Liste der Baudenkmäler in Haltern am See

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Die Liste der Baudenkmäler in Haltern am See enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet der Stadt Haltern am See im Kreis Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen (Stand: Juli 2021). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Haltern am See eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Schildförmige Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen mit Wappen des Landes Nordrhein-Westfalen, darüber in Großbuchstaben der Schriftzug „Denkmal“, oben links und rechts sowie unten mittig ein Nagel.

Baudenkmäler sind „Denkmäler, die aus baulichen Anlagen oder Teilen baulicher Anlagen bestehen“[1]. Die Denkmalliste der Stadt Haltern am See umfasst 74 Baudenkmäler, darunter 30 Kleindenkmäler wie Kirchenausstattungen, Kreuzwegstationen oder Kriegerdenkmäler, 15 Wohnhäuser, neun Kapellen, sechs Kirchen, je vier Hof- und Wehranlagen, zwei Wohn- und Geschäftshäuser sowie je ein Friedhof, eine Industrieanlage, eine Mühle und ein öffentliches Gebäude. Außerdem sind zwei Baudenkmäler wieder aus der Denkmalliste entfernt worden. Von den insgesamt 74 Baudenkmälern befinden sich 35 in der Ortschaft Haltern-Mitte, neun in Lippramsdorf, je sieben in Hamm-Bossendorf und Hullern, sechs in Sythen, je vier in Flaesheim und Lavesum sowie zwei in Holtwick.[2]

Baudenkmäler

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Die Liste umfasst falls vorhanden eine Fotografie des Denkmals, als Bezeichnung falls vorhanden den Namen, sonst kursiv den Gebäudetyp, die Ortschaft in der das Baudenkmal liegt und die Adresse, falls bekannt die Bauzeit, das Datum der Unterschutzstellung und die Eintragungsnummer der unteren Denkmalbehörde der Stadt Haltern am See. Der Name entspricht dabei der Bezeichnung durch die untere Denkmalbehörde der Stadt Haltern am See. Abkürzungen wurden zum besseren Verständnis aufgelöst, die Typografie an die in der Wikipedia übliche angepasst und Tippfehler korrigiert.

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer
 
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Kirche mit Altarleuchter
Erlöserkirche, evangelisches Gotteshaus
Haltern-Mitte
Hennewiger Weg 8
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Der Grundstein für den Jugendstilsaal bestehend aus drei Jochen mit an die Seite gedrücktem Turm und Emporenanlage wurde 1911 gelegt. Der gotisierende Ziegelbau mit hellen Putzflächen und Werksteingliederung in Anlehnung an Bauten der norddeutschen Backsteingotik ist mit Schiefer bedeckt 1911 - 1912 09.05.1983 1
 
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Altes Rathaus mit Ciborium und Votivtafel Haltern-Mitte
Markt 1/Rekumer Straße
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zweigeschossiger Bau in Traufenlage. Das Erdgeschoß in einer Laube aus vier Spitzbogenarkarden geöffnet. Zwerchgiebel der Längsfront 19. Jh. Fensterbekrönung aus Muschelgefüllten Dreiecksgiebeln. 23.06.1983 2
 
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Turm
Siebenteufelsturm
Haltern-Mitte
Turmstraße
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Runder Ziegelbau mit Spitzbogenfries und Schießscharten, Bez. 1503. Mächtiger Rundturm mit ziegelgedecktem Kegeldach; untere Teile Bruchsteinmauerwerk, darüber Backstein; Ansätze von alten Bruchsteinmauern; in ca. 3 m Höhe alte Türöffnung; in Sandsteinrahmung Datierung 1502. Der Turm gehört zu den letzten Resten nach der 1818 abgebrochenen Befestigungsanlagen, deren Material zum Bau der Straße nach Wesel verwandt wurde. 1502 23.06.1983 3
 
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Kapelle Lavesum
Kapellenstraße
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Einschiffiger mit 3/6 Chorschluss versehener Bau. Ursprüngliche Anlage von 1467, im Jahr 1652 nach Westen hin verlängert. Kleine Sakristei an der Nordseite von 1805. Im Innern flachgedeckt mit Wandgemälden: Im Chorschluss die 12 Apostel in statuarischer Haltung je zwei einander zugewandt. Rechts auf der Südwand Darstellung der Madonna in Strahlenglorie: unter den Füßen der Madonna, die das Jesuskind auf dem linken Arm hält, sieht man den Mond, der linke Fuß steht auf dem Kopf der Schlange, zwei schwebende Engel reichen Maria die Krone, über der zwölf Sterne sichtbar sind. Links der Madonna die heilige Dorothea, rechts die heilige Katharina von Alexandrien, neben dieser der in den Boden versinkende Kaiser. Neben dieser Gruppe rechts die Figur des heiligen Antonius. 1467 / 1652 08.07.1983 4
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Kapelle mit Epitaph Hamm-Bossendorf
Kapellenweg
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Die Katharinenkapelle, auch Ludgeruskapelle genannt, liegt auf dem alten rund ummauerten Friedhof.

Die Kirche wurde zu Beginn als einfaches rechteckiges Gotteshaus im 12. Jahrhundert im romanischen Stil errichtet. Chor ältester Teil der Kirche, datiert wohl aus dem 11./12. Jh., Schiff spätere Erweiterung. Die Kapelle gilt als der älteste Steinbau des Vestes Recklinghausen und wird von vielen Kunsthistorikern als die älteste Steinkirche des Bistums angesehen. Fachleute sind sich darin einig, dass es sich bei dieser Kirche um eine Gründung des Heiligen Ludgerus, des ersten Bischofs von Münster (742 - 809) handelt und sie der Heiligen Katharina von Alexandrien, gestorben um 305, geweiht war. Im Chorraum an der Südseite Ausgussnische und an der Nordwand kleine Sakramentnische mit einfacher Sandsteinumrahmung. Fenster alle rundbogig, Eingang an der Westseite. An der Nordseite vermauerter spitzbogiger Eingang.

Anfang 12. Jh 12.07.1983 5
 
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Kirche
katholische Kirche St. Andreas
Hullern
Hauptstraße 47
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Neubau von dem Architekten Wilhelm Rincklake aus den Jahren 1895–1897. Dieser Bau stellt einen typischen neugotischen Backsteinbau mit Westturm dar, wodurch er sich auch als Denkmal auszeichnet. 1895-1897 12.07.1983 6
  Altarflügel katholische Kirche St. Andreas Hullern
Hauptstraße 47
Karte
Im Inneren der Kirche eine Darstellung der Geburt Christi mit Geißelung und Handwaschung des Pilatus vom Anfang des 16. Jahrhunderts. Diese Bildtafeln werden dem Cappenberger Meister Jan Baegert zugeschrieben 16. Jh. 12.07.1983 6/1
  Wohn- und Geschäftshaus Haltern-Mitte
Merschstraße 11
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Imposanter zweigeschossiger Putzbau von sieben Achsen mit recht später angesetztem niedrigen Anbau; die drei mittleren Achsen durch kräftige Pilaster, reiche plastische Gliederungen über den Fenstern und flachen Dreiecksgiebel sowie ein leichtes Vorziehen dieser Disposition in der Art eines Risalits betont; Erdgeschoß durch Ladeneinbau verändert. Im Obergeschoß neue Sprossenfenster mit Butzenscheiben. 27.07.1983 8
 
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Wallfahrtskapelle Annaberg Haltern-Mitte
Annaberg
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Die Wallfahrtskapelle St. Anna ist auf Sankt-Anna-Berg gelegen, der seit etwa 1556 als Wallfahrtsort besteht. Der kleine zweijochige Saalbau mit rundbogigem Westportal, flankierenden Pfeilern und Verdachung wurde 1674 durch Pfarrer Nottebaum errichtet. 1791 wurde der Bau durch einen größeren einschiffigen Verbindungsraum erstmals ausgebaut und 1967 dann nochmals durch ein modernes Kirchengebäude erweitert. Im Inneren befindet sich das Gnadenbild der Heiligen Anna selbdritt aus dem 15. Jahrhundert, zu dem ganzjährig viele Pilger kommen. Denn die Heilige Mutter Mariens und somit Großmutter Jesu Christi wird hier in Haltern besonders verehrt. Außerdem lässt sich in der Wallfahrtskapelle eine Holzschnitzarbeit aus dem Ende des 15. Jahrhunderts bewundern. Das Relief eines Flügelaltars zeigt die Verkündigung, die Heimsuchung und die Geburt Christi. 1674 23.08.1983 9
 
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Gnadenbild Wallfahrtskirche Annaberg Haltern-Mitte
Annaberg
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23.08.1983 9/1
  Reliefs Wallfahrtskapelle Annaberg Haltern-Mitte
Annaberg
Karte
23.08.1983 9/2
 
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Kirche
katholische Stadtkirche St. Sixtus
Haltern-Mitte
Markt
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Romanische Vorläuferbauten seit dem 9. Jh., Neubau in den Jahren 1870–1875 nach Plänen des Münsterschen Architekten August Hanemann als neogotische Hallenkirche mit vier Mittelschiffjochen, Seitenschiffen sowie Querhäusern und Vierung. Chor einjochig mit 5/8-Schluss. Kreuzgewölbe mit Rippen und Schlusssteinen. Fenster spitzbogig, Langhaus dreiteilig, Chor zweiteilig, Kreuzschiff vierteilig mit Maßwerk. Turm an der Nordseite, Turmhelm Kupfer, an den Ecken mit kleinen Zierhelmen. Strebepfeiler außen an Schiff und Chor mit Giebelaufsätzen.

Der beeindruckende Anblick des Baus wurde durch die umfassende Erneuerung in den Jahren 1985–1989 gewährleistet. Doch auch der Eindruck des Inneren ist bemerkenswert und wird durch die wertvollen Ausstattungsstücke wie beispielsweise das gotische Gabelkruzifix, das in Haltern große Verehrung genießt, noch erweitert.

1870 – 1875 23.08.1983 10
  Altaraufsatz Pfarrkirche St. Sixtus Haltern-Mitte
Markt
Karte
23.08.1983 10/1
  Epitaph Pfarrkirche St. Sixtus Haltern-Mitte
Markt
Karte
23.08.1983 10/2
  Gabelkruzifix Pfarrkirche St. Sixtus Haltern-Mitte
Markt
Karte
23.08.1983 10/3
  Votivtafel Pfarrkirche St. Sixtus Haltern-Mitte
Markt
Karte
23.08.1983 10/4
  Ciborium Pfarrkirche St. Sixtus Haltern-Mitte
Markt
Karte
23.08.1983 10/5
  Altarleuchter Pfarrkirche St. Sixtus Haltern-Mitte
Markt
Karte
23.08.1983 10/6
 
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Stiftskirche Flaesheim
Stiftsplatz
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Die Gründung der Kirche erfolgte durch die Schenkung (1. Aug. 1166) der Flaesheimer Besitzungen des Grafen Otto von Ravensberg an den Kölner Erzbischof Rainald von Dassel zur Gründung eines Chorfrauen-Stiftes nach den Regeln des hl. Augustinus unter Aufsicht des Propstes Hermann von Knechtsteden. 1555 erfolgte die Umwandlung in ein freiweltliches Damenstift. Das Stiftsgebäude brannte 1790 vollständig nieder. 1803 ging der ganze Stiftsbesitz als Entschädigung gemäß dem Luneviller Vertrag in den Besitz des Herzog von Arenberg über. 1808 wurde das Stift endgültig aufgehoben.

Die Baugeschichte der heutigen Kirche ist noch nicht endgültig erforscht. Aus der Gründungszeit ist nur noch der romanische Westturm als Rest eines ehemaligen Westbaues erhalten. An Stelle der beiden heutigen diagonalen Strebepfeiler standen früher runde Treppentürme. Ihre Fundamente wurden 1960 bei Ausgrabungen gefunden und sind heute in der Pflasterung sichtbar gemacht. Auf der Nord- und Südseite des Turmes befanden sich niedrige Anbauten, die durch Bogenöffnungen vom Turminneren zugänglich waren. Auf der Südseite wurde die Öffnung im Rahmen der im Jahre 1960–1962 durchgeführten Restaurierung als zurückgesetzter, blinder Rundbogen wieder hergestellt. Der Turm wurde 1663/64 auf die jetzige Höhe aufgestockt. Das heutige Turmdach (Pyramide) wurde 1838 errichtet. Das Langhaus, Kirchenschiff, dürfte in seinen heutigen Abmessungen spätestens um 1525 entstanden sein. Gemäß dendrochronologischer Untersuchung stammt der gesamte Dachstuhl aus den Jahren 1524/25 und wurde in einem Zuge errichtet. Ob der Dachstuhl nun der Abschluss der Neubauarbeiten oder als Ersatz für einen Dachstuhlbrand erstellt wurde, ist unklar. Bekannt ist, dass die Kirche 1525 auch 2 neue Glocken bekam. Der Vorgängerbau war schmaler, erkennbar an senkrechten Mauerfugen an der Turmostwand unter dem Kirchendach. Über seine Länge ist nichts bekannt. Die Empore, früher Nonnenempore, dürfte auch um 1663 in das 1 Joch eingebaut sein. Bei der Visitation 1630 wird sie nicht erwähnt.

nach 1166 23.08.1983 11
  Altar Pfarrkirche Flaesheim Flaesheim
Stiftsplatz
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Renaissance-Hochaltar aus Sandstein mit Umänderungen in der Barockzeit, ca. 8,5 m hoch und 3,5 m breit. Er stammt aus der Werkstatt von Gerhard Gröninger († 1652) aus Münster.

Der Altartisch wurde gemäß der gefundenen Weiheurkunde am 2. Juni 1654 durch Petrus Hergarden im Namen des Kölner Weihbischof Georg Paul Stravius geweiht. Die Fertigstellung des Altares - Aufsetzen des Altaraufsatzes (Predella, Rentabel) - erfolgte gemäß Chronogramm im Jahre 1658. Gleichzeitig erfährt man den Namen der Auftraggeberin – Anna Maria von Ketteler, Äbtissin (von ~1637-+15.2.1670). Dreiteiliger Aufbau, in der Mitte Kalvarienberg, in den seitlichen Nischen Petrus und Paulus, in den Steinsockeln und in der Predella vier Gemälde mit Szenen aus dem Leben der hl. Maria Magdalena

1654/58 23.08.1983 11/1
 
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Heilig-Kreuz-Pfarrkirche in Hamm-Bossendorf Hamm-Bossendorf
Kirchweg
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Die Kirche wurde zu Beginn als einfaches rechteckiges Gotteshaus im 12. Jahrhundert im romanischen Stil errichtet. Dem Geist der Zeit entsprechend, es war die Zeit der Kreuzzüge, erhielt die der Heiligen Helena geweihte Kirche den Namen Heilig Kreuz, der auch heute noch gebräuchlich ist.

Einschiffig, Chor mit 5/8-Schluss; Turm an der Westseite romanisch. Innenraum flach gedeckt und mit Turin 23 m lang und im Schiff 7,60 m breit. Turm öffnet sich in Rundbogen gegen das Schiff, Chorraum liegt eine Stufe höher. Fenster zweiteilig, spitzbogig, mit Maßwerk versehen. Die rundbogigen Schallöffnungen des Turmes haben Säulchen mit Würfelkapitellen. Eingang an der Westseite des Turmes aus dem 19. Jh.

12. Jh., Turm 19. Jh. 23.08.1983 12
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BW Ciborium Pfarrkirche Hamm-Bossendorf Hamm-Bossendorf
Kirchweg
Karte
Ciborium - Silber vergoldet, 17. Jh., 29,5 cm hoch. Der getriebene, in der Grundform ovale Fuß ist 8 × 10 cm breit.

Ein nach aufwärts geschwungener Delphin trägt die runde Kuppa mit Deckel und Kreuz.

17. Jh. 23.08.1983 12/1
  Torhaus und Kapelle
des ehemaligen Haus Sythen
Sythen
Stockwieser Damm
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ugs. „Schloss Sythen“, korrekte Bezeichnung „Haus Sythen“ 08.09.1983 13
 
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Burganlage
Haus Ostendorf
Lippramsdorf
Ostendorfer Straße 47
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Die Burganlage Haus Ostendorf repräsentiert die Überreste eines ehemaligen Ritterguts, das urkundlich erstmals 1316 erwähnt wurde. Die Wasserburg wurde 1934 durch ein Feuer größtenteils zerstört, was zu dem heutigen Erscheinungsbild der Anlage führte. Es sind heute an der Nord- und Ostseite langgestreckte, mit Ecktürmen versehene Wirtschaftsgebäude sichtbar. Man weiß jedoch, dass die Vor- und Hauptburg, die heute als Bodendenkmal eingetragen ist, durch eine innere und sehr breite Gräfte mit davon umschlossenem fünfeckigem Wall befestigt war. 18.10.1983 14
  Wohnhaus Haltern-Mitte
Lippstraße 13
Karte
20.03.1984 15
  Haus Haltern-Mitte
Markt 7
Karte
Wohnhaus um 1800 20.03.1984 16
  Wohnhaus Haltern-Mitte
Gaststiege 15
Karte
22.03.1984 17
  Hofanlage Sythen
Dorfstraße 28
Karte
02.05.1984 18
  Statue Sythen
Stockwieser Damm/Blumenstraße
Karte
Statue vom Heiligen Franz Xaver. Als eine unter wenigen Darstellungen des heiligen Franz Xaver im westfälischen Raum finden wir in Haltern eine große Sandsteinfigur des Heiligen - in Priestertracht mit Kruzifix im Arm. Diese dokumentiert die örtliche Kunstgeschichte und Volksfrömmigkeit. Denn Franz Xaver wurde im Alter von 27 Jahren zum katholischen Glauben bekehrt und daraufhin zu einem der Gründungsväter des Jesuitenordens. Von da an prägte er die Arbeit der Katholischen Missionen dauerhaft und wurde so beispielgebend für viele Missionare des Jesuitenordens. Inschrift 1738 1738 27.09.1984 19
  Reliefstein Lippramsdorf
Dorstener Straße 765
Karte
27.09.1984 20
  Spartakistengrabmal Hamm-Bossendorf
Auf dem Hassel
Karte
12.12.1984 21
  Wegekreuz Haltern-Mitte
Münsterstraße/Johannesstraße
Karte
12.12.1984 22
  Kriegerehrenmal Hamm-Bossendorf
Marler Straße
Karte
12.12.1984 23
  Kriegerehrenmal Haltern-Mitte
Römerstraße
Karte
22.05.1985 24
  Wohnhaus
ehemaliges Ackerbürgerhaus
Haltern-Mitte
Lippmauer 6
Karte
30.07.1985 25
  Wohnhaus Haltern-Mitte
Wehrstraße 1
Karte
31.07.1985 26
  Stadtmauerreste
im Gartengrundstück
Haltern-Mitte
Südwall 23
Karte
Halbkreisförmige, mit Bruchstein gemauerte Ausbuchtung. Dabei handelt es sich um die Überreste eines Stadtturmes, der sich im Urkataster von 1823 auch noch wiederfinden lässt. Die seitlichen Anschlüsse des Turmes sind infolge des steigenden Geländes heute leider weitgehend verschüttet und nur noch in Ansätzen erkennbar.[3] 31.07.1985 27
  Haus Haltern-Mitte
Münsterstraße 8
Karte
19.12.1985 28
  Wegekapelle Lavesum
Sundernweg/Heidbrink
Karte
09.04.1986 29
  Hofhaus Lavesum
Rekener Straße 223
Karte
10.07.1986 30
  Hofkapelle Lavesum
Buchenstraße 38
Karte
10.07.1986 31
  Kruzifix Haltern-Mitte
bei Kirche St. Sixtus
Karte
10.07.1986 32
  fünfte und sechste Station des Kreuzweges Annaberg Holtwick
Kapellenplatz Annaberg
Karte
Wurde vom ursprünglichen Standort auf den Kapellenplatz am Annaberg versetzt. Werke des Münsteraner Bildhauers Heinrich Fleige von 1873[4] 10.07.1986 33
  Kreuzwegstation Holtwick
Mühlenweg
Karte
15.12.1986 35
  Bildstock Lippramsdorf
Tannenberger Weg
Karte
15.12.1986 36
  Bildstock Lippramsdorf
Antoniusweg
Karte
15.12.1986 37
Wegekreuz Flaesheim
Örter Pütt
Das beschriebene Kreuz wurde am 17.6.1991 abgebaut und soll demnächst aus der Denkmalliste entfernt werden. 05.06.1987 38
  Steinkreuz Lippramsdorf
Dorstener Straße 730
Karte
09.06.1987 39
  Hof Kleine-Kappenberg Lippramsdorf
Bornweg 1
Karte
09.06.1987 40
  Kreuzwegstation Haltern-Mitte
Lavesumer Straße/Nordwall
Karte
13.07.1987 42
  Kruzifix Lippramsdorf
Sandstraße 59
Karte
23.09.1987 43
  Hofkapelle Lippramsdorf
Dorstener Straße 540
Karte
23.09.1987 44
  Kriegerehrenmal Hullern
Hauptstraße/Alter Postweg
Karte
22.10.1987 45
  Sythener Mühle Sythen
Stockwieser Damm
Karte
19.02.1988 46
  Wegekreuz Sythen
bei Dorfstraße 32
Karte
22.02.1988 47
  Kreuzigungsgruppe Flaesheim
Zum Dachsberg
Karte
Um 1910 wurde diese Kreuzgruppe von dem Bildhauer Bernhard Wirtz aus Haltern geschaffen. Ihr Standort war vor der Gaststätte „Gasthof zur Post“, später „Jägerhof“ der Familie Deitermann in der Einmündung der heutigen Straße „Zum Dachsberg“. Bis 1910 stand an dieser Stelle ein Bildstock. Im Jahr 1929 wurde die Gruppe zum heutigen Standort an der „Heideschule“ umgesetzt und am 9. September 1929 kirchlich eingeweiht. Im Sommer 1984 wurde die Gruppe von der Firma Hubert Wirtz aus Haltern restauriert.

Zur Gruppe von 1929 heißt es: Auf neuerem Sockel vierfigurige Kreuzigungsgruppe aus Sandstein, Kreuz auf angedeutetem Hügel, davor kniende Maria Magdalena; an den Seiten stehende Maria und Johannes; schlichter, naturalistischer Stil; Korpus im Viernageltypus; symmetrischer Aufbau; in einem Stück mit durchgehender Bodenplatte gearbeitet. Dokument der orts- und regionalen Kunstgeschichte sowie der Volksfrömmigkeit.[5]

ca. 1910 14.06.1988 48
  Hofhaus Hullern
Westruper Straße 170
Karte
05.07.1988 49
  Hofhaus Lippramsdorf
Dorstener Straße 540
Karte
07.07.1988 50
BW Haus Sythen
Am Wehr 75
Karte
Ehemalige mittlerweile abgerissene Scheune. Die Entfernung aus der Denkmalliste steht bevor. 21.07.1988 51
  Haus Haltern-Sythen
Am Wehr 81
Karte
01.09.1988 52
  Wohn- und Geschäftshaus Haltern-Mitte
Mühlenstraße 18
Karte
21.06.1989 52/2
  trigonometrischer Festpunkt Haltern-Mitte
Waldbeerenweg
51° 45' 59.56"
7° 7' 4.93
Karte
Lagefestpunkt Nr 4208000301,
Rechtswert: 2577227,38
Hochwert: 5737521,98[6]
Der Punkt war einer von fünf neuen Festpunkten des Netz Münsterschen Verbindungsnetzes 1880–1883[7][8]
1881 24.01.1991 53
  ehemaliges Hofhaus Hamm-Bossendorf
Kirchweg 10
Karte
15.08.1996 54
  Fachwerkhaus Hamm-Bossendorf
Marler Straße 145
Karte
18.11.1993 55
  Gut Borkenberge „Heuershof“ Hullern
An der Stever 102
Karte
18.11.1993 56
  Wegekapelle Hullern
Hullerner Stausee
Karte
1914 29.10.1996 57
  Wegekapelle Hullern
Hullerner Stausee,
Karte
Anfang des 20. Jahrhunderts 29.10.1996 58
 
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Alte Pastorat Haltern-Mitte
Markt 9
Karte
11.02.1997 59
  Marienstatue an der St.-Sixtus-Kirche Haltern-Mitte
Markt
Karte
21.04.1997 60
  Hofanlage Haltern-Mitte
Lünzumer Weg 127
Karte
10.08.1990 61
  Wegekapelle Haltern-Mitte
Dorstener Straße
Karte
05.06.2000 62
  Fachwerkbau Haltern-Mitte
Waldwinkel 14
Karte
01.08.2001 63
  Jüdischer Friedhof Haltern-Mitte
Judendannen
Karte
07.09.2007 64
  Transformatorenhäuschen Haltern-Westrup
Westruper Straße[9]
Karte
25.08.2011 65
  Fachwerkhaus Haltern-Mitte
Richthof 9
Karte
17.03.2015 66

Ehemalige Baudenkmäler

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Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer
Fachwerkhaus Haltern-Mitte
Disselhof 36
Gelöscht, Abriss des Gebäudes. um 1800 21.07.1986 34
BW Hofhaus Lippramsdorf
Weseler Straße 800
Karte
Gestrichen am 20.07.2009. 10.06.1987 41

Siehe auch

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Literatur

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  • Albert Ludorff: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Coesfeld. (=Die Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen. Band 36) Ferdinand Schöningh, Münster (Westfalen) 1913, S. 99–106 und Tafel 66–73.
  • Statistischer Jahresbericht 2006. (PDF; 880 kB) Stadt Haltern am See, S. 120 ff.
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Einzelnachweise

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  1. § 2 (2) DSchG NRW
  2. Denkmaldatenbank des Kreises Recklinghausen (Memento des Originals vom 7. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kreis-re.de
  3. Geodatenportal. In: geo-entry.gkd-re.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); Kreisverwaltung Recklinghausen
  4. Denkmaldatenbank Kreis Recklinghausen
  5. Eintrag der Beschreibung aus der Denkmalliste der Stadt Haltern vom 26.03.1996; Heft "Flaesheim - Beiträge zur Geschichte 4" ab Seite 19
  6. bezreg-koeln.nrw.de (Memento des Originals vom 29. November 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bezreg-koeln.nrw.de
  7. wiki.muenster.org
  8. Die Verbindungs-Triangulation. In: sammlungen.ulb.uni-muenster.de.
  9. Transformatorenstation wird in Denkmalliste eingetragen. Archiviert vom Original am 28. September 2015; abgerufen am 27. September 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.halternerzeitung.de