Willy Bocklant

belgischer Radrennfahrer

Willy Bocklant (auch Willy Bocklandt) (* 26. Januar 1941 in Bellegem; † 6. Juni 1985 in Mouscron) war ein belgischer Radsportler.

Willy Bocklant
Willy Bocklant (1967)
Willy Bocklant (1967)
Zur Person
Geburtsdatum 26. Januar 1941
Sterbedatum 6. Juni 1985
Nation Belgien Belgien
Disziplin Straßenradsport
Internationale Team(s)
1962
1963
1964–1965
1966
1967
1968
1969
Faema
Faema-Flandria
Flandria-Romeo
Mann-Grundig
Flandria-De Clerck
Pull Over Centrale-Motte
Pull Over Centrale-Tasmania-Novy
Wichtigste Erfolge

1964: Lüttich–Bastogne–Lüttich

Letzte Aktualisierung: 16. August 2015

Willy Bocklant war der Sohn des Radrennfahrers Robert Bocklant, der in den 1940er Jahren Rennen gefahren war. Er selbst begann seine sportliche Laufbahn als Leistungssportler Ende der 1950er Jahre. 1960 gewann als Amateur er zwei Etappen sowie die Gesamtwertung des Triptyque Ardennaise und den Circuit Franco-Belge, im Jahr darauf den Grand Prix Stan Ockers.

1962 wurde Bocklant Profi. Im Jahr darauf entschied er die Tour de Romandie für sich sowie erneut den Grand Prix Stan Ockers. 1963 gewann er den Grand Prix Stan Ockers. 1964 gewann er die Piemont-Rundfahrt sowie Lüttich–Bastogne–Lüttich und 1965 den Grand Prix d’Isbergues, den Pfeil von Brabant, Brüssel–Ingooigem sowie jeweils eine Etappe von Paris–Nizza und der Tour de Romandie. 1966 erlitt er einen schweren Sturz, nach dem er nicht mehr an seine frühere Form anknüpfen konnte.[1] 1967 war er dennoch Sieger bei E3 Harelbeke.

Dreimal – 1963, 1964 und 1965 – startete Bocklant bei der Tour de France, konnte sie aber nie beenden.

Nach seinem Rücktritt vom Radsport eröffnete Willy Bocklant eine Autowaschanlage, praktizierte keinen Sport mehr und nahm innerhalb von zwei Jahren rund 30 Kilogramm zu. 1985 starb er im Alter von 44 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts.[1]

Monumente des Radsports-Platzierungen Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Willy Bocklant – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b La carrière tronquée de Bocklant. In: lavenir.net. Abgerufen am 16. August 2015 (französisch).