Abweichungen der Kansas-Studie wurde unter anderem auf unterschiedliche Daten zur Verbreitung der Krankheit verwiesen.[37]

Ursachen Bearbeiten

Eine genaue Ursache der Erkrankung ist bisher ungeklärt. Es werden virologische, immunologische, autonom-neurologische, umweltmedizinische, hormonelle[38] und psychiatrisch-psychologische Hypothesen diskutiert. Das europäische Netzwerk für ME/CFS (EUROMENE) und das Center of Disease Control and Prevention (CDC) betrachten ME/CFS als eine systemische Erkrankung mit Fehlregulationen unter anderem des Nervensystems,[39] des Immunsystems und des zellulären Energiestoffwechsels. Bei vielen von ME/CFS betroffenen Patienten wird eine zeitliche Nähe zu einer durchgemachten (meist viralen) Infektionserkrankung beschrieben. Besonders häufig wird hier das durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) ausgelöste Pfeiffersche Drüsenfieber genannt, aber auch andere Herpesviren und u. a. auch Influenzaviren und SARS-CoV-1.[40][41] Seit der COVID-19-Pandemie gibt es auch Hinweise für eine mögliche Auslösung durch SARS-CoV-2. In zwei Studien erfüllte eine Minderheit der an Long COVID leidenden Patienten die Diagnosekriterien für ME/CFS.[42][43][44] Bei infektions-getriggerter ME/CFS gibt es Hinweise auf eine Rolle von Autoantikörpern, die unter Belastung zunimmt.[8]

Grundsätzlich müssen ME/CFS-Patienten in Bezug auf Ätiologie, Pathogenese und Prognose als eine heterogene Gruppe verstanden werden.[8][45]

Symptome Bearbeiten

Leitsymptome von ME/CFS sind:

  • eine deutlich schnellere Erschöpfbarkeit durch körperliche, intellektuelle oder psycho-soziale Belastung als vor der Erkrankung
  • sowie eine lang anhaltende Entkräftung nach Belastung.

Auch minimale Belastungen (wie Aktivitäten im Alltagsleben oder einfache gedankliche Aufgaben) können entkräftend sein. Die Entkräftung kann sofort nach der Aktivität auftreten oder verzögert erst nach Stunden oder Tagen. Tritt die Entkräftung zeitverzögert auf, so spricht man von der Post-exertionellen Malaise (PEM).[46] Die Erholungsphase nach körperlicher Belastung ist verlängert. Sie beträgt oft 24 Stunden, kann aber auch Tage oder Wochen dauern. Erschöpfung und Erschöpfbarkeit sind nicht Folge ungewöhnlicher Anstrengungen und verbessern sich durch Ausruhen nicht wesentlich. Trotz schwerer Erschöpfung bestehen oft Ein- und Durchschlafstörungen.[47][45]

Daneben bestehen oft neurokognitive Beeinträchtigungen, die belastungsabhängig sein können: z. B. Schwierigkeiten mit der Informationsverarbeitung, verlangsamtes Denken, Beeinträchtigung der Konzentration, Bewusstseinstrübung, Verwirrung oder Desorientierung, kognitive Überlastung, Schwierigkeiten Entscheidungen zu treffen, verlangsamte Sprache, Dyslexie, Wortfindungsschwierigkeiten, Schwierigkeiten mit dem Kurzzeitgedächtnis.[47][45]

Häufig beobachtet wurde eine gestörte Orthostase-Reaktion, die bei Gesunden dafür sorgt, dass das Herz-Kreislauf-System auch in aufrechter Stellung einwandfrei funktioniert.[47][45]

Aufgrund der sich wechselseitig beeinflussenden Fehlregulationen des Nervensystems, des Immunsystems und des hormonellen (endokrinen) Systems kann eine Vielzahl von sehr unterschiedlichen weiteren Symptomen auftreten.[47][45]

Biologische Reaktionen auf körperliche Belastung Bearbeiten

Die normalen biologischen Reaktionen auf körperliche Anstrengungen sind in vielfacher Hinsicht gestört. Hierzu zählen unter anderem: kein belebender Effekt; höhere Schmerzempfindlichkeit; herabgesetzte Blutversorgung im Gehirn; niedrigere maximale Herzfrequenz; beeinträchtigte Sauerstoffversorgung der Muskeln.[47]

Immunsystem Bearbeiten

Eine Auswertung von 23 gezielten Einzelstudien zu diesem Themenkomplex im Jahr 2014 zeigte deutliche Hinweise darauf, dass bei ME/CFS-Patienten im Unterschied zu gesunden Vergleichspersonen mehrere Abweichungen in der Reaktion des Immunsystems auf Anstrengungen vorlagen.[48]

In einer Studie, die auf zwei großen Multicenter-Kohortenstudien beruht, konnte gezeigt werden, dass nach Krankheitsbeginn sowohl proinflammatorische (entzündungsfördernde) als auch antiinflammatorische (entzündungshemmende) Zytokine aktiviert werden. Das Zusammenspiel der Zytokine ist gestört. Erhöhte Level wurden bei Interleukinen (IL-1a, IL-8, IL-12p40, IL-17A, IL-1RA, IL-4, IL-13), bei TNF-alpha sowie bei Interferon-γ gefunden. Verminderte Werte zeigten sich bei dem CD-Antigen CD40 und dem Platelet Derived Growth Factor BB. Diese Veränderungen zeigen sich nur innerhalb der ersten drei Jahre, so dass sich dadurch Früh- und Spätstadien der Erkrankung unterscheiden lassen.[49]

Gehirnscans Bearbeiten

Mit Hilfe von bildgebenden Verfahren (Gehirnscans) wurden sowohl mögliche anatomische als auch mögliche funktionelle Abweichungen bei ME/CFS durch den Vergleich von Gruppendaten von Patienten und Vergleichspersonen untersucht.

Eine Entsprechung (Korrelation) zwischen der Stärke einer Abweichung und der Schwere der Krankheit wurde mehrfach festgestellt. Es gab sogar Anzeichen dafür, dass sich vermindertes Gehirnvolumen im Zuge erfolgreicher Therapie wieder in Richtung Normalisierung veränderte. Da begleitende Erkrankungen, wie etwa Depression, jedoch bekanntermaßen zusammen mit denselben oder ähnlichen Abweichungen in Gehirnscans auftreten, konnten bislang keine für ME/CFS charakteristischen Besonderheiten bei Gehirnabbildungen gefunden werden.[50]

In einer systematischen Übersichtsarbeit von 2015 wurden 39 Gehirnscan-Studien von 1992 bis 2015 mit ME/CFS-Patienten und Vergleichsgruppen aufgelistet. Abweichungen der Durchschnittswerte der ME/CFS-Gruppe wurden insgesamt in vielen Gehirnregionen registriert. Die Ergebnisse der Studien waren jedoch derart breit gestreut und uneinheitlich, dass es nicht möglich war, auch nur eine Abweichung zu finden, die als kennzeichnend für ME/CFS betrachtet werden konnte.[51]

Diagnose Bearbeiten

ME/CFS wird anhand der Symptome diagnostiziert.[52] Hierfür sind vor allem die Kanadischen Konsenskriterien (CCC für Canadian Consensus Criteria) und die des US-amerikanischen Institute of Medicine (IOM-Kriterien) grundlegend.[53][54][55] Da die Diagnose auf der Feststellung gegebener Symptome und der Erfüllung festgelegter Kriterien beruht, handelt es sich nicht um eine Ausschlussdiagnose.[56]

Als charakteristisches Leitsymptom beschreiben die CCC und die IOM-Kriterien die post-exertionelle Malaise (PEM), eine nach Belastung auftretende Zustandsverschlechterung. Sie setzen zudem Fatigue mit erheblichen Einschränkungen des Aktivitätsniveaus sowie Schlafstörungen übereinstimmend als Bedingung für ME/CFS voraus.[53][54] Da die Einzelsymptome Fatigue und Schlafstörungen auch bei verschiedenen anderen Erkrankungen vorkommen, sind sie bei der Diagnostik jedoch weniger charakteristisch als PEM.[57][58]

Untersuchungsmethoden Bearbeiten

Ein standardisierter Test zur sicheren Bestimmung von ME/CFS in der klinischen Praxis liegt nicht vor.[59][60] Von besonderer Bedeutung ist daher das ärztliche Anamnesegespräch mit der Patientin beziehungsweise dem Patienten.[61] Bei Schwerbetroffenen und Kindern wird das Gespräch daneben mit begleitenden, betreuenden oder pflegenden Personen geführt.[62][63] Ergänzend zum Anamnesegespräch werden Fragebögen eingesetzt. Diese erfassen die Ausprägung und Schwere von Einzelsymptomen wie PEM und Fatigue gemäß der Diagnosekriterien.[64][65][66]

Körperliche Diagnostik und Labordiagnostik tragen dazu bei, die Befunde zu erweitern, andere Erkrankungen auszuschließen und Begleiterkrankungen zu erkennen.[67] Zur körperlichen Diagnostik zählen allgemeine klinische Untersuchungen (Betrachten, Abtasten, Abklopfen, Abhören), neurologische Untersuchungen, die Messung der Handkraft sowie Stehtests beziehungsweise Kipptisch-Untersuchungen.[68][69][70] Die Labordiagnostik umfasst unter anderem ein großes Blutbild sowie die Bestimmung diverser Antikörper und hormon- und nährstoffbezogener Werte.[71][72] Körperliche Diagnostik und Labordiagnostik ergeben bei ME/CFS-Betroffenen teilweise Auffälligkeiten, können jedoch ebenfalls normal ausfallen.[73][70]

Differenzialdiagnostik und Diagnose von Begleiterkrankungen Bearbeiten

Die Symptome überschneiden sich in Teilen mit denen anderer Erkrankungen.[74] Zudem geht ME/CFS häufig mit Begleiterkrankungen einher.[75] Je nach individueller Symptomatik und Krankheitsgeschichte ist daher eine weiterführende Diagnostik angezeigt.[76] Dabei sind unter anderem die folgenden Krankheitsbilder und Symptome differenzialdiagnostisch oder als etwaige Begleiterkrankungen zu berücksichtigen:[77][78][79][80]

Kategorie Beispiele
Krankheitsbilder nach akuten Infektionen Long COVID ohne ME/CFS, postvirale Fatigue
Neurologische Erkrankungen Multiple Sklerose, Posturales Tachykardiesyndrom, Small-Fiber-Neuropathie
Schmerzerkrankungen Fibromyalgie
Chronische Infektionskrankheiten AIDS, Lyme-Borreliose
Onkologische Erkrankungen tumorbedingte Fatigue
Endokrinologische Erkrankungen Schilddrüsenunterfunktion, Nebenniereninsuffizienz
Psychische Erkrankungen Depression
Autoimmunerkrankungen Hashimoto-Thyreoiditis, Lupus erythematodes
Genetische Erkrankungen Ehlers-Danlos-Syndrom

Diagnosekriterien Bearbeiten

Kanadische Konsenskriterien Bearbeiten

Die Kanadischen Konsenskriterien wurden von einer Expertengruppe im Auftrag des kanadischen Gesundheitsministeriums erarbeitet und 2003 veröffentlicht.[81] Neben den Diagnosekriterien des Institute of Medicine werden die Kanadischen Konsenskriterien in der Forschung und in der klinischen Praxis angewendet.[82] Sie legen die folgenden Symptome für die Diagnose von ME/CFS fest (Darstellung nach der deutschsprachigen Fassung des Charité Fatigue Centrums Berlin):[83]

Verpflichtende Symptome
Fatigue Ein deutliches Ausmaß einer neu aufgetretenen, anderweitig nicht erklärbaren, andauernden körperlichen oder mentalen Erschöpfung, die zu einer erheblichen Reduktion des Aktivitätsniveaus führt
Post-exertionelle Malaise Verstärkung des schweren Krankheitsgefühls und/oder Schmerzen nach Belastung mit einer verzögerten Erholungsphase (meist mehr als 24 Stunden, kann Tage dauern)
Schlafstörungen Schlafstörungen in Form von Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen, verändertem Tag-Nacht-Rhythmus oder nicht-erholsamem Schlaf
Schmerzen Schmerzen in Form von Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen oder Kopfschmerzen
Mindestens zwei neurologische/kognitive Symptome
Beeinträchtigung der Konzentrationsfähigkeit und des Kurzzeitgedächtnisses; Schwierigkeiten mit der Informationsverarbeitung; Wortfindungsstörungen; Lesestörungen; Wahrnehmungs- und Sinnesstörungen; Desorientierung oder Verwirrung; Bewegungskoordinationsstörungen
Mindestens ein Symptom aus zwei der folgenden drei Kategorien
Autonome Symptome Schnelle Lagewechsel (vor allem vom Liegen zum Stehen) führen zu Schwindel und/oder "Schwarzwerden vor Augen"; bei Lagewechsel tritt Herzrasen auf; Schwindel und Benommenheit; extreme Blässe; Darmstörungen (diffuse Schmerzen, Brennen, Blähungen); Blasenstörungen; Palpitation (Herzklopfen); Atemnot bei leichter Belastung
Neuroendrokrine Symptome Anpassung der Körpertemperatur gestört; Schwitzen, fiebriges Gefühl; Hitze oder Kälte werden nicht gut vertragen; kalte Hände oder Füße; Gewichtszunahme oder abnormaler Appetit; Gewichtsabnahme; Stress ist schlechter zu verarbeiten und führt zu einer Verstärkung der Erschöpfung und emotionaler Unsicherheit
Immunologische Symptome Schmerzhafte Lymphknoten; wiederkehrende Halsschmerzen; neue oder sich verändernde Allergien; grippeähnliche Symptome oder allgemeines Krankheitsgefühl; Überempfindlichkeit/Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln/Medikamenten/Chemikalien
Mindestdauer der Symptome
Die Symptome bestehen seit mindestens sechs Monaten bei Erwachsenen und seit mindestens drei Monaten bei Kindern.

Eine weniger gebräuchliche[84] Weiterentwicklung der Kanadischen Konsenskriterien stellen die Internationalen Konsenskriterien von 2011 dar. Bei diesen entfällt unter anderem die vorausgesetzte Mindestdauer der Symptome bis zur Diagnosestellung.[85]

Kriterien des Institute of Medicine Bearbeiten

 
Algorithmus zur Diagnostik von ME/CFS

Die Kriterien des US-amerikanischen Institute of Medicine wurden von einer Expertengruppe erstellt, 2015 veröffentlicht und werden seitdem in der Forschung und in der klinischen Praxis eingesetzt. Im Vergleich zu den Kanadischen Konsenskriterien sind die IOM-Kriterien weniger umfangreich.[86] Sie legen die folgenden Symptome für die Diagnose von ME/CFS fest:[86][87]

Verpflichtende Symptome
Eine länger als 6 Monate anhaltende erhebliche Einschränkung oder Störung in der Fähigkeit, im früheren Ausmaß berufliche, bildungsbezogene, soziale oder persönliche Aktivitäten auszuüben, einhergehend mit Fatigue, die oft umfassend ist, die neu ist oder einen definierbaren Beginn aufweist (nicht lebenslang besteht), die nicht die Folge anhaltender übermäßiger Anstrengung ist und die durch Ausruhen nicht erheblich gelindert wird.
Post-exertionelle Malaise (Zustandsverschlechterung und Krankheitsgefühl nach Belastung)
Nicht-erholsamer Schlaf
Mindestens eines der folgenden beiden Symptome
Kognitive Störungen (Beeinträchtigungen der geistigen Leistungsfähigkeit)
Orthostatische Intoleranz (Probleme des Körpers, sich an eine aufrechte Position anzupassen und in dieser zu verbleiben)

Schweregrade Bearbeiten

Für die Diagnose von ME/CFS muss die Schwere der Symptome zu einer beträchtlichen Verminderung des Aktivitätsniveaus des Erkrankten führen, gemessen am subjektiven früheren Aktivitätsniveau. Die Diagnose ME/CFS ist zu stellen, wenn das Aktivitätsniveau im Durchschnitt 50 % oder weniger beträgt.[47] Mindestens 25 % der Erkrankten können wenigstens einmal in ihrem Leben ihre Wohnung nicht verlassen oder sind gar bettlägerig.[45]

Im genannten Kriterienkatalog von 2011 wird die Krankheit in vier Stufen eingeteilt:

  1. Leicht: eine etwa 50-prozentige Verminderung des Aktivitätsniveaus
  2. Moderat: meist ans Haus gefesselt
  3. Schwer: meist ans Bett gefesselt
  4. Sehr schwer: vollständig ans Bett gefesselt und bei grundlegenden Tätigkeiten auf Hilfe angewiesen.[47]

Therapie Bearbeiten

Es existiert bislang keine ursächliche Behandlung gegen ME/CFS. Deshalb wird eine an den Patienten angepasste, unterstützende Behandlung der Symptome empfohlen.[88] Besonderes Augenmerk liegt hier auf dem „Pacing“, einer Form des Energiemanagements, mit dem erarbeitet wird, was eine Person in welcher Intensität und Dauer unter welchen Umständen leisten kann.[89][90] Bewältigungsstrategien aus der kognitiven Verhaltenstherapie können unterstützend zur Anwendung kommen, um den Leidensdruck zu mindern.

Das britische National Institute for Health and Care Excellence (NICE) schreibt in seiner ME/CFS-Behandlungsleitlinie für den National Health Service (NHS) – in Übereinstimmung mit dem Stand der Forschung –, dass Ärzte ME/CFS-Patienten keine Therapie basierend auf physischen Aktivitäten oder Übungen, z. B. ein angepasstes Ausdauertraining (engl. Graded Exercise Therapy (GET), auch Aktivierungstherapie genannt), empfehlen sollten, da sie bei einigen Personen zu einer Überlastung und Verschlimmerung führen könnte. Programme physischer Aktivitäten sollten nur dann in Betracht gezogen werden, wenn die Betroffenen bereit sind, ihre physischen Aktivitäten über ihre alltäglichen Aktivitäten hinaus zu erweitern, oder wenn sie es wünschen, dass physische Aktivitäten Teil ihrer Behandlung werden.[91][92]

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) berichtete im Mai 2023 über Kosten-Nutzen-Bewertungen von Therapien für Patienten mit leichtem bis moderatem ME/CFS-Schweregrad. Für Patienten mit höherem ME/CFS-Schweregrad lagen keine geeigneten Studiendaten vor. Kurz- bis mittelfristige positive Effekte wurden für die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) festgestellt. Für die Aktivierungstherapie (GET) war keine verlässliche Abwägung von Nutzen und Schaden im Vergleich zur fachärztlichen Standardversorgung möglich: Zwar hätten Studien kleine Vorteile der GET aufgezeigt, doch könne das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen der GET nicht abschließend beurteilt werden.[93][94]

Verlauf und Prognose Bearbeiten

Der Verlauf der unbehandelten Krankheit wurde in einer Auswertung von 14 Studien untersucht, die 1991–1999 erschienen waren. Hierbei wurden Erstuntersuchungen mit Nachfolgeuntersuchungen nach mehreren Jahren verglichen. Quer über alle Studien betrug die vollständige Erholung 0–31 % (Median 5 %) und die teilweise Erholung 8–63 % (Median 39,5 %). Eine Rückkehr ins Berufsleben zum Zeitpunkt der Nachfolgeuntersuchung lag bei den drei Studien, die diese Frage untersucht hatten, bei 8–30 %.[95]

Kontroverse über die Bezeichnung der Krankheit Bearbeiten

Die Bezeichnung der Krankheit ist seit der erstmaligen Beschreibung in den 1950er Jahren umstritten, wobei sich die Begriffe „Myalgische Enzephalomyelitis“ (ME) und "Chronisches Fatigue-Syndrom" (CFS) weitgehend durchgesetzt haben.

Die ursprüngliche Bezeichnung benigne myalgische Enzephalomyelitis von 1955 (siehe oben) wurde gewählt, weil man eine ähnliche Infektion vermutete wie bei der Kinderlähmung (Poliomyelitis), jedoch ohne Lähmung – daher der Zusatz benigne (gutartig).[96] Die später geläufigere Bezeichnung „chronisches Erschöpfungssyndrom“ zielt auf die Betonung der die Krankheitssymptomatik prägenden Erschöpfung ab.

Die Verwendung dieser Begriffe wird jedoch nach wie vor kritisiert. Seit den 1990er Jahren wurde wiederholt darauf verwiesen, dass die Bezeichnung Enzephalomyelitis falsch und irreführend sei, weil eine Entzündung von Gehirn und Rückenmark nie nachgewiesen wurde.[97][98] Auch in einer in der Fachpresse[99][100][101] und den Medien[102][103][104] vielbeachteten Stellungnahme des Institute of Medicine (IOM) aus dem Jahr 2015 wurde dieser Kritikpunkt vorgebracht:

„The committee deemed the term “myalgic encephalomyelitis,” although commonly endorsed by patients and advocates, to be inappropriate because of the general lack of evidence of brain inflammation in ME/CFS patients, …“

„Das Komitee erachtete den Begriff „myalgische Enzephalomyelitis“, obwohl allgemein von Patienten und Befürwortern unterstützt, als unangemessen, da es allgemein keine Hinweise auf eine Hirnentzündung bei ME/CFS-Patienten gibt, …“[45]

Zudem zitierte der IOM-Bericht auch Kritik an der Bezeichnung „chronisches Erschöpfungssyndrom“. Der Begriff sei aus der Sicht mancher Patienten verharmlosend, führe oft zu Stigmatisierung und verdeutliche nicht ausreichend, dass es sich um eine tatsächliche Krankheit handle. Die Autoren stimmten der Auffassung zu, dass die Bezeichnung oft diesen Effekt habe und nicht weiter verwendet werden sollte.[105] Stattdessen wurde die neue Bezeichnung Systemic Exertion Intolerance Disease (deutsch: Systemische Belastungsintoleranz-Erkrankung) kurz SEID, vorgeschlagen, die seitdem oft zusätzlich verwendet wird,[106][107][108] die etablierten Begriffe aber nicht abgelöst hat. Im ICD-10 wurde die Bezeichnung im Januar 2023 geändert und lautet seitdem Chronisches Fatigue-Syndrom.[109]

Zusatzbelastung durch ärztliches Unverständnis Bearbeiten

Aufgrund der unklaren und umstrittenen Definitionen der Krankheit sind viele Ärzte nicht oder nicht ausreichend ausgebildet, sie zu erkennen. Deshalb klagen Patienten seit Jahrzehnten nicht nur über enorme Schwierigkeiten, überhaupt eine richtige Diagnose zu bekommen,[88] sondern auch über Misstrauen, Vorwürfe und Herabwürdigung von Seiten mancher Ärzte.[110] Als Folge hiervon wurden viele Patienten oft über Jahre von den Einrichtungen der Gesundheitssysteme mehr oder weniger ausgeschlossen, organisierten sich und veröffentlichten heftige Vorwürfe und Debatten im Internet. Dies führte so weit, dass die Konflikte von Seiten der Medizinsoziologie sogar schon als institutionalisierte und kostspielige Kämpfe eingestuft wurden: “The result is the maintenance of these very expensive struggles for all involved.”[111]

Geschichte Bearbeiten

Dieses Krankheitsbild wurde zumindest schon seit der Mitte des 18. Jahrhunderts beschrieben. Alte Bezeichnungen waren zum Beispiel Febricula, Neurasthenie, chronische Brucellose, Effort-Syndrom[112] und Neuromyasthenia epidemica.

Die Bezeichnung benigne myalgische Enzephalomyelitis wurde erstmals 1955 benutzt anlässlich eines Ausbruchs einer neuartigen Krankheit unter den Angestellten des Royal Free Hospital in London.[113][96] 1959 übernahm der damals in New York tätige britische Arzt und spätere Chief Medical Officer Großbritanniens Ernest Donald Acheson die Bezeichnung, nachdem er 14 ähnliche, in verschiedenen Ländern dokumentierte Epidemien untersucht hatte, die er zunächst für eine Infektionskrankheit hielt.[114]

1967 definierte das Reallexikon der Medizin die benigne myalgische Enzephalomyelitis entsprechend als „epidemische Neuromyasthenie: seltene, in kleinen Epidemien (Europa, USA) aufgetretene Infektionskrankheit (Virus?) mit Kopf- und Muskelschmerzen, flüchtigen Paresen und Verwirrtheitszuständen.“[115]

Die Weltgesundheitsorganisation führte die benigne myalgische Enzephalomyelitis erstmals 1969 in der Internationalen Klassifikation der Krankheiten auf und stufte sie als neurologische Erkrankung ein.[116]

1988 sprach sich eine Expertengruppe im Auftrag der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) für die neutralere Bezeichnung Chronic Fatigue Syndrome (CFS) aus und definierte Haupt- und Nebensymptome.[117] Eine Revision dieser Definitionen erschien 1994. Sie hat neben dem Hauptsymptom – der anderweitig trotz gründlicher Untersuchung nicht erklärbaren Erschöpfung über mindestens sechs Monate – noch acht Nebensymptome, von denen mindestens vier vorhanden sein sollen.[118] Sie war die Grundlage für die Mehrzahl der nachfolgenden Studien zu ME/CFS.

Synonyme und ähnliche Begriffe Bearbeiten

Synonyme waren die epidemische myalgische Enzephalomyelopathie oder Encephalomyelitis myalgica epidemica in Abgrenzung zur subakuten nekrotisierenden Enzephalomyelopathie.[119] Ähnlich unterschied man früher bei den Enzephalomyelitiden die perivenöse Enzephalomyelitis von der subakuten chronischen Enzephalomyelitis (Slow virus infection). Die subakute nekrotisierende Enzephalomyelopathie war synonym mit dem Leigh-Syndrom.[120]

Unabhängig davon erwähnte Willibald Pschyrembel das Fatigue-Syndrom erstmals 2007 mit den Bedeutungen chronisches Müdigkeitssyndrom[121] und chronisches Erschöpfungssyndrom[122] als fraglich eigenständiges, meist sehr plötzlich und zum Teil epidemisch auftretendes Krankheitsbild des mittleren Lebensalters (bei Frauen häufiger) unklarer Ätiologie und Pathogenese. Man beschrieb die hohe Komorbidität mit anderen psychischen Erkrankungen (vor allem Fibromyalgiesyndrom, Depression, Angsterkrankungen).[123]

Eine Myalgie ist der Muskelschmerz. Die Myalgia epidemica heißt auch Bornholmsche Krankheit.[124] Statt des Wortes Enzephalomyelitis findet man auch das Wort Myelenzephalitis oder Myeloencephalitis. Das Markhirn ist das Myelencephalon.

Öffentliche Kampagnen Bearbeiten

Internationaler ME/CFS-Tag Bearbeiten

 
Florence Nightingale

Seit 1995 findet am 12. Mai jedes Jahres in vielen Ländern der Welt der „International ME/CFS/CFIDS Awareness Day“ statt. Das Datum erinnert an den Geburtstag der englischen Krankenschwester und Statistikerin Florence Nightingale.[125] Sie litt seit ihrem 35. Lebensjahr an einer ME/CFS-artigen Erkrankung, durch die sie 50 Jahre ihres Lebens oftmals ans Bett gefesselt war.[126][127]

Spark! Bearbeiten

In den Jahren 2006 und 2007 führten die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in den USA eine Medien- und Aufklärungskampagne unter dem Namen Spark! (deutsch: ‚Funke‘) durch. Das Ziel war, sowohl die Öffentlichkeit als auch Angehörige des Gesundheits- und Rechtswesens über ME/CFS zu informieren und auf die Schwere der unsichtbaren Erkrankung und Probleme der Erkrankten aufmerksam zu machen.[128]

Mediale Verarbeitung Bearbeiten

Filme Bearbeiten

  • I Remember Me, Dokumentarfilm von Kim A. Snyder über das gesellschaftliche Unverständnis der Erkrankung, USA 2000, Youtube
  • Der müde Stürmer, von Tom Theunissen über den am chronischen Erschöpfungssyndrom erkrankten Fußballprofi Olaf Bodden aus der ZDF-Reihe 37 Grad, Deutschland 2000, Youtube
  • Voices from the Shadows, von Josh Biggs und Natalie Boulton über den teilweise skandalösen Umgang mit schwer am chronischen Erschöpfungssyndrom Erkrankten, Großbritannien 2011, Internetauftritt
  • Forgotten Plague, von Ryan Prior und Nicole Castillo, USA 2015, Internetauftritt
  • Unrest, von Jennifer Brea, USA/Dänemark/Großbritannien 2017, Internetauftritt
  • Perversely Dark, ein Film über zwei schwer vom CFS betroffene junge Menschen von Pål Winsents (Norwegen 2014), Vimeo (Passwort: fenomen)
  • Immer erschöpft: Lulu (22) leidet am chronischen Erschöpfungssyndrom, Film von TRU DOKU, funk, Deutschland 2020, ARD-Mediathek
  • LEFT OUT - ME/CFS Documentary, Norwegen 2020, Youtube
  • Die rätselhafte Krankheit – Leben mit ME/CFS, Film von Daniela Schmidt-Langels, ARTE, Deutschland 2021, Youtube
  • ME/CFS: Ich habe eine Erschöpfung, die sich keiner vorstellen kann, Film von Y-Kollektiv, funk, Deutschland 2022, ZDF-Mediathek
  • Jede Anstrengung ist zu viel. Diagnose: Chronisches Fatigue Syndrom, Film von Max Rachals und Andrea Wörle, ZDF-Reihe 37 Grad, Deutschland 2023, ZDF-Mediathek
  • ME/CFS - die vergessenen Kranken, Film von Susana Santina, Deutschland 2023, ZDF-Mediathek
  • ME/CFS: Die unsichtbare Krankheit, Film von Susana Santina, Deutschland 2024, ZDF-Mediathek

Bücher Bearbeiten

Podcasts Bearbeiten

  • Voices on ME/CFS, Podcast der Medizinischen Universität Wien, Österreich 2021–2023, Internetauftritt
  • Long Covid und ME/CFS - Krimi um eine Krankheit, Audiobeitrag von Nicolas Morgenroth, WDR 5 Das Feature, Deutschland 2022, WDR-Mediathek
  • Post-Covid-Behandlung und PEM. Auf Krücken rein, im Rollstuhl raus, Audiobeitrag von Nicolas Morgenroth, Deutschlandfunk, Deutschland 2023, Internetauftritt
  • Die unheimliche Krankheit ME/CFS, Audiobeitrag von Constanze Erl, Journal Panorama, Österreich 2024, ORF-Radiothek

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Leitlinien Bearbeiten

Forschungsübersichten Bearbeiten

  • Carolina X. Sandler, Andrew R. Lloyd: Chronic fatigue syndrome: progress and possibilities. In: The Medical Journal of Australia. Band 212, Nr. 9, Mai 2020, S. 428–433, doi:10.5694/mja2.50553, PMID 32248536 (englisch).
  • Lucinda Bateman et al.: Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome: Essentials of Diagnosis and Management. In: Mayo Clinic Proceedings. Band 96, Nr. 11, November 2021, S. 2861–2878, doi:10.1016/j.mayocp.2021.07.004, PMID 34454716 (englisch).
  • Lorenzo Lorusso, Giovanni Ricevuti: Special Issue "Chronic Fatigue Syndrome/Myalgic Encephalomyelitis: Diagnosis and Treatment". In: Journal of Clinical Medicine. Band 11, Nr. 15, 4. August 2022, S. 4563, doi:10.3390/jcm11154563, PMID 35956178, PMC 9369998 (freier Volltext) – (englisch).
  • Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (Hrsg.): Myalgische Enzephalomyelitis / Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS) – Aktueller Kenntnisstand. 17. April 2023 (iqwig.de [PDF; 2,8 MB]).
  • Carmen Scheibenbogen et al.: Fighting Post-COVID and ME/CFS - development of curative therapies. In: Frontiers in Medicine. Band 10, 2023, S. 1194754, doi:10.3389/fmed.2023.1194754, PMID 37396922 (englisch).

Einführungen Bearbeiten

  • Committee on the Diagnostic Criteria for Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome, Board on the Health of Select Populations, Institute of Medicine: Beyond Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome: Redefining an Illness (= The National Academies Collection: Reports funded by National Institutes of Health). National Academies Press (US), Washington (DC) 2015, PMID 25695122 (englisch).
  • Alexandra Martin: Chronische Erschöpfung und chronisches Erschöpfungssyndrom. In: Winfried Rief, Peter Henningsen: Psychosomatik und Verhaltensmedizin, Schattauer, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-7945-3045-8, S. 676–690, Vorschau Google Books (abgerufen am 24. Oktober 2016).
  • Carmen Scheibenbogen et al.:Chronisches Fatigue-Syndrom: Heutige Vorstellung zur Pathogenese, Diagnostik und Therapie. In: tägliche praxis – Die Zeitschrift für Allgemeinmedizin, Heft 55, 2014, S. 567–574.
  • Stefan Oetzel: Einfach nur fix und fertig. Deutsche Apotheker Zeitung; Nr. 11, 16. März 2023, S. 32–39

Weblinks Bearbeiten

Commons: Myalgische Enzephalomyelitis (ME) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Myalgic encephalomyelitis (or encephalopathy)/chronic fatigue syndrome: diagnosis and management, NICE guideline NG206, National Institute for Health and Care Excellence, 29. Oktober 2021, S. 9, abgerufen am 16. April 2024.
  2. Müdigkeit, S3-Leitlinie, AWMF-Register-Nr. 053-002, Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, Dezember 2022, S. 57, abgerufen am 16. April 2024.
  3. Myalgische Enzephalomyelitis / Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS) – Aktueller Kenntnisstand, Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, 17. April 2023, S. 6, abgerufen am 16. April 2024.
  4. Stephanie L. Grach, Jaime Seltzer, Tony Y. Chon, Ravindra Ganesh: Diagnosis and Management of Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome. In: Mayo Clinic Proceedings. Band 98, Nr. 10, Oktober 2023, S. 1545, doi:10.1016/j.mayocp.2023.07.032 (elsevier.com [abgerufen am 16. April 2024]).
  5. Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS): Symptoms of ME/CFS, In: Centers for Disease Control and Prevention, 9. Februar 2021, abgerufen am 16. April 2024.
  6. Jose Montoya, Theresa Dowell, Amy Mooney, Mary Dimmock, Lily Chu: Caring for the Patient with Severe or Very Severe Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome. In: Healthcare. Band 9, Nr. 10, 6. Oktober 2021, ISSN 2227-9032, S. 1331, doi:10.3390/healthcare9101331, PMID 34683011, PMC 8544443 (freier Volltext) – (mdpi.com [abgerufen am 27. April 2024]).
  7. a b Müdigkeit, S3-Leitlinie, AWMF-Register-Nr. 053-002, Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, Dezember 2022, S. 60, abgerufen am 16. April 2024.
  8. a b c d e f g h Chronisches Fatigue-Syndrom, In: Pschyrembel Online, abgerufen am 16. April 2024.
  9. Myalgische Enzephalomyelitis / Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS) – Aktueller Kenntnisstand, Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, 17. April 2023, S. 227–229, abgerufen am 16. April 2024
  10. Katharine A. Seton, José A. Espejo-Oltra, Karen Giménez-Orenga, Rik Haagmans, Donia J. Ramadan, Jesper Mehlsen: Advancing Research and Treatment: An Overview of Clinical Trials in Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS) and Future Perspectives. In: Journal of Clinical Medicine. Band 13, Nr. 2, 6. Januar 2024, ISSN 2077-0383, S. 4 f., doi:10.3390/jcm13020325, PMID 38256459, PMC 10816159 (freier Volltext) – (mdpi.com [abgerufen am 16. April 2024]).
  11. Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS): Etiology and Pathophysiology, In: Centers for Disease Control and Prevention, 9. Februar 2021, abgerufen am 16. April 2024.
  12. Hannah E. Davis, Lisa McCorkell, Julia Moore Vogel, Eric J. Topol: Long COVID: major findings, mechanisms and recommendations. In: Nature Reviews Microbiology. Band 21, Nr. 3, März 2023, ISSN 1740-1526, S. 137, doi:10.1038/s41579-022-00846-2, PMID 36639608, PMC 9839201 (freier Volltext) – (nature.com [abgerufen am 1. Mai 2024]).
  13. Hannah E. Davis, Lisa McCorkell, Julia Moore Vogel, Eric J. Topol: Long COVID: major findings, mechanisms and recommendations. In: Nature Reviews Microbiology. Band 21, Nr. 3, März 2023, ISSN 1740-1534, S. 137 f., doi:10.1038/s41579-022-00846-2 (nature.com [abgerufen am 16. April 2024]).
  14. Myalgic encephalomyelitis (or encephalopathy)/chronic fatigue syndrome: diagnosis and management, NICE guideline NG206, National Institute for Health and Care Excellence, 29. Oktober 2021, S. 15 f., abgerufen am 16. April 2024.
  15. Stephanie L. Grach, Jaime Seltzer, Tony Y. Chon, Ravindra Ganesh: Diagnosis and Management of Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome. In: Mayo Clinic Proceedings. Band 98, Nr. 10, Oktober 2023, S. 1548–1550, doi:10.1016/j.mayocp.2023.07.032 (elsevier.com [abgerufen am 16. April 2024]).
  16. Müdigkeit. S3-Leitlinie, AWMF-Register-Nr. 053-002, Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, Dezember 2022, S. 61 f., abgerufen am 16. April 2024.
  17. Gijs Bleijenberg, Jos W. M. van der Meer: Chronisches Fatigue-Syndrom. In: Tinsley Randolph Harrison: Harrisons Innere Medizin. 20. Auflage, Georg Thieme Verlag, 4. Band, Berlin 2020, ISBN 978-3-13-243524-7, Kapitel 442, S. 4037–4040.
  18. Myalgische Enzephalomyelitis / Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS) – Aktueller Kenntnisstand, Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, 17. April 2023, S. 24–27, abgerufen am 16. April 2024.
  19. Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS): Epidemiology, In: Centers for Disease Control and Prevention, 21. März 2023, abgerufen am 16. April 2024.
  20. a b c d Myalgische Enzephalomyelitis / Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS) – Aktueller Kenntnisstand, Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, 17. April 2023, S. 24, abgerufen am 16. April 2024.
  21. Fernando Estévez-López, Kathleen Mudie, Xia Wang-Steverding, Inger Johanne Bakken, Andrejs Ivanovs, Jesús Castro-Marrero, Luis Nacul, Jose Alegre, Paweł Zalewski, Joanna Słomko, Elin Bolle Strand, Derek Pheby, Evelina Shikova, Lorenzo Lorusso, Enrica Capelli, Slobodan Sekulic, Carmen Scheibenbogen, Nuno Sepúlveda, Modra Murovska, Eliana Lacerda: Systematic Review of the Epidemiological Burden of Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome Across Europe: Current Evidence and EUROMENE Research Recommendations for Epidemiology. In: Journal of Clinical Medicine. Band 9, Nr. 5, Mai 2020, ISSN 2077-0383, S. 2, doi:10.3390/jcm9051557, PMID 32455633, PMC 7290765 (freier Volltext) – (mdpi.com [abgerufen am 4. Mai 2024]).
  22. Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS): What Is ME/CFS, In: Centers for Disease Control and Prevention, 21. März 2023, abgerufen am 16. April 2024.
  23. Müdigkeit, S3-Leitlinie, AWMF-Register-Nr. 053-002, Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, Dezember 2022, S. 59, abgerufen am 16. April 2024.
  24. a b c d Myalgische Enzephalomyelitis / Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS) – Aktueller Kenntnisstand, Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, 17. April 2023, S. 27, abgerufen am 16. April 2024.
  25. a b Myalgische Enzephalomyelitis / Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS) – Aktueller Kenntnisstand, Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, 17. April 2023, S. 25, abgerufen am 16. April 2024.
  26. Öffentliche Anhörung im Ausschuss für Gesundheit des dt. Bundestages am 19. April 2023, Kassenärztliche Bundesvereinigung, 14. April 2023, S. 2, abgerufen am 16. April 2024.
  27. S2k-Leitlinie Diagnose und Therapie der Multiplen Sklerose, Neuromyelitis Optica Spektrum und MOG-IgG-assoziierte Erkrankungen - Living Guideline der Deutschen Gesellschaft für Neurologie. In: AWMF online (Stand Januar 2024)
  28. Myalgische Enzephalomyelitis / Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS) – Aktueller Kenntnisstand, Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, 17. April 2023, S. 227, abgerufen am 16. April 2024.
  29. Hannah E. Davis, Lisa McCorkell, Julia Moore Vogel, Eric J. Topol: Long COVID: major findings, mechanisms and recommendations. In: Nature Reviews Microbiology. Band 21, Nr. 3, März 2023, ISSN 1740-1534, S. 137, doi:10.1038/s41579-022-00846-2 (nature.com [abgerufen am 6. Mai 2024]).
  30. Inger Johanne Bakken, Kari Tveito, Nina Gunnes, Sara Ghaderi, Camilla Stoltenberg, Lill Trogstad, Siri Eldevik H åberg, Per Magnus: Two age peaks in the incidence of chronic fatigue syndrome/myalgic encephalomyelitis: a population-based registry study from Norway 2008-2012. In: BMC Medicine. Band 12, Nr. 1, 1. Oktober 2014, ISSN 1741-7015, S. 2, doi:10.1186/s12916-014-0167-5, PMID 25274261, PMC 4189623 (freier Volltext) – (doi.org [abgerufen am 4. Mai 2024]).
  31. Collard SS, Murphy J: Management of chronic fatigue syndrome/myalgic encephalomyelitis in a pediatric population: A scoping review. In: J Child Health Care. 24. Jahrgang, Nr. 3, 2020, S. 411–431, doi:10.1177/1367493519864747, PMID 31379194, PMC 7863118 (freier Volltext).
  32. Crawley E: Pediatric chronic fatigue syndrome: current perspectives. In: Pediatric Health Med Ther. 9. Jahrgang, 2017, S. 27–33, doi:10.2147/PHMT.S126253, PMID 29722371, PMC 5919160 (freier Volltext).
  33. Inger Johanne Bakken, Kari Tveito, Nina Gunnes, Sara Ghaderi, Camilla Stoltenberg, Lill Trogstad, Siri Eldevik H åberg, Per Magnus: Two age peaks in the incidence of chronic fatigue syndrome/myalgic encephalomyelitis: a population-based registry study from Norway 2008-2012. In: BMC Medicine. Band 12, Nr. 1, 1. Oktober 2014, ISSN 1741-7015, S. 2–7, doi:10.1186/s12916-014-0167-5, PMID 25274261, PMC 4189623 (freier Volltext) – (doi.org [abgerufen am 4. Mai 2024]).
  34. Anjel Vahratian, Jin-Mann S. Lin, Jeanne Bertolli, Elizabeth R. Unger: Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome in Adults: United States, 2021–2022. Hrsg.: NCHS Data Brief. Band 488, Dezember 2023, S. 2 (cdc.gov [PDF]).
  35. Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS): ME/CFS In Children, In: Centers for Disease Control and Prevention, 2. Juni 2022, abgerufen am 16. April 2024.
  36. K. J. Reynolds, S. D. Vernon, E. Bouchery, W. C. Reeves: The economic impact of chronic fatigue syndrome. In: Cost effectiveness and resource allocation: C/E. Band 2, Nummer 1, Juni 2004, S. 4, doi:10.1186/1478-7547-2-4. PMID 15210053, PMC 449736 (freier Volltext).
  37. J. M. Lin, S. C. Resch, D. J. Brimmer, A. Johnson, S. Kennedy, N. Burstein, C. J. Simon: The economic impact of chronic fatigue syndrome in Georgia: direct and indirect costs. In: Cost effectiveness and resource allocation: C/E. Band 9, Nummer 1, Januar 2011, S. 1, doi:10.1186/1478-7547-9-1. PMID 21251294, PMC 3033815 (freier Volltext).
  38. Nicole Schaenzler, Gabi Hoffbauer: Wörterbuch der Medizin, Südwest-Verlag, München 2001, ISBN 978-3-517-06318-8, S. 64.
  39. J. Nijs, M. Meeus, J. Van Oosterwijck, K. Ickmans, G. Moorkens, G. Hans, L. S. De Clerck: In the mind or in the brain? Scientific evidence for central sensitisation in chronic fatigue syndrome. In: European journal of clinical investigation. Band 42, Nummer 2, Februar 2012, S. 203–212, doi:10.1111/j.1365-2362.2011.02575.x. PMID 21793823 (Review), (PDF)
  40. Poenaru S, Abdallah SJ, Corrales-Medina V, Cowan J: COVID-19 and post-infectious myalgic encephalomyelitis/chronic fatigue syndrome: a narrative review. In: Ther Adv Infect Dis. 8. Jahrgang, 2021, S. 20499361211009385, doi:10.1177/20499361211009385, PMID 33959278, PMC 8060761 (freier Volltext) – (nih.gov).
  41. Deumer US, Varesi A, Floris V, Savioli G, Mantovani E, López-Carrasco P: Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS): An Overview. In: J Clin Med. 10. Jahrgang, Nr. 20, 2021, doi:10.3390/jcm10204786, PMID 34682909, PMC 8538807 (freier Volltext) – (nih.gov).
  42. C. Kedor, H. Freitag, L. Meyer-Arndt, K. Wittke, L. G. Hanitsch: A prospective observational study of post-COVID-19 chronic fatigue syndrome following the first pandemic wave in Germany and biomarkers associated with symptom severity. In: Nature Communications. Band 13, Nr. 1, 30. August 2022, ISSN 2041-1723, S. 5104, doi:10.1038/s41467-022-32507-6.
  43. Kazuki Tokumasu, Hiroyuki Honda, Naruhiko Sunada, Yasue Sakurada, Yui Matsuda: Clinical Characteristics of Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS) Diagnosed in Patients with Long COVID. In: Medicina. Band 58, Nr. 7, Juli 2022, ISSN 1648-9144, S. 850, doi:10.3390/medicina58070850 (mdpi.com [abgerufen am 31. August 2022]).
  44. H. E. Davis, L. McCorkell, J. M. Vogel, E. J. Topol: Long COVID: major findings, mechanisms and recommendations. In: Nature reviews. Microbiology. Band 21, Nummer 3, März 2023, S. 133–146, doi:10.1038/s41579-022-00846-2, PMID 36639608, PMC 9839201 (freier Volltext) (Review).
  45. a b c d e f g Committee on the Diagnostic Criteria for Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome, Board on the Health of Select Populations, Institute of Medicine: Beyond Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome: Redefining an Illness. National Academies Press (US), Washington (DC), 10. Februar 2015. PMID 25695122 (freier Volltext) (Review).
  46. P. Schweikert-Wehner: Arzneitherapie bei Chronischem Fatique-Syndrom. Nr. 3. WPV GmbH, März 2024, ISSN 0468-1746, S. 55 ff.
  47. a b c d e f g B. M. Carruthers, M. I. van de Sande, K. L. De Meirleir, N. G. Klimas, G. Broderick, T. Mitchell, D. Staines, A. C. Powles, N. Speight, R. Vallings, L. Bateman, B. Baumgarten-Austrheim, D. S. Bell, N. Carlo-Stella, J. Chia, A. Darragh, D. Jo, D. Lewis, A. R. Light, S. Marshall-Gradisbik, I. Mena, J. A. Mikovits, K. Miwa, M. Murovska, M. L. Pall, S. Stevens: Myalgic encephalomyelitis: International Consensus Criteria. In: Journal of internal medicine. Band 270, Nummer 4, Oktober 2011, S. 327–338, doi:10.1111/j.1365-2796.2011.02428.x. PMID 21777306, PMC 3427890 (freier Volltext) (Review).
  48. J. Nijs, A. Nees, L. Paul, M. De Kooning, K. Ickmans, M. Meeus, J. Van Oosterwijck: Altered immune response to exercise in patients with chronic fatigue syndrome/myalgic encephalomyelitis: a systematic literature review. In: Exercise immunology review. Band 20, 2014, S. 94–116. PMID 24974723 (freier Volltext) (Review).
  49. M. Hornig, J. G. Montoya, N. G. Klimas, S. Levine, D. Felsenstein, L. Bateman, D. L. Peterson, C. G. Gottschalk, A. F. Schultz, X. Che, M. L. Eddy, A. L. Komaroff, W. I. Lipkin: Distinct plasma immune signatures in ME/CFS are present early in the course of illness. In: Science advances. Band 1, Nummer 1, Februar 2015, S. , doi:10.1126/sciadv.1400121. PMID 26079000, PMC 4465185 (freier Volltext).
  50. D. B. Fischer, A. H. William, A. C. Strauss, E. R. Unger, L. Jason, G. D. Marshall, J. D. Dimitrakoff: Chronic Fatigue Syndrome: The Current Status and Future Potentials of Emerging Biomarkers. In: Fatigue: biomedicine, health & behavior. Band 2, Nummer 2, Juni 2014, S. 93–109, doi:10.1080/21641846.2014.906066. PMID 24932428, PMC 4052724 (freier Volltext) (Review).
  51. L. A. Jason, M. L. Zinn, M. A. Zinn: Myalgic Encephalomyelitis: Symptoms and Biomarkers. In: Current neuropharmacology. Band 13, Nummer 5, 2015, S. 701–734. PMID 26411464, PMC 4761639 (freier Volltext) (Review).
  52. Carmen Scheibenbogen: Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom: Interdisziplinär versorgen. In: Deutsches Ärzteblatt. Band 120, Nr. 20, 19. Mai 2023, S. A-910, https://www.aerzteblatt.de/archiv/231286/Myalgische-Enzephalomyelitis-Chronisches-Fatigue-Syndrom-Interdisziplinaer-versorgen (abgerufen am 16. April 2024).
  53. a b Bruce M. Carruthers, Anil Kumar Jain, Kenny L. De Meirleir, Daniel L. Peterson, Nancy G. Klimas, A. Martin Lerner, Alison C. Bested, Pierre Flor-Henry, Pradip Joshi, A. C. Peter Powles, Jeffrey A. Sherkey, Marjorie I. van de Sande: Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome: Clinical Working Case Definition, Diagnostic and Treatment Protocols. In: Journal of Chronic Fatigue Syndrome. Band 11, Nr. 1, Januar 2003, ISSN 1057-3321, S. 11–13, doi:10.1300/J092v11n01_02 (tandfonline.com [abgerufen am 15. April 2024]).
  54. a b Beyond Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome: Redefining an Illness. National Academies Press, Washington, D.C. 2015, ISBN 978-0-309-31689-7, S. 210, doi:10.17226/19012 (nap.edu [abgerufen am 7. Mai 2024]).
  55. Müdigkeit, S3-Leitlinie, AWMF-Register-Nr. 053-002, Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, Dezember 2022, S. 56–59, abgerufen am 16. April 2024.
  56. Stephanie L. Grach, Jaime Seltzer, Tony Y. Chon, Ravindra Ganesh: Diagnosis and Management of Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome. In: Mayo Clinic Proceedings. Band 98, Nr. 10, Oktober 2023, S. 1545, doi:10.1016/j.mayocp.2023.07.032 (elsevier.com [abgerufen am 16. April 2024]).
  57. Luis Nacul, François Jérôme Authier, Carmen Scheibenbogen, Lorenzo Lorusso, Ingrid Bergliot Helland, Jose Alegre Martin, Carmen Adella Sirbu, Anne Marit Mengshoel, Olli Polo, Uta Behrends, Henrik Nielsen, Patricia Grabowski, Slobodan Sekulic, Nuno Sepulveda, Fernando Estévez-López, Pawel Zalewski, Derek F. H. Pheby, Jesus Castro-Marrero, Giorgos K. Sakkas, Enrica Capelli, Ivan Brundsdlund, John Cullinan, Angelika Krumina, Jonas Bergquist, Modra Murovska, Ruud C. W. Vermuelen, Eliana M. Lacerda: European Network on Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome (EUROMENE): Expert Consensus on the Diagnosis, Service Provision, and Care of People with ME/CFS in Europe. In: Medicina. Band 57, Nr. 5, 19. Mai 2021, ISSN 1648-9144, S. 9, doi:10.3390/medicina57050510, PMID 34069603, PMC 8161074 (freier Volltext) – (mdpi.com [abgerufen am 7. Mai 2024]).
  58. Herbert Renz-Polster, Carmen Scheibenbogen: Post-COVID-Syndrom mit Fatigue und Belastungsintoleranz: Myalgische Enzephalomyelitis bzw. Chronisches Fatigue-Syndrom. In: Die Innere Medizin. Band 63, Nr. 8, August 2022, ISSN 2731-7080, S. 834, doi:10.1007/s00108-022-01369-x (springer.com [abgerufen am 12. Mai 2024]).
  59. Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome: Diagnosis of ME/CFS. In: Centers for Disease Control and Prevention, 15. Dezember 2022, abgerufen am 9. Mai 2024.
  60. Herbert Renz-Polster, Carmen Scheibenbogen: Post-COVID-Syndrom mit Fatigue und Belastungsintoleranz: Myalgische Enzephalomyelitis bzw. Chronisches Fatigue-Syndrom. In: Die Innere Medizin. Band 63, Nr. 8, August 2022, ISSN 2731-7080, S. 834, doi:10.1007/s00108-022-01369-x (springer.com [abgerufen am 12. Mai 2024]).
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