Zoo Army (englisch für „Zoo-Armee“) ist eine deutsche Alternative-Rock-Gruppe aus München, deren Leadsänger die Brüder Gil Ofarim und Tal Ofarim (Söhne des israelischen Sängers Abi Ofarim) sind. Das Lied I'm Alive der Band war 2006 im TV-Zweiteiler Die Sturmflut zu hören. Der Bandname ist eine Anspielung auf die Schubladen, in die sich die Künstler zeitweise gesteckt und gesperrt fühlen.[1]

Zoo Army
Allgemeine Informationen
Herkunft München, Deutschland
Genre(s) Alternative Rock
Gründung 2005
Website www.zooarmy.com
Aktuelle Besetzung
Gil Ofarim
Gesang, Bass
Tal Ofarim
Gesang, Gitarre
Roland Söns
Ehemalige Mitglieder
Dominik Scholz (bis 2008)

Geschichte Bearbeiten

Zoo Army wurde am 24. Mai 2005 von Gil Ofarim (Gesang/Gitarre), Tal Ofarim (Gesang/Bass), Dominik Scholz (Schlagzeug) und Roland Söns (Gitarre) gegründet. Die Mitglieder stammen allesamt aus der Münchner Rockszene.[1][2]

Gil Ofarim war bereits über 20 Jahre Musiker und verkaufte über fünf Millionen Tonträger weltweit.[3] Er ist Schauspieler, Musical-Darsteller und Synchronsprecher und zudem als Model und Testimonial tätig. Im Jahr 2010 gründete er mit Neuzeitstürmer ein eigenes Label[4], um seine selbst geschriebenen Songs genau so herauszubringen, wie er sie komponiert hatte und so sein Talent als Songwriter und Komponist unter Beweis zu stellen.

Tal Ofarim, der 2013 – wie schon im Vorjahr Gil Ofarim – an der TV-Show The Voice of Germany teilnahm[5], hatte schon vor seiner Zeit bei Zoo Army mit seinem Bruder zusammen Musik gemacht. Dieser war zu dieser Zeit noch solo als Gil Ofarim aufgetreten.[1]

Zoo Army traten am 8. Dezember 2005 in Köln im Rahmen der WDR-Sendung Rockpalast auf, bevor am 10. März 2006 mit 507 ihr erstes Album erschien.[1] Die im gleichen Jahr erschiene Single I'm Alive der Band war bereits im TV-Zweiteiler Die Sturmflut zu hören gewesen.[6] Im März 2006 gingen Zoo Army auf Tournee. Weitere Auftritte fanden auf Festivals wie Bochum Total statt.[7] Auch traten Zoo Army mehrmals als Vorgruppe der Schweizer Band Gotthard[8] auf.

Dominik Scholz, der u. a. schon als Schlagzeuger in der Band des Deutschrockers Joachim Deutschland gespielt hat,[9] trat im Juli 2008 aus persönlichen Gründen aus der Band aus.[10]

Diskografie Bearbeiten

Alben

  • 507 (2006; Rockin’ Nation Music, Fastball Music), aufgenommen im 507-Studio
  • 507 – Limited Edition (2006; Rockin’ Nation Music), zwei neue Lieder und Interviewmaterial enthalten

Singles

  • I’m Alive (2006; Fastball Music, Rockin’ Nation Music), Maxi-CD mit Broken
  • Change (2006; Rockin’ Nation Music)
  • My Breath Has Been Taken (2012; mit Jerome Isma-Ae)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d Oliver Schneider: ZOO ARMY: Interview mit Tal und Gil Ofarim. powermetal.de, 8. März 2006, abgerufen am 24. Oktober 2017.
  2. Zoo Army. In: laut.de. laut.de, 2006, abgerufen am 4. November 2023.
  3. IT TAKES 2: Gil Ofarim ist Musiker mit Leib und Seele. rtl.de, 1. Februar 2017, abgerufen am 24. Oktober 2017.
  4. Heiko Portale: „Keine Ahnung, warum gerade ich. . .“ Lausitzer Rundschau, 1. November 2010, abgerufen am 24. Oktober 2017.
  5. Gil als Begleitung zur Show. prosieben.de, 31. Oktober 2013, abgerufen am 24. Oktober 2017.
  6. Fabian Riedner: Gil Ofarim veröffentlicht Album mit Zoo Army. Quotenmeter, 6. März 2006, abgerufen am 24. Oktober 2017.
  7. Bochum Total in Bochum von Donnerstag, den 13.07.06 bis Sonntag, den 16.07.06. Bierschinken, abgerufen am 24. Oktober 2017.
  8. Zoo Army als Support-Act von Gotthard. Events-und-Trends, archiviert vom Original am 24. Oktober 2017; abgerufen am 24. Oktober 2017.
  9. Joachim Deutschland. laut.de, abgerufen am 24. Oktober 2017.
  10. ZOO ARMY. Vampster, 25. Juli 2008, abgerufen am 24. Oktober 2017.