Alb-Neckar-Radweg
Der Alb-Neckar-Radweg führte über 213 Kilometer als Radfernweg von Ulm nach Heilbronn durch die Metropolregion Stuttgart. Der Alb-Neckar-Radweg ist seit Anfang 2023 nicht mehr im Gelände ausgeschildert. Er wurde mit dem Hohenlohe-Ostalb-Weg zum Württemberger Tälerradweg zusammengelegt.[2] Während seines Verlaufes überwand der Alb-Neckar-Radweg 2100 Höhenmeter bergauf und 2416 Höhenmeter bergab.[3] Auf Karten wird der Radweg in der Regel mit der Abkürzung AN geführt und dargestellt.[4]
Alb-Neckar-Radweg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Gesamtlänge | 213 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lage | Baden-Württemberg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Startpunkt | Ulm
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zielpunkt | Heilbronn | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bodenbelag | überwiegend asphaltierte Wege oder unbefestigte Schotterwege | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Höhendifferenz | niedrigster Punkt: 152 m; höchster Punkt: 856 m | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schwierigkeit | leicht[1] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verkehrsaufkommen | weitgehend verkehrsarm auf Radwegen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Webadresse | tourismus-bw.de ( vom 8. August 2016 im Internet Archive) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Routenverlauf
|
Charakteristik Bearbeiten
Zu den anspruchsvollen Seiten des Weges gehört unter anderem die Überwindung der Europäischen Hauptwasserscheide in einer Mittelgebirgslandschaft bei Westerheim, wo der Auf- und Abstieg durch die hoch gelegene Wasserscheide Atlantik – Schwarzes Meer vorgegeben ist. Geprägt ist der Weg aber nicht nur durch die Erhebungen der Schwäbischen Alb, sondern auch von eher sanft geneigten Flusstälern. Exemplarisch zu nennen sind:
Historische Sehenswürdigkeiten am Streckenverlauf Bearbeiten
Ruinen, Burgen und Schlösser Bearbeiten
-
Das Schloss Klingenstein über dem Blautal wird in Blaustein erreicht.
-
Die Ruine Hohengerhausen, das sogenannte Rusenschloß, wird schon vor Blaubeuren sichtbar.
-
So erkennt man auf dem Radweg die Burgruine Reußenstein am Beginn des Neidlinger Tales, auf einem Felsen stehend.
-
Die Limburg bei Weilheim, deren Untergrund vulkanischen Ursprungs ist, wird vom Radweg fast ganz umrundet.
-
Die beiden letzten Zeugenberge der Schwäbischen Alb, die der Radweg am Bergfuß erreicht: Hohenstaufen mit Stauferburg (links) und Rechberg (rechts im Hintergrund), zwei von drei Kaiserbergen.
Historische Klosteranlagen Bearbeiten
-
Das Kloster Söflingen mit seiner weiten Anlage wird am Ende von Ulm auf dem Radweg sichtbar.
-
Das Kloster Blaubeuren am Blautopf ist ein ehemaliges Benediktinerkloster und ist Station auf dem Radweg.
-
Der Radweg führt in Göppingen zum alten Chorherrenstift Faurndau, das in die Romanik zurückreicht.
-
Eine alte Geschichte weist auch das Damenstift in Oberstenfeld mit seiner Stiftskirche auf.
Siehe auch Bearbeiten
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Alb-Neckar-Radweg ( vom 28. Februar 2016 im Internet Archive), auf adfc-tourenportal.de
- ↑ Württemberger Tälerradweg. Schwäbische Alb Tourismusverband e.V., abgerufen am 28. April 2023.
- ↑ Alb-Neckar-Radweg ( vom 5. Mai 2015 im Webarchiv archive.today), auf tourismus-bw.de
- ↑ z. B. Topographische Wanderkarte 1:35 000, Karte des Schwäbischen Albvereins Blatt 27 Ulm Laupheim, Sonderausgabe hrsg. vom Schwäbischen Albverein, ab 2006