Woiwodschaft Lublin
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Wappen und Logo | Lage | ||
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Basisdaten | |||
Hauptstadt: | Lublin | ||
Woiwode: | Lech Sprawka[1] | ||
Woiwodschaftsmarschall: | Jarosław Stawiarski | ||
Größte Stadt: | Lublin | ||
ISO 3166-2: | PL-06 | ||
Kfz-Kennzeichen | L | ||
Einwohner: | 2.185.000 (31. März 2011)[2] | ||
Bevölkerungsdichte: | 87 Einwohner je km² | ||
Geographie | |||
Fläche: | 25.114 km² | ||
- davon Land: | |||
- davon Wasser: | |||
Ausdehnung: | Nord-Süd: 132–212 km West-Ost: 105–160 km | ||
Höchster Punkt: | 388,7 m[3] | ||
Tiefster Punkt: | |||
Landschaftliche Struktur | |||
Wälder: | 22,7 % | ||
Gewässer: | |||
Landwirtschaft: | 59,2 % | ||
Sonstige: | |||
Verwaltungsgliederung | |||
Kreisfreie Städte: | 4 | ||
Powiaty (Landkreise): | 20 | ||
- Gemeinden: | 213 | ||
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Die Woiwodschaft Lublin (polnisch województwo lubelskie) ist eine der 16 Woiwodschaften, die die Republik Polen gliedern. Sie liegt im östlichen Teil Polens und wird von den Woiwodschaften Podlachien, Masowien, Heiligkreuz sowie dem Karpatenvorland (von Nord nach Süd) umschlossen. Im Osten grenzt die Woiwodschaft Lublin, die 1999 im Zuge der polnischen Verwaltungsreform aus den Woiwodschaften Lublin, Chełm, Zamość, Biała Podlaska und Teilen von Tarnobrzeg sowie Siedlce hervorging, an Weißrussland und die Ukraine. Hauptstadt ist das namensgebende Lublin.
WappenBearbeiten
Beschreibung: In Rot ein springender silberner Hirsch mit goldener Krone über den Hals.
VerwaltungsgliederungBearbeiten
Die Woiwodschaft Lublin ist in 20 Landkreise und vier Stadtkreise unterteilt. Powiatstatus haben neben der Woiwodschafthauptstadt Lublin noch drei weitere Städte. Den gleichnamigen Landkreisen (ländlichen Powiats) gehören sie selbst nicht an.
Städte mit PowiatstatusBearbeiten
- Lublin (339.770)
- Zamość (63.511)
- Chełm (62.331)
- Biała Podlaska (57.264)
Powiaty (Landkreise)Bearbeiten
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(Einwohner am 30. Juni 2019)[4]
GeographieBearbeiten
Größte StädteBearbeiten
Stadt | Powiat | Einwohner 30. Juni 2019 |
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Lublin | kreisfrei | 339.770 |
Zamość | kreisfrei | 63.511 |
Chełm | kreisfrei | 62.331 |
Biała Podlaska | kreisfrei | 57.264 |
Puławy | Puławy | 47.634 |
Świdnik | Świdnik | 39.217 |
Kraśnik | Kraśnik | 34.355 |
Łuków | Łuków | 29.885 |
Biłgoraj | Biłgoraj | 26.309 |
Lubartów | Lubartów | 21.948 |
Tomaszów Lubelski | Tomaszów Lubelski | 19.050 |
Łęczna | Łęczna | 18.884 |
FlüsseBearbeiten
Die westliche Begrenzung bildet die Weichsel, die östliche Begrenzung der Bug. Der Wieprz liegt vollständig innerhalb der Woiwodschaft Lublin.
NationalparksBearbeiten
Der 1990 gegründete Nationalpark Polesie liegt unweit der Landgemeinde Gmina Urszulin im Powiat Włodawski und umfasst 97,62 Quadratkilometer.
An der südlichen Grenze der Woiwodschaft befindet sich seit 1974 der 84,83 km² umfassende Nationalpark Roztocze.
WirtschaftBearbeiten
Die Woiwodschaft Lublin gehört zu den ärmsten Regionen in der EU. Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreichte die Woiwodschaft 2015 einen Index von 47 (EU-27 = 100).[5] Die Arbeitslosenquote lag im März 2019 bei 8 Prozent , was genau 75.134 Personen entsprach. Dies ist 2,1 % Prozent mehr als der nationale Durchschnitt. [6]
Mit einem Wert von 0,834 erreicht Lublin Platz 8 unter den 16 Woiwodschaften Polens im Index der menschlichen Entwicklung.[7]
VernichtungslagerBearbeiten
Auf dem Gebiet der Woiwodschaft Lublin befinden sich die Orte dreier ehemaliger Vernichtungslager im deutsch besetzten Polen (Generalgouvernement):
Majdanek, Belzec, Sobibor und das ehemalige Ghetto Izbica.
WeblinksBearbeiten
- Homepage der Woiwodschaft Lublin (polnisch, englisch, französisch)
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Neue Woiwode ernannt. Abgerufen am 15. Februar 2017 (polnisch).
- ↑ Ergebnis der Volkszählung 2011, Główny Urząd Statystyczny: Wyniki Narodowego Spisu Powszechnego Ludności i Mieszkań 2011. Warschau, März 2012. Online (Memento vom 16. Januar 2013 im Internet Archive) (PDF)
- ↑ Krągły Goraj. Abgerufen am 6. Februar 2020.
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2019. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,99 MiB), abgerufen am 24. Dezember 2019.
- ↑ Eurostat. Abgerufen am 15. April 2018.
- ↑ EURES Europäisches Portal zur beruflichen Mobilität (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive)
- ↑ Sub-national HDI - Area Database - Global Data Lab. Abgerufen am 12. August 2018 (englisch).
Koordinaten: 51° 13′ N, 22° 54′ O