Zweites Gesetz über die Krankenversicherung der Landwirte
Im Zweiten Gesetz über die Krankenversicherung der Landwirte (KVLG 1989) sind alle Bestimmungen zur Gesetzlichen Krankenversicherung der Landwirte, mithelfenden Familienangehörigen, und Altenteiler zusammengefasst. Das KVLG 1989 trat am 1. Januar 1989 in Kraft. Seine Besonderheit besteht – im Vergleich zur Allgemeinen Krankenversicherung (SGB V) – insbesondere in der Versicherungspflicht für selbständig Tätige (§ 2) und der Gewährung von Betriebshilfe (§ 11) für den Unternehmer anstelle von Krankengeld.
Basisdaten | |
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Titel: | Zweites Gesetz über die Krankenversicherung der Landwirte |
Abkürzung: | KVLG 1989 |
Art: | Bundesgesetz |
Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Rechtsmaterie: | Sozialrecht |
Fundstellennachweis: | 8252-3 |
Erlassen am: | 20. Dezember 1988 (BGBl. I S. 2477, 2557) |
Inkrafttreten am: | 1. Januar 1989 |
Letzte Änderung durch: | Art. 4c G vom 18. Dezember 2018 (BGBl. I S. 2651, 2655) |
Inkrafttreten der letzten Änderung: |
9. August 2018 (Art. 6 G vom 18. Dezember 2018) |
GESTA: | G012 |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
Das Gesetz gilt nach § 68 SGB I als besonderer Bestandteil des Sozialgesetzbuches und soll langfristig dort eingeordnet werden.
Das KVLG 1989 besteht aus neun Abschnitten:
- Aufgaben und versicherter Personenkreis
- Leistungen
- Beziehungen der landwirtschaftlichen Krankenkassen (LKK) zu den Leistungserbringern
- Organisation der LKKen
- Bundesverband, Aufgaben der Landesverbände
- Finanzierung
- Medizinischer Dienst, Versicherungs- und Leistungsdaten, Datenschutz, Datentransparenz
- Straf- und Bußgeldvorschriften, Anwendung sonstiger Vorschriften
- Übergangs- und Schlußvorschriften