Frauental an der Laßnitz

Marktgemeinde im Bezirk Deutschlandsberg, Steiermark
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Frauental an der Laßnitz ist eine Marktgemeinde mit 3135 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark.

Marktgemeinde
Frauental an der Laßnitz
Wappen Österreichkarte
Wappen von Frauental an der Laßnitz
Frauental an der Laßnitz (Österreich)
Frauental an der Laßnitz (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Deutschlandsberg
Kfz-Kennzeichen: DL
Hauptort: Frauental
Fläche: 15,55 km²
Koordinaten: 46° 50′ N, 15° 15′ OKoordinaten: 46° 49′ 34″ N, 15° 15′ 20″ O
Höhe: 332 m ü. A.
Einwohner: 3.135 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 202 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 8523, 8530
Vorwahl: 03462
Gemeindekennziffer: 6 03 05
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Schulgasse 1
8523 Frauental an der Laßnitz
Website: www.gde-frauental.at
Politik
Bürgermeister: Bernd Hermann[1] (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020[2][3])
(15 Mitglieder)
12
3
12 
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Frauental an der Laßnitz im Bezirk Deutschlandsberg
Lage der Gemeinde Frauental an der Laßnitz im Bezirk Deutschlandsberg (anklickbare Karte)Bad SchwanbergDeutschlandsbergEibiswaldFrauental an der LaßnitzGroß Sankt FlorianLannachPölfing-BrunnPredingSankt Josef (Weststeiermark)Sankt Martin im SulmtalSankt Peter im SulmtalSankt Stefan ob StainzStainzWettmannstättenWiesSteiermark
Lage der Gemeinde Frauental an der Laßnitz im Bezirk Deutschlandsberg (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Gemeindeamt von Frauental an der Laßnitz
Gemeindeamt von Frauental an der Laßnitz
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geografie Bearbeiten

Lage Bearbeiten

Die Gemeinde Frauental an der Laßnitz liegt im Laßnitztal an der Mündung des Wildbaches in die Laßnitz. Die Laßnitz ist auch der wichtigste Fluss der Gemeinde, wichtigste Erhebung ist der an der südlichen Grenze gelegene Riemerberg mit 449 Metern.

Gemeindegliederung Bearbeiten

Die Gemeinde gliedert sich in fünf Katastralgemeinden und gleichnamige Ortschaften (Fläche: Stand 1. Jänner 2015,[4] Einwohner: Stand 1. Jänner 2023[5]):

  • Freidorf an der Laßnitz (251,01 ha, 1202 Ew.)
  • Freidorfer Gleinz (KG Gleinz 355,83 ha, 70 Ew.)
  • Laßnitz (211,98 ha, 992 Ew.)
  • Schamberg (389,77 ha, 436 Ew.)
  • Zeierling (349,46 ha, 435 Ew.)

Nachbargemeinden Bearbeiten

Deutschlandsberg Groß Sankt Florian
Deutschlandsberg   Groß Sankt Florian
Bad Schwanberg Sankt Peter im Sulmtal Sankt Martin im Sulmtal

Frauental grenzt nicht an die Gemeinde Stainz, weil die Katastralgemeinden Tanzelsdorf (gehört zu Groß St. Florian) und Gersdorf (gehört zu Deutschlandsberg, früher Gams) im Norden von Frauental (KG Schamberg) am Lauf des Vochera-Baches etwa 60 m aneinander grenzen und damit Frauental von Stainz (KG Rassach) trennen.

Geschichte Bearbeiten

Frühe Besiedlung Bearbeiten

Bei den Bauarbeiten am Ostportal des Koralmtunnels wurden kulturgeschichtlich wertvolle Funde von der frühen Kupferzeit bis ins späte Mittelalter gemacht. Neben Siedlungsresten aus der La-Tène-Zeit wurde in Gleinz ein gut erhaltener Keramikbrennofen geborgen. Funde belegen die dichte Besiedlung des Gebietes bereits 1600–1300 v. Chr.[6] Im Gebiet von Freidorf sind ebenfalls Reste einer Siedlung aus der La-Tène-Zeit publiziert.[7] Teile der Gemeinde Frauental liegen im Laßnitztal in jenem Bereich, in dem eine dichte Besiedlung durch eine Reihe archäologischer Fundstellen belegt ist. Insgesamt sind die Flächen archäologischer Grabungen in diesem Gebiet über 40 ha groß.[8][9]

1100 werden Laßnitz und Frauental erstmals urkundlich genannt.

Altburg Gleinz Bearbeiten

Im Süden von Frauental sind für die Katastralgemeinde Gleinz, südöstlich der Ortschaft Frauenegg, Hinweise auf eine alte Befestigungsanlage publiziert. Auf einer Geländekuppe im Norden des Bauernhofes vlg. Kolmi (bzw. Kulmi[10] oder „alter Lechner“) ist die Form eines unregelmäßigen Vielecks im Ausmaß von 25 mal 25 Metern zu erkennen, im Nordwesten davon liegt eine grabenartige Senke. Diese Reste werden als das Gelände des ehemaligen Sitzes des Geschlechtes der Gleinzer gedeutet.[11] In einer älteren Veröffentlichung[10] wird der Sitz der Gleinzer bei der Kirche St. Ulrich bei Deutschlandsberg angenommen.

 
Die Messingfabrik um 1820, Lith. J.F. Kaiser

Messinghütte, Stahlwerk, Porzellanfabrik Bearbeiten

1714 errichtete Freiherr Ferdinand Zehentner von Zehentgrub und andere eine Messinghütte, die bis 1903 in Betrieb war.

Das Stahlwerk war nur in der Zeit von 1853 bis 1856 in Betrieb. Es war aufgrund der schlechten Verkehrsverbindungen nicht erfolgreich zu führen (die Wieserbahn erreichte das Gebiet erst 1872).[12]

Ab 1920 entstand die erste Porzellanfabrik im Ort.[13] Das Unternehmen war 1921 von Ludwig Neumann unter dem Namen Ingelen-Frauenthal-Elektroporzellan als Tochterunternehmen der Wiener Ingelen, Elektrotechnische Fabrik Ing. Ludwig Neumann GmbH gegründet worden und wurde als „Erste österreichische Porzellanfabrik“ bekannt. Sie war auf Isolatoren und Bestandteile von damaligen Rundfunkempfängern spezialisiert, erzeugte aber auch Porzellangeschirr und andere technische Keramik wie Keramikkatalysatoren.[14][15][16][17]

Diese Betriebe gehörten bis 2012 zur Frauenthal Holding AG, mit Wirkung vom 1. Juni 2012 wurden sie an den japanischen Konzern IBIDEN Porzellanfabrik Frauenthal GmbH und PPC Insulators Austria GmbH, Teil der SEVES Gruppe, verkauft.[18][19]

2018 wurde die PPC Insulators Austria GmbH geschlossen und die Isolatorenproduktion somit für immer eingestellt. Die Beschäftigung mit Keramik lebt in der seit 2022 dort tätien Ceram Austria GmbH weiter.

Entstehung der Gemeinde 1850 Bearbeiten

Die Gemeinde entstand 1850 aus den Katastralgemeinden Laßnitz und Schamberg. Sie hieß bis 1955 Gemeinde Laßnitz. Der Poststempel trug am Ende des 19. Jahrhunderts den Namen „Frauenthal zu Lassnitz“.

 
„Frauenthal zu Lassnitz“ auf dem Poststempel 1897

Ein anderer Name für den Ort war „Frauental an der Wieserbahn“.

20. Jahrhundert Bearbeiten

1937 eröffnete die Spinnerei Pronegg ihren Geschäftsbetrieb in Frauental. Nach einer kriegsbedingten Unterbrechung wurden ab 1946 mit ca. 20 Arbeitern auch Webstoffe erzeugt, die gegen Schafwolle eingetauscht werden konnten. Für einen Meter eines Wollkleiderstoffes waren 1947 0,5 kg Schafwolle abzugeben. Nach Schließung dieses Unternehmens wurde in den Räumen die Landmaschinenfabrik Moty-Mayer betrieben, nach ihr wurde das Gebäude zu einem Heim für betreutes Wohnen umgestaltet. Nur der Schornstein erinnert an die frühere Verwendung.[20]

In ihrer Nähe kam es während des nationalsozialistischen Juliputsches am 26. Juli 1934 zu einem Zwischenfall zwischen Nationalsozialisten und Heimwehrmännern, der einen Toten forderte. Gegen 0:15 Uhr hatten Nationalsozialisten, die zuvor vergeblich versucht hatten, den Gendarmerieposten in Gams zu stürmen, eine aus drei Mann bestehende Straßensicherung der Heimwehr entwaffnet und die Männer als Geiseln genommen. Um ihren Kameraden zu helfen, eilte eine in der Porzellanfabrik stationierte Heimwehrabteilung heran und wurde von den Nationalsozialisten beschossen, wobei ihr Kommandant den Tod fand.[21]

Mit 1. Jänner 1956 wurde der Gemeindename von „Laßnitz“ in Frauental an der Laßnitz (ohne „h“) geändert.[22]

Zum 1. Jänner 1960 wurden die Gemeinden Freidorf an der Laßnitz und Zeierling nach Frauental an der Laßnitz eingemeindet.[23][24]

1972 wurde der Ort von einem hundertjährlichen Hochwasser mit schweren Überschwemmungen heimgesucht.

Die Markterhebung erfolgte im Jahr 1985.

21. Jahrhundert Bearbeiten

Das Gebäude des Kinos wurde nach dem Tod seiner langjährigen Betreiberin, Frau Hilda Diwald, im März 2024 abgerissen, es soll durch ein Einkaufszentrum mit Wohnungen ersetzt werden. Das Kino hatte seit 1952 bestanden, es war eines der letzten im Bezirk Deutschlandsberg und war noch 2014 von den damals nicht mehr verfügbaren Filmrollen auf Digitaltechnik umgestellt worden. Der Spielbetrieb endete am 26. September 2020.[25][26]

Kultur und Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

 
Das Schloss um 1820, Lith. J.F. Kaiser
  • Pfarrkirche Frauental an der Laßnitz: Die Kirche hat das Patrozinium der Mutterschaft Mariens. Sie wurde 1954 erbaut, die Pfarre wurde 1958 aus Teilen der damaligen Pfarren Gams, Groß St. Florian und Deutschlandsberg errichtet. Der Altar aus der Mitte des 17. Jahrhunderts stammt aus der Spitalkirche in Bruck an der Mur, zwei Heiligenstatuen der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts aus Osterwitz. Die Orgel wurde 1960 angeschafft, die vier Glocken 1962.
  • Schloss Frauenthal: Es wird an der Stelle des 970 urkundlich genannten Nidrinhofes vermutet, der um 700 n. Chr. von Aquileia aus gegründet worden sein soll, welches damals die christliche Missionierung des Königreiches Noricum durchführte. 1267 erscheint der Name Vraundorf (Frauendorf). Im Mittelalter lag dort bzw. in der Nähe des Ulrichskirchleins ein Hof zu St. Ulrich. Es wurde 1542 zum Adelssitz ausgebaut und 1675 erweitert. Bis ins 17. Jahrhundert wurden das Landgut und das Schloss auch nach dem Hl. Ulrich benannt. Die Schlosskapelle ist dem Hl. Josef geweiht. Nach wirtschaftlichem Niedergang durch eine verschwenderische Verwaltung und Familienstreitigkeiten wurde der 1741 Verwalter der Messingfabrik zum Kurator der Herrschaft bestellt. Von 1812 bis 1820 erlebte das Schloss unter seinem Besitzer Moritz Graf von Fries seine Hochblüte.[27] 1820 gelangte die Familie Liechtenstein in den Besitz des Schlosses.[28][29]
  • Die Filialkirche St. Ulrich am Ulrichsberg war bis 1786 eine Filialkirche von Groß St. Florian und gehört nun zur Pfarre Deutschlandsberg. Sie war früher dem Hl. Markus geweiht,[30] dem Gründer des Patriarchats von Aquileia und dem Patron der Republik Venedig. Die Kirche ist 1313 (oder 1144) erstmals erwähnt, im Kern gotisch, später barock umgestaltet. An ihrem Turm befindet sich ein Römerstein mit Brustbildern des Ehepaares Calandinus aus dem 2. bis 3. Jahrhundert.[29] Die Inschrift des Steins lautet: „Publius Albinus Calendinus hat bei Lebzeiten sich und der 40 Jahre alten Gattin Silvia Ursula dieses Denkmal errichtet.“[30]
  • Kapellen befinden sich bei der Messingfabrik (1724 wurde eine Glocke geweiht), die Sorgerkapelle wurde 1816 erbaut. Die Strutzkapelle stammt aus 1846 und wurde 1975 neu errichtet. Dorfkapellen befinden sich in Zeierling, Freidorf, Gleinz und Schamberg.[29]

Bevölkerung Bearbeiten

Bevölkerungsstruktur Bearbeiten

Die Gemeinde hatte laut Volkszählung 2001 2.997 Einwohner. 96,4 % der Bevölkerung besaßen die österreichische Staatsbürgerschaft. Zur römisch-katholischen Kirche bekannten sich 92,1 % der Einwohner, 4,8 % waren ohne religiöses Bekenntnis.

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

 
Gemeindekundmachung 1850: Die ursprünglichen Gemeinden im Gebiet von Frauental, wie Laßnitz, Zeierling, Lebing, Freidorf, gehörten zur damaligen Bezirkshauptmannschaft Stainz

Die ursprünglichen Einwohnerzahlen sind in den Unterlagen der Gemeindeneuordnung 1850 kundgemacht.[31]

Die Bevölkerung der Gemeinde Frauental erlebte in den letzten 150 Jahren mehrere Wachstumsschübe. Fiel das Wachstum an der Wende vom 19. auf das 20. Jahrhundert zunächst noch bescheiden aus, so wuchs die Bevölkerung in der Zwischenkriegszeit sehr stark. Auch in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Zahl der Gemeindebürger in Frauental erst stark, seit den 1970er Jahren schwach an. Seit 2001 geht die Bevölkerungszahl zurück, da sowohl die Geburtenbilanz als auch die Wanderungsbilanz negativ wurden.[32]

Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten

Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gab es 109 Arbeitsstätten mit 1200 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 953 Auspendler und 878 Einpendler. Wichtigste Branche ist die Sachgütererzeugung, diese bot 2001 644 Arbeitsplätze. Es gab 92 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (18 davon im Haupterwerb), die zusammen 1033 ha bewirtschafteten (1999).

Nachfolger der Porzellanfabrik Bearbeiten

Zu den größten Arbeitgebern gehören die Betriebe, die aus der Porzellanfabrik Frauenthal hervorgingen. Zuletzt erfolgte 2022 die Übernahme der Ibiden Ceram GmbH durch die Ceram Group Holding GmbH und die Umbenennung in Ceram Austria GmbH.

Verkehr Bearbeiten

Wichtigste Straßenverbindung ist die Radlpass Straße B 76. Über die Eisenbahnhaltestelle Frauental-Bad Gams an der Graz-Köflacher-Bahn (Stundentakt im Rahmen der Linie S 6) und die Buslinie Graz–Stainz–Deutschlandsberg der GKB ist Frauental mit den Orten der Umgebung und der Landeshauptstadt Graz verbunden.

Sport Bearbeiten

Das Gebiet rund um das Schloss Frauenthal gehört zu einem Reitclub, 1988 wurde im Norden und Osten des Schlosses ein Golfplatz angelegt.

Solarpark Bearbeiten

Im Ortsteil Gleinz wird ab noch 2022 eine 50.000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage errichtet. Energie Steiermark und Grünstromerzeuger Enery, Wien kooperieren bei der Investition von 4,4 Mrd. Euro. Mit 5,5 MW Spitzenleistung erwartet man ab Inbetriebnahme im Frühjahr 2023 eine Jahreserzeugung von 6 GWh Strom.[33]

Politik Bearbeiten

Gemeinderat Bearbeiten

Der Gemeinderat von Frauental ist stark von der SPÖ dominiert. Bei den Gemeinderatswahlen 2020 erreichte die SPÖ 72,5 % der Stimmen, 22,1 % fielen auf die ÖVP, und 5,4 % auf die FPÖ.[34]

Wappen Bearbeiten

Die Steiermärkische Landesregierung verlieh der Gemeinde Frauental mit dem 3. März 1980 das Recht zur Führung eines eigenen Gemeindewappens.
Blasonierung (Wappenbeschreibung): „Im blauen Schild wachsend in Gold der Dachreiter des Frauentaler Messingweserhauses, besteckt mit goldenem Doppeladler, dieser bogenförmig von je zwei sechsstrahligen goldenen Sternen beseitet.“[35]

Kleinregion und Tourismusverband Bearbeiten

Die Gemeinde ist Mitglied der Kleinregion „Kernraum Bad Gams – Deutschlandsberg – Frauental“. In diesem Gemeindeverband sollen die Aufgaben von Straßenerhaltung, Einkauf und die Kinder- und Jugendbetreuung gemeinsam erledigt werden. Der Verband konstituierte sich am 9. Dezember 2010. Er hat Rechtspersönlichkeit und beruht auf freiwilliger Vereinbarung. Sein Sitz ist in Frauental,[36] seine rechtliche Basis § 38a der Gemeindeordnung.[37]

Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Deutschlandsberg den Tourismusverband „Schilcherland Deutschlandsberg“. Sein Sitz ist in Deutschlandsberg.[38]

Ehrenbürger Bearbeiten

Sonstiges Bearbeiten

Frauental wurde 1998, 2004, 2008 und 2010 als schönster Blumenmarkt der Steiermark ausgezeichnet.[39]

Historische Landkarten Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Sandra Clavora: Porzellanfabrik Frauenthal GmbH. Eine historische Betriebsanalyse. Diplomarbeit, Graz 1998.
  • Jörg Fürnholzer: Römerzeitliche Grabhügel in Frauental, Grafendorf und Leitersdorf, Steiermark. Diplomarbeit, Graz 2004.
  • Otto Handler: Frauental an der Laßnitz. Ortschronik. Frauental 1999.
  • „Bezirkstopographie“: Helmut-Theobald Müller (Hg), Gernot Peter Obersteiner (wissenschaftliche Gesamtleitung): Geschichte und Topographie des Bezirkes Deutschlandsberg. Graz-Deutschlandsberg 2005. ISBN 3-901938-15-X. Steiermärkisches Landesarchiv und Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg 2005. In der Reihe: Große geschichtliche Landeskunde der Steiermark. Begründet von Fritz Posch †. Band 3. Zweiter Teilband, Bezirkslexikon. S. 89–95.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Frauental an der Laßnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Weststeirische Rundschau. Nr. 17, Jahrgang 2015 (24. April 2015), 88. Jahrgang. ZDB-ID 2303595-X. Simadruck Aigner u. Weisi, Deutschlandsberg 2015, S. 1.
  2. So haben die 15 Gemeinden in Deutschlandsberg gewählt. meinbezirk.at, 29. Juni 2020, abgerufen am 18. August 2020.
  3. Gemeinderatswahl 2020 – Ergebnisse Frauental an der Laßnitz. orf.at, abgerufen am 18. August 2020.
  4. Katastralgemeinden Stmk. 2015 (Excel-Datei, 128 kB); abgerufen am 29. Juli 2015
  5. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  6. Wochenzeitung „Weststeirische Rundschau“ vom 9. Mai 2009. 82. Jahrgang Nr. 19, S. 5.
  7. Fundberichte aus Österreich. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt. Band 47, Jahrgang 2008, Wien 2009, S. 556.
  8. Gerald Fuchs: Neues aus dem Laßnitztal. Archäologie im Abschnitt Weitersdorf-Wettmannstätten der Koralmbahn. In: Fundberichte aus Österreich. Band 48, Jahrgang 2009, Wien 2010, S. 290–302.
  9. Gerald Fuchs, Gerhard Harer, Irmengard Kainz, Klaus-Michael Schneider: Ein Modellfall für die Zusammenarbeit zwischen Planung und archäologischer Denkmalpflege am Beispiel der Koralmbahn Graz–Klagenfurt im Abschnitt Werndorf–Deutschlandsberg. In: Fundberichte aus Österreich (FÖ). Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Wien. Band 36, Jahrgang 1997, ISBN 3-85028-305-4, S. 269–280. Mit einem Übersichtsplan zu den archäologischen Fundstellen und Fundhoffnungsgebieten im mittleren Laßnitztal.
  10. a b Robert Baravalle: Burgen und Schlösser der Steiermark. Eine enzyklopädische Sammlung der steirischen Wehrbauten und Liegenschaften, die mit den verschiedensten Privilegien ausgestattet waren. Graz 1961, Verlag Stiasny. S. 87, in beiden Artikeln zu Kirche und Hof bei St. Ulrich.
  11. Werner Murgg, Bernhard Hebert: Mittelalterliche und Frühneuzeitliche Wehrbauten im Bezirk Deutschlandsberg: Aufnahme der Bodendenkmale. Mit Zeichnungen von Stefan Karl. Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich BMÖ. Band 10, Jahrgang 1994. Hrsg.: Österreichische Gesellschaft für Mittelalterarchäologie ÖGM, Wien. ISSN 1011-0062. S. 64, Lageskizze S. 90. Koordinaten der Altburg Gleinz: 46° 48′ 5″ N, 15° 15′ 44″ O
  12. Hans Jörg Köstler: Die Stahlerzeugung in der Weststeiermark mit besonderer Berücksichtigung der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In: Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark. Festschrift „150 Jahre Historischer Verein.“ Jahrgang 91/92, Graz 2001/02, S. 493 (historischerverein-stmk.at).
  13. Die Geschichte von Frauental. In: Ortschronik. Marktgemeinde Frauental an der Laßnitz. Auf Gde-Frauental.at, abgerufen am 7. Mai 2021.
  14. Ute Streitt, Schlossmuseum Linz, Magdalena Wieser (Hrsg.): Technik: gesammelte Aspekte des Fortschritts. Band 39 von Kataloge der Oberösterreichischen Landesmuseen, Oberösterreichische Landesmuseen Linz, Verlag Publication PN° 1 – Bibliothek der Provinz, 2006, S. 512 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). ISBN 3-85474-150-2; ISBN 978-3-85474-150-3; ISBN 3-85252-773-2; ISBN 978-3-85252-773-4.
  15. Die Geschichte von Frauental. Gemeinde Frauental, abgerufen am 31. Juli 2017.
  16. Ing. Ludwig Neumann Gesellschaft m.b.H., Radiofabrik, Ingelen – Porzellanfabrik, Frauenthal, 1907–1937. Elbemühl. 1937.
  17. Die Porzellanfabrik Frauenthal feierte ihr 90-jähriges Bestehen. In: Wochenzeitung Weststeirische Rundschau. 84. Jahrgang, Nr. 43, 28. Oktober 2011, S. 5.
  18. Die japanische IBIDEN-Gruppe kauft die Porzellanfabrik Frauenthal. In: Wochenzeitung Weststeirische Rundschau. 85. Jahrgang, Nr. 27, 6. Juli 2012, S. 1.
  19. 2017 zusammen um die 600 Mitarbeiter am Standort; IBIDEN Porzellanfabrik Frauenthal GmbH. ceram-ibiden.com, abgerufen am 31. Juli 2017.
    vgl. auch Seves Overhead Line Business – Worldwide locations. (Memento des Originals vom 1. Juli 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ppcinsulators.com ppcinsulators.com, abgerufen am 31. Juli 2017.
  20. Als einst Wolle, Decken und Loden Frauenthal verließen …. In: Wochenzeitung Weststeirische Rundschau vom 16. April 2021. 94. Jahrgang Nr. 15, S. 5.
  21. Siehe dazu: Gerald M. Wolf: „Jetzt sind wir die Herren …“ Die NSDAP im Bezirk Deutschlandsberg und der Juli-Putsch 1934 (= Grazer zeitgeschichtliche Studien, Band 3) StudienVerlag, Innsbruck-Wien-Bozen 2008, ISBN 978-3-7065-4006-3, S. 157.
  22. Beschluss der steiermärkischen Landesregierung vom 14. September 1955. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 10. November 1955, S. 162. 17. Stück, Nr. 68/1955.
  23. Verordnung der steiermärkischen Landesregierung vom 18. Dezember 1959. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 28. Dezember 1959, S. 153. 33. Stück, Nr. 109/1959.
  24. Bezirkstopographie, S. 89.
  25. Ende einer Frauentaler Institution - das legendäre Kino Diwald ist Geschichte. In: Wochenzeitung Weststeirische Rundschau vom 8. März 2024. 97. Jahrgang Nr. 10, S. 5.
  26. Das weithin bekannte Kino und Cafe Diwald sperrt für immer zu. MeinBezirk.at, 27. September 2020. (abgerufen am 8. März 2024).
  27. Gunther Riedlsperger: Schlösser und Herrensitz im Paradies der Steiermark, Bezirk Deutschlandsberg. Verlag Simadruck, Deutschlandsberg 1996, S. 100–108.
  28. Bezirkstopographie, S. 94.
  29. a b c Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt. Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 112.
  30. a b Gunther Riedlsperger: Schlösser. S. 108.
  31. Gemeindekundmachung 1850: Erlass des Statthalters vom 20. September 1850, womit die nach dem provisorischen Gesetze vom 17. März 1849 errichteten neuen Ortsgemeinden mit ihrer Zutheilung in die politischen Gerichts- und Steueramts-Bezirke in dem Kronlande Steiermark bekannt gemacht werden. Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark. I. Jahrgang 1850. XXI. Stück Nr. 378, S. 432. Beilage „Kreis Gratz“ (Beilage Graz), S. 104–105 dieser Beilage.
  32. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Frauental an der Laßnitz, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 28. Januar 2020.
  33. Klaus Höfler: Sonnenstrom auf fünf Hektar. Kleine Zeitung, Print, 8. September 2022, S. 18.
  34. Wahlen. Das Land Steiermark, abgerufen am 5. Dezember 2020.
  35. Marktgemeinde Frauental an der Lassnitz. Abgerufen am 28. Januar 2020.
  36. Wochenzeitung Weststeirische Rundschau. Nr. 50 vom 17. Dezember 2010. 83. Jahrgang 2010, S. 1.
  37. Steiermärkische Gemeindeordnung in der Fassung der Änderung im Landesgesetzblatt Nr. 92, ausgegeben am 4. September 2008, 27. Stück, S. 304 in Verbindung mit § 2 Abs. 1 des stmk. Gemeindeverbandsorganisationsgesetzes (GVOG) 1997.
  38. Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück, ZDB-ID 1291268-2, S. 629.
  39. Marktgemeinde Frauental an der Lassnitz. Abgerufen am 28. Januar 2020.