Erlebnisstraße

österreichische Bezeichnung für eine Route, die der touristischen Erschließung der Landschaft oder der Vermarktung regionaler Produkte und Dienstleistungen dient

Erlebnisstraße ist in Österreich die Bezeichnung für eine Route, die der touristischen Erschließung der Landschaft oder der Vermarktung regionaler Produkte und Dienstleistungen dient. In Österreich gibt es über 60 Erlebnisstraßen.

Erlebnisstraße und Themenstraße werden in Österreich häufig synonym verwendet und entsprechen den in Deutschland verwendeten Bezeichnungen Ferienstraße, Tourismus- oder Touristikstraße bzw. -route.

Der österreichischen Tourismus- und Fremdenverkehrsverband hat zurzeit zwölf Erlebnisstraßen wegen der kulturellen Vielfalt und landschaftlichen Schönheit als „Traumrouten“ ausgezeichnet; es sind die folgenden Straßen:

  1. Großglockner-Hochalpenstraße
  2. Österreichische Romantikstraße
  3. Waldviertler Textilstraße
  4. Südsteirische Weinstraße
  5. Steirische Apfelstraße
  6. Mühlviertler Museumsstraße
  7. Schlösserstraße
  8. Käsestraße Bregenzerwald
  9. Eisenstraße
  10. Märchenschlossstraße
  11. Holzstraße in der Steiermark
  12. Moststraße in Niederösterreich
  13. Goldeck-Panoramastraße
  14. Villacher Alpenstraße
  15. Nockalmstraße
  16. Malta-Hochalmstraße
  17. Silvretta-Hochalpenstraße

Das Department für Raum, Landschaft und Infrastruktur der Universität für Bodenkultur Wien teilt Themenstraßen in kulinarische Straßen, kulturelle oder kulturhistorische Straßen sowie Landschaftsstraßen ein. Diese Oberbegriffe werden weiter unterteilt in Blumen- oder Almstraßen, Most-, Apfel-, Öl-, Milch- oder Käsestraßen, Weinstraßen sowie Gewerbe- oder Industriestraßen, Kunst- oder Geschichtsstraßen und Schlösserstraßen.

Die „Österreichische Raumordnungskonferenz“ (ÖROK) bewertete auf einem Workshop im Jahr 2005 die große Anzahl der Themenstraßen in Österreich als „Überangebot bzw. undifferenzierte[s] Angebot […] unabhängig von der Eignung oder den Potenzialen der Region“.[1]

Erlebnisstraßen in Deutschland

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Einzelnachweise

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  1. ÖROK-Projekt „Multifunktionale Freiräume“. Dokumentation und Zusammenfassung des 2. Workshops „Steuerungsmechanismen und Handlungsmöglichkeiten“. 15. Dezember 2005. S. 5 (Memento des Originals vom 27. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oerok.gv.at (PDF; 141 kB)
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