Wladimir Alexandrowitsch Serow

russischer Maler, Grafiker und Illustrator

Wladimir Alexandrowitsch Serow (auch: Vladimir Aleksandrovich Serov; russisch Владимир Александрович Серов; * 8. Julijul. / 21. Juli 1910greg. in Emmaus, heute Oblast Twer; † 19. Januar 1968 in Moskau) war ein sowjetischer Maler, Grafiker und Illustrator.

Vladimir Serov, Bild aus der Prawda vom 21. April 1948
Grabbüste Serows auf dem Nowodewitschi-Friedhof (Moskau)

Leben Bearbeiten

Serow studierte am Leningrader Repin-Institut für Malerei, Bildhauerei und Architektur (LISchSA) (bis 1918 Kaiserliche Akademie der Künste, dann WChUTEMAS, WChUTEIN) mit Abschluss 1931 und anschließender Aspirantur bei Isaak Israilewitsch Brodski (bis 1933). Dann lehrte er am LISchSA.[1]

Während des Deutsch-Sowjetischen Kriegs blieb Serow im blockierten Leningrad und beteiligte sich als Präsident der Leningrader Künstlervereinigung an der Arbeit der Künstlergruppe Bojewoi Karandasch (kämpferischer Bleistift).[1]

1942 trat Serow in die KPdSU ein. 1954 wurde Serow Vollmitglied der 1947 in Moskau gegründeten Akademie der Künste der UdSSR. 1958 wurde er Abgeordneter im Obersten Sowjet der RSFSR und 1961 Mitglied der Zentralen Revisionskommission der KPdSU. 1962 wurde er Präsident der Akademie der Künste der UdSSR.[1]

Von 1963 bis 1968 war Serow korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste in Berlin (Ost).[2]

Werke Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Wladimir Serow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten Bearbeiten

  1. a b c Коллекция: мировая художественная культура:Серов, Владимир Александрович (abgerufen am 20. Juni 2020).
  2. @1@2Vorlage:Toter Link/www.adk.deWladimir Alexandrowitsch Serow (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)
  3. russisch Бердянский художественный музей имени И. И. Бродского
  4. russisch Государственный мемориальный музей обороны и блокады Ленинграда
  5. Fritjof Meyer: „Auf der Stelle erschießen“. Staatsgründer Wladimir Iljitsch Lenin. In: Der Spiegel. Nr. 29, 1999, S. 143 (online19. Juli 1999).
  6. russisch Музей В. И. Ленина (Москва)