Felix Scheder-Bieschin (Manager, 1899)

deutscher Unternehmer, Hochseeregattasegler

Felix Scheder-Bieschin (* 22. Oktober 1899 in Kiel; † 2. September 1940 auf See) war ein deutscher Wirtschaftsmanager, Seeoffizier und Regattasegler.

 
Informationstafel mit den Ergebnissen der olympischen Segelwettbewerbe 1936 am Sportboothafen Düsternbrook in Kiel, dem damaligen „Olympiahafen“

Scheder-Bieschin besuchte die Kieler Gelehrtenschule.[1] Nach dem Kriegsdienst in der Kaiserlichen Marine studierte Scheder-Bieschin Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft. Nach ersten Tätigkeiten, u. a. bei Possehl in Lübeck, wurde er 1934 Geschäftsführer der Nordseewerke in Emden. Ab 1. April 1937 bis zu seinem Tod war er Vorstandsvorsitzender der Howaldtswerke AG in Kiel, bis 2012 Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW).

1936 war er Olympiateilnehmer bei den Segelwettbewerben vor Kiel mit der Crew der 8mR-Rennyacht Germania III und Gewinner der Bronzemedaille.

Als Korvettenkapitän der Reserve fiel Felix Scheder-Bieschin am 2. September 1940 auf der Rückreise von Norwegen durch einen Torpedoangriff.

Sein Sohn ist der gleichnamige deutsche Unternehmer und Hochseesegler Felix Scheder-Bieschin (* 1929).

Literatur

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  • Christian Ostersehlte: Von Howaldt zu HDW. Koehlers Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg 2004, ISBN 3-78220916-8.
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Einzelnachweise

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  1. Mitteilungen des Verbands der ehemaligen Abiturienten der Kieler Gelehrtenschule", Nr. 18 (1938), S. 97.