Wikipedia Diskussion:Kurier/Archiv/2020/03

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Niki.L in Abschnitt Stammtischliebe

Wahnsinnige Admins?

Dazu ist ein Dreifaches zu sagen:

  1. Admins sind alle wahnsinnig. Punkt.
  2. Ach ja, jeder 5-Klässler muss, wenn in Geschichte oder Latein die griechische Mythologie drankommt, mal bei Wikipedia googeln. Und dann muss er auch das Bein heben und sein Fundstück markieren. Allerdings, wenn er es nicht in Geschichte macht, macht er es in Mathe, Physik, Chemie, Politik, bei seiner ersten Lektüre in Deutsch, in Englisch ... Und wenn sein erstes Ziel gesperrt ist, klickt er auf einen Link und schreibt "Was geht Alter?". Ist es nicht schön zu wissen, dass er sich erstens Poseidon gemerkt hat, zweiten demnächst Percy Jackson lesen kann und drittens nachdem er die Seite so liebevoll mit "Kake" markiert hat, das alles auch sicher nicht vergessen wird?
  3. Ja, man kann WP großräumig sperren. Aber das ist nicht unser Projektziel. Der kleine Vandale wird fünf Jahre später vielleicht versuchen, seine Erkenntnisse zu einem von ihm verehrten Youtuber beizusteuern und zwei weitere Jahre später macht er mit. Die Hoffnung stirbt zuletzt und der - zumindest mein - fester Wille, wirklich jeder/m prinzipiell an jeder Stelle hier einen Edit machen zu lassen, ist da. Und deshalb sperre ich sicher auch weiterhin Artikel nur im allergrößten Notfall unbeschränkt. --He3nry Disk. 19:52, 1. Mär. 2020 (CET)
Kann man so sehen und machen. AGF und „Die Hoffnung stirbt zuletzt“ sind ja auch bedenkenswerte Maximen. Allerdings – um ein weiteres, Albert Einstein zugeschriebenes Zitat anzuführen – wissen wir auch: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ --Wwwurm Paroles, paroles 20:50, 1. Mär. 2020 (CET)
@Henry: Es ist keine Rede davon "WP großräumig [zu] sperren". Es ist tatsächlich eine sehr kleine Zahl von Artikeln, die dieses Muster aufweist. Es ist aber schön, dass Du so prinzipienfest bist und bereit bist, zugunsten der kleine Vandalen den hier schon dauerhaft mitarbeitenden Autoren die Arschkarte zu zeigen. Warum sperrst Du überhaupt Seiten? Könnte ja sein, dass Du einen Vandalen frustrierst… -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 23:20, 1. Mär. 2020 (CET)

Ist Giraffen auch ein Schulthema? Eigendlich seit Jahren nur Unsinn... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:44, 1. Mär. 2020 (CET)

Der Poseidon-Revert ging auf mich, gesperrt habe ich die IP nicht, war der erste "kaka" Edit und, es gibt schlimmeres. Wir können im RC recht gut abschätzen, was gerade so im Unterreich in den unterschiedlichen Ländern und Bereichen "dran" ist. Es genügen zumeist Sperren im Bereich von 1 Woche, dann "zieht die Karawane weiter". Hier, genau hier, an dieser Stelle wäre ein leises Dankeschön an diejenigen angesagt, die täglich dafür sorgen, dass diese kleinen "Späße" eine Halbwertszeit von 10 Sekunden haben. Auch wenn sie dann mal, hin oder wieder, Fehler machen. Danke euch und Adé für heute. Liebe Grüße --Itti 23:46, 1. Mär. 2020 (CET)

Ja, es ist viel Aufwand, die Pipikaka-Kiddies im Griff zu behalten, und vielleicht ist das tatsächlich nicht die beste Art, seine Lebenszeit zu verwenden. Aber die Idee einer möglichst freien Bearbeitbarkeit hat dieses Projekt groß gemacht, entgegen aller Unkenrufe. Ja, vielleicht kann das nicht auf Dauer klappen, vielleicht kauft auch irgendwann ein Internetgigant das ganze auf und macht es "professionell". Die Community wird dann allerdings nix mehr zu melden haben. Who knows. Aber so lange wir es noch hinkriegen, so lange versuchen wir es. Und können dann später immerhin unseren Enkeln am Lagerfeuer von den guten alten Zeiten erzählen, als wir sie noch händisch gesperrt haben und das noch nicht die Bots übernommen haben ;-) Grüße, Stefan64 (Diskussion) 23:50, 1. Mär. 2020 (CET)
(BK) Genau in diesem Punkt leben wir nicht in einer "guten alten Zeit". Ein Bot würde irgendwann lernen, dass die 1-Monats- und 1-Jahres-Sperren genau nichts bringen. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 00:06, 2. Mär. 2020 (CET)
Lagerfeuer? Da sei Greta davor...    Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:03, 2. Mär. 2020 (CET)
möönsch - virtuelles Lagerfeuer natürlich! --Rax post 00:17, 2. Mär. 2020 (CET) ;-)
Vorsicht. Ich kenn da eine Geschichte, wo zwei Teenager so einen Film per Beamer an die Zimmerwand projeziert haben. Dann gingen sie ins Bett, der Film lief weiter. Nachbarn sahen das, Feuerwehr kam. Dummerweise war das die Wohnung eines der Ihren. Das hat einige Biere gekostet...    Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:25, 2. Mär. 2020 (CET)
ich stimme im wesentlichen Stefan64 zu, dass die Editier-Freiheit ein (das) zentrale Merkmal von WP ist und man es nicht ohne grosse Not einschränken sollte. Während ich nicht glaube, dass der Vandalismus in erster Schritt zur spätern konstruktiven Mitarbeit ist, ist es das Korrigieren von Tippfehlern u anderen Kleinigkeiten schon, die mit einer Sperre eben auch verhindert würden. Findet an einem Artikel aber nur noch Vandalismus (+Revert) statt, entfällt dieser Grund - und die Tatsache, dass sonst nichts geändert wird, zeigt ja, dass der Artikel gewissermassen "fertig" ist: dann könnte man doch für einen Status "fertig" eine Kandidatur a la "lesenswert" einrichten und dann eine nur nach inhaltlich begründetem Antrag aufhebbare Sperre einrichten. Eine niedrigschwelliger eLösung könnte sein, die Dauer einer Sperre schrittweise hochzusetzen, wenn zwischen 2 Sperren nichts als Vandalismus stattfindet (keine good-faith edits). Beides trägt der zunehmenden Reife des WP-Projekts Rechnung...
In der es.WP korrigiert übrigens ein Bot ("SeroBOT") (recht zuverlässig, soweit ich sehe) Vandalismus: es gibt zahlreiche Artikel (über Physiker, in den Fällen, die ich beobachte) wo seit vielen Monaten die einzigen Änderungen Vandalismus und revert durch den Bot sind...)--Qcomp (Diskussion) 11:03, 2. Mär. 2020 (CET)
Nachtrag: und auch mein Dank (da schliesse ich mich Itti an) an die wachsamen Editoren, die das Vandalismus-Problem quasi unsichtbar halten.--Qcomp (Diskussion) 11:05, 2. Mär. 2020 (CET)
Ich möchte hier mal an alle Admins und Sichter einen Dank aussprechen. MfG vom Elkawe (Diskussion) 11:50, 2. Mär. 2020 (CET)
Bei der Sperrung von Artikeln sollte man sehr vorsichtig sein, das halte ich aber auch nicht für das Kernproblem. Mich regt vor allem die viel zu laxe Haltung bei den Sperrungen von IP-Adressen auf, die einzig und allein durch krassen Vandalismus auffallen. Als Beispiel eine neulich zurückgesetzte Änderung am Chemnitz-Artikel: [[1]]. Die Reaktion darauf war eine wohl standardmäßige, sechsstündige (!) Sperre zu sein, die wahrscheinlich nicht einmal lang genug ist, um vom Betroffenen überhaupt zur Kenntnis genommen zu werden. Warum wird in solchen krassen Fällen nicht viel konsequenter gesperrt, am besten gleich für ein paar Jahre? Weil man Hoffnung auf tiefschürfende Verbesserungen der Wikipedia durch dieses wertvolle Miglied der Netzgemeinschaft hat?--Lguenth1 (Diskussion) 17:24, 2. Mär. 2020 (CET)
Warum sollte man das tun? Dein Beispiel hat genau einen Edit. Das ist eine dynamische IP. Vielleicht ist es am nächsten Tag Deine. Wir sperren solche IPs nur länger, wenn wir sie schon x-mal erwischt haben - meistens weil es dann de facto feste IPs sind und die Schule immer dieselbe hat... 6h ist die Standardlänge, denn genau so lange dauert der Unterricht, d.h. solange dauert es, bis der kleine Vandale wieder im Bus nach Hause ist. --He3nry Disk. 17:29, 2. Mär. 2020 (CET)

Das Spiel

@Pne11: Der hiesige Wikipedianer legt deswegen keinen Artikel an, weil er eben nicht jedem Medienrummel folgt. Sind Beleidigungen gegen eine Person einen eigenen Artikel wert oder bringt man das nicht einfach kompakt im Personenartikel unter? Ist es ein Meilenstein der Fußballgeschichte, wenn sich zwei Mannschaften bei einem längst entschiedenen Spiel nicht mehr verausgaben? Eine historische Bedeutung könnte man dem Spiel vielleicht dann zuschreiben, wenn eine Mannschaft bewusst auf die Möglichkeit eines Sieges und somit Punkte verzichtet hätte. Bei einem Stand von 6:0 kann davon wohl kaum mehr die Rede sein. Der hiesige Wikipedianer tut gut daran, nicht jede überdrehte Berichterstattung als Anlass für einen eigenen Artikel über das vermeintlich ja so historische Ereignis zu sehen.--Steigi1900 (Diskussion) 16:43, 2. Mär. 2020 (CET)

Ist das so? Also ich sehe das Anders. Ich würde im Gegenteil sagen, daß "der hiesige Wikipedianer" solche Anwürfe, die ihm/ihr vorschreiben wollen, was er/sie hier gefälligst zu tun und zu lassen darf getrost ignorieren kann. Seit 15 Jahren immer wieder diese Leute die in ihrer grenzenlosen Gotthaftigkeit für alle und alles entscheiden können, was sein darf und was nicht. Und es war schon beim ersten mal langweilig! -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 17:55, 2. Mär. 2020 (CET)
Na, dann schreib halt einen Artikel zu diesem bedeutenden Ereignis. Oder Pne11 soll es halt selbst tun, wenn er der Ansicht ist dass wir einen Artikel zu diesem vermeintlichen Meilenstein brauchen.--Steigi1900 (Diskussion) 18:04, 2. Mär. 2020 (CET)

Steigi, der Wikipedianer neigt irgendwie schon zu jedem Medienrummel, ob es dann durch die Löschdiskussion reicht, steht auf einem anderen Blatt. Natürlich hast du mit manchen nicht ganz unrecht, das Spiel und die Ereignisse werden aber, so denke ich, schon jetzt Langzeitwirkung auf die Liga haben. Sinnlose Hetze wird, jetzt wo Schiedsrichter und Verbände sensibilisiert sind, so einfach nicht mehr durchgehen, auch wenn sie wahrscheinlich nie ganz verschwinden wird. Wir sollten die nächsten Wochen die Sache beobachten, und gegebenenfalls nochmal auf dieses Spiel zurückkommen... Pne11 (Diskussion) 18:39, 2. Mär. 2020 (CET)

VE Belege in Infoboxen

Wer auch in den Infoboxen den VE für Belege verwenden möchte - bitte hier subscriben. Dankend, Conny 22:10, 3. Mär. 2020 (CET).

Bitte beteiligen!

Hallo Schlesinger. Was genau meinst du denn mit Eine möglichst große Beteiligung wäre wünschenswert, damit abgeschätzt werden kann, wie sich größere Teile der Community, also nicht nur die bekannten involvierten Kollegen, dazu verhalten. Was genau möchtest du denn abschätzen? Zu welchem Punkt sollen sich «größere Teile der Community» verhalten, zu dem konkreten Artikel oder allgemein zu den Aktivitäten des betreffenden Autors? --Holder (Diskussion) 15:26, 5. Mär. 2020 (CET)

Na, ob es sich überhaupt lohnt, den Artikel weiter zu bearbeiten. Wenn eine Mehrheit den jetzigen Zustand super findet, und so sieht es ja aus, ihn also hinreichend neutral, nicht werblich, sauber belegt und sprachlich nicht an der Grenze zur Manipulation sieht, wie beispielsweise ich, ist er doch völlig in Ordnung und braucht nicht weiter bearbeitet zu werden. Er kann somit auf die Hauptseite gesetzt werden, denn es gibt ja wohl einen Mangel an Prädikatsartikeln, wie man neulich im Kurier lesen konnte. --Schlesinger schreib! 15:36, 5. Mär. 2020 (CET)
Wer quasi von Berufs wegen empört ist, ist doch schon dort, soweit ich das überschaue. Wenn es "reichlich" Argumente gibt, können die das sicher auch ohne Publikum. Alexpl (Diskussion) 15:56, 5. Mär. 2020 (CET)
@Schlesinger Seit wann wird auf der Seite abgestimmt? Es werden die Argumente ausgewertet. Meiner Meinung nach sind die jetzt schon ausreichend für ein -L. Und es haben sich ja noch nicht viele gemeldet. Das Argument andere Museumsartikel seien ähnlich schlecht, daher könne das L ja bleiben ist schon fast Realsatiere und führt diesen Auszeichnungskram als fehlende Qualitätskontrolle vor. Wer also einen lesenswerten Artikel über das HGM möchte sollte schnellstens die Mängel abstellen, die sind ja reichlich benannt.--Elektrofisch (Diskussion) 18:40, 5. Mär. 2020 (CET)
Bei einer Artikelkandidatur werden Argumente gewertet? Das sah aber 2012 bei der ersten HGM-Kandidatur nicht sehr danach aus. Aber vielleicht haben ja die KALP-Freunde dazugelernt. Mir soll's recht sein. --Schlesinger schreib! 18:51, 5. Mär. 2020 (CET)
Eine Artikelkandidatur ist leider sehr wohl eine Abstimmung (und zwar ohne irgendeine Stimmberechtigung), siehe Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel: „Hat ein Artikel am Ende der Kandidatur mindestens drei Pro-Stimmen mehr als Kontra-Stimmen, wird er als lesenswert ausgezeichnet.“ „Enthält ein Artikel einen gravierenden Fehler, ist er unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht lesenswert“ lässt aber ein bisschen Spielraum. Theoretisch kann man also trotz guter Argumente der Gegenseite so eine Abstimmung leicht mit IPs und Socken manipulieren.
Und für eine Artikelkandidatur sind das durchaus schon recht viele Beteiligte - diese Abstimmungen werden meistens kaum beachtet. -- Chaddy · D   19:24, 5. Mär. 2020 (CET)
Interessant ist, dass mit diesem Edit offenbar ein leichter Umschwung eingetreten ist. Ich habe ja den leisen Verdacht, dass nicht alle Leute davor den Text auch richtig gelesen haben, sondern vor allem Elektrofisch und die ganze linksgrünversiffte Bande drumherum bashen wollten. --Schlesinger schreib! 19:43, 5. Mär. 2020 (CET)
@Chaddy "Enthält ein Artikel einen gravierenden Fehler, ist er unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht lesenswert." Ist die hier einschlägige Passage.--Elektrofisch (Diskussion) 21:25, 5. Mär. 2020 (CET)

Stilblüten der Newstickeritis

Der Kurier verkommt immer mehr zum Nörgel- und Meckerblatt. Es macht wirklich keinen Spaß mehr. Jemand hat einen Pfurz quer sitzen?! - mache einen Kurier-Artikel draus, damit auch ja alle Welt mit dir leiden kann, allein wäre ja so langweilig. Ich wäre dafür, wir würden ein zweites Nachrichtenblatt eröffnen. Quasi die Bild der Wikipedia. Da können dann alle ihr Gemecker, Genörgel und ihre Meinung abseien und der Kurier wird wieder zum (konstruktiven) Nachrichtenblatt der Wikipedia. Neuigkeiten, "Ausschreibungen" und "Best Practisses". -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 13:28, 4. Mär. 2020 (CET)

War der Kurier nicht schon immer auch ein Nörgel- und Meckerblatt? --Holder (Diskussion) 08:08, 5. Mär. 2020 (CET)
Es braucht halt einen Anlass, um einen Kurier-Artikel zu schreiben. Der kann sein: "Ich will etwas verkünden" (WMF, WMDE, interne Aktionen oder Wettbewerbe). Er wird aber oft auch sein: "Mich stört etwas." Ich gebe zu, meine eigenen zwei oder drei Kurier-Artikel gehörten auch in die letzte Kategorie. Was mich allerdings an manchen Beiträgen stört, ist die private Art, in der ein persönlich erlebter Vorfall ausgebreitet wird, ohne dass man sich die Mühe macht, die allgemeinen Hintergründe zu recherchieren und konkrete Änderungsvorschläge zu machen. Solche Kurier-Beiträge sind dann nichts anderes als prominent platzierte Diskussionsbeiträge. Auch im Kurier sollte man sich an die goldenen Regeln beim Artikelschreiben halten: Fasse dich kurz, drücke dich so klar und konkret wie möglich aus, arbeite das Wesentliche zur Sache heraus ohne es von persönlichen Befindlichkeiten überlagern zu lassen, belege Deine Aussagen und setze weiterführende Links, mit denen sich der Leser weiter informieren kann. P.S. den Kurierbeitrag, der hier zum Anlass genommen wird, finde ich nicht so schlimm: Es ist halt eine Glosse, die eine typische WP-Schwäche aufs Korn nimmt. Es gab da in den letzten Monaten genug andere Beiträge, bei denen man als Leser wirklich nicht wusste, was man daraus mitnehmen soll, als die Erkenntnis: der Verfasser hat sich wohl über irgendwas geärgert. --Magiers (Diskussion) 09:15, 5. Mär. 2020 (CET)
Hinter welchem Text versteckt sich die Glosse bitte nochmal? -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 20:57, 6. Mär. 2020 (CET)
Ich hab schon ganz verschiedene Beiträge im Kurier geschrieben: Einen Scherzeintrag zum 1. April, kleine neutrale Hinweise auf Aktionen, Wahlen oder den 4000. lesenwerten Artikel und einen Meinungsbeitrag zu Weiterleitungen und BKS. Das alles ist der Kurier. (Ja, manche Meinungsbeiträge nerven mich auch. Aber man muss sie ja nicht lesen) --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 21:33, 5. Mär. 2020 (CET)
Kann man vor dem lesen nicht wissen. Woran soll ich Destruktives oder Inhaltsleeres denn erkennen? -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 20:57, 6. Mär. 2020 (CET)

Wie geht man mit so etwas um?

Dass sich Google recht schnell bei Wikipedia bedient ist nichts Neues. Neu ist auch nicht, dass angesichts der politischen Entwicklung auch Wikipedia ins Visier derjenigen gerät, die den Nationalsozialismus auf diskrete Weise langsam aber sicher rehabilitieren wollen - und das irgendwann auch schaffen. Wenn die Zahl der demokratischen Autoren dann auch noch abnimmt, werden antidemokratisch-rassistische Kräfte die Lücken füllen und Wikipedia entsprechend umformen. --Schlesinger schreib! 20:59, 1. Mär. 2020 (CET)

Könnte speziell bei diesem Vorgang nicht auch Hanlon’s Razor im Spiel gewesen sein? --Superbass (Diskussion) 21:11, 1. Mär. 2020 (CET)
Nun, wer einen so sorglosen Umgang mit NS-Literatur an den Tag legt kann sich nicht so ohne weiteres mit Hanlon’s Razor herausreden. Des Weiteren wird deine Interpretation auch dadurch geschmälert, dass der betreffende Benutzer schon des Öfteren mit seiner politischen Einstellung auffiel. -- Chaddy · D   21:18, 1. Mär. 2020 (CET)
Ich würde ja einwenden, Sorglosigkeit sei der ebenso zentrale wie geradezu unerschöpfliche Posten in der Theorie von Hanlons Rasiermesser, aber natürlich gibt es Benutzer mit einschlägiger Einstellung, und sofern das hier zutrifft wäre wohl eher eine Trockenrasur angesagt. --Superbass (Diskussion) 21:27, 1. Mär. 2020 (CET)

Verschwörungstheorie ist das, was man hier immer von denselben Personen lesen muss. --Chz (Diskussion) 22:05, 1. Mär. 2020 (CET)

Interessant, du erkennst eine Verschwörungstheorie? Dann dies bitte genauer ausführen und vor allem anständig belegen, wie es sich gehört. --Schlesinger schreib! 08:34, 2. Mär. 2020 (CET)
Ich finde ja richtig, dass man jeder Form von Agitation in Wikipedia entschieden entgegenwirken muss, aber nicht aus politischen Gründen sondern zur Bewahrung der Projektidee. Und als Verschwörungstheorie empfinde ich das hier: „Wenn die Zahl der demokratischen Autoren dann auch noch abnimmt, werden antidemokratisch-rassistische Kräfte die Lücken füllen und Wikipedia entsprechend umformen.“ --Chz (Diskussion) 09:55, 2. Mär. 2020 (CET)
Aha. Und der von dir zitierte Satz ist also eine Verschwörungstheorie? --Schlesinger schreib! 10:46, 2. Mär. 2020 (CET)
Dieser zitierte Satz insinuiert, dass in Wikipedia „antidemokratisch-rassistische Kräfte“ am Werke seien, die um die Vorherrschaft kämpfen und Wikipedia „entsprechend umformen“ wollen. So etwas empfinde ich als Verschwörungstheorie zumal es offensichtlich unbelegt zu sein scheint. --Chz (Diskussion) 11:21, 2. Mär. 2020 (CET)
Verstehe, du siehst also kein Bestreben der politisch teilweise extremen Rechten, in der Wikipedia Fuß zu fassen. Alles klar. --Schlesinger schreib! 11:28, 2. Mär. 2020 (CET)
Wolltest Du nicht mal einen Beleg bringen, wo die extremen Rechten sich in der Wikipedia tatsächlich nachhaltig und nennenswert durchsetzen? Da sind doch die vielen Linken hier vor :-) Und nicht alle, die Du nicht leiden kannst, sind rechtsextrem :-) Das sind doch grösstenteils Geschichten vom Pferd, die ja nicht nur Du von der "rechten Gefahr" hier fabulierst - nur um die linke Einflussnahme zu rechtfertigen. Es lebe die wirkliche Mitte! ;-) --Brainswiffer (Disk) SICHTET! 12:16, 2. Mär. 2020 (CET)
Es ging darum, was ich als Verschwörungstheorie ansehe und nicht darum, was Du vermeintlicherseits zu verstehen glaubst. --Chz (Diskussion) 13:19, 2. Mär. 2020 (CET)
@Chz: Drei Affen
@Brainswiffer: [2] -- Chaddy · D   15:39, 2. Mär. 2020 (CET)
Ich hab doch nix gegen die Linke, jahrelang selber einer gewesen :-) Ich hab was gegen ALLE, die anderen ihren Willen aufzwingen wollen (als so eine Art Ur-Freiheitsliebe, die durch Leben im Lande Tells irgendwie erweckt wurde). Schlesinger konnte bisher keinen Beleg über Dominanz der Rechten im ANR bringen. Du? Das hats in der Geschichte ja schon oft gegeben, dass man *Haltet die XYZ!" ruft, um seine eigenen (Misse)taten zu legitimieren und davon abzulenken.--Brainswiffer (Disk) SICHTET! 15:53, 2. Mär. 2020 (CET)

Also das im Kurier-Artikel Geschilderte ist im Vergleich beispielsweise dazu, wenn in einer Diskussion über die Berichterstattung zu diesem Demoplakat der Satz "Der Vorwurf der Plakatmaler steht unangefochten im Raum." fällt, wirklich recht wenig. Nur so nebenbei. Habitator terrae   22:13, 1. Mär. 2020 (CET)

Wir müssen gut differenzieren, kürzlich hat jemand gesagt "Do it again, Harry" - eine Verhöhnung aller Dresdner Bombenopfer. Und in einer Diskussion (wo?) steht halt auch viel Unsinn, weil jeder heute eine Meinung hat. Wichtig ist, was in den Artikeln hier steht und dass die Diskussionsseiten auch von allem gereinigt werden, was nicht verfassungskonform ist bzw. unseren strengeren Regeln entspricht. --Brainswiffer (Disk) SICHTET! 13:45, 2. Mär. 2020 (CET)
@Brainswiffer: Da Du fragst "wo?", obwohl eigentlich solcher Unsinn nicht verbreitet gehört, Diskussion:Ausschreitungen in Chemnitz 2018/Archiv#Interpretation der Morgenpost. Habitator terrae   19:23, 2. Mär. 2020 (CET) PS: Und der dort angesprochene wortwörtliche "Aktivisten"-Sprech ist aktuell sehr wohl im ANR vorhanden, wenn man bzw. frau sich die zugehörigen Beiträge im Mittelmeer-Seenotrettungs-Bereich anschaut, hab da aber schon aufgegeben.

Ich hab Georg mal auf den Kurierartikel und diese Diskussion hingewiesen. Zunächst mal würde ich eine extreme Leichtfertigkeit als Grund annehmen, die sich hoffentlich nicht wiederholt. Meines Erachtens ist eine solche Quelle als Grundlage für Wikipedia-Artikel völlig unbrauchbar. Google zeigt den "Isidor" gottseidank auch nicht mehr.--Mautpreller (Diskussion) 13:30, 2. Mär. 2020 (CET)

Das ist genau die Leichtfertigkeit, die man auch im fragwürdigen Bundestagsprojekt bequemerweise annehmen kann. Ist es Leichtfertigkeit? Ich habe meine Zweifel. --Schlesinger schreib! 13:52, 2. Mär. 2020 (CET)
Naja … ich bin da ganz bei Superbass und Hanlon's Razor; vor allem deshalb, weil ich vor einiger Zeit eine erkleckliche Anzahl von Georgs Edits unter die Lupe genommen hatte (ergab sich, weil der betroffene Artikel seit Ewigkeiten auf meiner Beo ist) – da war u. a. „Leichtfertigkeit” und wohl auch ab einem bestimmten Punkt der Verlust an Überblick im Spiel; sicher aber kein böser Wille (ärgerlich ist es trotzdem wenn man den Eindruck bekommt jeden einzelnen Edit eines Kollegen prüfen zu müssen).
Davon abgesehen ist „ … dass angesichts der politischen Entwicklung auch Wikipedia ins Visier derjenigen gerät, die den Nationalsozialismus auf diskrete Weise langsam aber sicher rehabilitieren wollen” mit einem Edit eines Kollegen konstatieren zu wollen recht verwegen. Eine gewisse sorglose Leichtfertigkeit bei der (Nach-)Bearbeitung von Artikeln und in der Quellenauswahl läßt sich Georg gut nachweisen – eine eindeutige politische Tendenz wahrscheinlich zu machen, bedürfte m. E. deutlich mehr und klareren Belegen. --Henriette (Diskussion) 22:40, 2. Mär. 2020 (CET)
Ja, das sehe ich auch so. Bedauerlich bleibt, dass seine Einsicht in das Problem begrenzt zu sein scheint und er das Aufräumen gern anderen überlassen möchte... --Ziko (Diskussion) 12:05, 3. Mär. 2020 (CET)
Halten wir fest: Der Kollege hat angeblich leichtfertigerweise NS-Literatur verwendet, sieht aber nicht ein, dass das in Artikeln vielleicht ungeeignet sein könnte und weigert sich, nachzubessern. --Schlesinger schreib! 16:29, 3. Mär. 2020 (CET)
Nunu, Vorsicht. Ich glaube, er hat zumindest das inzwischen kapiert und auch etwas getan. Ob das auch auf längere Sicht eine reflektiertere Sicht auf problematische Quellentexte bringt, können wir jetzt noch nicht wissen. Dass man auf so eine doch recht grundlegende Kritik nicht begeistert reagiert (auch und gerade dann, wenn man sie als berechtigt anerkennen muss), erscheint mir erstmal nicht unverständlich.--Mautpreller (Diskussion) 16:44, 3. Mär. 2020 (CET)
Der Isidor existierte sogar als Redirect-Lemma, ich kümmere mich drum. fg Agathenon  18:23, 8. Mär. 2020 (CET)

100 wikidays

Ohne den Erfolg der von Iva beschriebenen Aktion schmälern zu wollen, wollte ich darauf hinweisen, daß es bei den 100 wikidays selbst eigentlich darum geht, daß ein (!) Benutzer an hundert Tagen jeweils mindestens einen Artikel schreibt und nicht darum, daß mehrere Benutzer zusammen 500 Artikel schreiben. In der DE-Community haben das bisher nur eine Handvoll von Benutzern geschafft; als der bisher einzige, der das in Wikinews geschafft hat, erlaube ich mir die Beurteilung, daß es verdammt schwer ist, über mehr als drei Monate hinweg jeden Tag einen Artikel zu schreiben, ohne Ausfall, egal ob dir's gut geht oder ob du erst um 23:00 Uhr nach Hause gekommen bist. Bei Wikinews kommt übrigens erschwerend dazu, daß man sein heutiges Thema erst kennt, wenn man damit anfängt, weil Nachrichten in Echtzeit anfallen und nicht unbedingt zu dem Zeitpunkt, an dem du Zeit und Laune hast, eine Nachricht vorliegt, über die man gerne schreiben würde. --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:35, 7. Mär. 2020 (CET)

Hallo Matthias,
mir ist das Konzept von 100 wikidays durchaus bekannt und bewusst, da ich selbst ja der erste deutschsprachige WPianer war, der es durchgezogen hat. Aus dem Grund habe ich diese Artikelserie ja auch von Beginn an als Adaption gestartet und die Spielegeln ein wenig gedehnt UND unsere kleine Aktion nicht offiziell auf der Metaseite angemeldet.
Ein echtes 100wikidays, auch mit der Option zu scheitern, kann ich jedem empfehlen - man bekommt ein sehr interessantes, geradezu spirituelles, Verhältnis zu den Artikeln, wenn sie zur selbstgestellten Aufgabe werden. Es gibt WPianer in Armenien, der Ukraine und Indien, die machen mitleweile #1000wikidays bzw. legen seit Jahren jeden Tag einen Artikel als Minimum an und berichten darüber in der entsprechenden facebookgruppe, die mittlerweile mehr als 1000 Mitglieder hat ([3]). Einige dieser „Verrückten“ habe ich bei der Wikimania in Montreal bei einem #100wikidays treffen dürfen. Ich kann gern mal ein Artikelchen über diese internationale und srachenübergreifende Community beisteuern. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 05:52, 7. Mär. 2020 (CET)
Was mit an dem Original-Projekt #100wikidays sehr gefällt, ist, dass es international über alle Sprachgrenzen hinweg läuft. Leider ist es für mich persönlich nicht durchführbar, ich habe doch regelmäßig aus beruflichen und persönlichen Gründen einzelne Tage, an denen ich überhaupt gar nicht zum Editieren komme. Davon abgesehen, finde ich aber auch die aktuelle Adaption eine schöne Idee, der ich noch viele nachfolgende Adaptionen wünsche! --Holder (Diskussion) 06:45, 7. Mär. 2020 (CET)
@Matthiasb: Nein. Natürlich willst Du den Erfolg nicht schmälern, aber trotzdem mal eben ein bißchen meckern und die eigenen Verdienste hervorheben. Danke fürs Gespräch. --  Nicola - kölsche Europäerin 15:28, 7. Mär. 2020 (CET)
Was interessieren mich meine Verdienste. Dafür kann ich mir nix kaufen. Im Gegenteil überrascht mich die Verbohrtheit und die Vehemenz, mit der die Community auf Benutzer reagiert, die mehr machen als Standard, und mit welcher Verve der eine oder die andere Bemühungen solcher Benutzer hintertreibt. Und jetzt meckere ich: Es stört mich schon, wenn ich sehe, wie wenige Edits schön gereicht haben für eine Fleißeule, aber wieviele Benutzer mit einer sechstelligen Editzahl offenbar noch nicht fleißig genug waren. Und ja, ich weiß, daß Fleiß nicht unbedingt in Editzahlen niederschlägt. Wie sollte man auch 7000 Artikelkorrekturen mit einem in zwei Bearbeitungen eingestellten 70k-Artikel vergleichen oder mit700 selbtgemachten und -hochgeladenen Bildern auf Commons? --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:10, 7. Mär. 2020 (CET)
Von welchen "verbohrten" Benutzern sprichst Du? Solltest Du mich damit meinen, würde ich mich nach dieser Beschreibung selbst hintertreiben. Ne Fleißeule habe ich bisher keine, und das ist auch gut so. Und ne Jammereule möchte ich schon gar nicht haben. --  Nicola - kölsche Europäerin 23:21, 7. Mär. 2020 (CET)
Ironischerweise hat sich die Initiatorin der 100 Wikidays auf Facebbook geradezu euphorisch über diese Form der 100 Wikidays geäussert. Aber was weiß die schon…. Zudem gibt es schon ewig Abweichungen vom Ursprungskonzept, etwa Adaptionen für Commons oder andere Projekte. In dem Moment, in dem wir hier komplett verknöchert und unflexibel sind, können wir dicht machen. Naja, wo kämen wir dahin, wenn wir nicht alles wie immer machen würden…. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 23:28, 7. Mär. 2020 (CET)
Es geht doch offensichtlich darum, dass sich jemand nicht ausreichend gelobhudelt fühlt und deshalb versucht, die Aktion zumindest ein wenig madig zu machen. --  Nicola - kölsche Europäerin 23:31, 7. Mär. 2020 (CET)
+1. Und congrats zu dieser tollen Aktion. --Pankoken (Diskussion) 23:55, 7. Mär. 2020 (CET)
Ich wünsche mir mehr Freude über das und an dem (gemeinsame/n) Arbeiten in der Wikipedia. Das ist der Hintergrund dieser Serie. Matthiasb: Du weißt (hoffentlich), dass ich Dich und Deine Arbeit schätze und lade Dich hiermit herzlich ein, ebenfalls einen Beitrag für die „kleinen Freuden“ zu verfassen. Und Achim: Dein „Artikelchen über diese internationale und srachenübergreifende Community“ ist von meiner Seite aus fest eingeplant. Hier entlang, wenn ich bitten darf!  , --emha db 11:16, 9. Mär. 2020 (CET)

WLTV / WLB

Zum Beitrag "Zu Gast bei den Mainzelmännchen" möchte ich nachfragen:

  • Warum hat WLB einen externen und internen Namen? Offiziell heißt es "Wiki Loves Broadcast", intern aber " Wiki Loves Brotkasten" [4] Dieser "Brotkasten" mag zwar im ersten Augenblick ein netter Gag sein, mittelfristig erscheint es mir aber fragwürdig, wenn Mitarbeitende eines WP-Projekts eine interne Privat-Terminologie einführen (sogar offiziell per Protokoll [5]).
  • Im Kurier steht "auch das gescheiterte Projekt mit Funk analysiert."
    • In der Januar-Ausgabe des Kurier gab es noch die Positiv-Meldung "Funk startet Wikipedia". Und nun wird das Kurier-Publikum lediglich über einen Nebensatz informiert, dass das Funk-Projekt gescheitert ist. Habe ich etwas übersehen? Oder ist dies neuerdings die im Kurier übliche Weise der Kommunikation?
    • Auf WP:Wiki Loves Broadcast/Dokumentation steht über das Funk-Projekt "... und die Videos werden aus den Artikeln entfernt." Aber es kommt nicht das Wort "gescheitert" vor. Warum nicht? Unter gescheitert verstehe ich, dass es überhaupt nicht weitergeht. Habe ich etwas missverstanden oder unterschlägt die "Dokumentation" etwas?
    • Wo kann man Näheres über die in Mainz durchgeführte Analyse des Funk-Projekts erfahren? --Pinguin55 (Diskussion) 16:50, 6. Mär. 2020 (CET)
Also ich wäre mittelfristig dafür, dass WP:Wiki Loves Brotkasten offizieller Namen wird!!! Habitator terrae   20:36, 6. Mär. 2020 (CET)

Zum Verständnis, warum das "Projekt Funk" nicht geklappt hat, ist vielleicht diese Artikeldiskussion mit umfangreichen Dritten Meinungen nützlich: Diskussion:Greta Thunberg#Erklärvideo als Spam? . Ob es "gescheitert" ist, kann ich nicht sagen, aber es ist jedenfalls in der Form, in der die Umsetzung versucht wurde, nicht zu realisieren.--Mautpreller (Diskussion) 18:06, 6. Mär. 2020 (CET)

Bloß deshalb, weil in der deutschsprachigen Wikipedia derzeit keine Clips oder Erklärvideos, die unter einer Freien Lizenz von Funk auf Commons hochgeladen worden sind, in Artikeln eingebunden sind, würde ich das Projekt nicht gleich als gescheitert betrachten. Bei jedem WLM-Fotowettbewerb werden Bilder hochgeladen, die dann nicht in die Artikel eingebunden werden, was aber nicht heißt, dass sie nicht angesehen werden und anderswo Verwendung finden können. Allerdings könnte der Streit um die Einbindung die Produzenten von Erklärvideos demotivieren, weiterhin etwas hochzuladen. Besser wäre es, einen Prozess zu finden, in dem Produzenten und Community zusammenarbeiten. --Regio (Fragen und Antworten) 18:48, 6. Mär. 2020 (CET)
Darum gings in der Diskussion ja. Die Idee, dass wir ein "Erklärvideo" von "Funk offiziell" als "Zusammenfassung des Artikels" akzeptieren, scheint mir völlig unannehmbar. Ein Weblink mit einem solchen Video, in dem klar angegeben ist, wer es verantwortet, ist denkbar. In diesem Fall hätte ich mich dagegen ausgesprochen, weil der Inhalt meines Erachtens nichts taugt. Das müsste aber nicht immer so sein.--Mautpreller (Diskussion) 19:59, 6. Mär. 2020 (CET)
@Mautpreller: Die Idee ein solches Video, wenn überhaupt nur unter Weblinks als Link unterzubringen, widerspricht meines Erachtens offenbar unsereren Richtlinien. Nach WP:WEB#Allgemeines ist der Abschnitt Weblinks zu setzen, "Falls der Inhalt einer externen Seite nicht einfach in den Artikel übertragen werden kann". Habitator terrae   21:07, 6. Mär. 2020 (CET)
Habitator terrae auch diese Regel wäre nicht in Stein gemeiselt. Grundsätzlich sehe ich aber ein Diskusionsbedarf wie wir mir neuen/anderen Medien umgehen sollen. Wo eben die Schwelle der Nachbearbeitung doch um einiges höher ist, als hier in der Wikipedia. Sei es jetzt Video oder auch gesprochene Versionen. Wir verlinken ja Commons, nur sieht man dem Link nicht an was da genau liegt. Nur Bilder und Pläne/Wappen usw.? Oder gibt es da auch ein Video bzw. Audiondatei? Da solte man anfangen das Pferd aufzuzäumen. Ich erinnere mich nicht, dass wir uns schon mal der Frage gestellt hätten, wie weit es notwendig ist, und wie wir die Alternativen zur geschriebenen Enzyklopädie besser sichtbar machen. --Bobo11 (Diskussion) 11:07, 7. Mär. 2020 (CET)

@Mautpreller: Im Workshop haben wir zum Thema Funk nur analysiert, wieso die Videos von der Community nicht angenommen wurden und das Pilotprojekt damit scheiterte. --Wikiolo (D) 22:09, 8. Mär. 2020 (CET)

Fehler in Erklärvideo

Beim Funk-Projekt geht es nicht nur um Lizenzfragen und die Eignung für WP-Artikel. Es geht auch um den Umgang mit sachlichen Fehlern in Erklärvideos: Zur US-Präsidentschaftswahl meldete ich am 4. Februar auf der Artikeldisk unter Disk.-Beitrag "Erklärvideo" einen sachlichen Fehler bzgl. "Wahlrecht" [6]. Keine Antwort. Am 12. Februar wies ich auf der WLTV-Disk unter "Funk-Content" [7] erneut auf den Fehler hin. Wieder keine Antwort. Warum interessiert sich niemand dafür?

Dies betrifft nicht allein das Funk-Projekt: Es zeigt, dass Videos von Redakteuren aus den Reihen von ARD und ZDF Fehler haben können. Wie geht WLTV/WLB künftig mit solchen Fehlern um? Wegschauen wie im konkreten Fall kann keine Lösung sein. --Pinguin55 (Diskussion) 10:36, 7. Mär. 2020 (CET)

Noch etwas zur Frage, ob das Funk-Projekt "gescheitert" ist: Zum genannten Fehler hatte ich Benutzer:Funk offiziell angepingt und um eine Stellungnahme gebeten [8]. Es kam keine Antwort. Wenn ein Projekt-Partner in einen Schweige-Modus geht und nicht mehr erreichbar ist, würde ich von "gescheitert" sprechen. Oder etwa nicht? --Pinguin55 (Diskussion) 15:15, 7. Mär. 2020 (CET)
Für Funk kann ich nicht sprechen und möchte hierzu auch keine TFs abgeben. In Bezug auf Fehler müssen solche - sobald sie nachweislich vorliegen - aus den Videos beseitigt werden, ein sichtbarer Hinweis auf diese eingearbeitet werden oder die betroffenen Materialien aus dem Artikel entfernt werden. Beim Video von Funk liegt aktuell der letzte Fall vor. --Wikiolo (D) 22:17, 8. Mär. 2020 (CET)
Im WP-Artikel ist das Video derzeit nicht eingebunden, aber hier diskutieren wir vor allem über das Thema Kooperationen. Wenn ein Kooperationspartner zu einer wichtigen Frage nicht antwortet und sich (ohne sich abzumelden) in einen Schweige-Modus begibt, dann ist dies m.E. ein Beispiel für eine deutlich missglückte Kooperation. (Übrigens ist er auf seiner Benutzer-Disk. zu einer anderen Frage bereits seit 21. Januar eine Antwort schuldig geblieben.) --Pinguin55 (Diskussion) 13:42, 9. Mär. 2020 (CET)

Verschwörungstheorien

"Allerdings möchte ich hinzufügen, dass mir in Wikipedia bislang qua definitionem kein echter Verschwörungstheoretiker begegnet ist". Das mag mich ja für Dich freuen, meine Erfahrungen waren da aber andere. Habitator terrae   21:53, 2. Mär. 2020 (CET)

Du hast Recht, an die Verschwörungstheorie, die überall Verschwörungstheorien erkennt, auch wenn weit und breit keine vorhanden sind, glauben hier nicht wenige. --Schlesinger schreib! 09:57, 3. Mär. 2020 (CET)
Ob die Prämisse, dass die Verwendung von "Verschwörungstheorie" als abkürzendes oder abwertendes Argument zunimmt, überhaupt stimmt? Das kann doch bestimmt einer unserer Suchabfragen-Spezis checken: Kommt auf den Diskussionsseiten zu Artikeln, deren Volltexte nicht das Wort "Verschwörungstheorie" enthalten, in den letzten Jahren der Begriff häufiger oder seltener vor? Und auf den Meta-Disken? Neugierig: --Aalfons (Diskussion) 10:23, 3. Mär. 2020 (CET)
Das würde mich auch interessieren, ob man sowas überhaupt quantifizieren kann. Anlass für meinen "Zwischenruf" war die Bitte eines u.a. wegen "Verschwörungstheorie" gesperrten Autors an mich, an der Sperrprüfung teilzunehmen. Um bei sowas mitzuschnabeln stecke ich zu wenig drin in den Wikipediagepflogenheiten. Das hab ich ihm mitgeteilt und mich in dem Kurierbeitrag dezidiert zu dem Begriff und dessen problematischer Instrumentalisierung in Wikipedia geäußert. Grüße --Pimpinellus(D) • 11:29, 3. Mär. 2020 (CET)
Pimpinellus, Du schreibst umseitig: „Allerdings möchte ich hinzufügen, dass mir in Wikipedia bislang qua definitionem kein echter Verschwörungstheoretiker begegnet ist.” Hast Du denn schon einmal in Artikel zu echten und klar erwiesenen VTs diskutiert? Wir haben ja eine ganze Palette davon: Von Roswell über Chemtrails; von 9/11 bis zum erfundenen Mittelalter … nach meiner Erfahrung tummeln sich in diesen Themen nicht wenige „echte Verschwörungstheoretiker” ;)) --Henriette (Diskussion) 11:49, 3. Mär. 2020 (CET)
Manche Artikel heißen sogar explizit so, etwa Verschwörungstheorien zum 11. September 2001 oder Verschwörungstheorien zur Mondlandung. Da muss man nur mal das Archiv durchlesen, um diejenigen zu treffen, die diese Theorien selbst vertreten. Auch aktuell etwa bei Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung. --Magiers (Diskussion) 13:26, 3. Mär. 2020 (CET)

Zum Verständnis, da Du schriebst "Leute, die mir was von Verschwörungstheorien erzählen, ziehe ich, wenn sie noch nicht völlig an Freimaurerthesen verloren sind, in ein aufklärendes Gespräch" - "an Freimaurerthesen verloren" ist jetzt wer? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 12:49, 3. Mär. 2020 (CET)

Ich gebs zu. Ich bin scheinbar nicht schlau genug um zu verstehen worum es im Kurierbeitrag geht. Groetjes --Neozoon (Diskussion) 13:19, 3. Mär. 2020 (CET)

Vielleicht handelt es sich ja auch um einen Beitrag, bei dem der Autor die Worte setzt, und der Leser den Sinn setzen soll. ;-) --Chz (Diskussion) 14:26, 3. Mär. 2020 (CET)
Also, ich habe neulich mal einige Beiträge in der Artikeldiskussion zu Hanau mit dem Hinweis "Verschwörungstheorien gehören nicht hierher" zurückgesetzt und fand das gerechtfertigt. Könnt ihr ja mal anschauen, dann habt ihr ein konkretes Beispiel für das, was vermutlich gemeint war. LG, --Siesta (Diskussion) 14:50, 3. Mär. 2020 (CET)
Hinweis für die zu faul zum Suchen[9]. Ja, so etwas kommt in den einschlägigen Artikeln andauernd vor, so sie wegen so etwas nicht gerade mal wieder gesperrt sind. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:19, 3. Mär. 2020 (CET)
Manche Agitation ist von einer Verschwörungstheorie kaum zu unterscheiden. --Chz (Diskussion) 15:39, 3. Mär. 2020 (CET)
Eine gewagte Behauptung, aber du wirst uns sicher gleich ernsthafte Belege dafür liefern. --Schlesinger schreib! 16:24, 3. Mär. 2020 (CET)
Offensichtliches braucht man nicht zu belegen, darum ist es auch nicht erforderlich, dass ich Euch, lieber Schlesinger, irgendetwas belege. --Chz (Diskussion) 17:14, 3. Mär. 2020 (CET)

@Pimpinellus: Was sind Deiner Meinung nach „Freimaurerthesen“? Ich versteh den Begriff in dem Zusammenhang nicht. —viciarg414 17:03, 3. Mär. 2020 (CET)

Eigentlich ist der ganze Teil des Satzes relativ unverständlich: „[...] wenn sie noch nicht völlig an Freimaurerthesen verloren sind, in ein aufklärendes Gespräch, was die Betreffenden meistens nachdenklich macht.“ - Vermutlich sanfte Ironie. --Chz (Diskussion) 17:24, 3. Mär. 2020 (CET)

Bei Verschwörungstheorien muss ich an "Wikihausen" denken, wo behauptet wird, dass es in Wikipedia „dunkle Mächte“ gibt, die die Kontrolle über einige Artikel übernommen haben. Wer länger in Wikipedia dabei ist weiß, dass die Realität deutlich langweiliger aussieht, dass es viele kleine Streitereien zwischen Leuten mit unterschiedlichen Interessen gibt. Ich denke viele Verschwörungstheorien sind Phantasieprodukte, die sich einfach durch mangelndes Wissen erklären lassen.--Sinuhe20 (Diskussion) 17:30, 3. Mär. 2020 (CET)

Eigentlich ist es schade, dass die guten alten "Illuminaten" aus der Mode gekommen sind, ebenso das ominöse sie. Ein ähnliches Schicksal ist auch den Wörtern "Raunen" und "Geraune" widerfahren. Aber vielleicht haben "Geraunte Verschwörungstheorien" dauerhaftes Potenzial bei den Rechtsauslegern in dieser Community. --Schlesinger schreib! 17:39, 3. Mär. 2020 (CET)
Die raunen nicht die machen Mimimi. Besonders wenn sie sich selbst in die Socke geschossen haben.--Elektrofisch (Diskussion) 18:31, 3. Mär. 2020 (CET)
Stimmt! Dieses "Mimimi" gibt's ja auch noch. Wobei mir nicht ganz klar ist, wie das etymologisch herzuleiten ist. Scheint eine Art beschränkter Wortschatz à la "nerdspeek" zu sein. --Schlesinger schreib! 18:37, 3. Mär. 2020 (CET)   
Beaker hat dies immer von sich gegeben, wobei der ja nun schon Grund zum Jammern hatte. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 20:59, 3. Mär. 2020 (CET)
(BK) Ich sach mal das kommt von Beaker, wobei die Frisur eine gut versteckte und in der Haarfarbe getarnte Anspielung auf einen zukünftigen amerikanischen Präsidenten war, weil Henson Zeitreisender war. Aber Psst.--Elektrofisch (Diskussion) 21:04, 3. Mär. 2020 (CET)

@Pimpinellus, Aalfons: Da gefragt, hier eine Statistik zur Häufigkeit von Archiven mit dem Wort, die sich klar einem Jahr zuordnen lassen. Das heißt es werden nur hochfrequentierte Disk-Seiten berücksichtigt, es handelt sich zudem logischerweise nur um eine Stichprobe. Zur genauen Technik:

  • Gesamt: Gesamtzahl der Seiten im jeweiligen Namensraum, deren Titel "/Archiv/JAHR" enhält. Seiten in denen nach dem ersten Jahr offenbar eine zweite Jahresangabe vorkamen wurden ausgeschlossen. Weiterleitungen, wie Diskussion:Turiner Grabtuch/Archiv/2005, konnten aber leider nicht ausgeschlossen werden.
  • mit Wort: Zahl der Seiten, die zusätzlich im Quelltext irgendwo "Verschwörungstheorie" enthält.
  • Anteil: mit Wort geteilt durch Gesamt.
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Jahr Gesamt mit Wort Anteil
2001 0 0
2002 5 0 0,00 %
2003 104 0 0,00 %
2004 523 15 2,87 %
2005 1060 46 4,34 %
2006 2011 84 4,18 %
2007 3219 175 5,44 %
2008 3813 175 4,59 %
2009 4216 167 3,96 %
2010 4542 170 3,74 %
2011 4471 178 3,98 %
2012 4366 181 4,15 %
2013 4140 172 4,15 %
2014 3989 165 4,14 %
2015 3698 180 4,87 %
2016 3423 185 5,40 %
2017 3235 159 4,91 %
2018 2890 141 4,88 %
2019 2641 122 4,62 %

Habitator terrae   20:40, 3. Mär. 2020 (CET)

Ein interessanter Artikel zum Thema ist Friedemann Vogel: Jenseits des Sagbaren – Zum stigmatisierenden und ausgrenzenden Gebrauch des Ausdrucks Verschwörungstheorie in der deutschsprachigen Wikipedia. In: Aptum 14 (2018), 3, S. 259-288. Ich hab ihn gelesen. man kann geteilter Meinung über manches sein, aber zum Erkenntnisgewinn taugt er auf jeden Fall, wie es einem wissenschaftlichen Artikel wohl ansteht.--Mautpreller (Diskussion) 21:12, 3. Mär. 2020 (CET)

Da der Artikel nicht für jeden einfach verfügbar ist: hast du den Artikel vorliegen und kannst kurz die einschlägigen Punkte anreißen? Oder wenn nicht vorliegend, die bei dir hängengebliebenen erkenntnisgewinnenden Punkte nennen? Meine Wahrnehmung deckt sich nämlich mit dem zweiten Satz des ersten Absatzes des Kurierartikels. Wobei ich hier meiner Wahrnehmung nie getraut habe und mich immer fragen musste, ob nicht vielleicht ich schleichend in verschwörungstheoretische Denkmuster verfalle. Wie ein wissenschaftlich fundierter Blick von außen das sieht, wäre vermutlich nicht nur für mich interessant. --95.88.147.116 22:24, 3. Mär. 2020 (CET)
Ich hab ihn, aber nicht hier. Kann das aber die Tage mal machen.--Mautpreller (Diskussion) 22:43, 3. Mär. 2020 (CET) Vielleicht schreibe ich sogar einen kurzen Kurier-Artikel, diese Wikipedia-Rezeption könnte ja für mehr Leute interessant sein.--Mautpreller (Diskussion) 11:12, 4. Mär. 2020 (CET)

@Habitator terrae: Interessante Auswertung, Danke! Statistiken und deren Auswertungen sind ja kein Selbstzweck ;), sondern sollen etwas aussagen bzw. lassen sich interpretieren. In diesem Fall – so verstehe ich es – soll oder kann man Deine Auswertung als Maßstab oder Abgleich für Pimpinellus' Hypothese bzw. Prämisse „Mir ist aufgefallen, dass in unseren Wikipedia-Diskussionen immer häufiger von „Verschwörungstheorien“ die Rede ist …” heranziehen?
Gehe ich Recht in der Annahme und interpretiere ich korrekt, daß Deine Auswertung seine Beobachtung („ … ist aufgefallen, dass … immer häufiger …”) nicht stützt oder bestätigt? Was keine Wertung von Pimpinellus' Beobachtungsgabe enthält: Durchaus möglich, daß die Wortwahl in seiner gewissermaßen wikipedianischen Artikel-filter bubble zugenommen hat – nur läßt/ließe sich das nicht (so lese ich die Auswertung) für die gesamte WP generalisieren. --Henriette (Diskussion) 08:53, 4. Mär. 2020 (CET)

Ja es lässt sich in den letzten Jahren eher ein Rückgang in der Häufigkeit der Verwendung vermuten. Aber eines muss umbedingt berücksichtigt werden: Es kann auch sein, dass einfach insgesamt der Trend dazu geht, mehr Beiträge in einem Archiv auf einmal zu archivieren. Falls es einen solchen Trend aber nicht gibt, ist die Statistik sehr Aussagekräftig. Habitator terrae   11:52, 4. Mär. 2020 (CET)

@Habitator terrae: Danke für die Auswertung! Das Wort findet also keine gestiegene Anwendung, die Oszillation ist seit 2005 sogar in etwa gleich. Etwas off topic: Zwar tummeln sich in der Wikipedia zunehmend mehr Rechtsausleger als sagen wir vor zehn Jahren, aber offenbar bekommen sie das Wort nicht öfter zu lesen. Ich finde das auch logisch, denn Verschwörungstheorien sind einfach zu dumm für hier oder wir haben ziemlich gute Artikel darüber, Beispiel Reichsbürgerbewegung (obwohl nicht alle Autoren, sagen wir, unbedingt aus der Mitte des gesellschaftlichen Spektrums stammen, aber vielleicht mag ich den Artikel auch deswegen) oder Klimaleugner. --Aalfons (Diskussion) 09:43, 4. Mär. 2020 (CET)

Dein "off topic" geht m. E. an Pimpinellus' Kernargument etwas vorbei: Wir haben es ja ganz grundsätzlich mit zwei Verwendungen von "Verschwörungstheorie" zu tun: Einer berechtigten und angebrachten (von moon hoax bis Reichsbürger) und einer unangebrachten und mißbräuchlichen; letzteres wäre der Fall, wenn ich Pimpinellus' vorwerfen würde, daß seine Rede über den mißbräuchlichen Gebrauch des Wortes eine VT ist mit der er sich selbst gegen Kritik immunisieren will (im Sinne von: "Du behauptest eine Verschwörung von Falschbehauptern, um eine in Wirklichkeit korrekte Aussage zu diskreditieren" – VTs neigen zu bizarr-abstruser Verschlungenheit … wer dem nicht folgen kann, muß sich also keine Sorgen machen ;)) --Henriette (Diskussion) 10:20, 4. Mär. 2020 (CET)
Genau weil mein "off topic" nicht genau auf Pimpinellus antwortet, habe ich es "off topic" genannt :-). Mit VT als Immunisierungsstrategie hast du vollkommen recht, 9/11 als "inside job" ist ein gutes Beispiel. Eine solche Haltung schimmert hier ab und zu um den Ganser-Freundeskreis auf, ist aber in der Wikipedia insgesamt ziemlich selten. Aalfons (Diskussion) 10:50, 4. Mär. 2020 (CET)
Ja, ok … mit dem "off topic, weil genau das " hast Du natürlich auch recht! :)) --Henriette (Diskussion) 10:56, 4. Mär. 2020 (CET)
Eine Anmerkung noch, noch mehr off topic: Es ist kein Zufall, dass sich Boris Bröckers, der Sohn von Oberverschwörer Mathias Bröckers, in seiner gerühmten rechtspolitischen Dissertation u. a. wohlwollend mit Unbestimmheit und Unvorhersehbarkeit befasst. Auch ein Weg, sich aus VTn freizuschwimmen. --Aalfons (Diskussion) 11:02, 4. Mär. 2020 (CET)
Schon der Begriff ist hier viel zu eng gefasst: "Sie (die Verschwörungstheorie) behauptet, nichts geschehe durch Zufall, alles sei geplant. Irgendwo im Geheimen gebe es eine Verschwörergruppe, die die Strippen in den Händen halte..." Das, worum es hier in WP geht, ist etwas viel Weiteres, das müsste man eigentlich mal kapiert haben.
Im Übrigen müsste eine echte Erörterung des Phänomens viel tiefer gehen. So, wie das hier auf der Disk-Seite abgehandelt wird, artet alles nur in oberflächliches Meinungsgeplätscher aus. Ein aufgehübschtes Café.
Übrigens: wenn die Ausgrenzung von Leuten, die hinter den im Vordergrund Agierenden wie Politikern, Journalisten und anderen Meinungsmachern ganz andere Kräfte und Mächte agieren sehen, so weiter geht, dann wird es bald nicht mehr möglich sein, dass ernsthafte Journalisten noch Bücher wie "Die Strippenzieher" und dergleichen schreiben. Es geht schon los: Ein (nach eigener Meinung wissenschaftliches) Institut will ermittelt haben, dass AfD-Anhänger mehr als andere Menschen dazu neigen, an "Verschwörungstheorien" zu glauben. Das mag ja so sein, aber jetzt kommt's: als Hauptbeispiel wird erwähnt, dass diese Menschen an die Verschwörungstheorie glauben, wonach hinter Politikern und anderen im Vordergrund Agierenden ganz andere Mächte stehen. (Also an sich eine sehr richtige und wichtige Erkenntnis, hätte ich AfD-Anhängern als solchen erst mal nicht zugetraut) Der nächste Schritt wäre jetzt, dass Leute, die solche wahnhaften Vorstellungen haben (ich nenne hier keine Beispiele, das würde zu weit führen in diesem Meinungs-Medium), für geisteskrank erklärt werden, vermutlich auch gefährlich mit den entsprechenden Folgen von Seiten von Staat und Gesellschaft. Nun, das weiter zu erörtern lohnt sich nicht in einer Disk-Ecke, in der nach 1 Monat alles im Archiv verschwunden ist. Aber an anderer Stelle vielleicht. --Kerchemer (Diskussion) 12:02, 4. Mär. 2020 (CET)
Es ist überaus bedauerlich, daß der Deep State seine Tentakel auch tief in die Wikipedia versenkt hat. Stimmt schon. --Henriette (Diskussion) 12:14, 4. Mär. 2020 (CET)

Aluhüte heute im Sonderangebot für nur 4,99 Euro. ;-) --Chz (Diskussion) 12:18, 4. Mär. 2020 (CET)

Da ich bis zum Wochenende noch hier unterwegs und internetmäßig eingeschränkt bin, eine kurze Replik: Ich glaube, mein Beitrag hat deutlich gemacht, dass es mir fern liegt, Verschwörungstheorien zu verharmlosen oder überzubewerten, oder Verschwörungstheoretiker in Wikipedia zu akzeptieren. Es war und ist mein „Petitum, in den Diskussionen bei Vorwürfen in dieser Richtung zu bedenken, was tatsächlich eine Verschwörungstheorie ist und was nicht“. Und ja, bei meinen Kontakten und in der Kommunikation mit Wikipedianerinnen und Wikipedianern, ist mir „bislang qua definitionem kein echter Verschwörungstheoretiker begegnet“. Da Habitator terraes Statisik meinen subjektiven Eindruck bezüglich „immer häufiger“ nicht bestätigt, habe ich das in dem Kurierbeitrag geändert. Weiterführenden „Erkenntnisgewinn“ bringt vielleicht der vom Kollegen Mautpreller erwähnte Artikel „Zum stigmatisierenden und ausgrenzenden Gebrauch des Ausdrucks Verschwörungstheorie in der deutschsprachigen Wikipedia“. Danke an alle für die rege Diskussion zu dem Thema, - ich habe viel gelernt. Grüße --Pimpinellus(D) • 12:42, 4. Mär. 2020 (CET)
Eine Kurzzusammenfassung aus meiner Sicht interessanter Artikelergebnisse ist auf Diskussion:Verschwörungstheorie zu finden.--Mautpreller (Diskussion) 15:15, 11. Mär. 2020 (CET) >>> Vielen Dank Mautpreller für den Hinweis, in der genannten Disk zum VT-Artikel sind auch wissenschaftliche Quellen genannt, empfehlenswert für all jene, die dranbleiben wollen an dem Thema oder tiefer einsteigen wollen in die Thematik. Grüße --Pimpinellus(D) • 07:47, 12. Mär. 2020 (CET)

Völlig überflüssiges, wichtigtuerisches Geraune. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 22:24, 4. Mär. 2020 (CET)

Bild des Jahres

Sehr schöne Bilder! Und die "Portionierung" in Sachgruppen macht es zu einer angenehm übersichtlichen Aufgabe zwei, drei, vier Sachgruppen durchzuschauen. Ich war allerdings ein bisschen überrascht, daß ich erst nach zwei Klicks („Info” --> „Stimmenliste”) "herausgefunden habe", ist übertrieben … gesehen habe, daß es zu jedem Bild eine Liste der Accounts gibt, die für dieses Bild gestimmt haben: Warum werden die Benutzernamen bei jedem Bild aufgelistet? Würde es nicht reichen dort nur eine Gesamtzahl der Stimmen anzuzeigen? --Henriette (Diskussion) 10:01, 11. Mär. 2020 (CET)

Test auf Mehrfachabstimmungen? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:22, 11. Mär. 2020 (CET)
Was heißt „mehrfach”? Für ein Bild kann ich nur A) nicht abstimmen, B) meine Stimme abgeben und wenn ich das getan habe B.1) meine Stimme zurücknehmen. Ich kann für ein Bild nicht mehrfach abstimmen. Mehrfach abstimmen könnte ich nur, wenn ich X SoPus hätte (hab ich aber nicht).
Selbst wenn es um Mehrfachabstimmung unter Hinzuziehung mehrerer SoPus ginge (was ein valider Grund ist, wissen zu wollen welche Accounts abgestimmt haben!): Das ließe sich auch mit einer nicht-öffentlichen Account-/Namensliste prüfen (die z. B. nur 10 oder 23 Organisatoren zugänglich ist).
Ich möchte nicht falsch verstanden werden: Meinetwegen kann die ganze Welt wissen welche Frosch- oder Pilzfotos ich super finde – kein Problem damit! :) Ich wüßte allerdings gern vor meinem ersten Abstimmklick, daß meine Stimme öffentlich am Bild sichtbar werden wird (bei der Danke-Funktion haben wir das doch auch!?: „Dankeschön für diese Bearbeitung senden (stets öffentlich)?”). --Henriette (Diskussion) 10:49, 11. Mär. 2020 (CET)
@Henriette Fiebig: Theoretisch wären "manuelle" Mehrfachabstimmungen möglich, da die Stimmen ja letzten Endes auf einer ganz normal bearbeitbaren Wiki-Seite wie commons:Commons:Picture of the Year/2019/R1/v/Pterodroma mollis light morph - SE Tasmania 2019.jpg landen, die man bearbeiten und so im Prinzip beliebige Änderungen vornehmen kann. Gestumblindi 12:48, 12. Mär. 2020 (CET)
Danke für deine Antwort! :) Heißt: Ich könnte auch einfach 20 Stimmen zu diesem Bild von der Seite entfernen? ;))
Aber das hinzufügen/entfernen ist ja gar nicht mein Punkt: Ich möchte nur vorher wissen, daß meine Stimmen gewissermaßen veröffentlicht werden. Metadaten sammeln läßt sich in diesem Projekt nicht vermeiden – das ist hier gewöhnliches Lebensrisiko. Ich möchte aber wenigstens einen allerletzten Rest an Kontrolle haben wo und wie ich diese Metadaten erzeuge (auch wenn sich die Entscheidung nur auf ein reines Ja/Nein reduziert!). --Henriette (Diskussion) 12:59, 12. Mär. 2020 (CET)
Nunja, aus unseren internen Abstimmungen bin ich mir schon gewohnt, dass meine Stimmen hier öffentlich sind, ich hatte also gar nichts anderes erwartet. Gestumblindi 13:12, 12. Mär. 2020 (CET)
Vielleicht kann @Steinsplitter: bei der Beantwortung helfen, der den Wettbewerb auf Commons mit organisiert (wenn ich das richtig sehe). Viele Grüße, --emha db 13:42, 12. Mär. 2020 (CET)
@Henriette Fiebig: Die Bedenken wurden so noch nicht vorgebracht, willst du es auf der Disk auf Commons ansprechen? Das lässt sich sicher lösen. @Gestumblindi: Wird meines Wissens doppelt geprüfft: Einmal per Missbrauchsfilter und dann später nocheinmal per Skript (und dann per Hand). BTW: POTY ist mittlerweile eine Tradition auf Commons (vierzehnte Ausgabe!) ... leider finden sich kaum noch Leute welche POTY mitorganisieren daher sind helfende Hände etc. immer willkommen.  :-) --Steinsplitter (Disk) 14:18, 12. Mär. 2020 (CET)
Danke Steinsplitter; auch für deinen Kommentar auf den commons! Die Antwort dort finde ich allerdings … naja … was soll ich von „I'm more and more inclined to make this crypto-backed” halten? Sonderlich ernst genommen fühle ich mich nicht wenn sowas als Antwort kommt. Aber das ist nicht deine Schuld und liegt nicht in deiner Verantwortung! Bitte nimm' das nicht als Kritik an Dir! :)
Übrigens war es das erste Mal, daß ich bei dieser Abstimmung mitgemacht habe (daher kommt es, daß zumindest ich diese Bedenken noch nie vorgetragen habe). Und weil ich nicht immer nur nörgeln will, sage ich euch auch, warum ich diesmal dabei war: Es war der umseitige Artikel von Habitator terrae mit dem Satz zu den „anderen Tieren”, der mich neugierig machte. Und: Es hat sich gelohnt sich davon "verführen" zu lassen – die Bilder sind wirklich klasse und sehenswert. Also: Alles gut :) Und vielleicht gibt es irgendwann einen Fotowettbewerb, der mir schon vor der ersten Stimmabgabe sagt, daß meine Stimme öffentlich "aufgezeichnet" wird – dann bin ich gern wieder dabei. --Henriette (Diskussion) 22:36, 12. Mär. 2020 (CET)

Niederländischsprachige Wikipedia

Die niederländischsprachige Wikipedia enthält viele per Bot erstellte Artikel. --Mmgst23 (Diskussion) 16:44, 9. Mär. 2020 (CET)

Richtig. Ich habe vor 10 Jahren mal geschätzt, dass es etwa 40 Prozent sind. Wobei es nicht so wichtig ist, dass ein Bot benutzt wurde, sondern, wie diese Artikel gemacht wurden oder aussehen. Ich weiß nicht, wie es heute ist, aber man erkennt das Problem immer noch, wenn man ein paar Mal auf "Zufällige Seite" klickt. Ziko (Diskussion) 16:48, 9. Mär. 2020 (CET)
Hier gibt es eine schöne und aktuelle Statistikseite zu allen Sprachversionen. Die Zahl der bot-generierten Artikel in der nl:wp beläuft sich nach dieser Auswertung auf etwas mehr als 50 % der Artikel. --Holder (Diskussion) 19:10, 9. Mär. 2020 (CET)
Auch wir haben eine große Anzahl von Botartikel aus den ersten 5 Jahren der WP-de und heute kennst man diese oft genug ;-) --K@rl 23:08, 9. Mär. 2020 (CET)
Haben und hatten wir nicht. --DaB. (Diskussion) 00:37, 10. Mär. 2020 (CET)
de:WP ist die einzige Sprachversion mit nennenswerter Größe, die eben keine Botgenerierten Artikel enthält. Dein Beitrag war völlig unnötig. Die Altlasten sind Handgemacht. Selbst qualitative Entwicklungen brauchen Zeit. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 03:03, 13. Mär. 2020 (CET)
Karl hat schon recht: die Inhalte waren teilweise botgeneriert
auch wenn diese dann ein Benutzer per Hand eingefügt hat
jene Textstellen erkennt man übrigens teilweise noch heute ...
betroffen waren vor allem geografische Kleinartikel, die entsprechend generisch erstellt wurden (diese sind aber mittlerweile längst ausgebaut worden)
lG --Agruwie  Disk   12:43, 13. Mär. 2020 (CET)
Nein, diese Wellen von "Bot-Artikeln" hatten wir wirklich nicht in de.WP. Übrigens, zur Methode: Jemand kann sich durch ein Programm viele "Texte" erstellen lassen und dann "per Hand", also durch ein normales Konto, in eine Wikipedia einstellen. Dann hat man denselben Effekt, aber ohne die verräterische Bot-Aktivität im Wiki bzw. in der Wiki-Statistik. Ziko (Diskussion) 09:02, 10. Mär. 2020 (CET)
Dabei geht aber Geschwindigkeit verloren und ich kann dann genausogut selbst aus einer der anderen wikis (möglicherweise wikis mit Bot wie die Schwedische) übersetzen. Ich nehme an das sind vor allem Ortsartikel. Bei meinem Geburtsort waren in der Niederländischen wiki fast nur Bots tätig, rund ein halbes Dutzend. Immerhin sind die wichtigsten Informationen in der Box vorhanden und der Inhalt ist aktuell, ansonsten nur Foto. Hier ist das im Augenblick noch verpönt. Woher nimmt der Bot eigentlich die Informationen ? Aus öffentlichen Datenbanken ? Wikidata ? Der jeweiligen lokalen Wiki ? PS: Da ich häufig über Niederländer und niederländische Themen schreibe und dann natürlich die niederländische wiki konsultiere kann ich im Übrigen bestätigen, dass die niederländische wiki zu den wikis höherer Artikelqualität gehört.--Claude J (Diskussion) 10:51, 10. Mär. 2020 (CET)
Mir ist aufgefallen, dass jemand in der ägyptischen Wikipedia massenhaft Artikel über deutsche Politiker anlegt. Der holt sich die Infos über Wikidata und bastelt daraus dann Artikel die naturgemäß sehr Listenhaft sind, aber anscheinend nicht botgeneriert. Beitragsliste--Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 11:00, 10. Mär. 2020 (CET)
@Claude J: Geschwindigkeit geht nur verloren, wenn man die Artikel wirklich von Hand in die Wikipedia einstellt. Man kann aber auch ein automatisches Skript verwenden und das ganze über einen normalen Account laufen lassen, dann hat man die Bot-Geschwindigkeit. Die Richtlinie, dass man ein Skript nur über einen Bot-Account laufen lassen darf, ist nicht in allen Sprachversionen der Wikipeda vorgeschrieben. --Holder (Diskussion) 11:17, 10. Mär. 2020 (CET)
Danke für die Erläuterung, Holder, es ist schon länger her, dass ich mich damit beschäftigt habe. - Ja, eigentlich sollten solche "Artikel", wenn überhaupt, über Wikidata gespeist werden. Sonst hat man Artikelwüsten, die rasch veraltern und nicht aktualisiert werden - oder die "Artikel" werden neu generiert, dabei gehen dann aber eventuelle menschliche Zusätze verloren. Mir gefällt eigentlich der "Article Placeholder"-Ansatz ganz gut (ich glaube, der Titel ist oftmals missverstanden worden): Wenn man etwas sucht, worüber es WD-Daten gibt, aber keinen Artikel in der eigenen Wikipedia, dann erhält man als Ersatz oder "placeholder" eben eine Datenübersicht in eigener Sprache. Ziko (Diskussion) 15:04, 10. Mär. 2020 (CET)
Was ist denn der aktuelle Stand des articel placeholders? Nach meinem Wissensstand, schon einige Jahre alt, hatten den einige kleine WPs eingeschaltet gehabt. Da die aber keine Sprachübersetzungen haben, wurden die Informationen in englisch angezeigt. Dann gab es auch keinen Lua Code, so dass immer nur die reinen WD Daten angezeigt wurden, also keine Sätze. Goldzahn (Diskussion) 01:03, 11. Mär. 2020 (CET)

Bot-Aktivitäten bei der Artikelerstellung kann man ganz gut an der statistischen Verteilung der Artikelquelltextgrößen ablesen. Bei einer rein organisch gewachsenen Wikipedia erwartet man da im Wesentlichen eine logarithmische Normalverteilung; Bot-Artikel fallen dagegen in der Regel aus einer ziemlich starren Schablone, so dass verhältnismäßig viele Artikel pratisch dieselbe Artikelgröße haben und die Quelltextgrößenverteilung auffällige, verräterische Anomalien zeigt.
Wenn wir die 28 größten Wikipedia-Sprachversionen anschauen (400k+ Artikel), dann ist bei der überwiegenden Mehrheit klare Bot-Aktivität feststellbar. Die deutschspra

chige Wikipedia hat allerdings eine der saubersten Log-Normalverteilungen – vielleicht sogar die sauberste von allen – d.h. es keine signifikante Botaktivität feststellbar; gleiches gilt für die Wikipedias in Tschechisch, Finnisch und Japanisch, sowie mit Abstrichen Koreanisch und Russisch. Bei allen anderen sind klare Botaktivitäten in verschiedenem Ausmaße erkennbar. Beispielhaft sind hier die recht unterschiedlichen Verteilungen für dewiki, frwiki und nlwiki gezeigt.

Ich habe entsprechende Auftragungen für alle großen Wikipedias seit ein paar Wochen rumliegen; ggf. wollte ich das nochmal alles hochladen und eine kleine Kuriergeschichte dazu schreiben. —MisterSynergy (Diskussion) 00:17, 11. Mär. 2020 (CET)

Ja, bitte! Ziko (Diskussion) 17:00, 11. Mär. 2020 (CET)

Woran man das auch sehr einfach sehen kann, ist die Zahl der neuen Artikel pro Tag, je extremer die Peaks desto wahrscheinlicher handelt es sich um automatisiert generierte Artikel (hier besonders deutlich zu sehen bei nl:wp und sv:wp, aber auch der erste große Peak in der enwiki waren Botartikel):

--Holder (Diskussion) 09:31, 13. Mär. 2020 (CET)

Auch wenn das jetzt etwas vom Thema niederländ. wiki abrückt, in der englischen wiki gibt es auch Artikel dazu Bot created articles, History of wikibots, und diese alte Kurierausgabe von 2013 (Schweden feiert 1 Million), das beantwortet dann auch meine obige Frage nach den Quellen (sehr unterschiedlich). In der englischen wiki stößt man noch häufig auf fast unveränderte biographische Artikel aus der Encyclopedia Britannica von 1911, per Bot erstellt (es gibt auch im Niederländischen und Schwedischen leicht online zugängliche Nationalenzyklopädien, mit denen man theoretisch die wikipedia füllen könnte, wenn auch veraltet, und in Russland wollte "Putin" glaube ich (?) zeitweise mit der großen Sowjetenzyklopädie als Basis seine eigene Version starten). Das sind zwar keine Stubs, aber völlig veraltet, und da tut sich häufig auch nicht mehr viel. Die große Gefahr ist, dass wenn der Artikel erst mal da ist sich jahrelang nichts wesentliches (Betonung auf wesentlich) ändert. Man könnte aber sich von solchen Bots auf Anfrage Artikelanfänge erstellen lassen, die man dann selbst bearbeitet und ausbaut bevor man sie einstellt. Das würde die Arbeit teilweise sehr erleichtern. Und Bots könnten auch (zufällige) Vorschläge für noch nicht vorhandene Artikel machen, zum Beispiel zu Orten, Tierarten, Personen etc. und gleich ein Gerüst mitliefern. Massenhafte Stuberstellung mit Bots halte ich wie gesagt aufgrund der Erfahrung in den anderen wikis für nicht wünschenswert, da man dann nicht anhand von Rotlinks auf Fehlendes hingewiesen wird. Stattdessen stößt man auf einen Ultra-Stub-Blaulink oder Veraltetes. Da ärgere ich mich lieber über viele Rotlinks. PS: Von den alten (um 2005) Einstellungen zu Meyers Konversations-Lexikon, die allerdings wohl nicht von Bots erstellt wurden, sind (aktuell) noch 2024 Vorlagen vorhanden, da könnte eine Initiative mal durchgehen ob das noch überall gerechtfertigt ist bzw. das abbauen (häufig Maler etc.).--Claude J (Diskussion) 15:17, 13. Mär. 2020 (CET)

Maler, Schriftsteller, auch Politiker oder Wissenschaftler, oft immer noch Wort für Wort übernommen, was man meist schon am Stil erkennt und eine Überprüfung bestätigt. In einigen steht dann auch neuere Literatur im Artikel, allerdings ohne eingearbeitet zu sein. Rezeptionsgeschichtlich kann das auch interessant sein … --Enzian44 (Diskussion) 01:55, 14. Mär. 2020 (CET)
Wenn die obige Diskussion dazu führen würde, dass diese ewige gedankenlose Beglückwünscherei hier mal aufhört, würde mich das sehr freuen. Auch unabhängig von der Bot-Problematik ist es doch wohl so, dass eine große Anzahl von Artikeln in einem Lexikon per se noch kein Qualitätsmerkmal ist, sondern allein die Qualität der Mehrzahl der Artikel! Wer noch gedruckte Enzyklopädien kennt, weiß das. Mit Statistiken lässt sich Derartiges allerdings nicht einfangen. --Kerchemer (Diskussion) 10:31, 16. Mär. 2020 (CET)

Fotografien aus dem 19. Jahrhundert

Ich mach das ja gelegentlich auch, dass ich um Hilfe schreie, wenn ich mit der Kategorisierung nicht nach- oder zurandekomme. Hilfe bekomme ich im Einzelfall meist, aber über eine große Bildmenge selten. Bei Commons denke ich vermehrt an de:Commons, und über weite Strecken fehlt mir das gemeinsame Verwalten und die gemeinsame Pflege unserer Bildbestände. Statt dessen erleben wir immer wieder Versuche, unser Bildbestände kommerziell nutzbar zu machen. Damit meine ich nicht die kommerzielle Nutzung per CC Lizenzen von außerhalb. Und die Versuche von externen Bildspendern unsere Ressourcen für die notwendige Fußarbeit einzuspannen. Kategorisierung ist der Teil, der kommerziell schlecht nutzbar gemacht werden kann, aber vielfach notwendig ist, dass Bilder gefunden werden. Das Pflegen und Verwalten stellt einen wesentlichen Teil der Commons dar. Die Tragedy of the Commons postuliert eine Gefährdung durch Übernutzung und Überstrapazierung der Ressourcen.

Jetzt wo wir in weiten Teilen Europas zu Hause bleiben müssen, wäre eine gute Gelegenheit, solche Aufgaben anzugehen. Commons:Category:Uncategorized images of the Rijksmuseum (Stereoscopy)‎ ist jedoch leer, vielleicht lässt sich der kollektive Prozess der Kategorisierung hier besser koordinieren. Etwa indem alle Bilder in die Kategorie Uncategorized images of the Rijksmuseum (Stereoscopy)‎ verschoben werden und durch individuelle Prüfung und Kategorisierung wieder daraus befreit werden. lg --Herzi Pinki (Diskussion) 10:15, 16. Mär. 2020 (CET)

Die leere Kategorie für die Unkategorisierten ist etwas verwirrend, da die meisten der Bilder außer der Kategorie des Rijksmuseum keine Kategorie haben. Ich habe mal eine Maske für eine Volltextsuche über die Kategorie gehängt. Da die Beschreibung der Bilder häufig recht gut ist, lassen sich so leicht Bilder aus der eigenen Region/Interessengebiet finden. Tatsächlich war die mögliche coronabedingte Zwangsuntätigkeit einiger, ein Gedanke bei der Verlinkung der Kategorie. Die kommerzielle Nutzbarkeit war dabei nicht mein Gedanke, die Erschließung für unsere Zwecke natürlich schon. Zum Teil sind historische Aufnahmen dabei, die vor Ort völlig unbekannt sein dürften. Wer Lust hat kann ja mal schauen.--Olaf2 (Diskussion) 13:50, 16. Mär. 2020 (CET)
Gibt es vielleicht irgendwo einen Hilfe zum Kategorsieren solcher Fotos, die einen Ort zeigen? Ich dachte, ich orientiere mich an anderen vorhandenen Fotos aus Artikeln, habe aber ganz schnell aufgegeben, da ich merkte, dass es wohl nichteinmal eine Kategorie für den Hafen in Konstanz gibt. Ich wüsste z.B. auch nicht, ob es eine Kategorie für Binnenhäfen gibt und/oder ob es sinnvoller ist, das topologisch richtig einzuordnen. Und kann man solche Fotos eigentlich auch georeferenzieren - mit einem brauchbaren Werkzeug dafür? --Karsten Meyer-Konstanz (D) 14:59, 16. Mär. 2020 (CET)

@Olaf2: unbefriedigend. Es braucht keine formale Kategorie, die uns sagt, welche Bilder überhaupt keine Kategorie haben. Sondern eine Kategorie, die uns sagt, welche Bilder noch nicht bearbeitet worden sind. Wie erkennt man bereits bearbeitete Bilder? Was tut man, wenn man mit dem Ergebnis zufrieden ist? Was sind die Kriterien? Wie wird vermieden, dass mehrer BenutzerInnen dasselbe Bild angschauen? lg --Herzi Pinki (Diskussion) 16:48, 16. Mär. 2020 (CET)

dazwischenquetsch Das sind natürlich die generellen Kategorisierungsprobleme auf Commons. Die Kategorien haben etwas dschungelhaftes. Ich hab es aber nur vorgefunden und der geneigten Leserschaft zur Kenntnis gebracht. Unhabhängig von diesen Problemen sind ja die Bilder vielleicht doch recht interessant.--Olaf2 (Diskussion) 20:38, 16. Mär. 2020 (CET)

Auch die Bilder die das MET vor zwei, drei Jahren frei gegeben hatte sind mittlerweile noch wenig kategorisiert und haben zwar viele Infos aber meist fehlt gerade die eigentliche Beschreibung. Da ist noch sehr viel zu tun. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 18:48, 16. Mär. 2020 (CET)

Auch in die c:Category:Collections of Museum Rotterdam wird aktuell völlig unspezifisch per Bot hoch geladen. Von c:Category:Media needing categories requiring human attention fange ich gar nicht erst an. Viele Leute sind zu dumm und/oder zu faul um anständige Beschreibungen oder Kategorien beizugeben. Aber wehe der Bildname gefällt nicht, dann muß geändert werden... -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 18:55, 16. Mär. 2020 (CET) Oder sowas wie gerade hoch geladen: c:File:Tarian Tradisional.jpg - eine Beschreibung auf Indonesisch, und nur indonesisch, dazu eine Einordnung in die - tatatatata - c:Category:Culture

Gerade das letzte Beispiel ("Traditioneller Tanz") zeigt die Unmöglichkeit, hier wirklich sinnvoll einzugreifen: Es fehlt die Sachkenntnis, weil fast jede Region und ethnische Gruppe in Indonesien ihre eigenen traditionellen Tänze hat. Der Hinweis auf die Kulisse Prambanan sagt wenig und hier könnte es sich sogar nur um irgendeine Vorführung für Touristen handeln, Hauptsache bunt und exotisch, aber wen stellen die Tänzer in welchem Kontext dar, um informativ kategorisieren zu können? --Emeritus (Diskussion) 14:35, 17. Mär. 2020 (CET)
Man sollte aber auch mit Augenmaß handeln: ein Bild der Reggia von Caserta unter Naples einzusortieren, ist nicht hilfreich, und die Basilika Santa Maria Maggiore wird unter Rome praktisch versteckt. --Enzian44 (Diskussion) 19:51, 18. Mär. 2020 (CET)

Kampagne: Öffentliches Geld – Öffentliches Gut!

Tolle Sache! Wer hat denn die Kampagne angerührt? Ging sie aus dem Projekt Wiki Loves Broadcast hervor?--Stegosaurus (Diskussion) 18:38, 16. Mär. 2020 (CET)

Hallo Stegosaurus,
vielen Dank für die Rückmeldung. Die Kampagne läuft zwar in Absprache mit WLB, die Initiative ergriffen jedoch WMDE mit dem Deutschen Bibliotheksverband und dem Bündnis Freie Bildung. --Wikiolo (D) 19:20, 16. Mär. 2020 (CET)
Die Forderung nach dauerhafter Verfügbarmachung von ÖRR-Bildungsinhalten nimmt anscheinend an, dass solche Beiträge a) nicht veralten und b) keinerlei Fehler enthalten. Aber:
a) Es ist völlig klar, dass Wissen veralten kann. Es kann gefährlich sein, wenn veraltete und damit inzwischen fehlerhafte Beiträge z.B. über Krebsrisiken mit dem Anspruch "Qualitätsjournalismus" im Netz stehen.
b) Beiträge aus ÖRR-Redaktionen können Fehler enthalten. Konkretes Beispiel ist der oben diskutierte Fehler im "Funk"-Erklärvideo zur US-Präsidentschaftswahl [10] siehe Wikipedia_Diskussion:Kurier#Fehler in Erklärvideo. Die "Funk"-Redaktion unternimmt nichts zur Fehlerkorrektur. Warum nicht?
Werden künftig veraltete oder fehlerhafte Beiträge: aktualisiert oder gelöscht oder bekommen sie einen Warnhinweis "veraltet"? Wer dauerhafte Präsenz von ÖRR-Bildungsinhalten fordert, sollte eine Antwort darauf geben. --Pinguin55 (Diskussion) 23:07, 16. Mär. 2020 (CET)
Es geht doch zunächst mal gar nicht um diese leidige Funk-Debatte, sondern allein schonmal darum, dass ÖRR-Berichte als Beleg schlechter sind als z.B. FAZ, Süddeutsche etc., weil sie halt depubliziert werden. Klar kann man dann jeweils die Archivversion nehmen, aber hier wäre doch einiges gewonnen, wenn eine Dauerhaftigkeit wie bei den Privaten garantiert wäre.
Ansonsten gilt dein Argument mit der Fehlerhaftigkeit doch ebenso für private Medien, es finden sich z.B. noch (wissenschaftlich) längst veraltete Spiegel-TV Folgen im Netz. Da man ja egal in welchem Fall gem. WP:Q die Zuverlässigkeit der Quelle zu prüfen hat, kann man ja seinen Kopf einschalten und dauerhafte Beiträge nicht einfach blind drinlassen... --Johannnes89 (Diskussion) 23:17, 16. Mär. 2020 (CET)
Der Fehler bei "Funk" ist nur ein Beispiel. Wichtig ist mir, dass die aktuelle Initiative ausdrücklich das Wort "Bildungsinhalte" heraushebt und damit einen Anspruch aufstellt, den private Medien in dieser expliziten Form nicht erheben. Wenn jemand ein höheres Niveau beansprucht, sollte er dann nicht auch höheren Ansprüchen genügen? --Pinguin55 (Diskussion) 23:48, 16. Mär. 2020 (CET)
Die Frage, wie man mit veralteten Videos umgeht, ist die gleiche, wie die Frage, wie man mit veralteten Artikelinformationen umgeht: Wenn ein Forschungsstand eines Videos überholt ist, sollte das Video entfernt werden und am besten durch ein aktuelleres Video (gerne auch aufbauend auf dem alten Beitrag) ersetzt werden. --Wikiolo (D) 00:20, 17. Mär. 2020 (CET)
+1 Wenn alte Chemie- und Physik- Videos aus den 1980gern, vielleicht nebst Episoden von Sendung mit der Maus und Löwenzahn in Artikel gespammt werden, oder gar als Beleg zählen. Brrr. Alexpl (Diskussion) 10:12, 17. Mär. 2020 (CET)
In der Chemie oder Physik (jedenfalls in den im Schulfernsehen behandelten Bereichen) sollte aber nicht so viel veralten - außer vielleicht die Präsentation, die man heute als altbacken empfindet. Wo öffentlich-rechtliche Inhalte in jedem Fall für unsere Artikel nutzbar wären, ist aber vor allem als zeitgenössische Quelle: Viele Artikel zu Ereignissen vor dem Internet-Zeitalter kranken doch daran, dass es zu ihnen kaum online verfügbare Berichte gibt (und sich die Mühe einer Offline-Recherche in alten Zeitungsarchiven halt nur wenige machen). Und etwa im Kulturbereich würde ich mich über leicht verfügbare zeitgenösissche Rezensionen freuen, etwa Reich-Ranickis markante Kritiken im literarischen Quartett. So lange die öffentlich-rechtlichen Inhalte Material für unsere Artikel sind und sie nicht ersetzen sollen (wie etwa die Idee einer alternativen Video-Einleitung), habe ich mit ihnen kein Problem und freue mich im Gegenteil über jedes verfügbare Material, das irgendwann mal in reputablen Medien veröffentlicht wurde. --Magiers (Diskussion) 12:59, 17. Mär. 2020 (CET)
Du agumentierst auf Basis von "nice-to-have", wo ausgewählte Highlights die Enzyklopädie bereichern würden - ich fürchte eher das Gegenteil. Alexpl (Diskussion) 15:04, 17. Mär. 2020 (CET)
@Alexpl: Bis jetzt wurde noch keines der von Dir genannten Beispiele hochgeladen, noch sind solche meines Wissens in Planung. Habitator terrae   21:28, 17. Mär. 2020 (CET)
Warum diese Aversionen? Wenn Content veraltet oder einfach falsch ist, wirds halt aus Artikeln entfernt, so wie man auch schon jetzt z.B. mit zahllosen Grafiken auf Commons umgeht. Und unabhängig vom Commons Upload wäre es ja schonmal angenehm, wenn Belege nicht mehr veralten, weil der ÖRR auf seinen eigenen Websites Content depublizieren muss. --Johannnes89 (Diskussion) 22:14, 17. Mär. 2020 (CET)
Du hast das jetzt wirklich nachgeschaut... LoL. User Fae zieht z.B. auf Commons alles an Lehrvideos was Staaten mit bisher freien Inhalten zu bieten haben. Von ein paar hundert Lehrfilmen der ruhmreichen US-Seuchenschutzbehörde bis zu merkwürdigen holländischen Teenager-Aufklärungsvideos. Sich Gedanken zu machen, wo die Grenzen für die Verwendung solcher und ähnlicher Videos in Artikeln liegen, ist eine sinnvolle, vorrausschauende Maßnahme. Alexpl (Diskussion) 23:22, 17. Mär. 2020 (CET)
OMG! Also ich hoffe doch, dass die Videos, die aus dem Projekt WLB hervorgehen, sachlich und mit enzyklopädischem Mehrwert aufbereitet werden. --Wikiolo (D) 23:45, 17. Mär. 2020 (CET)
Dass der User Fae eines der angesprochenen "merkwürdigen holländischen Teenager-Aufklärungsvideos" hochgeladen habe ist reiner Unsinn (Aber im Bezug auf LGBT-Bereich Aktiven liegt diese "Wahrheit" natürlich schon im Gefühl..).
Er leistet sehr gute Arbeit indem er sehr viele historische Bilder (wie z. B. das auf meiner Disk) hochgeladen hat. Könnte sogar ein Vorbild für uns sein.
Habitator terrae   00:06, 18. Mär. 2020 (CET)
Jaja HT. Erspar mir den Zynismus und hör auf auszuweichen. Enzyklopädisch nutzbar oder nicht nutzbar - nur das ist hier die Frage. Alexpl (Diskussion) 09:19, 18. Mär. 2020 (CET)
Das ist kein Zynismus, sondern einfach nur die Verteidigung eines Benutzers, der vorbildliche Arbeit leistet, vor Falschinformationen. Habitator terrae   11:50, 18. Mär. 2020 (CET)
Das habe ich nie bestritten - aber beantworte einfach mal die Frage nach dem Umgang mit solchem Material in der wikiPEDIA. Nein? Ok. Alexpl (Diskussion) 15:12, 18. Mär. 2020 (CET)
@Alexpl: Ich denke, man muss differenzieren zwischen Bildungsinhalten allgemein und enzyklopädisch aufbereiteten Bildunginhalten. Auch wenn für Wikipedia nur der enzyklopädisch aufbereitete Inhalt von Relevanz ist, ist möglicherweise für Lehre und Schwesterprojekte auch der unenzyklopädisch aufbereitete Inhalt von Relevanz. Dementsprechend sehe ich im Bestreben, alle Bildungsinhalte unter CC zu stellen und auf Commons hochzuladen, keinen Nachteil. Zumal man sich dann auch selbst ein Video zusammenschbeiden kann, welches wiederum einen entyklopädischen Mehrwert hat. --Wikiolo (D) 11:38, 18. Mär. 2020 (CET)
Das Problem ist alles außerhalb von Commons: Dürfen wir die Videos dann hier aus den Artikeln und aus Wikidata kegeln, wenn sie doch eingebunden werden? Oder soll man fachlich Falsches/Veraltetes unter einem Video anmerken? Oder kann man sich auf eine Art Galleriefunktion einigen, die die Videos auf Commons Y-Tube-Artig mit irgendeiner Art von Kommentar versehen, präsentiert? Die Frage, ob ein solches Video als Beleg geeignet wäre, mal außen vor gelassen. Alexpl (Diskussion) 15:12, 18. Mär. 2020 (CET)
Wo sollte da was anders laufen als bei Bildern? Da wird doch auch regelmäßig schlecht durch gut, oder gut durch besser ersetzt, und trotzdem werden die aus dem Artikel verschwundenen nicht asap aus Commons entfernt. Dafür gibt es u.a. die Weblinks mit der Commonscat, und was bei Wikiversity oder sonstigen Bildungsprojekten angemessen sein könnte (Die Sendung mit der Maus, Wissen macht Ah!, Quarks und Co, alpha-Centauri, meinetwegen auch eher flaches Zeug wie Galileo etc.) kann ich wirklich nicht beurteilen. Klar taugt die Maus nix als Beleg für die Herstellung von Gummibärchen, auch wenn die Sendung vermutlich sehr schön und informativ war (falls es sie wirklich gab, ich habe das nur geraten), aber das gesamte Wikiversum hat auch einen allgemeinen Bildungsanspruch, nicht nur einen elitär enzyklopädischen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:51, 18. Mär. 2020 (CET)

Die verschwundenen Feen

@Wikiolo: Denkste überhaubt noch nach beim schreiben? "über 1000" schreibst Du, das muss doch sowieso abgesagt werden!

Habitator terrae   14:57, 17. Mär. 2020 (CET)

Ich bin zwar kein Jurist, aber da Wikipedia in San Francisco sitzt, sollte das in Ordnung gehen! Ich habe gehört, die kennen sich dort auch bestens aus; ein Kumpel vom Präsident ist nämlich Arzt. Daher besteht kein Grund zur Sorge. --Wikiolo (D) 15:02, 17. Mär. 2020 (CET)
Ich bin aus der Liste ausgetragen worden. --Atamari (Diskussion) 16:37, 17. Mär. 2020 (CET)
Deine Wünsche wurden schon alle erfüllt. --Wikiolo (D) 17:12, 17. Mär. 2020 (CET)

Zu diesem Spiel habe ich nie einen Zugang gefunden. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 12:47, 18. Mär. 2020 (CET)

Auch ich habe mir erwartet, dass jetzt im Frühjahr, wo Unis und Schulen geschlossen sind, wieder mehr Artikel geschrieben werden und sogar Wunschartikel erfüllt werden könnten. Das scheint aber nicht der Fall zu sein. --Regio (Fragen und Antworten) 16:38, 18. Mär. 2020 (CET)
Spätestens nächste Woche, wenn Deutschland Ausgangssperre hat. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 17:11, 18. Mär. 2020 (CET)
Dann gibt's aber auch nur noch zusammengegooglete Informationen, weil die Bibliotheken dicht sind. --Magnus (Diskussion) 17:13, 18. Mär. 2020 (CET)
Ich hoffe doch, dass die Digi-Bibs von den Schließungen nicht betroffen sind... --Wikiolo (D) 17:23, 18. Mär. 2020 (CET)
Ich vermute, daß die wenigsten Autoren und Autorinnen nicht auch Literatur zu Hause haben. Zudem braucht man nicht für alles gedruckte Literatur. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 23:15, 18. Mär. 2020 (CET)

Also ich hab mal versucht den Abwärtstrend zu stoppen ;-) Ich hab zum Glück noch ein bisschen Material, das jetzt erst mal nicht zurück kann... --Gripweed (Diskussion) 17:53, 18. Mär. 2020 (CET)

Nr. 2. Einen joker habe ich auch noch freigegeben. --Gripweed (Diskussion) 10:52, 19. Mär. 2020 (CET)

1. April fällt aus

Vielen Dank für den Beitrag! Da habe ich doch sehr geschmunzelt, auch wenn ich erst am Wochenende appelliert habe, Corona-Beiträge im Kurier zu reduzieren. :-) --Wikiolo (D) 15:25, 16. Mär. 2020 (CET)

Du hast mich erst auf die Idee gebracht. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 15:38, 16. Mär. 2020 (CET)
😉 --Wikiolo (D) 15:58, 16. Mär. 2020 (CET)
YMMD. --Aalfons (Diskussion) 16:25, 16. Mär. 2020 (CET)
Wikipedia Diskussion:Kurier wurde von Siphonarius am 16. Mär. 2020, 16:32 geschützt, ‎[edit=sysop] (bis 19. April 2020, 23:59 Uhr (UTC)) ‎[move=sysop] (bis 19. April 2020, 23:59 Uhr (UTC)), Begründung: COVID-19-VorbeugungSiphBot (Diskussion) 16:32, 16. Mär. 2020 (CET)

An einigen Stellen doch etwas sehr bemüht, aber in Anbetracht der Lage doch ein netter Text. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 18:46, 16. Mär. 2020 (CET)

Bloss nicht zu sehr loben... :) --  Nicola - kölsche Europäerin 18:48, 16. Mär. 2020 (CET)

Wie finden das eigentlich die Chemiker, dass sie als "Spaßbremsen" verlinkt sind? Sollte der Link nicht statt auf WP:RC zu den Recent Changes zeigen? Oder ist das gerade der Gag am Gag? --95.222.54.137 05:27, 18. Mär. 2020 (CET)

Siphonarius hat's geändert. --95.222.54.137 18:30, 19. Mär. 2020 (CET)

Wie zitiere ich eigentlich einen Film?

Es ist richtig: Unser Regelwerk hat hier Lücken. Auch schon bei der Zitation von ebooks beispielsweise, die immer mal wieder andiskutiert wird, ohne dass es zu einem Beschluss kommt. Vielleicht ist es aber auch so, dass Dinge, die außerhalb der Wikipedia selten geregelt sind, auch im Projekt keine zwingende Regelung brauchen. Was nicht geregelt ist, ist deswegen ja nicht verboten, sondern lässt einem nur Freiheiten in der Umsetzung. Deswegen ist mein Appell: Liebe Autorinnen und Autoren, lasst Euch von fehlenden Richtlinien nicht abhalten, sondern nutzt ganz im Gegenteil die Freiheiten, die Ihr habt. Zitiert Filme, zitiert ebooks, zitiert alle Arten von Medien, die für einen Artikel sinnvoll und gewinnbringend sind. Und findet dafür Lösungen, die für den konkreten Fall angemessen sind, auch ohne, dass es unbedingt eine verbindliche Vorschrift braucht. Da kann man sich ja gerne von Vorschlägen wie den umseitigen oder von anderen Artikeln inspirieren lassen. Aber es muss nicht immer alles einheitlich sein, sondern es hat auch seinen Charme, wenn man Lösungen finden kann, die genau für den vorliegenden Fall optimal sind. --Magiers (Diskussion) 09:50, 22. Mär. 2020 (CET).

Mir wäre es lieber, die pseudonymen User würden relevante Fachliteratur mit präziser Seitenangabe im Einzelnachweis zitieren. Aber schon das scheint zu viel verlangt...--2A02:8070:AB3:5800:48A6:BA55:2FD4:55C 13:33, 22. Mär. 2020 (CET)
Mir wäre es lieber, manche IP-User würden selbst Artikelarbeit leisten, zu der sie mit einem nachvollziehbaren Account stehen können, anstatt bloß unter flüchtigen Adressen andere zu belehren. Vielleicht würden sie dann auch aus eigener Erfahrung feststellen, dass es zu diversen Themen reputable Quellen in anderen Medien-Formaten gibt als nur gedruckte Bücher und dass eine korrekte Zitation solcher Quellen somit ein Anliegen ist, das der Qualitätssteigerung unserer Artikel dient. --Magiers (Diskussion) 21:52, 22. Mär. 2020 (CET)

Nichts gegen das Zitieren von Videomaterial in Fällen, wo das vertretbar oder sinnvoll ist, aber die vorgeschlagen Varianten sind noch unbrauchbarer als ein Buch ohne Seitenangabe. Für eine Auflistung von Dokumentationen (analog zu allgemeiner Literatur/Lese-Empfehlungen) mag man das so verwenden, aber für den Einzelnachweis ist das so unbrauchbar, da die Zeitangabe/Videoposition fehlt.--Kmhkmh (Diskussion) 05:54, 23. Mär. 2020 (CET)

Ich befürchte, dass die obigen Vorschläge von Magiers Wasser auf die Mühlen der fachliteraturfernen Aktivisten leitet, deren schlampige und oft fehldeutende Googleauswertung von Inhaltsangaben und Abstracts ungelesener Fachaufsätze schon jetzt massenhaft Fehler im ANR verursacht. Künftig bekommen wir dann eine Mediathekenpedia, die völlig unprüfbar wird.--79.220.9.253 08:57, 23. Mär. 2020 (CET)
Eine korrekt zitierende Mediathekenpedia ist genau so überprüfbar wie eine Literaturpedia, sie basiert lediglich bzw. auf Schnitt weniger zuverlässigen Belegen. Ich finde die oft kontextfreie Fixierung auf bestimmte Formate eher albern. Natürliche sollten wissenschaftliche Publikationen bevorzugt werden und natürlich ist auch ein Textformat im Normalfall besser als ein Filmformat, weil es einfacher verifizierbar bzw. durchsuchbar ist. allerdings gibt es auch wissenschaftliche Film-Dokumentationen und eine gute Dokumentation oder auch Video-Interview ist oft inhaltlich umfangreicher und qualitativ besser als ein entsprechender Zeitungs- oder Zeitschriftenartikel.--Kmhkmh (Diskussion) 08:45, 24. Mär. 2020 (CET)

Hinweis aus dem Portal Film und Fernsehen: hier (Korrekte Angaben von Bildmedien, von 2007, hat es offensichtlich nicht in eine Richtlinie geschafft) und meine Anfrage 2019 dort (Filmzitate). Inwieweit Filme in Einzelnachweisen oder Weblinks zulässig unterliegt den allgemeinen Kriterien Wikipedia:Quellen (Zugänglichkeit, Zuverlässigkeit) und wenn man statt Originalliteratur einfach einen Dokumentarfilm zitiert wird das wohl in den meisten Fällen nicht akzeptiert. Ich selbst bin da mit Einschränkungen offen. Einige Fernsehdokumentationen oder youtube Beiträge sind sehr gut, da finden sich ja auch Vorlesungen von anerkannten Wissenschaftlern etc. Und wenn man einen Artikel über einen Spielfilm veröffentlicht sehe ich eigentlich nicht ein, warum man nicht aus dem Material der DVD zitieren soll, wenn man diese genau zitiert. Kann aber sein dass man das jeweils auf der Diskussionsseite gegen Kritik verteidigen muss.--Claude J (Diskussion) 14:02, 23. Mär. 2020 (CET)

+1--Kmhkmh (Diskussion) 14:12, 24. Mär. 2020 (CET)
Ich finde es Klasse, wenn gut gemachte Filme und Dokumentationen als Weblinks eingepflegt werden. Ich möchte sowas aber nicht als Quellenangabe sehen (es sei denn der Film selbst wäre das Lemma). Soweit es um Fachthemen geht, ist dann, wenn der Film seriös ist, immer ausreichend Fachliteratur zum Thema vorhanden. Und wenn diese vorliegt, ist sie zu verwenden, Punkt. Keine Zeitung, kein Film, kein Blog, kein Foto. All diese Informationskanäle haben ihre Meriten und ich habe selbst viel aus sowas gelernt. Aber hier steht immer noch "Enzyklopädie" drüber. Genauso, wie die Kollegen in der Film-Fraktion die Quellen lesen und aufbereiten müssen, bevor sie ihren Film drehen können, ist das unsere Aufgabe hier.--Meloe (Diskussion) 08:18, 24. Mär. 2020 (CET)
Als Präferenz oder Daumenregel bzw. anvisiertes Ziel stimme ich dir zu, aber nicht als absoluter Ansatz, das halte ich das nicht für wirklich hilfreich. Letztlich ist die Fachliteratur kein Selbstzweck nur sondern nur ein Proxy für korrekte Inhalte.
Im Film oder Kultur-Bereich ist das Problem manchmal eher umgekehrt, da werden Artikel basierend auf Belegen (z.B. Filmkritiken) verfasst, ohne das die WP-Autoren das betroffene Werk selbst kennen. Dieses Vorgehen ist auch nicht immer unbedingt das Gelbe vom Ei, und erinnert mich ehrlich gesagt an Schüler die einen Aufsatz über einen Roman schreiben basierend auf dessen "cliff notes" und ohne den Roman selbst je gelesen zu haben.--Kmhkmh (Diskussion) 10:58, 24. Mär. 2020 (CET)
"Keine Zeitung" - ist nicht akzeptabel. Ansonsten können wir das Projekt gleich entsprechend zusammenstreichen und die kläglichen Reste an irgend ne Uni abtreten, wo sie dann ein paar Jahre von einem Doktoranden verwaltet werden - bis der nen richtigen job findet. Ein bisschen Bezug zur Realität sollte doch gewahrt bleiben. Alexpl (Diskussion) 09:32, 24. Mär. 2020 (CET)
Es sollte grundsätzlich die beste "Literatur" verwendet werden. Das kann aber im Einzelfall durchaus eine Dokumentation, ein Video-Journal (https://www.jove.com/) oder eine Aufzeichnung eines Vortrags sein. Die Wissenslandschaft hat sich verändert, "neue" Medien(formate) und direkte, Verlage umgehende Publikationsformen kann man nicht einfach ignorieren. Das macht es sicherlich schwerer Quellen bzw. Literatur zu bewerten. Aber genau das ist jetzt die Herausforderung.--Perfect Tommy (Diskussion) 09:40, 24. Mär. 2020 (CET)
Keine Zeitung bedeutet in diesem Zusammenhang: Keine Pressequelle verwenden, wenn zum selben (Fach-)thema wissenschaftliche Publikationen vorliegen. Für andere Themenbereiche sind Presse (und ggf. auch Blogs) natürlich als Quellen geeignet. Die Aussage hier ist kurz und nur auf das behandelte Thema ausgerichtet. Um sich über Archäologie "zu informieren" sind Zeitungen, Zeitschriften, Filme und Blogs hoher Qualität zuhauf vorhanden. Das bedeutet aber nicht zwingend, dass sie gute Quellen für die Artikelarbeit seien. In der Regel sind es Suchhilfen, die ein Thema erschließen. Dass dann in der Tiefe zu erarbeiten, ist Aufgabe der Fachliteratur. Das ist der Service, den wir hier den Lesern abnehmen können und sollen. Genau das tun die Filmschaffenden ja auch.--Meloe (Diskussion) 09:44, 24. Mär. 2020 (CET)
Das war dann ungünstig formuliert - denn nach Optionen klang da nichts. Alexpl (Diskussion) 10:47, 24. Mär. 2020 (CET)

Bei Youtube kann man einen Link auf eine bestimmte Stelle im Video setzen. Ich denke, dass sollte man machen, damit der Nutzer die Stelle findet, die man zeigen will. Halt ähnlich wie bei einem Buch. Goldzahn (Diskussion) 17:46, 24. Mär. 2020 (CET)

In einem Belwg sollte man den Zeitstempel bzw. die Videoposition aber auch unabhängig von der Codierung im Youtube-Link explizit angeben.--Kmhkmh (Diskussion) 16:28, 25. Mär. 2020 (CET)
Stimme zu. Da kann man dann auch gleich den Zeitpunkt mit angeben an dem das Zitat endet. Ich habe schon Youtube-Videos als Quelle gesetzt, doch kann ich mich nicht mehr erinnern wie und wo ich das machte. Goldzahn (Diskussion) 18:00, 26. Mär. 2020 (CET)

Schulschließungen und Abrufzahlen

Die Schüler haben Hausaufgaben für die Zeit der Schulschließungen erhalten. --Mmgst23 (Diskussion) 07:55, 28. Mär. 2020 (CET)

Teilweise läuft sogar Unterricht auf digitalem Wege oder auch am Telefon.--Berita (Diskussion) 20:26, 28. Mär. 2020 (CET)
Bedenken muss man außerdem, dass die Bibliotheken größtenteils geschlossen sind. Grade für Oberstufenschüler kann das problematisch sein, und vielleicht einer der Gründe für den vermehrten WP-Zugriff.--Berita (Diskussion) 20:35, 28. Mär. 2020 (CET)
Wobei man untersuchen müßte, ob Reichsdeputationshauptschluss, Ablativus absolutus und Trigonometrische Funktion stärker abgerufen werden, oder doch eher Capital Bra und Angela White :-) Aspiriniks (Diskussion) 14:41, 29. Mär. 2020 (CEST)
Vor diesen sachlichen Informationen über die Situation der Schüler ist eine Analyse der Sprache des Autors interessant, der ja Vermutungen anstellt, warum die Aufrufe, anzunehmen durch Schüler, gestiegen sind: Wie kommen Schüler erstens dazu zu beschließen, Bildung zu konsumieren? Sind sie fleißig, sind sie interessiert, sind sie intrinsisch motiviert sich bilden zu wollen? Nein, sie sind gelangweilt, aber nicht einfach nur gelangweilt oder sehr gelangweilt, sondern sogar "zu gelangweilt", dass sie "dann doch", das soll heißen, ganz ausnahmsweise mal, was sie ansonsten niemals tun würden, Bildung zu konsumieren. Und extrinsisch: Sie haben nicht ganz einfach Unterricht weiterlaufen oder Hausaufgaben, neutral formuliert, "erhalten" oder "aufbekommen", sondern wurden dazu "verdonnert", weil Bildung für Schüler ja eine Strafe ist - und wofür: Corona-Partys. Corooo-na-a-a-a! Denn natürlich muss es die Schülergeneration sein, die anhand einer Gefahr für die gesamte Gesellschaft Ignoranz und Überheblichkeit zeige und für dieses Verhalten Urheber und verantwortlich sei, nicht etwa deren Eltern, die wo sie ihre Kinder nicht tagsüber in der Schule abladen können, sich zum Gruppen-Playdate auf dem Spielplatz verabreden, weil sie nicht wissen, was sie drinnen mit den Kindern anstellen sollen. --Blobstar (Diskussion) 15:23, 29. Mär. 2020 (CEST)

Corona-Pandemie

Corona infiziert Kurier

 
Bleibt gesund!

Was soll uns dieser sinnfreie Beitrag sagen? --  Nicola - kölsche Europäerin 08:42, 14. Mär. 2020 (CET)

Jap immer dieses Gemeckere. Ist doch schön, wenn jemand von Fachkollegen positives Feedback zu einem Artikel bekommen hat und das hier teilen möchte. Bei der vielen Zeit, die alle hier investieren, braucht es gerne mehr von solchem Lob im Kurier. --Johannnes89 (Diskussion) 08:52, 14. Mär. 2020 (CET)
Du beziehst dich sicher auf den anderen Artikel - der Beitrag in der rechten Spalte war einfach nur überflüssig. --Heinrich Siemers (Diskussion) 13:25, 14. Mär. 2020 (CET)
Schließe mich der Frage von Nicola an. Der WP-Kurier wird immer sinnbefreiter. --Peter Gugerell 08:59, 14. Mär. 2020 (CET)
Das wiederum halte ich für eine unbelegte Pauschalisierung. --  Nicola - kölsche Europäerin 09:07, 14. Mär. 2020 (CET)
Der Artikel soll eine Anregung sein, mehr über Themen, die unabhängig von Corona noch die Wikipedianer umtreiben, zu berichten. --Wikiolo (D) 09:23, 14. Mär. 2020 (CET)
@Wikiolo: Selber! Habitator terrae   09:29, 14. Mär. 2020 (CET)
@Wikiolo: Genau - dann mach das doch :) Stattdessen hast Du einen Artikel über Corona geschrieben... --  Nicola - kölsche Europäerin 09:34, 14. Mär. 2020 (CET)
Ja, weil mir aktuell sonst nichts spannendes aufgefallen ist... Aber ich halte die Augen offen ;) --Wikiolo (D) 09:37, 14. Mär. 2020 (CET)

Dieser sinnfreie Schmarrn kann doch gelöscht werden. --ɱ 15:07, 14. Mär. 2020 (CET)

Reflexion darüber, wie unsere Texte in WP wirken und was damit angestellt wird, finde ich – auch im Kurier – eher sinnvoll denn sinnfrei. Ich lese den Bericht als Ermutigung für diejenigen, die sich in WP engagieren. Und wer einen Artikel im Kurier sinnfrei findet, muss ihn ja nicht lesen, geschweige denn kommentieren. Die Aussage in der hiesiger Diskussion zu dem Kurier-Artikel, „Dieser sinnfreie Schmarrn kann doch gelöscht werden“, trifft aber auf die hier geführte Diskussion zu. -- Reinhard Dietrich (Diskussion) 10:26, 15. Mär. 2020 (CET)

@Nicola: Ich denke, nun habe ich ein interessantes Thema gefunden. --Wikiolo (D) 18:49, 15. Mär. 2020 (CET)
Ja. Erfreulich. --  Nicola - kölsche Europäerin 18:59, 15. Mär. 2020 (CET)
Soo, und jetzt auch noch gleich etwas nachgeschoben, was mir eigentlich schon länger im Kopf rumgeistert. --Wikiolo (D) 20:46, 19. Mär. 2020 (CET)

Corona in Wikipedia

Es darf gerne auch mal im Kurier stehen, dass wir im medizinischen Bereich ganz besonders wichtige und gute Artikel haben. Das sind Artikel, die man nicht nur aus Spaß aufruft, sondern weil man dringenden Informationsbedarf hat (den Ärzte und Gesundheitssystem leider oft nur unzureichend erfüllen) und weil einem sachliche und fachlich korrekte Informationen besonders wichtig sind. Und diese Aufgabe erfüllen unsere Artikel meistens sehr gut. Fachlich etwas über meinem Laienlevel, was ich auch nicht anders erwarten würde, aber so, dass sie mir zumindest ein Basisgerüst an Informationen geben, mit denen ich die Zuverlässigkeit anderer Internet-Ratgeber besser einschätzen kann. Dafür möchte ich den in dem Bereich aktiven Autoren meinen Dank aussprechen. --Magiers (Diskussion) 09:49, 14. Mär. 2020 (CET)

+1. --  Nicola - kölsche Europäerin 09:51, 14. Mär. 2020 (CET)
Zwischendurch eine Frage: Die Abrufstatistik des Corona-Artikels gibt am besagten letzten Donnerstag fast 150.000 Aufrufe an, davor, seit Erscheinen des Corona-Artikels zumeist null. Das kann ja wohl nicht stimmen? --Pimpinellus(D) • 10:07, 14. Mär. 2020 (CET)
Glaskugel. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:16, 14. Mär. 2020 (CET)
In einer Zeit, da die meisten Medien keinen brauchbaren Lesestoff mehr zu bieten haben, sondern nur leserunfreundliche Live-Ticker bieten, weiche ich gerne in die Wikipedia aus, um mir einen Überblick zu einem aktuellen Thema zu verschaffen. Die Wikipedia bietet zum Glück in den meisten Fällen übersichtlich strukturierte, sachliche Informationen mit Hintergrund in Form von Links oder sogar im Text und ohne Trump-Tweets, Fußballtrainerkommentare oder anderem unnützen Boulevard-Gefasel.
Insofern: Nein, die Wikipedia soll kein Newsdeck sein. Aber sie darf ruhig auch zu aktuellen Themen (ob Corona oder anderes) eine verlässliche Informationsquelle sein. Dafür bin ich dankbar – weil die Medien es oft nicht vollbringen, übersichtlich und sachlich zu informieren. --Lars (User:Albinfo) 13:54, 14. Mär. 2020 (CET)
Ich war früher sehr skeptisch gegenüber den Artikeln zu tagesaktuellen Themen, die im Grunde gar noch nicht enzyklopädisch angegangen werden können. Inzwischen muss ich sagen: Sie haben definitiv was für sich, denn sie bieten meist wirklich solide Information zum gegenwärtigen Stand. Das ist sehr wichtig, denn unsolide Information gibt es im Netz (und nicht nur dort!) zu solchen Themen die schwere Menge. Dass die Wikipedia diese Funktion übernimmt, war ursprünglich kaum vorgesehen, ist aber meines Erachtens eine sehr gute Entwicklung. Deswegen freut mich dieses externe Lob ganz besonders.--Mautpreller (Diskussion) 13:57, 14. Mär. 2020 (CET)
+1 -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 04:02, 16. Mär. 2020 (CET)
@Mautpreller: MMn kann man WP2020 nur sehr schwer mit WP2006 (meinem Ankunftsjahr) vergleichen. Dabei dürften mehrere Faktoren die Entwicklung beeinflußt haben. Zum einen mußten gerade vermeintliche Newstickerartikel von Beginn an auf einem hohen Niveau geschrieben werden, weil sonst damalige Admins wie Markus Müller, Markus Schweiß oer P.Birken solche Artikel schneller löschten, wie man sie tippen konnte. Zum anderen haben sich unsere Benutzer auch beim Schreiben weiterentwickelt, haben Expertise erworben (So hat es geraume Zeit gedauert, bis sich z.B herumgesprochen hat, daß Magnituden bei Erdbeben schon seit Jahrzehnten nicht mehr nach Richter bemessen werden und daßeinEpizentrum nicht in 10 km Tiefe liegen kann.) Und letztlich haben wir heute eine breitere Basis von Benutzern, die sich mit dem nötigen Ernst um soolche Artikel kümmern kann. Was indirekt eine Folge dessen ist, daß obige Personen nicht mehr Amins in der DE:WP sind, da gute Autoren ungern für die Mülltonne schreiben. Demzufolge hat sich allgemein der Ruf solcher Artikel gebessert, wie du selbst erklärst. Leider ist das zu einem Gutteil zu Lasten von Wikinews gegangen. Markus Cyron wird schon wieder aufstöhnen, aber es hilft ja nix – asmüssen wir auch noch in Ordnung bringen, gerade weil es im Netz soviele unsolide Inormationen gibt.
@Albinfo:: Es mag dich überraschen, aber gerade diese Newstickerartikel erleichtern es den Autoren unserer Artikel zum Thema enorm, den Überblick zu behalten, weil Entwicklungen im Tagesverlauf nicht dazu führen, daß veraltete Inhalte überschrieben werden. Sondern es rückt eine neue Meldung an den Anfang. Ich mußte schon einige Male Wikinewsartikel vor der Veröffentlichung löschen, weil mit einem Artikel belegte Informationen dort nicht mehr drinstanden. --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 16:26, 19. Mär. 2020 (CET)
@Magiers: Fachlich sind die Artikel bestimmt sehr richig, aber für Laien leider meist schwer verständlich.--Sinuhe20 (Diskussion) 17:41, 15. Mär. 2020 (CET)

Eine fast gleichlautende Aussage erhielt ich vor ein paar Jahren von einem journalistischen Jurymitglied des Schreibwettbewerbs zu dem Artikel zur Nuklearkatastrophe von Fukushima. Bei solchen großen Ereignissen und in anderen Situationen kommt m.E. das beste raus, was wir alle können: erfahrene Quellenarbeit, routinierte und strukturierte Textarbeit, Kollaboration (wenn wir wollen ;-). Leider bin ich mit Achim Raschka grade auf Social distancing, sonst hätten wir zu diesen Beispielen noch was in unserem Videochannel gemacht. --elya (Diskussion) 17:11, 14. Mär. 2020 (CET)

Kleine Ergänzung: Du sprichst vermutlich den Wikipedia:Zedler-Preis an, siehe auch Wikipedia:Zedler-Preis/2012/Laudatio. Gruß --Magiers (Diskussion) 08:39, 15. Mär. 2020 (CET)
Ich habe mit derlei Artikeln in den letzten Jahren auch durchgehend gute Erfahrungen gemacht. Aktuell und umfassend, dazu einigermaßen allgemeinverständlich; damit den Möglichkeiten der Wissenschaft und des Journalismus meist deutlich voraus. Schwierig wird es dann, wenn die Artikel erst einmal wieder aus dem Rampenlicht verschwinden; dann müssten sie weiterhin sporadisch aktualisiert, aber häufig zusätzlich geglättet und/oder gekürzt werden, um im enzyklopädischen Bestand langfristig Vorzeigeartikel zu bleiben. Nicht die leichteste Aufgabe.–XanonymusX (Diskussion) 21:18, 14. Mär. 2020 (CET)
Super Quelle: Alle praktisch relevanten Daten zu Corona, gut aufbereitete Statistiken, z.B. in wie vielen Tagen in welchem Land sich die Infektionsfallzahlen verdoppeln u.v.m., darauf hat mich ein Journalistenkollege aufmerksam gemacht, und zwar auf Our World in Data, von der University of Oxford, super Grafiken, worldwide, stets aktuell, unter CC-BY-SA 4.0 - eine Daten-Goldmine. Neben dem im deutschen Corona-Artikel zitierten Worldometer soll das die momentan beste Datenquelle sein. Dank an Nightflyer für den Abrufdaten-Hinweis. Gestern lagen übrigens die Abrufzahlen des Corona-Artikels in der deutschen Wikipedia bei fest 200.000, nähert sich allmählich an die Frequenz des englischen Coronaartikels an. Grüße --Pimpinellus(D) • 08:12, 15. Mär. 2020 (CET)

Ich möchte gerne das Topic auch zum Anlass nehmen den Akteuren im Bereich medizinische Artikel mal ein großes Lob auszusprechen. Hier wird wirklich wertvolle Arbeit geleistet, wie ich beim Einbringen meines (vllt. ungesunden) Halbwissens in dem Bereich, durchaus immer wieder feststellen durfte. (nicht signierter Beitrag von Chz (Diskussion | Beiträge) 21:21, 15. Mär. 2020 (CET))

Und, just out, ein mediales Lob von Wired für die englischsprachigen KollegInnen und den Corona-Artikel, an dem eben nicht alle mitschreiben sollen. --Aalfons (Diskussion) 21:40, 15. Mär. 2020 (CET)

thumbs up, Aalfons! sehr feiner artikel in wired. und, off topic: ich hoffe, das sich drehende virus hält niemanden davon ab, den text zu lesen, statt in meditativen tiefschlaf zu fallen. ich leider letzteres ;-) Maximilian (Diskussion) 00:10, 16. Mär. 2020 (CET)

Ich finde nicht nur das konstante Beobachten und Verhindern von Fehlinformationen bemerkenswert sondern auch den schieren Umfang der zusammengetragenen Informationen. Auf en.wp hat die Corona-Thematik bereits einen Buchumfang angenommen. Allein der Artikel zur globalen Pandemie umfasst bereits > 91 Seiten (!), hinzu kommen dann Pandemie-Artikel für eintelne Länder, zur Krankheit COVID-19 und zum Virus selbst.--Kmhkmh (Diskussion) 06:55, 16. Mär. 2020 (CET)

Man kann mit Fug und Recht sagen, dass Wikipedia mit dieser Art von klarer, objektiver und umfassender Information über ein die ganze Welt bewegendes Thema als Wegweiser im unübersichtlichen medialen Angebot fungiert, quasi als objektive Messlatte. Zum anderen verdirbt dieser klar gegliederte Infomationspool den Sensationshaschern, den Kassandras und den Populisten ihr Geschäft. Da macht es sich bezahlt, dass alle Informationen hieb- und stichfest bequellt sind, und durch den übersichtliche Aufbau des Artikels jeder sich den Aspekt rauspicken kann, der ihn interessiert. Mag sein, dass die Länge des Artikels und auch die vielen Fachausdrücke den einen oder anderen Leser abschrecken, in Zeiten großer Verunsicherung kann man die Fülle an Informationen, die so ein Artikel bietet, gar nicht hoch genug einschätzen, insbesondere auch im Hinblick auf Multiplikatoren und Entscheider in Politik, Administration und Medien, denen die Corona-Artikel in den Sprachen ihres von der Pandemie betroffenen Landes Orientierung bieten. Deutlich zeigt sich das auch in dieser Diskussion hier, die sich im Stil und im konstruktiven Bemühen positiv von manch anderen Diskussionen hier abhebt. Grüße --Pimpinellus(D) • 08:51, 16. Mär. 2020 (CET)
Um deine obige Frage nach den Abrufzahlen zu beantworten: diese sind lemmabezogen. Das heißt, das die Abrufe vor einer Verschiebung bei dem Ursprungslemma bleiben und nicht zum Ziellemma mitwanern.
@Elya: Zu dem Fukuschima-Artikel gab es eine wissenschatliche Untersuchung. Ich habe die noch irgendwo herumliegen, falls du Interesse hast. --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:45, 18. Mär. 2020 (CET)
Meinst Du Knowledge Construction in Wikipedia: A Systemic-Constructivist Analysis? Im Internet findet sich dazu auch das von den Autor*innen veröffentlichte Preprint. Habitator terrae   13:18, 18. Mär. 2020 (CET)
Wahrscheinlich. Um es zu bestätigen, muß ich aber erst in den Keller. --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:58, 19. Mär. 2020 (CET)
Vielleicht sollte man auch langsam einen Banner schalten in dem Sinn, dasd die Bevölkerung (damit meine ich selbstverständlich auch mich) hier unter Beobachtung steht und es nur eine Frage von Tagen ist bis drastische Maßnahmen ähnlich in Italien folgen, falls sie sich nicht dran halten. Sobald die Kapazitäten in den Intensivstationen ausgelastet sind kommt das sowieso (maximal 2 bis 3 wochen wenns so weitergeht, eher früher). Wie schnell so was gehen kann hat man ja in Frankreich gesehen, als die Pariser unbesorgt weiter ihre Cafes bevölkerten. Und die Reserven mögen vielleicht etwas größer als in Italien sein, sind aber nicht schnell beliebig aufstockbar, allein vom Personal her.--Claude J (Diskussion) 15:17, 19. Mär. 2020 (CET)

WMF-Banner zur Coronavirus-Pandemie angekündigt

Hallo! Wie ich kürzlich erfahren habe, wird die WMF demnächst ein Banner mit einem Statement zur Coronavirus-Pandemie in allen Wikimedia-Projekten anzeigen. Dies wird dann in etwa so aussehen. Wann dies der Fall sein wird, ist mir nicht bekannt. Das Banner wird einmalig angezeigt (soweit die Browsereinstellungen dies wahrscheinlich zulassen). Die Übersetzung ist schon ein wenig an die deutsche Sprache angepasst. Wenn es weitere Änderungen gibt, dann kann bspw. ich die freigeben. Mehr zur Funktionalität von Bannern und Übersetzungen in meinem WikiCon-2019-Vortrag. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 23:04, 19. Mär. 2020 (CET)

N.B. Wird bei mir nicht angezeigt: Verletzung der Content Security Policy entdeckt! Es wurde versucht, etwas von https://tools.wmflabs.org/refill/api.php?action=i18n&callback=jQuery34106505871253023304_1584690604547&_=1584690604548 zu laden.--Aschmidt (Diskussion) 08:51, 20. Mär. 2020 (CET)
@Aschmidt: Auf enwiki läuft es schon. Ansonsten bekomme auch ich häufig diesen Fehler. Wenn ich OK drücke, dann kommt aber das Banner. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 12:14, 20. Mär. 2020 (CET)
Wir werden rund um die Uhr arbeiten, um Euch verlässliche und neutrale Information zu bringen. Wir, die WMF? Wir haben gezeigt, dass wir auch in einer Zeit der sozialen Distanz die menschliche Gemeinschaft feiern können, indem wir online zusammenkommen und unser Wissen teilen. Wir sind ja sooo gut. Klebriges Eigenlob vor dem Hintergrund einer Pandemie. Verzichtbar. NNW 23:27, 19. Mär. 2020 (CET)
Was ist denn das für ein nichtssagendes Marketinggeblubber? Warum sollte die Seite auch nicht verfügbar sein? Weil die Welt untergeht?! Folgt da auf Seite 2 dann der Spendenknopf?
Zum besseren Umgang mit den Risiken trägt das Banner nichts bei und ist in der Form überflüssig wie ein Kropf. --mirer (Diskussion) 23:34, 19. Mär. 2020 (CET)
Mal von der wieder Optik (zu groß, zu fette Schrift) und (bisherigen) Wortwahl abgesehen: Wozu? Wir sind kein Supermarkt, dessen Kunden wir versichern müssen, dass wir weiterhin geöffnet haben. Was soll also mit Wikipedia sonst passieren? Erwartet irgendjemand, dass sie nicht länger verfügbar ist? Ich bin schon von den ganzen Bannern und Mails von Banken oder anderen Dienstleistern genervt, die einen damit zumüllen. "Wir sind weiterhin für Sie da" - ja, das denk ich mir, liebe Bank, danke für die unnütze Info, ich weiß, dass ihr weiterhin Geld machen wollt und es gar keinen Grund gibt, nicht weiter die Onlinedienste anzubieten. Und das gleiche jetzt für Wikipedia: Welchen Mehrwert bietet der Banner? Welche Information soll vermittelt werden? Und ist diese so dringend, dass ein Banner nötig ist? Vielleicht sollten wir mal eine "Ist ein Banner sinnvoll?"-Checkliste schreiben. --StYxXx 00:04, 20. Mär. 2020 (CET)
Wenn es wenigstens ein Hinweis zur Hygieneetikette wäre, dann hätte es einen Sinn. So trieft es förmlich. – Siphonarius (Diskussion) 00:06, 20. Mär. 2020 (CET)
Ich verstehe den Nutzen auch nicht und frage mich ob das nicht das Gegenteil bewirkt von dem was man (möglicherweise) meint zu bewirken. Es gibt bisher ja überhaupt keinen Grund zu glauben Wikipedia würde aufhören zu funktionieren. Wenn mir jmd. dann aus heiterem Himmel erklärt "keine sorge, alles läuft weiter" fühle ich mich plötzlich verunsichert. - ich denke es wäre klüger das banner wegzulassen...Sicherlich Post 06:08, 20. Mär. 2020 (CET) und wenn Katherine Maher die Arbeit der "Autorinnen und Autoren im Bereich der Medizin " anerkennen will dann wäre der Weg über die Portale/Redaktionen oder wenigstens den Kurier wohl glaubwürdiger als über ein globales Banner
Das sollte ein Banner mit den wesentlichen Hygiene/Sicherheitsabstand/Social Distance-Hinweisen sein und in Bezug auf den deutschsprachigen (europäischen) Raum dringlicher Warnung sein. Wenn übrigens die Informatiker ausfallen die Wikipedia am Laufen halten (zwei Dutzend ?) läuft hier wahrscheinlich nichts mehr oder nur ein Notdienst. Ich weiss nicht ob die voneinander isoliert bzw. von zu Hause aus arbeiten können. Das betrifft aber natürlich auch weitere Bereiche des Webs.--Claude J (Diskussion) 06:20, 20. Mär. 2020 (CET)
und wenn die Kraftwerke ausfallen und keinen Strom mehr liefern ... schon klar - wenn jetzt die Stromanbieter schreiben "bleib cool, alles unter Kontrolle" werden vermutlich nach Klopapier auch die Batterien knapp 😉 ...Sicherlich Post 06:27, 20. Mär. 2020 (CET) so, ich gehe mal meine Powerbank laden und wo waren eigentlich die Kerzen
Falls es tatsächlich zu dem Banner kommen sollte (wovon aller Erfahrung nach auszugehen ist), müsste für den hiesigen de-Betrieb sprachlich in der Tat noch nachgebessert werden. Dazu habe ich hier eine Vorlage gebastelt, die ein paar Abwandlungen vorschlägt. Natürlich bleibt wie so oft das Problem des Stellvertretungsanspruchs von Wikimedia für die Wikipedia-Autorenschaft in Verbindung mit gönnerhafter Anerkennung ihrer Leistungen, die im Ergebnis zugleich als Eigenleistung erscheinen: das gewohnte Klappern des Handwerks eben. -- Barnos (Post) 06:36, 20. Mär. 2020 (CET)
Barnos. Ich sehe jetzt über den obigen Link von DerHexer nur noch deinen Vorschlag. Wo kann ich denn das originale „Marketing-Geblubber“ lesen? --Holder (Diskussion) 06:43, 20. Mär. 2020 (CET)
Ah, z. B. hier. --Holder (Diskussion) 06:47, 20. Mär. 2020 (CET)

Ich wollte gestern auf Meta auch einen Vorschlag zu einem Banner machen, bin aber an der dortigen Technik und dem Verfahren gescheitert. Mein Banner hätte eher den Inhalt gehabt "Die Lage ist ernst, haltet euch an das, was euch empfohlen wird. Gemeinsam schaffen wir das, passt auf euch auf". Aber auch wenn ich das anders gestaltet hätte, finde ich es dennoch gut, daß das gemacht wird. Ich finde es traurig, daß man hier schon wieder in den üblichen Nörgelmodus verfällt. Ich lese allenthalben, daß diese Krise etwas im Bewusstsein der Menschen ändern würde. Ich merke davon nichts. Es ist alles so negativ wie immer. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 06:56, 20. Mär. 2020 (CET)

Damit könnte ich mitgehen. Aktuell steht da aber vor allem "Wikipedia wird auch weiterhin für alle online bleiben" und wir sind so großartig. Das hat Sicherlich nix von Bewusstseinsänderung sondern ist der übliche Text angepasst an weltgeschehen. ...Sicherlich Post 07:02, 20. Mär. 2020 (CET)
a) Wenn hier die Mehrzahl der Meinung ist, dass so ein Banner deplaziert wirkt, dann ist das kein "üblicher Nörgelmodus" und nicht "so negativ wie immer", sondern die Meinung der Mehrzahl der zumindest hier Mitlesenden. Meines Erachtens wäre diese zu respektieren, was allerdings durch die WMF Sicherlich nicht erfolgen wird.
b) Zu Deinem Vorschlag, per Banner allgemeine Verhaltensanweisungen zu verbreiten: Das ist wohl eine Auswirkung des Dammbruchs bei der Urheberrechtsdiskussion. Politische Statements und Aufrufe an die Leserschaft, die absolut nichts mit Wikipedia zu tun haben, gehören einfach nicht hier hin. Das ist ein Enzyklopädieprojekt, und kein allgemeines Medienprodukt oder Verkündigungsblatt.
Ja, das klingt für einige in Bezug auf die Vorschläge vermutlich sehr negativ und nörgelig. Ich sehe aber keinen vernünftigen Anlass, bei einer Krise welcher Art auch immer unsere Grundprinzipien über Bord zu werfen, und die Reichweite dieser Seite für projektfremdes Zeugs zu missbrauchen. --Stepro (Diskussion) 07:12, 20. Mär. 2020 (CET)
bei einer Krise welcher Art auch immer unsere Grundprinzipien über Bord zu werfen - gutes Argument. Und wer noch nicht verstanden hat was los ist, der wird es auch durch ein Wikipedia-Banner nicht verstehen ...Sicherlich Post 07:15, 20. Mär. 2020 (CET)
Ich finde ja, einen Banner mit "Die Lage ist ernst.." anzufangen wesentlich negativer, als alles, was hier geschrieben wurde (und leicht theatralisch). ;P Der Vorschlag zum Zeitpunkt meines Kommentares war schlicht inhaltsleeres Geblubber, der höchstens weiter verunsichert. Ich sehe gerade: ist es noch immer. Das abzulehnen ist nicht negativ gemeint. Allerdings bin ich auch von den Änderungsvorschlägen noch nicht überzeugt, auch wenn sie teils schon in eine bessere Richtung gehen. Nach wie vor stellt sich die Frage, wieso es ein Banner sein muss und ob wirklich eine neue Information an die Leser herangetragen wird. Zumal die Menschen gerade von allen Seiten die gleichen Ratschläge bekommen, wir also ohnehin verspätet nachziehen würden und vermutlich viele derzeit gezielt auf die Artikel zu Pandemie gehen, die benötigten Infos somit dort lesen werden. Sachliche Ratschläge - bitte ohne Dramatik - wären aber ok. Ich bin kein Freund von PR-Phrasen oder "Oh mein Gott, wir werden alle sterben". Tipps zum Händewaschen wären schon eher nützlich (auf der anderen Seite sollte ich auch das inzwischen herumgesprochen haben) oder Links auf entsprechende Seiten. Da gibt es ja inzwischen einige. Da muss man jedoch auch penibel auf den Wortlaut achten, damit es eben nicht falsch interpretiert wird. Wir hatten das die letzte Zeit genug, dass unbedachte Medienberichte oder Beiträge in sozialen Netzwerken zu Panik führten. Und der Text aktuell ist meiner Meinung nach eben nicht beruhigend oder hilfreich ("wird auch weiterhin für alle online bleiben" verunsichert nur). Im Übrigen sollte der - möglichst kurze - Text von der Community kommen, nicht von Individuen der WMF (daher würde ich eine mit "Maher" unterzeichneten Banner auch ablehnen - sie ist nicht für die Inhalte der Wikipedia verantwortlich). --StYxXx 08:12, 20. Mär. 2020 (CET)
Das ist zwar nicht der Warnhinweis der mir vorschwebt aber wohl auch nicht so gedacht, die wollen sich von Seiten der WMF wohl tatsächlich bei den Autoren bedanken. Liest sich nach meinem Eindruck auch nicht wie Marketing sondern tief verinnerlichte kalifornische Hippiekultur, wirkt hier nicht so gut.--Claude J (Diskussion) 08:49, 20. Mär. 2020 (CET)
Also bei Dir bedanken sie sich natürlich nicht, sondern nur bei den richtig wichtigen Autoren (Medizin):" ... unserer Autorinnen und Autoren im Bereich der Medizin...". Für uns restlichen Trottel hat es nicht gereicht. Macht ja nix, das Marketinggesülze brauche ich zumindest so dringend wie eine Kropf. @StYxXx: Warum bist Du überzeugt davon, dass es überhaupt ein Banner braucht? Flossenträger 12:03, 20. Mär. 2020 (CET)
Oh, das ist wieder ein komplett anderer Text. So langsam wird die Diskussion verwirrend. ;) Ich bin keineswegs davon überzeigt, dass es einen Banner braucht. --StYxXx 20:32, 20. Mär. 2020 (CET)

Ich kann vielen kritischen Tönen hier zustimmen, und hätte noch einen zusätzlichen Punkt: Stimmt das überhaupt? Also, dass das kollektive Wir verlässliche und neutrale Informationen zusammenträgt? Und zwar nicht nur in den großen Wikipedien, sondern auch auf Kroatisch, Acèh, Wolof und Cebuano? Hat sich Frau Maher da schon vergewissert, dass "wir" alle keine alternativen Wahrheiten propagieren? … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 11:00, 20. Mär. 2020 (CET)
PS: Mich stört das "feiern" im Banner. Das klingt für mich nach einem ungelenken Versuch möglichst am Original orientiert zu übersetzen. Wär da nicht "pflegen" angemessener? … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 11:04, 20. Mär. 2020 (CET)

Frage, was das wem bringen soll. Unangebracht, es sind keine Computerviren und Wikipedia wird seit jeher überwiegend im Home Office bearbeitet. Schmieriges Selbstlob auf dem Rücken der Krise. -- Bertramz (Diskussion) 11:25, 20. Mär. 2020 (CET)
Wieso Selbstlob ?, die WMF sind nicht die Autoren oder lokalen wikis sondern die globale Verwaltung.--Claude J (Diskussion) 12:02, 20. Mär. 2020 (CET)
Also bei Dir bedanken sie sich natürlich nicht, sondern nur bei den richtig wichtigen Autoren (Medizin):" ... unserer Autorinnen und Autoren im Bereich der Medizin...". Für uns restlichen Trottel hat es nicht gereicht. Macht ja nix, das Marketinggesülze brauche ich zumindest so dringend wie eine Kropf. @StYxXx: Warum bist Du überzeugt davon, dass es überhaupt ein Banner braucht? Flossenträger 12:03, 20. Mär. 2020 (CET)
Nur nebenbei, das hatte ich auch so verstanden, gemeint sind die Mediziner-Autoren (ich selbst halte mich da wohlweislich raus außer auf Diskussionsseiten und vielleicht später bei den historischen Aspekten).--Claude J (Diskussion) 19:16, 20. Mär. 2020 (CET)
Claude J, wenn ein Bäckereiinhaber seine Brötchen lobt, dann ist das Selbstlob, auch wenn er sie nicht selbst gebacken hat. -- Bertramz (Diskussion) 12:45, 20. Mär. 2020 (CET)
Weil "Wir werden rund um die Uhr arbeiten...". Wir = WMF. Flossenträger 12:05, 20. Mär. 2020 (CET)
Dieser Satz klingt komisch. „Wir haben nicht viele Erfahrungen für das Bewältigen dieser Herausforderungen“. Aber ich habe keine Lust bei der Übersetzung zu helfen, weil ich das Banner an sich nicht gut finde. Es liefert keine wichtige Information und wirkt wie Reklame. --Siesta (Diskussion) 12:37, 20. Mär. 2020 (CET)
Dieser Satz klingt nicht bloß "komisch", sondern ist Blödsinn. Es sollte wohl heißen: "Wir haben kaum (oder doch eigentlich "keine"??) Erfahrungen in der Bewältigung einer solchen Herausforderung." Das wäre gutes Deutsch.
@DerHexer: Wikipedia wird auch weiterhin für alle online bleiben und weitere Aussagen in diesem Banner: Ja was denn auch sonst? Ich meine es ist nett, dass dies versichert wird und die Arbeit von uns Freiwilligen gelobt und bestärkt wird. Es wäre allerdings viel wichtiger, auf Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen des RKI hinzuweisen, oder zu schreiben, die Leute mögen derzeit aus Solidarität besser zuhause bleiben (und z. B. in der Wikipedia aktiv werden, könnte man ja nett formuliert schreiben). Selbst YouTube macht das, und das soll etwas heißen. Das wäre ein sinnvoller Banner, nicht diese Wir bleiben weiterhin für Sie da-Werbung. Gruß, -- Toni (Diskussion) 13:24, 20. Mär. 2020 (CET)
Noch mal der dezente Hinweis: hier wird den Schreibern der medizinischen Artikel gedankt. Vom Rest ist nicht die Rede. Flossenträger 15:48, 20. Mär. 2020 (CET) P.S.: Müsste es nicht sogar "...Erfahrungen mit der Bewältigung..." heißen?

Meinungsbild?

Der Text im Banner-Vorschlag(?) sieht im Moment so aus:

„Eine Nachricht an alle unsere Leserinnen und Leser zur COVID-19-Pandemie,

mit den aktuellen Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie wollen wir allen unseren Leserinnen und Lesern Folgendes versichern: Wikipedia wird auch weiterhin für alle online bleiben: für Schülerinnen und Schüler, die nicht zur Schule gehen können, für Menschen, die zu Hause bei ihren Familien bleiben, und für alle, die eine Quelle für zuverlässige und unvoreingenommene Informationen benötigen. Während dieser beunruhigenden Zeiten muss das Wissen für alle frei zugänglich sein und bleiben. (Mehr lesen →)

Ich möchte den unschätzbaren Wert der Arbeit unserer Autorinnen und Autoren im Bereich der Medizin in Wikipedia anerkennen. Danke für Eure Aufmerksamkeit dabei, Fehlinformationen im Zaum zu halten. Unsere Coronainformationen haben zehntausende Beiträge von tausenden Autorinnen und Autoren erhalten, seit die Pandemie begonnen hat. Wir haben gezeigt, dass wir auch in einer Zeit der sozialen Distanz die menschliche Gemeinschaft feiern können, indem wir online zusammenkommen und unser Wissen teilen.

Wir werden rund um die Uhr arbeiten, um Euch verlässliche und neutrale Information zu bringen. Jetzt, wie auch sonst immer, ist es unsere Priorität, Eurem Vertrauen gerecht zu werden.

Passt auf Euch und andere auf,

Katherine Maher, Geschäftsführerin der Wikimedia Foundation“

So ein PR-Stunt ist auf so vielen Ebenen unangemessen, dass ich mich als bei Wikipedia aktiver Autor schämen würde, wenn es tatsächlich allgemein frei geschaltet würde. Gibt es eine Möglichkeit, das noch zu stoppen? Vielleicht eine Schnellform eines Meinungsbilds? Ein Appell an die WMF die Füße still zu halten mit Unterschriftenliste? ---<)kmk(>- (Diskussion) 16:50, 20. Mär. 2020 (CET)

Bitte lasst doch diesen Banner sein. Wenn man einen Corona-Banner macht, sollte nicht die Wikipedia abgefeiert werden, sondern korrekter Weise der Hinweis erscheinen, auf staatliche Institutionen wie dem RKI für verlässliche Informationen in Bezug auf Corona-Krise zu schauen und dass Wikipedia keine Quelle ist. Und ebenfalls ist es fraglich, wieso ausgerechnet jetzt WMF darauf aufmerksam macht, dass „Wir [...] rund um die Uhr arbeiten, um Euch verlässliche und neutrale Information zu bringen.“ Meines Wissens nach arbeitet nicht WMF an den Artikeln, sondern die Wikipedia-Community. --Wikiolo (D) 17:01, 20. Mär. 2020 (CET)
Das Banner ist in keinster Weise hilfreich. Unser Problem als MA des Gesundheitswesens sind nicht böse Fake-News, sondern schlechte Kommunikation, zögerliche und uneinheitliche Maßnahmen und mangelnde Vorbereitung von oben, sowie daraus resultierend Bevölkerungsteile ohne Problembewußtsein und mangelhafte Ausrüstung bei der Arbeit am Patienten welche uns selbst gefährdet. Wenn WP ein Banner machen will, so sollte es nicht darum gehen Eigenblob und selbstgerechtes PR-Sprech zu verteilen sondern Leute zu proaktivem Handeln aufzufordern (aka für die Mehrheit zu Hause zu bleiben und bei nicht-vermeidbaren Kontakten bar den bisherigen sozialen Konventionen auf Virussicherheit zu achten). Gruß -- Nasir Wos? 18:49, 20. Mär. 2020 (CET) P.S.: Sollte meine Artikelarbeit an COVID-19, SARS-CoV-2 und dem Pandemieartikel für so einen wie Kai es richtig gesagt hat PR-Stunt missbraucht werden, werde ich sie einstellen. Dafür ist die Lage zu ernst!
An der Stelle übrigens Danke für eure Beiträge zu den Corona-Artikeln. Ich habe da keinen Nerv zu, wenn sich schon mein Arbeitsalltag nur noch darum dreht. (Nicht dass wir nennenswert Fälle hätten, aber wir rüsten uns für die Erkrankungswelle). --Jaax (Diskussion) 19:03, 20. Mär. 2020 (CET)
Also wenn er kommt, dann würde ich mir wenigstens wünschen: "weiterin online bleiben" und ähnliches raus. Das das nicht der Fall ist wird bisher ja gar nicht in Frage gestellt und erst durch die Formulierung angedeutet, dass es eine Möglichkeit wäre. Auch "frei zugänglich sein und bleiben" - steht das gerade zur Diskussion? Verunsichert also mehr. Wenigstens umformulieren, vielleicht, dass freies Wissen wichtig ist. Aber nicht so darstellen, als wäre es in Gefahr. Der Fokus stattdessen mehr darauf, dass wir versuchen, bei all den Gerüchten verlässliche Informationen zu liefern. Evtl. Hinweis auf Empfehlungen des RKI oder sonstige offizielle Stellen. Das mit "feiern" find ich auch seltsam (bereichern? wertschätzen?). An wen richtet sich eigentlich der Text? An die Autoren oder die Leser? Das ist unklar. Gegenüber Autoren (nach Anmeldung) könnte Maher gerne den Autoren gratulieren und bisschen das Ego kraulen. Gegenüber Lesern kommt das vielleicht seltsam als Eigenlob rüber. Wenn man die Leser informieren will, dann wäre es besser von der Autorenschaft und ohne Eigenlob. --StYxXx 21:31, 20. Mär. 2020 (CET) Nach wie vor jedoch: Wirklich nötig?

Mag hier mal jemand vom WMDE Stellung nehmen z.B. Benutzer:Elisabeth_Giesemann_(WMDE)? Oder soll uns das jetzt einfach so aufoktroyiert werden? -- Nasir Wos? 19:11, 20. Mär. 2020 (CET)

Nasiruddin: Was WMDE damit zu tun haben könnte, bleibt vermutlich Dein Geheimnis. Zur Klarstellung: Es gibt diverse WMF-Kontakte aus dem deutschsprachigen Raum, die angepingt werden könnten (und sollten). WMDE-Mitarbeiter gehören nicht dazu. --Stepro (Diskussion) 00:11, 21. Mär. 2020 (CET)
Oh sorry, ich bin leider über die innere Hierarchie unseres Vereinswesens nicht im Bilde, denn ich scheine immer noch der Illusion anzuhängen dass es hier um die Artikelz und unsere Community geht. Kannst du dann mal einen von denen anpingen, oder muss ich den Passierschein A 38 selber suchen? -- Nasir Wos? 00:20, 21. Mär. 2020 (CET)
Der Meinung war ich auch, deshalb finde ich das Banner ja auch völlig deplatziert.
Serviceping: User:CSteigenberger (WMF) --Stepro (Diskussion) 00:46, 21. Mär. 2020 (CET)
Vielen herzlichen Dank ;-) -- Nasir Wos? 02:41, 21. Mär. 2020 (CET)
Hallo und danke für den Ping - obwohl er hier nicht so richtig am Platz ist, da mein Team in keinster Weise mit diesem Banner befasst ist. Mein Tipp - schreibt in solchen Fällen an answers@wikimedia.org. Das wird von Kollegen und Kolleginnen gelesen, die die Anfragen an die jeweils zuständigen innerhalb der Wikimedia Foundation weiterleiten. Im Übrigen bitte ich zu bedenken, dass dieses Banner international ausgerichtet ist und sich in erster Linie an Leser und Leserinnen richtet. --CSteigenberger (WMF) (Diskussion) 10:30, 23. Mär. 2020 (CET)
Hallo CSteigenberger (WMF), ich finde Deine Antwort enttäuschend, um nicht zu sagen befremdlich. Auf Deiner Nutzerseite hier schreibst Du »Über meine Arbeit:Ich habe den Titel Community Advocate bei der Wikimedia Foundation. Ich versuche zu helfen. Den Freiwilligen. [..] Miteinander in Kontakt zu kommen. Sich gegenseitig besser zu verstehen. Gut zusammenzuarbeiten.«
Und dann erklärst Du Dich bei einer Anfrage der hiesigen Community schlicht für nicht zuständig und schlägst uns ernsthaft vor, E-Mails zu schreiben. Also eine Variante, bei der eine gemeinsame Diskussion systembedingt nicht möglich ist. Da muss sich die Community offenbar einen anderen "Advocate" suchen. Sehr traurig. --Stepro (Diskussion) 12:42, 23. Mär. 2020 (CET)
Hallo Stepro, es tut mir leid, dass du mehr erwartest von mir, als ich in meiner beruflichen Rolle tatsächlich tun kann. Ich denke dass der Titel Community Advocate (den ich tatsächlich nicht mehr habe, danke für den Hinweis dass ich vergessen hatte dies auf meiner Userpage her anzupassen) hier irreführend war insofern, als ich nicht eine Interessensvertretung der community der de.Wikipedia gegenüber der Foundation bin. Ich versuche dennoch zu helfen und Leute so zusammenzubringen, dass sie zu einer Verständigung kommen können. Eine Mail an answers@ halte ich in solchen Fällen immer noch für einen der besten Wege, die zuständige Person bei der Foundation ausfindig zu machen, man kann sie dann ja auch gerne zu der öffentlichen Diskussion hier dazu bitten. --CSteigenberger (WMF) (Diskussion) 14:20, 23. Mär. 2020 (CET)
Werte CSteigenberger (WMF) Ich möchte auch nochmal zum Ausdruck geben dass ich diese Antwort wie Stepro auch demotivierend und befremdlich finde. Wir arbeiten hier in unserer Freizeit an den Artikelz mit denen sich WMF per Banner schmückt und die siehst es nicht mal für notwendig uns diese E-Mail abzunehmen um den Verantwortlichen WMFler hierher zu bitten. Das finde ich tatsächlich sehr suboptimal. Gruß -- Nasir Wos? 19:32, 30. Mär. 2020 (CEST)

Ich bin auch der Ansicht, dass ein solches Banner nichts anderes besagt als "Schaut mal, wie toll wir sind"; denn dass die Wikipedia "weiterhin für alle online" ist, sieht man einfach daran, dass sie funktioniert - es bringt der Leserschaft rein gar nichts und wäre eine ganz peinliche Aktion in dieser Krise. Gestumblindi 22:21, 20. Mär. 2020 (CET)

Wieder ein Beispiel für den kulturellen Unterschied zwischen Amerika und anderswo. In Trumpland mag das okay sein. Auf deutsch ist das Selbstbeweihräuherung vom Feinsten. (nicht signierter Beitrag von Matthiasb (Diskussion | Beiträge) 22:41, 20. Mär. 2020 (CET))

Es stellt sich den Umgang mit diesem Text betreffend auch die Frage, ob es darum geht, ihn sprachlich zu glätten, für deutschsprachige Ohren natürlicher klingen zu lassen als eine unprofessionelle Übersetzung, oder ob wir den Inhalt selbst verändern (oder kürzen oder verhindern) können. Nachdem der Text von einer gewissen Frau Maher unterschrieben ist, wär es ein vielleicht gar nicht so unspannendes Experiment, ihr Worte in den Mund zu legen, von denen sie gar nichts weiß. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 23:02, 20. Mär. 2020 (CET)

Zustimmung, das ist ein Brief von Katherine Maher und da kann man höchstens mit Einwilligung der WMF auf deren Diskussionsseiten den Text inhaltlich ändern. Für einen Widerspruch ist auch nicht unbedingt ein Meinungsbild erforderlich (wäre auch viel zu langsam), jemand könnte einen Entwurf schreiben, möglichst viele unterschreiben und das wird dann an die WMF geleitet. Ich sehe auch nicht wieso Katherine Maher als WMF Chefin, die wahrscheinlich nur die Behandlung der englischen wikipedia aus erster Anschauung kennt, das mit guten Gründen in allen wikipedias publizieren will. Ich nehme an die englischen wikipedia-Artikel sind erstklassig und aktuell, habe die aber nicht gelesen und habe das auch nicht vor da ich mich über die Aktualitäten nicht bei wikipedia informiere. Die Frage ist ob das überhaupt die Aufgabe von wikipedia ist im föderalen Flickenteppich hier über jede lokale Maßnahme zu informieren, auch wenn sie die Leute örtlich empfindlich einschränken. Und man sollte da auch keine Erwartungshaltung bei den Lesern schüren und sollte stattdessen so viel wie möglich auf Bundesgesundheitsamt, örtliche Amtsmitteilungen und Robert-Koch-Institut verweisen.--Claude J (Diskussion) 10:12, 21. Mär. 2020 (CET)

@DerHexer: Wo wäre eine gute Stelle, an der man die Verantwortlichen bei WMF darauf hinweisen könnte, dass der geplante Banner hier mehrheitlich kritisch gesehen wird? @all: In den enWP ist der Banner übrigens schon live. --Martina Disk. 16:03, 22. Mär. 2020 (CET)

CJackel (WMF) hat vielleicht auch noch Kontaktpersonen bei der WMF, denen er die hiesigen Bedenken vermitteln könnte...? Gestumblindi 19:59, 22. Mär. 2020 (CET)
Hallo Gestumblindi, in meiner kleinen Gruppe ist das glaube ich klar, das das für Projekt-Communities übergestülpt wirkt. Gemeint ist der Brief wohl in erster Linie als Danksagung an die editierende Community, auch wenn sich das anders liest, und in zweiter Linie als Ansprache an die Lesenden, um in Zeiten von Kontaktverboten etwas Menschlichkeit zu zeigen. Ob oder wie das Banner überhaupt geschaltet wird, weiß ich aber gar nicht. Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 23:28, 22. Mär. 2020 (CET)

Nutzlos (warum sollte WP weg sein), schädlich (Ressourcenverschwendung, Unruhestiftung [ist vielleicht doch was mit WP, warum Banner..., grad auch in DE mit den Versicherungen "wir sind gerüstet" sind solche Ansagen ja u.U. eher zweifelerweckend]). --- Lasst die Leser Artikel lesen und bebannert sie nicht! Bibliotaker (Diskussion) 22:40, 22. Mär. 2020 (CET)

Ich fände so einen Banner auch extrem peinlich. Ich meine, es ist schon bewundernswert, was alles trotz Corona weiterhin funktioniert, z.B. die Lebensmittelproduktion, um nur eine in den Medien wenig wahrgenommene Branche zu nennen. Aber dass Wikipedia weiterhin funktioniert, ist doch wohl keine Kunst und so ein Banner voller Selbstlob wäre wirklich das Allerletzte, was die Menschheit im Moment braucht. Es könnte sogar zu einem Schuss ins Knie werden, wenn es dann heißt, wir würden völlig verkennen, welchem Risiko sich Ärzte, Pfleger und das System aufrechterhaltende Arbeitnehmer aussetzen, wenn wir uns mit ihnen durch das Eigenlob quasi gleichsetzen. Und wenn die Menschen eh schon durch die Lage an sich leichter reizbar sind, warum will man sie dann durch so ein Banner noch mehr nerven? Die WMF scheint wirklich ein völlig empathiefreier Haufen zu sein. Liebe Grüße und Gesundheit, --Häferl (Diskussion) 14:24, 23. Mär. 2020 (CET)

Aktueller Stand zum Banner

Englischsprachiges Banner

Wie richtig festgestellt wurde, läuft das Banner schon länger im englischsprachigen Bereich. Ob es da den Ton auch anderer Länder trifft, müssen andere beurteilen. Bizarr finde ich, dass man das Banner nicht für angemeldete Personen schaltet, aber denjenigen aus dem Medizinbereich ja gedankt wird. Zu Design und Umsetzung sage ich mal nix. Die Banner werden üblicherweise übersetzbar geschaltet, eine deutsche Fassung war schon da, die ich angepasst habe. Daher hatte ich eine globale Ausspielung vermutet, was durch Posts auf offiziellen Kanälen der WMF ebenso durchklang, wo sich aber schon einiger Widerstand geregt hatte. Ich kann derzeit nicht erkennen, dass das Banner in anderen Projekten als Wikipedia und englischsprachige Einstellungen angezeigt wird (hieße auch, wer auf dewiki und anderszuwiki in den Einstellungen Englisch als Sprache eingestellt hat, sieht das Banner auch dort Beispiel für dewiki).

Russischsprachiges Banner

Wahrscheinlich katalysiert durch das englischsprachige Banner gab es eine Initiative in der russischsprachigen Gemeinschaft, getrieben durch ruwiki sowie Wikimedia Russland, ein eigenes Banner zu erstellen. Verbunden mit einem Hinweis, zu Hause zu bleiben, wird dazu aufgerufen, in dieser Zeit Wikipedia zu unterstützen. So sieht das Banner aus. Der Text lautet in etwa wie folgt:

Wettbewerb „Bleib zu Hause mit Wikipedia„
Schreib Artikel! Lade Bilder hoch! Lies Wikipedia!
#StayHomeWithWikipedia #ОстаньсяДомаСВикипедией

Anders als das englischsprachige Banner wird es sowohl für angemeldete, als auch für nichtangemeldete Personen angezeigt, jedoch nur am Desktop-PC.

Deutschsprachiges Banner

Ich finde es schon außerordentlich, dass unsere Hauptseite einen eigenen Abschnitt über den Hauptfeldern hat (wo mir der Link zur Statistik fällt, übrigens). Ansonsten teile ich die Bedenken, die einige hinsichtlich eines Banners hier haben.

Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 12:47, 23. Mär. 2020 (CET)

Gegen einen "Bleib zu Hause und probier doch mal..."-Banner hätte ich nichts einzuwenden. --Wikiolo (D) 13:39, 23. Mär. 2020 (CET)

COVID-Grüße aus Frisco

"Seit mehreren Tagen wird nicht eingeloggten Lesenden folgende Nachricht aus San Francisco (in verschiedenen Sprachen) beim ersten Kontakt angezeigt" - bei uns offenbar noch nicht? Sonst gäbe es ja auch eine Übersetzung. Was die betrifft: "Coronavirus Disease (COVID-19) Pandemie"? Halb englisch, halb deutsch, mit Leerzeichen? ;) Nach wie vor stellt sich natürlich die Frage nach dem Sinn. Außer, dass es Mahers Bekanntheit erhöht sehe ich noch immer keine Wirkung. Aber immerhin: Der Text ist weniger schlimm ausgefallen, als in vorherigen Fassungen. Das beruhigt. Oder besser: Er beunruhigt nicht mehr. Er ist jetzt einfach einer der vielen Blablas, die man derzeit jeden Tag in duzenden Bannern und Newslettern erhält (meist als Vorwand, den eigenen Shop zu bewerben). --StYxXx 18:59, 26. Mär. 2020 (CET)

Die deutsche Übersetzung ist hier etwas drüber von Hexer verlinkt worden, allerdings nur einzelne Schnipsel. Vollständige Links siehe nächster Beitrag. --SI 19:16, 26. Mär. 2020 (CET)
 
So sieht der vollständige Englische Text aus.

Es ist wirklich nicht leicht zu finden, wie der Text vollständig aussieht, deshalb habe ich hier den Screenshot angezeigt:
Bei längerer Suche sind dann auch diverse Diskussionen und Kritik daran zu finden:

Nach meinem Eindruck gab es wesentlich mehr Gegenstimmen, aber leider auch viele, die am Text mitgeholfen haben ohne ihn zu verhindern. --SI 19:09, 26. Mär. 2020 (CET)

Danke! Die Übersetzungsseite auf Meta funktioniert ja richtig gut... Ich sehe leider keine übersetzten Schnipsel, nur die englische Version. Erhalte dafür schön viele Fehlermeldungen, von "There are problems with some of your input." bis "You are not authorized to preview banners". m:Special:PrefixIndex/MediaWiki:Centralnotice-Programmatic translations 2020-covid funktioniert – und Shit, da ist ja wieder die unabsichtlich angedeutete Abschaltung der Wikipedia drin ("Wikipedia wird auch weiterhin für alle online bleiben" - sowas muss man nur sagen, wenn Gegenteiliges droht). Wie kommt man überhaupt darauf, das so zu formulieren? Geht im englischsprachigen Raum so ein Gerücht rum? --StYxXx 22:54, 26. Mär. 2020 (CET)
Ich wollte es mal testen und hab mich dort abgemeldet. Das Banner taucht keineswegs auf der englischsprachigen Wikipedia auf. Von wann bis wann es wirklich dort zu sehen war, ist ja jetzt wohl gleichgültig. Ich vermute mal, dass der Widerstand aus der dortigen Community zu groß war (Einschätzung beispielsweise: " the normal way to express appreciation to contributors around here is usually something like a barnstar, not a hostile takeover of a community resource during a global pandemic", ferner Vorwurf des Mißbrauchs von User-Rechten durch die WMF-Gang. Es gibt also doch noch Reste von Vernunft in Wikipedia, sogar und vor allem in der Hauptversion, der englischsprachigen. --2A01:C23:845A:1200:8D1F:5766:F683:621F 00:55, 28. Mär. 2020 (CET)
Wo man die Banner findet, die Einstellungen (also auch der Zeitraum der Veröffentlichung) usw. stehen alle beschrieben in meiner extra dafür eingangs verlinkten Präsentation. ;-) m:Special:CentralNotice führt auch alle alten Kampagnen auf, die hier diskutierte ist folgende. Sie ging bis 26.3. 20:45 Uhr UTC, war nur auf enwiki geschaltet, wurde einmal gezeigt und nur nicht angemeldeten Personen. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 13:20, 30. Mär. 2020 (CEST)

Kostenloser digitaler Zugang zu Bücherhallen

Danke für den Hinweis, aber: Die Kundenkarte (vulgo: Bibliotheksausweis) ist bei der Aktion in Hamburg nur für die Dauer von sechs Wochen kostenlos, danach werden Gebühren in Höhe von etwas mehr als dem Vierfachen fällig im Vergleich zum Rhein-Main-Gebiet. Die Hamburger öffentlichen Bibliotheken sind gut ausgestattet, aber teuer. – Ein Tipp: Die Entwicklung beim Fernzugriff für Bibliotheksbenutzer beobachtet langfristig Archivalia. Es gibt viele hochwertige Angebote.--Aschmidt (Diskussion) 23:15, 19. Mär. 2020 (CET)

Und wirklich nur für Hamburger. Wer in der Umgebung wohnt ist raus. --Pankoken (Diskussion) 23:27, 19. Mär. 2020 (CET)
Ja, besser geht immer. Für manche ist es trotzdem nett. Und ich hoffe, dass andere Büchereien folgen. --Martina Disk. 02:47, 20. Mär. 2020 (CET)
Die Einschränkungen habe ich vorne eingefügt; man muss Leute nicht unvollständig "informieren". --2003:E7:BF17:17E7:98BE:A240:B16C:BC1B 10:49, 22. Mär. 2020 (CET)
Immer mehr Bibliotheken machen online ebooks etc. übers internet zugänglich, auch lokal bei meiner "Stammbibliothek", die verweisen auch auf Project Muse (frei zugängliches mit OA gekennzeichnet)--Claude J (Diskussion) 18:48, 28. Mär. 2020 (CET)

Corona vs. Bildung

Hallo liebe Wikipedianer,

momentan wird ja das Potenzial von digitalem Lernen, abseits der Schule, heraufbeschworen. Das wäre ein guter Zeitpunkt, auch freie Lernmaterialien und Clips bereitzustellen, um dies alles legal zu stemmen. Aus meiner Sicht wird mit zweierlei Maß gemessen, wenn man nun "netterweise" Bildungsmaterial kostenlos anbietet, dies aber nur, weil der Umstand es erfordert. Was ist mit denen, die auch abseits dieser Zeiten darauf angewiesen sind?

https://www.wikimedia.de/oeffentliches-gut/

Grüße, --PantheraLeo1359531 😺 08:39, 20. Mär. 2020 (CET)

Das Problem besteht darin, dass Bildungsmaterialien nicht einfach mal so erstellt werden, sondern in der Regel nur im Rahmen einer konkreten Bildungsveranstaltung, und wenn diese ausfallen…--Aschmidt (Diskussion) 08:53, 20. Mär. 2020 (CET)
Hallo Panthera,
ich finde vor allem, dass das „Schule daheim“-Programm von ARD-Alpha vollständig unter CC-BY lizensiert gehört. Schließlich bringt dieses Material auch Vorteile in der Lehre abseits von Corona und sollte daher von Lehrerinnen und Lehrer für ihren Unterricht verwendet werden dürfen. --Wikiolo (D) 10:53, 20. Mär. 2020 (CET)
Eine Gruppe von Wikipedianerinnen und Wikipedianern gestaltete auf ARD-Alpha im Österreich-Fenster eine regelmäßige Sendung namens Wiki-TV zusammen mit dem ORF. Dabei ging es darum, Wikipedia-Artikel (z. B. Arbeitslosigkeit, Geschichte-Artikel etc.) zwischen Autorinnen und Autoren sowie Fachleuten zu erörtern und zu diskutieren. Es war aus prinzipiellen Gründen schwierig, alles unter eine Freie Lizenz zu stellen, es gelang nur in Teilen. Beispiele gibt es hier File:WikiTV 2011-01.ogv. MfG --Regio (Fragen und Antworten) 11:42, 20. Mär. 2020 (CET)

Auswirkungen auf WP?

Hallo zusammen, ist bei diesem ernsten Thema fürs Real Life eigentlich nebensächlich, aber: Können durch die Corona-Pandemie inkl. ihrer Maßnahmen (Quarantäne, Schulschließungen, Ausgangssperren, etc.) eigentlich Auswirkungen auf die WP beobachtet werden? Sprich: mehr/weniger aktive Benutzer, mehr/weniger Artikelbearbeitungen, mehr/weniger Neuanlagen, andere Statistiken, etc. Gruß, -- Toni (Diskussion) 13:18, 20. Mär. 2020 (CET)

In der Vandalismusbekämpfung habe ich den Eindruck, dass der typische Schüler-Vandalismus von ca. 9:30 Uhr bis 13 Uhr deutlich zurückgegangen ist, dafür zu den anderen Uhrzeiten gestiegen ist – jetzt haben manche halt den ganzen Tag Langeweile... --Johannnes89 (Diskussion) 15:28, 20. Mär. 2020 (CET)
Außerdem wirkt es mir so, als würden viele Unternehmen die Home Office Zeit nutzen, um ihre WP-Artikel aufzupolieren (oder aufpolieren zu lassen). --Johannnes89 (Diskussion) 15:29, 20. Mär. 2020 (CET)
Johannes89, darum möchte ich doch auch bitten als Leser,warum sollte der Chef oder die Chefin nicht mal selbst drüberschauen? Mir gefällt der Gedanke. Gruß--2A02:8108:473F:D008:1C44:C78D:8276:BE20 17:12, 20. Mär. 2020 (CET)
Wegen WP:NPOV und WP:IK? Sicher kann man nicht allen schlechte Absichten unterstellen, aber die Erfahrung zeigt eben, dass nicht allen Unternehmen an einem neutralen und wenn nötig kritischen Artikel über ihre Firma gelegen ist. --j.budissin+/- 18:08, 20. Mär. 2020 (CET)
Mein persönlicher Eindruck von meiner Beobachtungsliste: es ist signifikant weniger geworden. Nur ein Eindruck, keine Studie, bezieht sich aber auf alle meine drei Hauptprojekte. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 02:10, 21. Mär. 2020 (CET)

Es gibt weniger Pressefototermine. So lange es nicht zu einer echten Ausgangssperre kommt (die bayerische Variante lässt ja einsame Spaziergänge zu) könnte man prima leere Städte fotografieren, wenn man denn Zeit dafür hätte und nicht beruflich den ganzen Laden coronamäßig umstrukturieren müsste. Aber tatsächlich hoffe ich, ein paar Urlaubstage nehmen zu können und dann fotografisch mal daa Beste aus der gegenwärtigen Stille in der Stadt zu machen. --Superbass (Diskussion) 18:04, 20. Mär. 2020 (CET)

Tatsächlich überlege ich auch gerade, die ganzen noch unfotografierten denkmalgeschützten Häuser der näheren Umgebung mal abzulichten. Man spart sich auch Diskussionen mit aufgebrachten Bewohnern, wenn keine zu sehen sind.  Vorlage:Smiley/Wartung/;-)  --Stepro (Diskussion) 00:16, 21. Mär. 2020 (CET)
Beeilt euch; bald haben wir höchstwahrscheinlich eine Ausgangssperre ... ;-) Gruß, -- Toni (Diskussion) 00:22, 21. Mär. 2020 (CET)
Nein, das haben wir nicht. Wir werden voraussichtlich eine Regulierung bekommen, wie in Bayern, und Du kannst alleine & mit Kamera Dich weiter draußen aufhalten. Das ergibt auch Sinn, denn dadurch kannst Du die Infektion nicht verbreiten. --Superbass (Diskussion) 12:14, 21. Mär. 2020 (CET)
Ich frage mich sowieso, wann beim BVerfG die verfasungsrechtliche Aufarbeitung der Maßnahmenwelle ankommt. So isses für mich bspw. unverständlich, warum man hier in BaWü keine Küchenutensilien mehr kaufen darf (die Supermärkte müssen die entsprechenden Sortimentsregale unzugänglich machen). Nicht jeder kauft Zahnstocher zur Produktion von Käseigeln für Coronapartys, und auch Nudelholz und Kochlöffel können dem natürlichen Verschleiß unterliegen, ohne daß dem häusliche Gewalt vorausging. Warum in Supermärkten keine Zeitungen und Zeitshriften mehr verkaut werden dürfen, ließe sich vielleicht mit demlängere Anhaften infektiöser Viren au Papier erklären, zumal manche Menschen dazu tendieren, Presseerzeugnisse zu lesen, bevor sie sie kaufen, ob das aber als Grund ausreicht, zumal es den Lagerkoller beschleunigt, wenn viele nach Haue gezwungene Leute ihren täglichen Profix durch die Yellowpress entzogen werden? Oder handelt es sich gar um voraueilenen Gehorsam durch REWE, was ich durch fehlenden Marktüberblick am gestrigen Abend nicht eruieren konnte? --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 06:37, 22. Mär. 2020 (CET)
Oder dein Fahrrad geht kaputt und du hast keine Ersatzteile mehr, arbeitest aber selbst in einem systemrelevanten Bereich. Für mich gehören Fahrradläden genauso als systemrelevant eingestuft wie der Nahverkehr. Oder was ist, wenn mir jetzt die Jacke kaputt geht, wie soll ich eine neue bekommen? Soll ich frieren? Für den Wirtschaftsminister könnte auch interessant sein, dass Leute im homeoffice jetzt auch keine Ersatzteile für ihre Computer mehr kaufen können. Noch schlimmer, was macht eine Arztpraxis jetzt wenn der Computer kaputt geht? --GPSLeo (Diskussion) 08:35, 22. Mär. 2020 (CET)
Tja, mein Fahrrad ist kaputt und ich bräuchte Ersatzteile, die ich jetzt nirgends mehr bekomme, muss deswegen mit dem Tram zum Einkaufen fahren. Und bei mir im REWE gibt es übrigens an Zeitungen nur noch die BILD. --Holder (Diskussion) 09:09, 22. Mär. 2020 (CET)
@Matthiasb: Bei uns in BY hat Müller (Handelskette) das Non-Food-Sortiment auch abgesperrt. Eine Verkäuferin sagte, es sei eine Anordnung der Zentrale gewesen, die am Do (19.3.) morgens rein kann. Man konnte nur Lebensmittel, Babykram, Tierfutter und Reinigungsartikel kaufen. Spielwaren, Schreibwaren, CD's usw...alles abgesperrt. Anders ist es wohl bei Müller-Filialen in Bhf'en. Da konnte meine Kollegin einen Zirkel für ihre Tochter kaufen, der kaputtgegangen war. Eine grundrechtliche Überprüfung wäre sinnhaft. In BY hast Du mittlerweile das Gefühl, in einem Überwachungs- und Polizeistaat zu leben. Aber das gefällt dem Sicherheitsfreak Dr. Söder sicherlich. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 09:21, 22. Mär. 2020 (CET)
Im Moment haben alle Läden abseits der Lebensmittel + Drogerien die Anweisung, ihre Läden geschlossen zu haben - und müssen die Umsatzeinbussen entsprechend kompensieren oder tragen. Das betrifft vor allem alle lokalen Geschäfte, die nicht nebenher noch eine online-Plattform betreiben - und da ist Kreativität gefragt. Meine lokale Brettspieledealerin bsp. versucht gerade möglichst viel auf online-Verkäufe und Verschickung umzulegen - was aufgrund der fehlenden Strukturen und der Preise, die mit amazon und Thalia + anderen natürlich nicht konkurrieren können, sehr schwer wird. Hier ist Kreativität gefragt - im konkreten Fall etwa via der in facebook gut vernetzten Spielerszene. Gewinn machen ist allerdings aktuell nicht möglich - da geht es darum, die aktuelle Phase zu überleben. Support your local dealer, -- Achim Raschka (Diskussion) 09:43, 22. Mär. 2020 (CET)
Bayern ist jetzt ein Überwachungs- und Polizeistaat??? Dann hat sich unser Wohnort wohl klammheimlich über Nacht in ein Land ohne Ausgangsbeschränkungen abgesetzt ;-(
Dein örtlicher Discounter muss ja seit Freitag Mittag einen sagenhaften Umsatz mit Alufolie gemacht haben. Schämst Du Dich gar nicht, Deinen Mitmenschen dieses kostbare Gut weggehamstert zu haben? Wer jetzt mit dem GG wedelt, hat irgendwas immer noch nicht kapiert. Innobello (Diskussion) 13:07, 22. Mär. 2020 (CET)
Leider kann ich auch meinen Ironiedetektor nicht reparieren lassen. -- Norddeutsches Understatement (Diskussion) 21:30, 22. Mär. 2020 (CET)
Der ist bei mir auch kaputt... @Achim Raschka sagte nicht Harry Lesch am 15.3., dass wir den Anweisungen der Besatzer zu folgen haben? Ich glaub, damit ist dein Portoproblem gelöst.;-) Zumindest ist jetzt mal Zeit, sich spannender Literatur aus der Kaiserzeit in Frakturschrift zu widmen, sämtliche Botanik und Viecherrei, die hier rumkraucht zu Fotografieren und sich bei Popcorn und Chantre entspannt die Lage anzusehen. --dat doris (Diskussion) 12:05, 23. Mär. 2020 (CET)
Ich habe keine Ahnung, was du mir sagen willst - aber anyway: wird schon stimmen ... --Achim Raschka (Diskussion) 12:48, 23. Mär. 2020 (CET)

Was ich hier schon öfter beobachtet habe ist dass sich erstzunehmende potentielle Artikelbearbeiter darüber beklagen dass sie keinen Literaturzugang über eine Bibliothek mehr haben um etwas nachzuschlagen. Die Zeit wäre also vorhanden, die Mittel fehlen...--Claude J (Diskussion) 14:29, 23. Mär. 2020 (CET)

Das kann ich bestätigen - wobei ich für mich nicht den Begriff "beklagen" benutzen würde. Es gibt andere Dinge, die zu "beklagen" sind - dass man gerade nicht an Literatur kommt, ist ärgerlich, aber unvermeidlich. --  Nicola - kölsche Europäerin 14:33, 23. Mär. 2020 (CET)

Ich mache mir bspw. Gedanken darüber, ob ich dieses Jahr überhaupt an Tomatensetzlinge komme. Blumenerde habe ich noch bunkern können (ja, Frau Klöckner, soviel zum Thema Hamstern!), aber wie das in drei, vier Wochen aussieht, wenn es warm genug ist zum Tomatensetzen? Zum Selberziehen aus Samen ist es ja schon reichlich spät. Dabei braucht das Projekt "Wikipedia verzehrt Tomaten" noch jede Menge Bilder. --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 16:09, 23. Mär. 2020 (CET)

Innerhalb von vier Wochen kannst du die Tomatensetzlinge noch heranziehen. Im Pflanzenversandhandel sind die Tomatensetzlinge leider ziemlich teuer. --Mmgst23 (Diskussion) 18:03, 23. Mär. 2020 (CET)
@Matthiasb: Laut Aussaatkalender der Arche Noah (pdf) ist es genau die richtige Zeit, um Paradeisersamen vorzuziehen, und die bekommst Du auch über einen Versand und viel billiger als Setzlinge (bei Arche Noah auch einige Sorten, die in der Liste noch nicht bebildert sind [11]). Und wenn Du ein paar Tage später dran bist, macht es auch nix. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 18:21, 23. Mär. 2020 (CET)
Ich dachte Landwirtschaftsversorgung ist von sämtlichen Beschränkungen ausgenommen, sonst hätten wir ja ein ein paar Monaten ein noch viel größeres Problem. Dazu gehören doch neben dem Saatgutgroßhandel auch kleinere Garten und Saatgutmärkte, das sind ja indirekt auch alles nur Lebensmittelmärkte. --GPSLeo (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von GPSLeo (Diskussion | Beiträge) 09:46, 24. Mär. 2020 (CET))

Ich denke, das du bei einer örtlichen Gärtnerei anrufen kannst, ob sie Tomaten vorrätig haben. Die bestellst du dann und holst nach Absprache den Karton dort ab. Die Übergabe sollte sich doch ohne direkten Kontakt regeln lassen. Die Paketboten und die Post kommen ja auch noch. Was verhindert werden soll, ist doch nur die Zusammenballung von Kunden. Und im Supermarkt wird dir das Personal sicher auch Zahnstocher oder einen Dosenöffner aus dem abgesperrten Bereich in deinen Korb werfen. --91.2.114.36 17:47, 25. Mär. 2020 (CET)

Wenn wir vom Gartenbau wieder zum Artikelschreiben zurückkommen: geschlossene Bibliotheken beeinträchtigen derzeit besonders die Teilnehmer des SW, denn nicht alles, was man konsultieren möchte, ist digital verfügbar. Auch die Jury wird sich wohl Gedanken machen müssen, wie sie die Bewertung organisiert und wie die objektiven Hindernisse bei der Literaturbeschaffung bei der Beurteilung der Ergebnisse berücksichtigt werden können. --Enzian44 (Diskussion) 04:20, 26. Mär. 2020 (CET)

Es ist nicht fehlende Literatur oder Zeit, die mich dieses mal von der Teilnahme abhält. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 15:18, 26. Mär. 2020 (CET)
Ohne mich mit den Jurykollegen abgestimmt zu haben (ich glaube nicht, dass wir darüber groß diskutieren müssten), erkläre ich für die SW-Jury: Wir werden diese Einschränkungen bei der Bewertung sicher im Auge behalten. -- .Tobnu 23:39, 26. Mär. 2020 (CET)

Ein kleines Rätsel

Was aber abweichend von allen anderen 43 wäre.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 16:38, 29. Mär. 2020 (CEST)
Jetzt nicht mehr. ;-) --Wwwurm Paroles, paroles 17:14, 29. Mär. 2020 (CEST)
Doch das war schon richtig.
Frage: Was ist 4:4X1+7X7–7?
Antwort: 42!
Habitator terrae   19:28, 29. Mär. 2020 (CEST)
Also, das war doch ohnehin klar. Oder? --  Nicola - kölsche Europäerin 19:32, 29. Mär. 2020 (CEST)
Schön das einige mitgemacht haben :). Die Antwort war tatsächlich 42. Viele Grüße, Luke081515 00:11, 30. Mär. 2020 (CEST)
Im Zweifel immer der Sinn des Lebens! ;-) --Wikiolo (D) 00:18, 30. Mär. 2020 (CEST)
Ich hätte eigentlich schon gern eine Erläuterung gehabt, warum welche Datumsangabe nicht möglich ist. 30. Februar oder Zeitangabe in der Schaltstunde sind mir ja klar, aber bei den anderen habe ich es nicht verstanden. --Geher (Diskussion) 08:07, 30. Mär. 2020 (CEST)
@Geher:
  • 23:45, 28. Mär. 2020 (CET) =>  Ok
  • 12:32, 26. Mär. 2020 (CEST) => am 26.3. keine Sommerzeit (CEST)
  • 23:45, 28. Jan. 2020 (CEST) => am 28.1. keine Sommerzeit (CEST)
  • 20:47, 28. Feb. 2020 (CET) =>  Ok
  • 17:14, 27. Mär. 2020 (CEST) => am 27.3. keine Sommerzeit (CEST)
  • 21:60, 28. Mär. 2020 (CET) => 21:60 ist unmöglich
  • 02:20, 29. Mär. 2020 (CET) => am 29.3. gab's kein 2:20 Uhr, weil um 2:00 Uhr die Uhr auf 3:00 Uhr umgestellt wurde
  • 02:00, 29. Mär. 2020 (CEST) => am 29.3. gibt's kein 2:00 Uhr Sommerzeit, weil 2:00 Uhr Winterzeit hier 3:00 Uhr Sommerzeit entspricht
  • 03:01, 29. Mär. 2020 (CEST) =>  Ok
  • 10:00, 30. Mär. 2020 (CET) => am 30.3. keine Winterzeit (CET)
  • 06:32, 30. Feb. 2020 (CET) => es gibt keinen 30. Februar
Beste Grüße, Plani (Diskussion) 08:56, 30. Mär. 2020 (CEST)
Mir ist der Zusammenhang jetzt unklar... Steh ich auf dem Schlauch? --  Nicola - kölsche Europäerin 09:21, 30. Mär. 2020 (CEST)

Wikipedia ist (k)eine Quelle

Hüstel: Was hat die Tatsache, dass man WP als Enzyklopädie vertraut mit dem Grundsatz (insbesondere für wissenschaftliches Arbeiten) "Wikipedia ist keine Quelle" zu tun? --He3nry Disk. 15:13, 26. Mär. 2020 (CET)

Vor allem gilt das auch für andere Wikipedia-Artikel. --Mmgst23 (Diskussion) 15:22, 26. Mär. 2020 (CET)
Ja, zugegeben, die Überschrift ist ein bisschen verquert. Kernaussage sollte aber sein, dass Wikipedianer die Wikipedia kritischer betrachten als Nicht-Wikipedianer. --Wikiolo (D) 15:29, 26. Mär. 2020 (CET)
Die Wikpedianer wissen ja auch, wie die Artikel zustande kommen. --Mmgst23 (Diskussion) 15:33, 26. Mär. 2020 (CET)
Nicht-Wikipedianer können ja nur deswegen darauf vertrauen, dass in Wikipedia hauptsächlich die Wahrheit steht, weil Wikipedianer sie kritischer betrachten. Nur indem wir auf Quellen hinter dem Artikel bestehen, brauchen Nicht-Wikipedianer das - wohlgemerkt im Alltag! - nicht mehr. --Blobstar (Diskussion) 15:34, 26. Mär. 2020 (CET)
Im Bitcom-Artikel heißt es: „Wenn es um den Wahrheitsgehalt von Informationen geht, bringen Schüler Online-Enzyklopädien wie Wikipedia (76 Prozent) das größte Vertrauen entgegen. Auch Suchmaschinenergebnisse (63 Prozent) und Soziale Netzwerke beziehungsweise Messenger (58 Prozent) werden überwiegend als vertrauenswürdig eingestuft.” – nunja … medienkritisch ist da noch ganz gut Luft nach oben. Im übrigen frage ich mich was „Suchmaschinenergebnisse … werden überwiegend als vertrauenswürdig eingestuft” heißen soll: Google verheimlicht mir nichts oder gibt mir keine Treffer, die meine Frage unseriös beantworten? (Die Vertrauenswürdigkeits-Quote von YouTube wär ja auch mal spannend :) -Henriette (Diskussion) 15:44, 26. Mär. 2020 (CET) P.S.: YT, „Videoportale”, ist drin: 50% Vertrauen … dachte ich mir: wer WhatsApp und Facebook vertraut, der findet garantiert auch YT akzeptabel :/ --Henriette (Diskussion) 15:50, 26. Mär. 2020 (CET)
Speziell zu Youtube: Ich kenn ja die Anfangszeit von YT wo jeder seine Urlaubsvideos hochgeladen hatte. Inzwischen gibt es da auch viel qualitätiv hochwertiges. Berichte der Tagesschau beispielsweise, gute Dokumentationen, teils auch Videos von Professoren. Ziko hat einen youtube-Kanal und Achim Raschka und Elya haben auch einen. Beide würde ich als vertrauenswürdig einstufen, aber sicher nicht zitierfähig für wissenschaftliche Arbeiten. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 16:05, 26. Mär. 2020 (CET)
Vielleicht solltest Du mal einen Reality-Check machen und Dich für ein paar Stunden ins YT-Universum begeben – wenn Du von banalem Unfug, verschwörungstheoretischem Mist und den Beauty-Bloggern die Nase voll hast, kannst Du noch eine beliebige Folge von Last Week Tonight genießen und damit deine YT-Erfahrung wenigstens halbwegs retten … Letztendlich aber auch egal: Die haben nämlich nicht danach gefragt welchen Inhalten auf „Videoportalen” vertraut wird: Gamer sind dort sicher gut aufgehoben, recherchierende Schüler eher nicht (ok, kommt auf das Thema an … für Metaanalysen taugt es natürlich schon). --Henriette (Diskussion) 17:57, 26. Mär. 2020 (CET)
Ich bin mehrere Stunden pro Woche auf Youtube. Du auch? Ja, es gibt viel Unsinn dort, aber auch viel gutes. Genau wie bei Wikipedia. Weiter oben geht es um einen uralten Fakeartikel. Wir haben aber auch viel gutes. Wie bewerten wir Wikipedia/Youtube nun insgesamt? --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 18:26, 26. Mär. 2020 (CET)
Och ja … wenn ich Lust auf gute amerikanische Talkshow-Hosts habe, dann bin ich durchaus länger dabei. Oder wenn ich meinen Lieblingschannel Octolab TV schaue …
„Wie bewerten wir Wikipedia/Youtube nun insgesamt?” - was ist das für eine Frage?? In WP hab ich hinreichend genug Erfahrung mit den Artikeln: Ich würde mich auf ca. 98% der WP-Artikel nie und nimmer verlassen (meine bevorzugte Lektüre sind die Fußnoten – dort erweist sich Qualität … oder eben nicht).
Nach welchem Kriterium möchtest Du denn WP und YT „bewertet” wissen? --Henriette (Diskussion) 01:21, 27. Mär. 2020 (CET)
Man sollte sich trotz aller Theorie vor Augen halten, dass aus dieser Quelle getrunken wird, selbst wenn es sich nicht um Trinkwasserqualität handelt. Die Autorinnen und Autoren sollten da genügend Sorgfalt walten lassen oder deutlicher darauf hinweisen, dass hier nicht so gearbeitet wird oder werden kann, dass man sich darauf verlassen kann. Auch in naturwissenschaftlichen Arbeiten habe ich Wikipedia schon als Quelle angegeben gesehen. Bitte prügelt jetzt nicht mich, sondern lieber die, die WP als Beleg verwenden und in ihren Arbeiten, von der vorwissenschaftlichen Arbeit in der Schule bis zur Dissertation oder einem wissenschaftlichen Papier auf WP verweisen. --Regio (Fragen und Antworten) 15:43, 26. Mär. 2020 (CET)
By the way: Ich habe auch schon in einem Klimatologie-Lehrbuch Wikipedia als Quelle angegeben gesehen. Und meine Dozenten verwenden Wikipedia auch häufig als Quellenangabe (manchmal mit der Aussage, dass sie es geprüft haben und es richtig sei)... --Wikiolo (D) 15:49, 26. Mär. 2020 (CET)
Ja, und ich habe schon von Gerichtsurteilen gelesen in denen sich Richter der WP bedient haben. Bitte: Diese Diskussion hatten wir schon eine Million mal! Und daß es deutlich unterschiedliche Anwendungsbereiche von „WP als Quellenangabe/WP benutzen” gibt, sollte doch eigentlich klar sein?! Es macht einen Unterschied, ob ich für Goethes Geburtsdatum die WP hernehme oder eine in WP niedergeschriebene Interpretation des Osterspaziergangs verwende … --Henriette (Diskussion) 15:57, 26. Mär. 2020 (CET)
Das ist für mich vor allem ein Beleg dafür, dass es den Leuten an Medienkompetenz fehlt. Man soll eben nicht alles glauben. Schon gar nicht alles, was in der Wikipedia steht. Aber auch nicht alles, was in der Zeitung steht. Und nicht einmal alles, was in einem wissenschaftlichen Artikel steht.--Mautpreller (Diskussion) 16:11, 26. Mär. 2020 (CET)
Vor allem sollte man keinen Studien glauben, die nur auszugsweise veröffentlicht werden, insbesondere wenn sie von interssierter Seite (hier einem Branchenverband) lanciert werden.--Meloe (Diskussion) 17:11, 26. Mär. 2020 (CET)
Ausgezeichneter Hinweis! Ich habe nämlich nach der vollständigen Studie gesucht … aber nur die oben schon von mir verlinkten Präsentationsfolien dazu gefunden. --Henriette (Diskussion) 17:57, 26. Mär. 2020 (CET)

Naja, es hat sich doch ein gewisser Pragmatismus eingebürgert. Binsenweisheiten bedürfen in der Regel keiner Quelle. Das Dienstag der zweite Tag er Woche ist, bedarf nun wirklich keines Beleges. Außerdem verzichten viele Autoren darauf, eine Aussage zu belegen, die im zugehörigen Hauptartikel hinreichend belegt ist. Wenn z.B. im Artikel Deutschland hinreichend belegt ist, daß D 82-Komma-siebenundvierzigelf Millionen Einwohner hat, wird im Artikel Liste der Staaten der Erde auf den Beleg verzichtet. Ansonsten wäre es ja redundant und somit böse. --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 12:34, 27. Mär. 2020 (CET)

Du weißt aber schon, dass der Mittwoch der vierte Tag in der Mitte der Woche ist und damit der Dienstag der Dritte? Falls Du mir das nicht glaubst: ich kann es mit einem Beleg beweisen.[12] [13] Flossenträger 13:01, 27. Mär. 2020 (CET)
Ich weiß. Und weil Mittwoch die Woche mittelt, hat die Woche sieben Tage. --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 17:47, 27. Mär. 2020 (CET)

Es gibt wirklich keine Studie die auch noch so unwichtig sein mag, als daß Wikipedianer sie nicht noch zerreden würden *g*. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 15:23, 27. Mär. 2020 (CET)

Ich halte das für ein erfreuliches Ergebnis und für einen Schritt in die richtige Richtung bezüglich des Erreichens von Medienkompetenz. Das Problem war bisher nämlich eher, dass die Schüler irgendwelche Inhalte von Internetseiten nutzen, die um Klassen schlechter sind als der durchschnittliche Wikipediaartikel. Das lag auch daran, dass ihnen in der Schule eingebläut wurde bloß nicht Wikipedia zu verwenden, da dort ja jeder alles hinein schreiben kann. Bei aller angebrachter Skepsis sollte man die allgemeine hohe Qualität und gute Eignung als Recherchestartpunkt schon anerkennen. Meine Erfahrung sagt mir, dass selbst Wissenschaftler häufig zunächst in Wikipedia nachschauen.--Perfect Tommy (Diskussion) 15:59, 27. Mär. 2020 (CET)

Wikipedia kann in zeitnah relevanten Artikel wenig getraut werden. Die Manipulation durch rechtsextreme Accounts und deren bewussten und unbewussten Helfershelfer hat ein Ausmaß angenommen, dass unter Journalisten mittlerweile gewarnt wird, bei aktuellen Themen der Wikipedia als Übersicht über die Quellenlage zutrauen. Die Community hat trotz jahrelangen Hinweisen ihre Grundregeln und Regelwerke nicht angepasst an die immer geschickteren Manipulationen (Löschvandalismus bei klar belegten Fakten durch bewusstes Verschleppen absurder Diskussionen auf der Disk, absichtliches in-die-Artikelsperre-treiben uvm. der rechtsextremistischen Wikipedianer-Accounts). Es besteht noch nicht mal ein Problembewusstsein hinsichtlich der gesellschaftlichen Verantwortung, die man als Community mittlerweile trägt. Hier klafft eine große Aufgabe. Da hilft es auch nicht, dass sehr viele Artikel in naturwissenschaftlichen Bereichen excellent sind oder allgemein bei Artikeln über historische Personen und Ereignisse von guter Qualität ausgegangen werden kann. Die zeitnah relevanten Artikel in gesellschaftspolitischen Bereichen werden in gerade in Tagen hoher Aufrufzahlen massiv manipuliert – dies zuzulassen, ist unverantwortlich von der Community, denn genau an diesen Stellen wirkt die WP stark in die Gesellschaft. Die Wikipedia ist eine Quelle – und sie wird in wichtigen Bereichen dieser Verantwortung als Quelle nicht gerecht. --Jens Best 💬  16:00, 27. Mär. 2020 (CET)

Abgesehen von deinen falschen Beobachtungen Jens: Willst du nun eine Enzyklopädie schreiben - oder die Wikipedia als Werkzeug nutzen, um aktiv (d)eine Wunsch-Gesellschaft zu formen? "Lügen" steht noch immer nicht in den WP:Grundprinzipien. Alexpl (Diskussion) 16:26, 27. Mär. 2020 (CET)
Die üblichen Ad-personam-Ablenkungsversuche durch einen derjenigen, über dessen Aktivitäten in den letzten Jahren viel zu erzählen wäre. Immer schön durch ad-personam auf mich von dem Fakt der von mir oben sachlich beschriebenen fehlenden Verantwortung ablenken. Gott, manche hier sind so einfach zu durchschauen. --Jens Best 💬  17:21, 27. Mär. 2020 (CET)
Ja, so wie bei dir... --Schreiben Seltsam? 17:25, 27. Mär. 2020 (CET)
Ich hatte mal einen Kollegen, der - egal worüber man sprach - immer auf das Thema Bundeswehr zu sprechen kam. Wieso kommt mir das jetzt in den Sinn? --  Nicola - kölsche Europäerin 17:43, 27. Mär. 2020 (CET)
eil es auch Leute gibt, die egal worüber gesprochen wird, von Kategorien anfangen. <SCNR> --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 17:53, 27. Mär. 2020 (CET)
@Perfect Tommy: Nuja, es gibt aber massig Beispiele, dass Schüler sich ihre Sachen aus der Wikipedia zusammenkopieren. Das ist entschieden nicht der Sinn der Sache. Ich hab gar nichts dagegen, dass sie die Wikipedia benutzen, aber doch bitte schön als Ausgangspunkt für Recherche und nicht als Endpunkt. In der Präsentation stehen auch so Sachen wie: "Wie prüfst du die Qualität der Informationen? Ich suche gezielt nach einer weiteren Quelle." Ich fürchte sehr, dass da so ein Schmalspurprofil entsteht: Wenn es in der Wikipedia steht und noch sonstwo (was eigentlich immer der Fall ist, egal ob es aus der Wikipedia nach sonstwo gekommen ist oder umgekehrt), dann wird es schon stimmen. Das taugt aber nichts. Was man lernen sollte, ist eben, nicht alles zu glauben, was man irgendwie "belegen" kann. Im Übrigen ist das, was an der Wikipedia unzuverlässig ist, oft ihre überzogene Eindeutigkeit. Es klingt natürlich schön, wenn man eine Aussage ("Schüler vertrauen der Wikipedia" zB) im zweifelsfreien Indikativ lesen kann, die Wahrheit ist aber viel öfter, dass "Man weiß es nicht genau" die präzisere Angabe ist. Viele Wikipedianer mögen das nicht, aber es ist so.--Mautpreller (Diskussion) 16:21, 27. Mär. 2020 (CET)
Wikipedia ist dann eine gute "Quelle" (oder wie immer man das nennen mag), wenn Schüler oder wer auch immer den Text lediglich als Einstieg auffassen und sich ansonsten an die angegebene Literatur und/oder die Einzelnachweise halten. Das ist der eigentliche Gewinn für Nutzer. Aus diesem Grunde etwa mahne ich immer wieder die Angabe von Einzelnachweisen (etwa anstelle ganzer Bücher) an, damit die Informationen dementsprechend nachgeschlagen und genutzt werden können. --  Nicola - kölsche Europäerin 16:28, 27. Mär. 2020 (CET)
@Mautpreller: War das nicht schon immer so? Ich kann mich erinnern, daß schon im meiner schulzeit der eine oder andere sein Referat aus dem Lexikon abgeschrieben hat… --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 17:53, 27. Mär. 2020 (CET)
Ja logo, aber das Problem ist schon größer geworden. Erstens musste man früher immerhin noch finden und tippen, heute gehts mit Google und C&P. Spart viel Zeit. Zweitens wird man natürlich auch leichter erwischt. Selbst Lehrer können einen Wikipedia-Artikel finden.--Mautpreller (Diskussion) 18:50, 27. Mär. 2020 (CET)
Man kann einfach ganze Sätze ins Googlesuchfenster kopieren (mit Anführungszeichen) und findet so schon die dreistesten Plagiate. --Perfect Tommy (Diskussion) 19:14, 27. Mär. 2020 (CET)
@Mautpreller Das ist ja alles richtig. Aber man muss bei der Medienkompetenz ja irgendwo anfangen. Diese oder die "kritische Urteilsfähigkeit" ist bei vielen Schülerinnen und Schülern wirklich kaum vorhanden. Das Problem ist größer als sich das die meisten Menschen vorstellen. Insofern halte ich den Rat, zunächst in Wikipedia zu suchen, die dort gefundenen Informationen anhand der angegebenen Einzelnachweise zu überprüfen und ggf. zu vertiefen, erst einmal für sehr zielführend. Das ein solches schematisches Vorgehen auch große Probleme birgt und auch die Wikipedia (und die Schulbücher - unglaublich was da manchmal drinsteht) kritisch zu hinterfragen sind, muss man dann im zweiten Schritt thematisieren. Die "überzogene Eindeutigkeit" der Wikipedia existiert auch bei vielen Themen in der Schule und führt zu völlig falschen Vorstellungen. Viele Schüler verlangen, mutmaßlich weil sie es so gewohnt sind, immer nach ganz eindeutigen Antworten. Gutgemachte Wikipediaartikel könnten hier als Vorbild dienen, wie ein unübersichtliches Thema umfassend dargestellt werden kann und mit Uneindeutigkeiten und Widersprüchen umgegangen werden könnte. Das gelingt vielen Artikeln hier leider noch nicht so gut.--Perfect Tommy (Diskussion) 18:15, 27. Mär. 2020 (CET)
Ja, denn stellt man ein Thema so dar, kommen die Rückfagen: was gilt denn nun? Und: In der englischen WP steht aber... So als sei die Fachdiskussion eine Spielwiese für Nerds, die an den (eigentlich klaren) Fakten rumkritteln. Der Nutzen, den WP im Grundstudium durchaus haben kann, sehe ich in den EN. Und um mal ein anderes Problem aufzuzeigen: nicht selten trifft man in meinem Fach (Theologie) auf Artikel mit einer bombastischen Literaturliste und einem Artikeltext, der in keiner Weise mit dieser Literatur erstellt wurde, sondern aus einem fundamentalistischen Paralleluniversum stammt oder den Forschungsstand des 19. Jahrhunderts aufwärmt (da gibts ja Digitalisate).--Ktiv (Diskussion) 11:09, 31. Mär. 2020 (CEST)
„Viele Schüler verlangen, mutmaßlich weil sie es so gewohnt sind, immer nach ganz eindeutigen Antworten.” – mal angenommen, daß diese Aussage korrekt ist (was ich in dieser Eindeutigkeit ohne jeden Beleg mich erstmal weigere zu glauben ;)): Es gibt massenweise Wikipedianer, die das ganz genauso halten ;)
Ist auch gut zu erklären: Eindeutige Antworten sind leicht zu akzeptierende Antworten: Ist so, muß man nicht weiter 'drüber nachdenken, bestätigt mein Weltbild. Selbst völlig unsinnige, eindeutig erscheinende(!!) Antworten wie z. B. "das Corona-Virus ist kein natürlicher Virus, sondern eine Biowaffe die Obama den Chinesen verkauft hat; dahinter steckt ein sinistrer Plan des Deep State und der Globalisten zur Reduzierung der Weltbevölkerung" sind leichter zu verarbeiten und zu akzeptieren als "ich muß jetzt mit der Tatsache eines potentiell für mich und/oder meine Angehörigen, Freunde und Kollegen tödlichen Virus' klarkommen und dazu gehört, daß sich für die nächsten 2, 4, 12 Wochen mein Leben und das aller anderen Menschen komplett ändern muß".
Was die Schüler angeht: Die sind jung und denen fehlt Lebenserfahrung. Innerhalb von 40 Jahren habe ich genug wissenschaftliche Texte gelesen, um exakt keinem unbesehen und vorbehaltlos zu vertrauen. Wenn man sich erstmal selbst eine grundskeptische Haltung eingeimpft hat, wird das Leben nicht leichter. Ganz im Gegenteil: Der stete Zweifel, das ständige Hinterfragen ist wahnsinnig anstrengend, zeitraubend und absolut kein Zen-Zustand perfekten Glücks :) Und daß es kaum eindeutige Antworten gibt, trägt auch nicht unbedingt zur persönlichen Kommodität und Sicherheit bei.
Wikipedia tut in vielen Fällen so, als gäbe es eindeutige Antworten; als sei ein Thema mit dem Artikel abschließend behandelt; als sei der "wissenschaftliche Konsens" genau dieser und kein anderer. So ist das aber nicht (und ich rede hier nicht davon, daß fringe theories bitte überall ausführlich behandelt werden müssen, weil sonst die Neutralität nicht hergestellt sei!!). WP gehört zweifellos zu den besseren Wissensquellen im Netz; Bücher von C.H. Beck sind auch um Längen zuverlässiger als die aus dem Kopp-Verlag – trotzdem nicht perfekt. WP oder ein Buch von C.H. Beck kann immer nur ein Startpunkt sein – niemals das Ende bei der Suche nach Wissen. Das müssen wir den Schülern, Studenten und allen anderen vermitteln! --Henriette (Diskussion) 22:34, 27. Mär. 2020 (CET)

Schaut auch bitte Seite 10 der bitkom-Präsentation an [14]: "Für wie vertrauenswürdig hältst du die folgenden Personen ganz allgemein, wenn es um den Wahrheitsgehalt von Informationen geht?" Familie und Freunde 91 Prozent, Wissenschaftler lediglich 61 Prozent. Mein Fazit: Es braucht nur ein Freund zuerst etwas zu einem Thema daherlabern, dann erübrigt sich das Nachschauen bei Wikipedia. Diese Studie ist kein Lob für Wikipedia, sondern ein Warnsignal, dass bei etlichen Befragten der "Kompass" für vertrauenswürdige Information abhanden gekommen ist. --Pinguin55 (Diskussion) 17:48, 29. Mär. 2020 (CEST)

Naja, die Fragestellung ist aus meiner Sicht schon etwas fragwürdig. Wenn man dort angibt, man halte Freunde und Familie nicht für „vertrauenswürdig“, heißt das dann nicht automatisch, dass man davon ausgeht, dass sie einen regelmäßig anlügen? Das ist schon eine starke Aussage, die wohl die meisten Kinder und Jugendlichen so nicht treffen wollen. Dieses Vertrauen gegenüber vertrauten Personen würde ich deshalb nicht überbewerten. Beruhigend finde ich, dass Wissenschaftler als vertrauenswürdiger eingeschätzt werden als Profi-Sportler, Influencer und Politiker. Obwohl ich die 47 % bei den Profi-Sportlern irritierend finde. --Redrobsche (Diskussion) 18:05, 29. Mär. 2020 (CEST)
Lediglich 61 Prozent Vertrauen für Wissenschaftler sind nicht viel. Dass andere Gruppen darunter liegen, macht die Sache nicht besser. Einige Anschlussfragen: 1) Aus welchem Grund vertrauen Schüler der Wikipedia mehr als Wissenschaftlern? (Mit anderen Worten: Auf welche Weise sollte WP an vertrauenswürdigere Informationen kommen als die Wissenschaftler?) 2) Wenn ein Freund im Brustton der Überzeugung etwas behauptet (z.B. "Vitamin C schützt vor Coronavirus"), aus welchem Grund sollte der Schüler dann zusätzlich in WP nachsehen? Der Freund hat ja (aus subjektiver Sicht) eine überaus vertrauenswürdige Aussage gemacht. --Pinguin55 (Diskussion) 18:34, 29. Mär. 2020 (CEST)
Dass nur etwas mehr als die Hälfte der Wissenschaft traut, ist sogar sehr bedenklich. Das kann durchaus heißen, dass die anderen, die der Wissenschaft nicht trauen, Fakenews, Veschwörungstheorien und ähnlichen Scheiß glauben. Und Wikipedia ist nicht unschuldig daran, denn bestimmte Artikel, besonders aus den Themen Weltanschauung, alternative Medizin, deutsche Geschichte mit allen ihren Spielformen, besonders in den Themen, die Nazimythen vermitteln, sind sogar gefährlich für Menschen ohne Medienkompetenz. Auch wenn es in den Artikeln immer eine, manchmal halbherzige Distanzierung oder Interpretationshilfe gibt. --Schlesinger schreib! 18:58, 29. Mär. 2020 (CEST)

Ich wüsste nicht warum man einem Wissenschaftler trauen sollte weil er Wissenschaftler ist. Die Fälle wo diese Wissenschaftler in bezahlten Gutachten (Pharma, Tabak, Schadstoffe, Rechtsgutachten, Tierschutz, etc.) Positionen vertreten die zumindest zweifelhaft sind [15] ist doch allgemein bekannt. Sind alle Wissenschaftler gleich vertrauenswürdig? Der aus China genauso wie der aus Russland oder Italien? Fragen über Fragen, Somit eher ein Zeichen von Medienkompetenz solch eine pauschale Aussage nicht zu tätigen? Groetjes --Neozoon (Diskussion) 01:21, 30. Mär. 2020 (CEST)

Meine Erfahrung lehrt mir, dass Universitäts-Mitarbeiter zumindest wo ich studiert habe in Bereichen außerhalb der Publizistik häufiger Fakten verdrehen als der "normale Mensch", um sich in Recht zu wiegen. Ich habe das Gefühl, dass sie verlernt haben, Unrecht zu haben. --Wikiolo (D) 14:16, 30. Mär. 2020 (CEST) Allerdings fällt mir gerade auf, dass die Personen, an die ich gerade primär denke, auch alle vom selben Lehrstuhl sind... --Wikiolo (D) 14:27, 30. Mär. 2020 (CEST)
Wikipedia ist dennoch keine Quelle. Von einer Quelle wird erwartet, dass sie dokumentiert einen bestimmten Inhalt hat, der einer Untersuchung zugrunde gelegt wird. Das heißt nicht, dass sie immer eine Quelle "der Wahrheit" ist. Dazu gibt es Quellen-Kritik, die es erlaubt, die Absichten, den Kenntnisstand, die Ernsthaftigkeit der Quelle etc. zu hinterfragen. Ein astronomischer Text aus dem 5. Jahrhundert bspw. kann nicht als Quelle für die tatsächlichen Himmelsbewegungen angesehen werden, wohl aber für die Ansichten des Autoren, Aufschlüsse über die verbreiteten Ansichten seines kulturellen Umfelds, seine Denk- und Arbeitsmethoden in der Forschung, oder die Anwendung der von ihm vertretenden Theoreme bieten. Ebenso ist es mit manchem zeitgenössischem Wissenschaftler. Er ist zunächst vor allem eine Quelle für seine eigenen Ansichten und woher sie stammen. im besten Fall lassen sie sich dabei durch anerkannte Methoden auf anerkannte Fakten oder empirische Befunde zurückführen. Oder es lässt sich auffassen, wie sein Fachliches Umfeld darauf regiert ("Sekundärquellen") – werde seine Methodik, seine Ausgangsbasis und seine Ergebnisse wiederum anerkannt, oder bestritten? Sind die Gegenargumente valide oder beharren sie lediglich darauf, dass die Arbeite älteren Befunden wiederspricht? Wenn mehrere, in ihren persönlichen Interessen oder in ihrer Ausgangslage und Methodik unabhängige Quellen einen befund oder ein Faktum bestätigen, ohne dass leicht Alternativhypothesen auftreten können, so können Quellen auch einmal eine Tatsache bestätigen. Daneben gibt es "autoritative" Quellen, die "Faktenlagen" bestimmen, also festöllegen, was anerkannt ist. Dazu gehören z.B. wissenschaftliche Nachschlagewerke oder Lehrbücher, die durch Fachkontrollen gegangen sind und die ggf. auch von anderen Wissenschaftlern in Rezensionen angegriffen werden, wenn sie eine Faktenlage veraltet, verzerrt oder mit nicht unumstrittenen eigenen befunden vermengt widergeben. Oder Regelwerke, die durch Festsetzung Regeln schaffen, die in bestimmten Zusammenhängen dann gültig sind.
Was bedeutet das für die Wikipedia? Wikipedia ist da, wo sie selbst unabhängige Quellen auswertet und deren Aussagen über Befunde und Fakten in ein Verhältnis bringt, vertrauenswürdig. Das macht wikipedia aber nicht zu einer Quelle für die fakten selbst, da sie diese - wie per OR-Verbot festgeschrieben - selbst nicht methodisch untersucht. Sie ist aber eine Quelle dafür, welche Fakten anerkannt werden und durch wen. viele unserer Grundsätze zur Artikelarbeit zielen genau darauf ab. Eine Autoritative Quelle kann WP aber in vielen Bereichen nicht sein. Bei Rechtsthemen kennzeichnen wir das sogar durch einen ausdrücklichen Baustein. Ohne ausdrückliche Fachredaktionen und regelmäßige reviews muss aber bei jedem Artikel der Leser selbst beurteilen, ob er einen gültigen Faktenstand zur Sachlage präsentiert oder nicht. Das er informativ, gequellt und gut geschrieben ist, ist dazu leider nicht einmal hinreichend. Nachschlagen, um einzelne Informationen, ein grobes Bild oder weiterführende Hinweise zu bekommen, kann man als Leser dennoch fast bedenkenlos. Eine Quelle ist das aber eben nicht, zumal sich einzelne Inhalte des Artikels ja auch kurzfristig ändern mögen.
Noch schwieirger ist dies bei der beruteilung von Zeitgeschichtlichen Ereignissen. Da OR verboten ist (den wer sollte die unabhängig vom jeweiligen wikiatoren gegenprüfen?) sind wir hier entweder auf autoritative Quellen angeweisen (von denen aber mehrere durchaus im streit liegen können, sei es aus Methodischen Gründen, oder aufgrund von Vorbehalten), oder wir können nur Aussagen und Meinungen bereichten. In beiden Fällen müssen die Fremdaussagen in Kontexte gepackt werden (wer srpicht, in welche Rolle) - auch dafür haben wir ja Grundsätze (kein Newsticker, keine Meinung als Fakt, NPOV). Aber schon Auswahl und Menge kann, selbst wenn sich der Artikel wie vorgesehen eines eigenen Urteils enthält, einen bestimmten Eindruck beim Leser absichtlich hervorrufen. Wikipedia bleibt also hier zunächst eine sekundärquelle: Unser fakt ist, worauf sich alle reelvanten Äußerungen zum Thema einigen, ansonsten bereichten wir über die unterschidlichen POV, ohne einen davon einzunehmen. Auch das kann mal mehr, mal weniger gut gelingen, und damit der Wert als Sekundär-Quelle unterschiedlich ausfallen lassen. Garantiert ist diese Güte nie, auch nciht durch engagement, denn um so mehr und so stärker verschiedene WP-Autoren sich um ein Thema scharen, desto höher wird die Gefahr eines Honeypot und eines Streits der persönlichen Bewertungen der WP-Editors tit-for-tat. Dennoch genießt die WP nciht nur hohe Glaubwürdigkeit, sie sit vor allem oft auch erstae Anlaufstelle für Informationen. das macht sie aber eben cniht zu einer Quelle - außer für dei Bewertungen und Meinungen, die wir selbst fabrizieren. Wer wikipedia für eine Quelle hält, verwechslt das mit fakten, verwechselt den Ort des auffindens einer einzelnen Information mit ihrer Quelle, und Interpretationen mit anerkannten Sachständen. -- Leif Czerny 12:48, 31. Mär. 2020 (CEST)

Älteste Wikipedia-Ente

Ja, hier? Oh. --   14:19, 22. Mär. 2020 (CET)

Ich will ja kein Spielverderber sein, aber Fakes extra Publicity zu geben und sogar zu Rekordhaltern zu deklarieren und per Kurierartikel zu würdigen finde ich kontraproduktiv. Fakes schaden der Wikipedia enorm, lasst sie uns beseitigen und nicht den Erstellern den gewünschten Kick der Aufmerksamkeit geben. Groetjes --Neozoon (Diskussion) 12:39, 22. Mär. 2020 (CET)
So lange haben sich die ausführlichen Fakes ja nicht gehalten. Nur die kurze Manipulation blieb lange unentdeckt. Man muss bei IPs besonders auf Fakes achten, die auch in längeren Texten eingeschmuggelt werden können. --Mmgst23 (Diskussion) 12:48, 22. Mär. 2020 (CET)
Es sei dazugesagt: Der "Artikel" Markus Höhenrath hatte ganz andere Probleme, die Löschung hat mit dem Fake-Problem nichts zu tun. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 14:18, 22. Mär. 2020 (CET)
Wie der Artikel aussah, kann ein Nichtadmin nicht sehen. Der angebliche Humboldt-Gefährte Markus Höhenrath im Artikel Caracas wurde jedenfalls auch im Artikel Bergisch Gladbach ohne Verweis auf Humboldt verewigt. --Mmgst23 (Diskussion) 14:41, 22. Mär. 2020 (CET)

Es ist gut, solche Fakes zu thematisieren und damit das Problembewusstsein zu schärfen.--2A02:8070:AB3:5800:48A6:BA55:2FD4:55C 13:19, 22. Mär. 2020 (CET)

Am besten hier eintragen: en:Wikipedia:List of hoaxes on Wikipedia --Kmhkmh (Diskussion) 06:00, 23. Mär. 2020 (CET)
Guter Hinweis, aber warum gibt es diese Liste nicht in der deWP?--2003:F6:C747:2500:4008:20AE:3484:DE0B 09:23, 23. Mär. 2020 (CET)
Benutzer:Gestumblindi/Fakemuseum gibt es. Ist allerdings nur für ganze Artikel. --95.222.54.137 09:39, 23. Mär. 2020 (CET)
Es steht jedem frei eine solche Liste anzulegen. Basis könnte eine Suche in Vandalismusmeldungen und Löschanträgen sein. Wenn ich etwas im Gedächtnis krame fallen mir da auch noch mehr Beispiele ein als im Fakemuseum (und viele andere hier haben wohl auch ihre Lieblingsbeispiele). Es sollten aber nur etwas aufwändigere Fakeversuche aufgeführt werden, solche mit Breitenwirkung, besonders lange nicht Erkannte. Nicht einfache Zahlenverfälschungen, die dann mit einer unmittelbar folgenden weiteren Bearbeitung (markiert mit K) kaschiert werden etc.--Claude J (Diskussion) 06:59, 26. Mär. 2020 (CET)
Guttenbergs zusätzlicher Vorname ist der bekannteste Fakeinfo-Fall. --Mmgst23 (Diskussion) 09:53, 26. Mär. 2020 (CET)
Ich dachte das wäre Chen Fake. Alexpl (Diskussion) 14:28, 26. Mär. 2020 (CET)

Lustig fand ich ja dies: "Chasch wird bei Festlichkeiten der Armenier nur in den Monaten mit ‚r‘ serviert, wobei der armenischen Schreibweise entsprechend auch Mai bis August dazugehören." Stand fast neun Jahre lang im Artikel Chasch, bis Benutzer:Judith Wahr dies auffiel: "Hm, das Zeug wird in Armenien also mit anderen Worten nicht nur im Januar, Februar, März, April, September, Oktober, November und Dezember aufgetischt, sondern auch im Mai, im Juni, im Juli sowie im August, sozusagen das ganze Jahr über, ja?" Nun ja, beim Übersetzen aus dem Englischen scheint entweder ein User oder ein Automat das Wort "excluding" nicht so richtig verstanden zu haben.--Mautpreller (Diskussion) 17:41, 27. Mär. 2020 (CET)

Zu erinnern wäre auch an Zollwurfs heroischen Kampf gegen die Fakeinsel Frolik erinnern, immerhin gab es dazu sogar ein gefaketes Satellitenbild dazu und Übersetzungen in neun Sprachen oder so. --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 18:10, 27. Mär. 2020 (CET)

Weil es so gut passt: Eben wurde ein über drei Jahre alter Scherzeintrag von einer IP entfernt (selbst wenn die Firma existieren würde, würde sie die Anforderungen für eine Erwähnung nicht erfüllen). Das fiel wohl deswegen so lange nicht auf, weil die Ergänzung etwas später mit einem anderen Edit gesichtet wurde. Was aufzeigt, wie wichtig es ist, Sichtungen gewissenhaft durchzuführen. Ich weiß, es gibt hier einige, die der Meinung sind, man sollte alles, das nicht offensichtlich grober Vandalismus ist sichten. Allerdings stellt sich dann die Frage: Wozu brauchen wir Sichtungen überhaupt? "Penis!!1111" und "Peter ist doof" erkennt auch in Leser sofort als Unsinn. Sichtungen darauf zu beschränken bietet null Mehrwert. Im Gegenteil. Viel gefährlicher sind subtilere Scherze: cleverer Vandalismus kommt sogar mit (Schein-)Quellen. Bei Themen außerhalb des eigenen Fachbereichs ist man manchmal auch gar nicht in der Lage, eine Änderung einzuschätzen. Das Problem: Spätere Autoren verlassen sich darauf, dass eine gesichtete Version wenigstens halbwegs verlässlich ist und werden ggf. seltsame Sätze weniger auf Seriosität prüfen. Hat ja schließlich schon jemand. Auch Lesern suggeriert es, dass die vorliegende Version geprüft wurde. Zwar gibt es geprüfte Versionen nicht mehr, für Leser macht das aber keinen Unterschied (weil sie diesen gar nicht kennen): Sie werden der Version eher glauben, als es bei einem ungesichteten Artikel der Fall wäre. Somit täuscht das Feature "gesichtete Version" eine Sicherheit vor, die oft gar nicht existiert und wäre kontraproduktiv. Klar, Unsinn wird es immer geben. Manch ein wissenschaftlicher Witz und vor allem sowas wie Sokal Squared zeigen, dass sich Scherze mit genügend Mühe sogar vor Fachpublikum verstecken lassen (manch einer wird sagen, dass ganze Fachbereiche selbst nur ein Witz sind, aber das ist ein anderes Thema ;P). Aber ein bisschen Mühe sollte schon nötig sein. --StYxXx 17:57, 1. Apr. 2020 (CEST)

Quo vadis Wikipedia

Danke Wikiolo für Deinen Beitrag zum bevorstehenden 20-jährigen Jubiläum der umfassendsten und aktuellsten, vielleicht auch besten Enzyklopädie, an der wir das Glück haben, mitarbeiten zu dürfen. In Fortsetzung Deiner obigen Analyse zur Geschichte der Enzyklopädie sprichst Du in Deiner Frage "Was bleiben wird..." einiges an, das wir in unserer wikipedianischen Alltagshektik nicht aus den Augen verlieren sollten. Als einer, der noch dem gedruckten Wort auf Papier verhaftet ist und der von Euch jungen Wikipedianern gelegentlich als IT-Steinzeitler apostrophiert wird, bin ich beeindruckt von Deiner nachdenklich-analytischen Analyse unserer heutigen Wissenswelt, von den gescheiten Frage- und Infragestellungen, und insbesondere von den von Dir aufgezeigten Zukunftsperspektiven für unser großes weltumspannendes Wissens- und Informationsprojekt. Ich sehe Deinen Beitrag als Anstoß, die ruhige Zeit zu nutzen, über wesentliches nachzudenken und unsere Gedanken und unser Tun mehr von dem bestimmen zu lassen, das wir in den Vorcoronazeiten aus den Augen verloren hatten. Nochmals vielen Dank und herzliche Grüße von --Pimpinellus(D) • 06:28, 28. Mär. 2020 (CET)

Ich glaube es kommt darauf an wie man auf die Informationen zugreift, was zeitgemäß sein muss. Bei einem Buch greift man auf die dort vorliegenden Informationen manuell und lesend zu. Kann jemand nicht lesen, kann er/sie deshalb ein Buch nicht nutzen. Die Verfügbarkeit von Büchern ist ein weiterer Punkt. Ein anderer Punkt scheint mir zu sein, dass Informationen meist nicht nur in einem Buch vollständig vorliegen, weshalb Bibliotheken notwendig sind.

In unser heutigen Zeit ist der Wandel vom PC zum Telefon, als Zugriffsmittel auf unsere Informationen, zu beobachten. Ewig lange Artikel werden deshalb problematisch. Möglicherweise auch das Schreiben von Artikeln. Möglicherweise brauchen wir neue Software für Autoren? Also, dass ein Editor-Programm nicht mehr ausreichend ist. So hatte ich am PC immer viele Fenster gleichzeitig offen gehabt, wo ich mehrere Quellen lesen und gleichzeitig am Artikel arbeiten konnte, was am Smartphone nicht geht. Ich bin sicher, dass man das irgendwie am Smartphone auch machen kann, weiß aber nicht wie. Ein anderes Problem ist, dass ich schlecht mehrere Stunden am Smartphone arbeiten kann, was am PC ging.

Das alles bedeutet, dass wir am Puls der Zeit bleiben müssen und nicht in der Zeit von vor 20 Jahren stecken bleiben dürfen. Goldzahn (Diskussion) 12:42, 28. Mär. 2020 (CET)

Ich bin gegenteiliger Ansicht. Wer, wenn nicht die Wikipedia soll Lesen und Text hochhalten? Informationsbrocken aus Datenbanken können andere besser präsentieren. Die Wikipedia hat nur Sinn und Existenzberechtigung, wenn sie die altmodischen Werte von Textkohärenz, Abwägung und Reflexion vertritt. Ob man Texte gedruckt oder online vorliegen hat, ist eine sekundäre Frage; man muss sie aber jedenfalls als Texte und nicht als "Infoschnipsel" verstehen, auswerten und präsentieren.--Mautpreller (Diskussion) 12:51, 28. Mär. 2020 (CET)
Einen Artikel mit Mobiltelefon zu schreiben ist ein verdammter Albtraum und wird es auf absehbare Zeit auch bleiben. --Voyager (Diskussion) 12:53, 28. Mär. 2020 (CET)
Infoschnipsel zu konsumieren statt den gesamten Text zu lesen, ist keine Erfindung des Internetzeitalters, dafür gibt es seit langem z. B. Inhaltsangaben oder Abstracts, ja, sogar die Enzyklopädie als solches ist im Prinzip eine Kurzfassung des bekannten Wissens, so dass die Lesenden nicht alle Originaltexte lesen müssen. Und auch von den großen Enzyklopädien gab es schon seit langer Zeit auch noch Kurzversionen als Stubsammlung. Ich würde es ja durchaus begrüßen, wenn in allen Wikipediaartikeln stärker darauf geachtet würde, am Anfang eine prägnante Zusammenfassung des Inhalts zu geben. --Holder (Diskussion) 14:02, 28. Mär. 2020 (CET)
Auch ein Abstract ist ein Text und kein Schnipsel und muss als Text funktionieren.--Mautpreller (Diskussion) 14:03, 28. Mär. 2020 (CET)
Nicht selten passiert in unseren Artikeln das Gegenteil, nämlich dass dort, wo bereits eine längere, inhaltszusammenfassende Einleitung vorhanden ist, einzelne Autoren dann diese auf einen Satz kürzen und den Rest mit einer Überschrift wie "Überblick" oder dergleichen abtrennen. Ich habe es sogar schon erlebt, dass die gesamte Zusammenfassung gelöscht oder in die Tiefen des Artikels verschoben wurde, um eine Minimal-Einleitung zu schaffen. Manche Leute wollen also zwingend auch eine Ein-Satz-Einleitung, weil ihnen schon ein knapper Überblick zu viel ist. Für sinnvoll halte ich das nicht, ganz im Gegenteil, denn das raubt allen Lesern, die nicht den ganzen Artikel lesen können oder wollen (wohl die allermeisten Leser) eine Zusammenfassung, die einen Überblick über die Thematik erlaubt.
Ich möchte aber auch noch einmal den Punkt gedruckte Wikipedia aufgreifen. Ich fände es ebenfalls gut, wenn wir zum 20-Jährigen eine gedruckte Version erstellen würden. Man muss gar nicht unbedingt mit Datenverlust argumentieren (auch wenn ich das durchaus nachvollziehen kann und im Worst-Case-Fall einer globalen Katastrophe ein Verlust durchaus denkbar ist), es wäre auch einfach eine schöne Referenz für die Wikipedia. Und, auch nicht ganz unbedeutsam bei digitalen Werken, man würde als Autor einfach mal ein handfestes Resultat seiner Arbeit sehen, und nicht nur kB. Warum also nicht ein paar Ausgaben der Wikipedia ausdrucken? Meiner Meinung nach gibt es eine Handvoll Institutionen, die durchaus an so einer Ausgabe Interesse haben müssten/sollten. Die Wikimedia selbst, die Deutsche Nationalbibliothek (2 Ausgaben, Frankfurt und Leipzig) und ihre österreichischen und schweizer Pendants. Evtl. auch weitere Institutionen. Die Wikimedia könnte sich ein großes (wirklich großes) Bücherregal anschaffen, das gut arrangiert als wunderbare Werbewand für Interviews usw. dienen könnte (und mit dem man sicher auch bei Erstpräsentation sehr viel Publicity bekäme), und die Nationalbibliotheken sammeln eh quasi alle Druckwerke, denn das ist ihr ureigenster Zweck. Wenn die Kosten zu hoch wären, könnte man ja evtl. auch eine Kooperation mit den Bibliotheken erreichen. Was meint ihr? Viele Grüße, Andol (Diskussion) 14:26, 28. Mär. 2020 (CET)
Ich meine, dass der Wunsch nach einer gedruckten Ausgabe von Einzelnen immer wieder aufgebracht wird, aber noch nicht auf große Unterstützung gestoßen ist. Rein prinzipiell ist Wikipedia Work in Progress (vielleicht äquivalent der Loseblattsammlung), deshalb fehlt dem Wikiball auch immer ein Stück. Weitere Argumente dagegen sind, dass die Bände schon beim Druck veraltet wären und der Platzbedarf viel zu groß für einen Dekoartikel ist. Grüße −Sargoth 15:27, 28. Mär. 2020 (CET)
Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen! Natürlich wäre die gedruckte Ausgabe immer mit einem Standdatum versehen. --Wikiolo (D) 15:31, 28. Mär. 2020 (CET)
 
„Print Wikipedia“ von Michael Mandiberg in der Denny Gallery, NYC, Sommer 2015
Das Jahr würde reichen. Schau mal bei en:Print Wikipedia rein (übrigens interessant, dass dieses Kunstprojekt so wenig spektakulär war, dass es weder einen deutschsprachigen Artikel dazu gibt noch sich jemand außer mir daran zu erinnern scheint). 24 Tage dauerte der Upload, die Bearbeitendennamen allein füllten 36 Bände, Kosten hätten beim Gesamtdruck ca. 500.000 $ betragen. Grüße --−Sargoth 15:40, 28. Mär. 2020 (CET)
Nun ja, dass die Ausgabe bei Druck bereits veraltet ist und die Artikel nicht zusammenhängen gilt ja für jedes Lexikon. Das sehe ich nicht als Gegenargument. Dass der Platzbedarf sehr groß ist, ist selbstverständlich, und mag für die Wikimedia auch ein Argument sein, für Nationalbibliotheken aber wohl kaum. Bleibt das Geld. Aber hier muss man auch mal sehen was wir geschaffen haben, nämlich eine riesige Wissensammlung, die als Enzyklopädie ohne Beispiel ist, und zugleich eines der größten Kulturprojekte der Welt. Klar würde es wohl eine sechsstellige Summe kosten, die Wikipedia zu drucken. Nur ist das viel für das, was wir geleistet haben? Ich finde nicht. Der Staat fördert alle möglichen Kunst- und Kultureinrichtungen und -projekte, von Sport ganz zu schweigen, also warum soll das Bildungsministerium da nicht alle 5 oder 10 Jahre ein paar Hunderttausend Euro für so eine riesige Wissenssammlung ausgeben. Ich denke, hier sollten wir unser Licht nicht unter den Scheffel stellen. Nehmen wir nur mal den sehr unwahrscheinlichen, aber prinzipiell denkbaren Fall, dass die elektronischen Datenträger ausfallen, beispielsweise durch eine enorme Sonneneruption. Wie groß wäre der Schaden, wenn die Wikipedia und ihr Wissen weg wäre? Da reden wir schon rein monetär nicht nur über ein paar Hunderttausend Euro, und auch nicht über ein paar Millionen, sondern vielleicht Milliarden. Vom kulturellen Wert und dem dann verlorengegangenen Wissen ganz zu schweigen. Wie viel Aufwand bräuchte es, um wieder so eine umfassende Enzyklopädie zu erstellen? Der Schaden wäre unersetzlich. Von daher denke ich, wir sollten uns den Druck der Wikipedia einfach leisten. Ob als Wikimedia oder staatsfinanziert. Denn wenn der Staat zig Millionen für neue Fußballstadien, komische Skulpturen die ein Mensch versteht usw. ausgibt, dann kann er auch ein paar Hunderttausend Euro für den Druck der Wikipedia springen lassen. Das hat deutlich mehr Wert und ist im Falle einer globalen Katastrophe auch bei weitem das sinnvollere Investment. Andol (Diskussion) 18:41, 28. Mär. 2020 (CET)
@Andol: Nach grober Abschätzung von Wissenschaftlern im Jahr 2013 lagen die Wiederbeschaffungskosten für Wikipedia damals bei 6,6 Milliarden US-Dollar, die Kosten für jährliche Updates bei 640 Millionen US-Dollar (Beleg). Es gibt auch Untersuchungen zur vermuteten Gesamtarbeitszeit der Freiwilligen (ebenfalls 2013, siehe hier). Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 14:06, 30. Mär. 2020 (CEST)

Natürlich wäre soll ein Unterfangen keine Kleinigkeit, ich fände eine gedruckte Ausgabe mit allen de.WP-Artikeln aber eine großartige Idee, insbesondere zum zwanzigsten Geburtstag. Wenn so mancher Artikel im Vorfeld noch extra rausgeputzt würde, hätten sogar die Onlineleser was davon. --Morten Haan 🎢 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 15:45, 28. Mär. 2020 (CET)

Mich fasziniert der Gedanke ebenfalls, die Wikipedia mal als gedruckte Ausgabe zu sehen. Ich frage mich allerdings aus rein sportlichem Interesse, wie viele doppelseitig bedruckte A4-Seiten das wohl wären. Und wie viele Bücher wären das wohl, wenn jedes Buch aus je 500 dieser mit einer 10er Schrift bedruckten A4-Seiten bestünde?
Daneben würde mich auch interessieren, wie viele GB an Festplattenplatz es bräuchte, um die aktuell rund 2.413.300 Artikel (mit zugehöriger Nennung der ggf. bis zu 5 Hauptautoren) als PDF-Dateien zu speichern. Zählen die BKL eigentlich auch zur Artikelzahl? Gruß -- Ra'ike Disk. P:MIN 19:08, 28. Mär. 2020 (CET)
Da es in gedruckten Büchern keine Links gibt, brauchen wir da keine BKL-Seiten. --Morten Haan 🎢 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 19:19, 28. Mär. 2020 (CET)
Stimmt (doofe Frage  ). Im Druckwerk würden die Artikel mit gleicher Lemmawurzel ja gleich hintereinander folgen... -- Ra'ike Disk. P:MIN 19:50, 28. Mär. 2020 (CET)
Natürlich gibt es in gedruckten Büchern "Links", man nennt sie Verweise und man muss dann halt blättern ;-) Gestumblindi 15:08, 29. Mär. 2020 (CEST)

Ein 36-bändiges Jubiliäumskompendium der Wikipedia-Enzyklopädie in deutsch, auch wenn es nur eine Momentaufnahme mit Datum 01.09.2020 ist, präsentiert am 01.12.2020, das wäre wirklich toll Ra'ike und Morten Haan! Brockhaus & Co. dokumentierten ja auch stets nur den Status des jeweiligen Redaktionschlussdatums. Warum sollte sich diese Idee nicht realisieren lassen, anstatt Ideenförderung, wie wir sie im deutschen Wikimediachapter kennen zur Abwechslung mal IdeenRealisierung. Geld scheint ja genug da zu sein, 500 000 Euro Sargoth, das müßte sich realisieren lassen, vielleicht sogar aus dem regulären WMDE-Etat, ohne bei sonstigen WMDE-Aktivitäten Abstriche machen zu müssen. Ich werde demnächst mal die Budgetzahlen unter die Lupe nehmen und zusammen mit anderen Fördervereinsmitgliedern einen Antrag für die nächste Mitgliederversammlung vorbereiten. Bei Ideen ist auf jeden Fall noch Luft drin, als ich 2016 eine Eule erhielt standen die WMDE-Ideenförderer mit mir auf der WikiCON in Kornwestheim auf dem Podium, zur Verleihung der Support-Eule, das geehrte Team Ideenförderung bestand aus sechs Leuten. Inzwischen hat sich das Team verdoppelt, 12 Leute sind nun in der Ideenförderung beschäftigt, mit einer Doppelspitze in der Leitung, die einem neu geschaffenen Posten eines Programme-Oberleiters untergeordnet ist. Im Vergleich zu dem, was das kostet, nicht einmal sondern jährlich, ließe sich bestimmt leicht die einmalige Ausgabe für unser Jubiläums-Kompendium finanzieren,übrigens mit Spendengeldern, die einzig und allein auf der Leistung von uns Freiwilligen beruhen. --Pimpinellus(D) • 19:32, 28. Mär. 2020 (CET)

Vermutlich wären es gar keine 500.000 Euro, denn wenn man für die mehr als doppelt so große englischsprachige Sprachversion 500.000 $ braucht, dann ist es gut möglich, dass für die deutschsprachige Version nur 200.000 Euro anfallen, mit Inflation vielleicht 250.000. Gleichzeitig braucht die Wikimedia dieses Jahr vielleicht ohnehin weniger Geld, denn mit den wohl noch einige Zeit laufenden Kontaktbeschränkungen durch die Corona-Krise dürften einige der sonst geförderten Projekte entweder ganz flachfallen oder nur eingeschränkt laufen. Und wie oben schon geschrieben: Man kann durchaus auch mal bei staatliche Stellen anfragen, ob die hier nicht etwas springen lassen. Man kann auch eine außerplanmäßige Spendenaktion "Druck die Wikipedia" laufen lassen, auch wenn da sicher gleich ein Dutzend Vetos wegen des Banners kommen ;-) Die Finanzierung wird - sollten sich die Kosten im oben abgesteckten Rahmen bewegen - in meinen Augen kein großes Problem werden, da habe ich keine Zweifel. Andol (Diskussion) 20:02, 28. Mär. 2020 (CET)
Hier gibt es dazu eine kleine Statistik, Bilder sind dort allerdings nicht mit eingerechnet. --Morten Haan 🎢 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 20:40, 28. Mär. 2020 (CET)

Ich bin mit meinen 30 Jahren zugegeben auch einer der Jungen, die (großteils) mit digitalen Medien aufgewachsen sind. Auf der anderen Seite bin ich aber auch durchaus noch mit gedruckten Büchern aufgewachsen, kann also gut nachvollziehen, dass viele diese immer noch digitalen Medien vorziehen. Dennoch halte ich es für großen Unsinn, die Wikipedia in Buchform zu drucken. Drei Gründe sprechen ganz besonders dagegen: 1. lebt die Wikipedia davon, schnell aktualisiert werden zu können (wiki...), 2. lebt sie ebenfalls davon, dass das jeder relativ mühelos kann (ein bereits gedrucktes Buch kann gar nicht mehr so ohne weiteres verändert werden - mal von Textmarkern und Kugelschreibern abgesehen) und 3. wäre das eine horrende Ressourcen- und Energieverschwendung, die in Zeiten des Klimawandels einfach nur wahnwitzig wäre. Bitte lassen wir das also. -- Chaddy · D   20:35, 28. Mär. 2020 (CET)

Ich bin ja in der gleichen Altersklasse wie du und der letzte, der für die Umwelt- und Klimathematik nicht zugänglich wäre, aber ich glaube, du überschätzt den CO2-Fußabdruck des Wikipedia-Ausdruckens. Wenn man die Daten von Wikipedia:Statistik/Bücherregal hernehmen, dann geht es um 1400 Bände, die jeweils vielleicht ein kg wiegen. Die Papierherstellung verursacht etwa 2,5 kg CO2/kg, also reden wir etwa über 3,5 Tonnen CO2 pro Gesamtausgabe. Klar kommen da noch Druck, Transport usw. dazu, aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Gesamtausgabe ja nur in wenige Exemplaren gedruckt würde, sind das wirklich überschaubare Zahlen. Vielleicht alles in allem 100 Tonnen, also etwa der Jahressausstoß von 10 Deutschen. Jede Hochglanzbiographie von Dieter Bohlen verursacht wohl mehr. Und gerade mit dem Klimawandel (der langfristig das Risiko des Zusammenbruchs der Zivilisation beinhaltet) ist die Bewahrung des Wissens der Menschheit für die auch dann Überlebenden ja eine sinnvolle Investition. Wir als Zivilisation verursachen so viele Umwelt- und Klimaschäden mit so vielem unnützen Zeug, das keiner braucht. Der winzige Beitrag einer gedruckten Wikipedia ist dagegen echt belanglos und potentiell sogar ein wertvoller Wissenschatz (außer man erwischt den Band zu Pornosternchen und Big-Brother-Kandidaten...). Da fällt mir ein: Man könnte natürlich auch thematisch ordnen. Beispielsweise indem man erst mal nur alle Artikel aus der Kategorie Wissenschaft samt Unterkategorien druckt. Aufgrund der Mehrfachkategorisierung dürfte da eine sinnvolle Gliederung deutlich schwerer fallen als ein alphabetisches Abdrucken. Andol (Diskussion) 21:35, 28. Mär. 2020 (CET)
Das sehe ich anders. Wenn man darauf verzichten kann Bäume zu fällen und CO2 zu verbrauchenerzeugen, sollte man dies auch tun, statt eben ganz sinnlos einen Teil des Internets auszudrucken. -- Chaddy · D   18:09, 29. Mär. 2020 (CEST)
Akzeptiert. Du meinst aber wohl erzeugen, verbrauchen wäre ja gut ;-) Unter gewissen Umständen wäre aber sogar tatsächlich ein CO2-Verbrauch möglich: Würde der Druck komplett CO2-frei vonstatten gehen, z.B. durch Nutzung regenerativer Energie und Kompensation unvermeidlicher Emissionen, würde die Durckvariante tatsächlich zu einem Verbrauch von CO2 führen. Bäume nehmen CO2 aus der Luft auf, werden gefällt und zur gedruckten Wikipedia, damit wird Kohlenstoff langfristig gebunden. Wenn nun die gefällten Bäume wieder aufgeforstet werden, können somit tatsächlich die klimapolitisch gewünschten negativen Emissionen entstehen. Das bitte nun aber nur als Funfact verstehen, nicht als echtes Argument oder gar Rechtfertigung für den Druck. Der Bau von Holzhäusern u.ä. ist in der Hinsicht doch ein etwas zielführenderer Ansatz. Andol (Diskussion) 18:27, 29. Mär. 2020 (CEST)
Stimmt, da ist mir der auch in den Medien allgegenwärtige umgangssprachliche Begriff herausgerutscht. -- Chaddy · D   18:36, 29. Mär. 2020 (CEST)
Jepp! (zu Chaddy ... war eine Art BK, sorry)
Was ist übrigens das, was WP so erfolgreich und zum ständig genutzten"Nachschlagewerk" macht? Daß man sie weltweit 24/7 in extrem vielen Sprachen kostenfrei nutzen kann! (außer in Meck-Pommerschen- und Eifel-Dörfern, weil dort Internet und Breitbandausbau auf dem Stand von 1980 sind; + Nordkorea und China).
Aber ok, stellen wir uns mal eine globale Katastrophe vor — "enorme Sonneneruption" wurde vorgeschlagen (warum eigentlich nicht Anstieg des Meeresspiegels um 2 Meter oder ... wie wäre es mit einem Virus, das sich rasend schnell um die Welt verbreitet und das soziale und wirtschaftliche Leben aller Staaten praktisch zum Erliegen bringt? ... oh, haben wir ja gerade ...).
Diese Sonneneruption vernichtet also sämtliche elektronischen Devices — von den Servern auf denen WP liegt über Staubsaugroboter, Kraft- und Wasserwerkssteuerungen bis hin zu Kühlschränken, Telefonie, elektronischem Zahlungsverkehr, der Börse und Warenwirtschaftssystemen der Supermärkte. Weltweit. Klar, da wäre es natürlich super, wenn die deutschsprachige Wikipedia in einem Dutzend gedruckten Ausgaben in ein paar Bibliotheken in DACH vorhanden wäre. Blöd nur, daß man die nur dann benutzen kann, wenn man einen Bibliotheksausweis besitzt und zufällig in geographischer Nähe einer Nationalbibliothek wohnt ... Was ist übrigens mit den Wikipedias in anderen Sprachen? Sollten die nicht auch alle gedruckt und aufbewahrt werden?
Davon ab: Ja, bedrucktes Papier in ordentlicher Qualität ist ein recht solider Datenträger (bisschen anfällig für z. B. Schimmel, Schädlingsfraß, Feuer oder Wasser ... aber geht) Pergament ist Hammer: hält lockere 1.300 Jahre bei ordentlicher Lagerung durch; ich würde WP auf Pergament drucken; was natürlich leider ebenso anfällig für natürliche Angriffe ist, wie Papier. Und auch ebenso genau nicht stets und ständig relativ umstandslos verfügbar für jeden, der sich das spontan ausdenkt. Übrigens setzen immer noch viele Bibliotheken und Archive auf ein ganz anderes Speichermedium: Mikrofilm. Ist billig, nimmt nicht viel Platz weg und hält bei guter Lagerung (alte Bergwerksstollen bieten sich an) ganz gut durch. Bleibt aber auch da das Problem der Nutzbarkeit (Lupe wäre Mindestvoraussetzung, wenn es ohne technische Hilfsmittel sein soll), Vervielfältigung und allgemeinen Zugänglichkeit ...
Kurz gesagt: Eine gedruckte deutschsprachige WP taugt zu einem schönen Kunstprojekt und wäre sicher schön anzusehen. Der Nutzwert liegt bei ziemlich genau: Null. --Henriette (Diskussion) 22:09, 28. Mär. 2020 (CET)
Der Unterschied zum Meeresspiegelanstieg ist, dass dieser zwar stetig, aber sehr langsam steigt und die zwei Meter zwar praktisch sicher erreicht werden (vorsichtige Schätzungen gehen von 2,3 m pro Grad Temperaturanstieg aus), aber halt wohl erst im 22. Jahrhundert. Der Meeresspiegelanstieg ist also eine sehr planbare Katastrophe, und auch keine, die Elektronik generell gefährdet. Mikrofilm ist ebenfalls eine haltbare Lagertechnik und deswegen ebenfalls interessant für die nicht-digitale Speicherung, aber halt nichts Anschauliches. Das wäre dann also eine reine Sicherung. Interessant für eine solche Langfristsicherung sind auch solche Speichertechniken, wie in diesem Artikel dargestellt [16], aber auch da besteht wieder das Problem, dass man Elektronik mit passenden Programmen zum Auslesen braucht. Mit Papier/Pergament nicht.
Wirklich Arbeiten will mit der ausgedruckten Wikipedia wohl niemand, einen praktischen Nutzwert sehe ich daher ebenfalls nicht, aber als analoges Backup mit Kunst- und Kulturwert sehr ich das Ausdrucken einiger weniger Exemplare schon als sinnvoll an. Ich weiß jetzt zwar nicht, wie viele unabhängige Backups es von den Wikipedia-Daten gibt, aber solange diese Daten ausschließlich digital in Servern vorhanden sind, besteht ein sehr geringes, aber doch reales Risiko des Totalverlustes. Daher braucht es imho eine unabhängige Sicherung. Andol (Diskussion) 22:25, 28. Mär. 2020 (CET)
@Henriette: Ohne Internet würde es ohnehin keine standordunabhängige Zugriffsmöglichkeit auf die WP geben, weder mit gedrückten Büchern noch mit Mikrofilm. Wenn es wirklich um Langzeitarchivierung geht, kommen wir um Mikrofilm im Barbarastollen nicht herum, aber das ist kein Medium für ein Bücherregal. Mit den anderen Sprachen sprichst du einen guten Punkt an, idealerweise sollen auch die als Büchersammlung gedruckt und an Chapter und Nationalbiblitheken verteilt werden. Trotzdem sollten wir mit einer Sprachversion anfangen, auch um Erfahrungen damit zu sammeln. --Morten Haan 🎢 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 22:32, 28. Mär. 2020 (CET)
Morten Haan: "Ohne Internet" würde derzeit ungefähr mindestens die halbe Welt komplett in den Dutt gehen!
Aber ja: LZA ohne elektronische Speichermedien ist vermutlich nur über Mikrofilm zu realisieren. Warum auch nicht? Im schlimmsten Fall ist ein Mikrofilm ohne jede technische Krücke lesbar (man wird Lupen brauchen … die wird der Sonnensturm hoffentlich nicht schmelzen ;)
Du willst also hunderte und tausende gedruckter Bücher an Nationalbibliotheken verteilen? Obwohl Du weißt, daß so ein standortgebundenes, physisches Werk von extrem begrenztem Nutzen ist, wenn man damit Millionen Menschen versorgen will? Hast Du mal darüber nachgedacht, daß diese vielen Bücher sehr, sehr viele Regale brauchen; daß die Regale Platz im Magazin belegen; daß Regale, Miete für Stellfläche im Magazin und Personalgehälter für ein Mindestmaß an Hege und Pflege dieser gedruckten Bücher monatlich und jährlich einen Haufen Geld verschlingen? Wer bezahlt das?? Die Bibliotheken haben schon genug Hazzel die Digitalisierung ihrer inhouse vorhanden, gemeinfreien Bestände zu finanzieren – die werden sich bedanken, wenn sie einen Tieflader gedruckter WPs vor der Tür stehen haben und diesen toten Wald auch noch mit-finanzieren sollen! --Henriette (Diskussion) 00:41, 29. Mär. 2020 (CET)
Die Nationalbibliotheken können sich auch gerne für Mikrofilm entscheiden, die Chapter sollten aber die Büchersammlung erhalten, vor allem auch zum Vorzeigen. --Morten Haan 🎢 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 04:12, 29. Mär. 2020 (CEST)

Das von Sargoth angesprochene "Print-Wikipedia"-Projekt, bei dessen Vernissage ich auch war, und das er richtigerweise als sinngemäß spektakulär unspektakulär bezeichnet, ist eine Form wie Wikipedia in keinem Fall gedruckt werden dürfte. Denn das alles wirkte zum Beispiel deshalb nicht einladend, weil es bei weitem nicht komplett war. Zudem fehlten alle Bilder. Schwarze Flecken auf Weiß. Nahe an Textwüsten. Wenn Wikipedia gedruckt, dann nur bebildert, bunt. Und dann würde es sicher signifikant teurer. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 21:10, 28. Mär. 2020 (CET)

Ja, auf jeden Fall mit bunten Bildern. Unsere Bildtafeln sähen bilderlos ziemlich langweilig aus. --Morten Haan 🎢 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 21:27, 28. Mär. 2020 (CET)
Wichtig ist erstmal, dass die Infornationen im gedruckter Form vorliegen. Aber ja, dass es am Ende auch nach etwas aussieht, ist auch von hoher Priorität! Bei Videodateien können die Vorschaubiler (aber bitte ohne Play-Symbol) abgedruckt werden. --Wikiolo (D) 21:28, 28. Mär. 2020 (CET)
Ich empfehle einen Blick auf Wikipedia:Statistik/Bücherregal: Demnach entspricht der aktuelle Textkorpus der deutschsprachigen Wikipedia 1407 Bänden mit jeweils 500 Blättern, 2 Seiten pro Blatt, 2 Spalten pro Seite, 80 Zeilen pro Spalte, 50 Zeichen pro Zeile. 1 Band entspricht daher 8.000.000 Zeichen bzw. 1.000.000 Wörtern oder 1715 Artikeln - ohne Bilder. Wie kommt man da auf die Idee, von 36 Bänden zu reden? Wer soll denn die redaktionelle Arbeit machen, den Korpus so weit zu reduzieren? Auf welcher Basis, welche Auswahl? Als ich noch bei directmedia war, wollten wir Wikipedia in 100 Bänden drucken, redaktionell betreut - das war 2006. Wikipedia drucken für eine halbe Million? Sehe ich nicht ... -- Achim Raschka (Diskussion) 21:28, 28. Mär. 2020 (CET)
Wenn man eine analoge Kopie der Wikipedia für die Nachwelt haben möchte, die bei guter Lagerung ohne weitere Massnahmen ein paar hundert Jahre halten sollte, wäre eine Ausgabe auf Mikroform vielleicht realistischer. Ein simples System, braucht nur ein einfaches Vergrösserungsgerät, und die Haltbarkeit von Mikrofilm soll bis zu 500 Jahre betragen. Gestumblindi 22:40, 28. Mär. 2020 (CET)
Mikroform ist natürlich auch eine Option. --Wikiolo (D) 22:46, 28. Mär. 2020 (CET)
Das hängt natürlich davon ab, was man will.
  • Fall 1: Langzeitarchvierung → Mikrofilm in Bergwerksstollen wie dem Barbarastollen
  • Fall 2: gedruckte Ausgabe für Bücheregale → Büchersammlungen drucken und an Chapter sow National-/Parlamentsbibliotheken verteilen
  • Fall 3: beides
--Morten Haan 🎢 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 22:48, 28. Mär. 2020 (CET)
Nunja, Nationalbibliotheken würden sicher sehr gerne auch Mikrofilme entgegennehmen und hätten nichts gegen die Platzersparnis gegenüber gedruckten Büchern. Gestumblindi 23:11, 28. Mär. 2020 (CET)
In der Wikipedia steht viel unbelegter Schrott, für den der Ausdruck nicht lohnt, z. B. Sudden Motion Sensor. --Mmgst23 (Diskussion) 09:49, 29. Mär. 2020 (CEST)
Zum Thema:Gedruckte Wikipedia. Wir haben eine Interne Wikipedia, wo die Wikipedia Thema ist. Wie wäre es wenn wir diese Artikel bis nächstes Jahr ausbauen und als print on demand publizieren? Goldzahn (Diskussion) 11:00, 29. Mär. 2020 (CEST)
Für die Frage des Drucks gibt es ja schon seit 2008 das WikiProjekt Druck, scheint aber nicht so recht voranzukommen.--Olaf2 (Diskussion) 11:20, 29. Mär. 2020 (CEST)

Abgesehen von Fragen des Formats – Großoktav, Quart oder gar Folianten mit Lederrücken und Goldprägung – wäre eine Grundfrage die Anordnung der Lemmata bei Biographien, die auf die PD zurückgreifen müßte, die allerdings nicht immer zuverlässig sind. Zudem wären zahlreiche Weiterleitungen als Verweise nötig und auch manche BKS müßte für Verweise ausgewertet werden. Eine thematische Gliederung könnte da vielleicht helfen und würde Bände unterschiedlichen Umfangs bedeuten (vielleicht auch noch Sonderbände für ausgewählte Kategorien, um die Auffindbarkeit zu verbessern), aber wir haben ja schon Mühe, den laufenden Betrieb einigermaßen aufrecht zu erhalten. Sinnvoller wäre wohl, zum Jubiläum die Buchfunktion wieder zu neuem Leben zu erwecken, dann könnte sich jeder seine eigene Auswahl gedruckt ins Regal stellen. Mit solchen Zusammenfassungen kämen auch Bibliotheken unterschiedlicher Art besser zurecht. --Enzian44 (Diskussion) 12:33, 29. Mär. 2020 (CEST)

Oder man druckt nur eine Auswahl von einer (bevorzugt auswärtiger, aber grundsätzlich wohlwollender) Jury als besonders gelungen erachteter Artikel, je nach Fachgebiet.--Claude J (Diskussion) 12:39, 29. Mär. 2020 (CEST)
Ich weiß nicht, was gegen eine alpgabetische Sortierung spricht. Da jedes Lemma nur einmal vergeben ist, sehe ich in dieser Lösung kein Problem. --Wikiolo (D) 12:54, 29. Mär. 2020 (CEST)
Weil Du dann einen Bernardino Rocci unter B hast, einen Ciriaco Rocci unter C, obwohl es sich um Neffen und Onkel handelt, und ein Leser wohl unter R wie Rocci suchen dürfte. (nicht signierter Beitrag von Enzian44 (Diskussion | Beiträge) 13:20, 29. Mär. 2020 (CEST))
Nun ist aber nicht das Ziel, eine analoge Wikipedia als Alternative zur digitalen Wikipedia den Lesern anzubieten, sondern das Ziel ist, die Informationen der Wikipedia analog zu archivieren. Hierzu ist mMn die Sortierung der Artikel nachrangig. --Wikiolo (D) 13:40, 29. Mär. 2020 (CEST)
Auch Archivierung hat nur dann Sinn, wenn die eventuell gesuchten Artikel auffindbar sind. --Enzian44 (Diskussion) 13:54, 29. Mär. 2020 (CEST)
Ich bin mir sicher, man erkennt schnell, dass wir Namen nach "Vorname Nachname" sortiert haben. --Wikiolo (D) 13:57, 29. Mär. 2020 (CEST)
Was ist denn das für eine komische Diskussion über ein längst gelöstes "Problem"? Wir haben in allen Personenartikeln die {{Personendaten}} mit einem Parameter NAME für die Sortierung, ausserdem für die Kategorien z.B. {{SORTIERUNG:Penderecki, Krzysztof}}. Damit ist es kein Problem, für eine ziemlich korrekte Sortierung von Namen zu sorgen; ich nehme mal an, dass man sich auch schon 2008 für Das Wikipedia-Lexikon in einem Band darauf gestützt hat. PS: Ich schreibe bewusst ziemlich korrekt, da natürlich Fehler und Unklarheiten vorkommen, aber das würde ich mal in Kauf nehmen. Gestumblindi 15:04, 29. Mär. 2020 (CEST)
Ich bin ja eigentlich eher für eine Gravur in Steinplatten, um etwas wirklich haltbares zu schaffen. :-D --JPF just another user 12:38, 29. Mär. 2020 (CEST)
Das erinnert mich an B.C. --Enzian44 (Diskussion) 13:22, 29. Mär. 2020 (CEST)
Man könnte sich ja am Anfang auf die Ausgzeichneten Artikel beschränken. --Oesterreicher12 (Diskussion) 13:16, 29. Mär. 2020 (CEST)
Die ausgezeichneten Artikel sind in der Regel ewig lang und betreffen Spezialthemen. Dafür gibt es keine Leser. Goldzahn (Diskussion) 13:26, 29. Mär. 2020 (CEST)
Eine Auswahl durch eine Jury würde nur zu Steit führen, weil sich dann zwangläufig einzelne Autoren benachteiligt fühlen. Die Beschränkung auf ausgezeichnete Artikel hätte den Nachteil, dass das alles andere als ausgewogen wäre, insbesondere Biologie wäre dann wohl recht überrepräsentiert.
Die alphabetische Sortierung sollte kein Problem sein, bei Biografien sortieren wir in der Regel nach Nachname, Vorname. --Morten Haan 🎢 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 14:32, 29. Mär. 2020 (CEST)
Dazu muss man dann aber Vor- und Nachname genau bestimmen können, was nicht immer so ganz einfach ist. Außerdem ist das ziemlich westlich fokussiert. In anderen Kulturen gibt es dieses Schema in der Form gar nicht. Mal ganz abgesehen von historischen Personen - das Konzept der Nachnamen wurde erst im Laufe der Zeit eingeführt. -- Chaddy · D   18:09, 29. Mär. 2020 (CEST)
 
Totaler Murks
Noch ein paar Anmerkungen aus der publizistischen Praxis: Wer partout die Wikipedia vor dem Untergang der Welt retten will, soll sie jedes Jahr maschinenlesbar ausdrucken, 5x mit, 5x ohne Steuerzeichen, und auf säurestabilem Endlospapier, ab ins Magazin. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die DNB oder sonstwer so einen Platzverschwender überhaupt annehmen würde. Und etwas anderes funktioniert nicht. Mandibergs Print-Ausgabe der Wikipedia, von der weiter oben die Rede war, sah furchtbar aus – fehlende Fotos, zerhauene Tabellen, keine Links, keine Quellen, keine Schriftauszeichnung, platzfressender Flattersatz. Dann: 1400 Bände – wer so etwas fordert, weiß zu wenig über die viele Arbeit, die die ordentliche Gestaltung eines einzigen Bandes erfordert. 20 Bände zum 20. Geburtstag in zehn Monaten geht nicht, nicht einmal zehn Bände, nicht einmal drei, wenn die Gestaltung from scratch erfolgen muss. Und da ist die Zeit für die Artikelauswahl noch nicht eingerechnet. Es gibt bis heute kein Layoutprogramm, das so etwas auch nur halbwegs akzeptabel machen könnte. Und bei 1400 Bänden nichts über das Regelwerk und die Diskussionen, aus denen die Inhalte entstanden? Auch das spricht gegen den Vollständigkeitsanspruch des Nachdruckprojektes. --Aalfons (Diskussion) 20:04, 29. Mär. 2020 (CEST)
Wie gesagt, in erster Linie sollte die analoge Archivierung nur dazu dienen, die Informationen zu bewahren, Layout ist sekundär. Und die Makroformlösung schien mir ein guter weg zu sein. --Wikiolo (D) 20:37, 29. Mär. 2020 (CEST)
(BK)Sehe ich ähnlich, Grundvoraussetzung wäre zum einen, dass jeder Artikel automatisch in halbwegs brauchbaren Druckversion überführt werden kann. Dann könnte man sie halbwegs sinnvoll in Mikroform überführen. Ein schön lesbarers Buch wäre aber devinitiv noch ein Schritt weiter. Aber es happert schon beim ersten Schritt. Schaut euch einfach mal an was der PDF Generator produziert, damit kann man kein Buch gestallten.
Die andere Grundvoraussetzung wäre das man die Artikel in die richtige Reihenfolge krigt. Denn da wäre bei Personen Nachname, Vorname angesagt, nicht Vorname Nachname. Bei uns überspring man den ersten Suchschritt. Denn wenn man bei Uns nach Bach als Familienname sucht, ladet man schon bei Bach (Familienname). BUnd so ist auch der Kategoriebaum aufgebaut. ei einer gedrucken Enzykopädie läuft das bisschen anderes. Denn in einer gedruckten Ezykopädie, ist nicht unser Johann Sebastian Bach gefragt sondern »BACH, Johann Sebastian«. Da schiessen wir und also auch beim Lemma selber ins Knie, denn Kosequent durchgezogen ist das »Vorname Nachname« bei Pesonenlemmas nicht. Somit liefe ein automatisiert Umdrehen von »Vorname Nachname« in »Nachnahme, Vorname« mit ziemlicher Sicheheit schief.
Das sich hier ein händischen eingreifen lohnt, nur damit man zuim 20 Jahrjubiläum die Enykolpädie in gedruckter Buchform vorliegen hat, DAS wag ich jetzt mal zu bezweifeln. Wenn dann wäre ein "Hardcopy" in Form einer PDF-Losblattsammlung auf Mikrofilm schon eher zu verantworten.--Bobo11 (Diskussion) 20:50, 29. Mär. 2020 (CEST)

@J. Patrick Fischer: Steinplatten sind nun wirklich nicht geeignet für eine längerfristige Archivierung, bei der erstbesten Eiszeit, die drüber geht, sind die Steinplatten zu Staub zermalmt. Lieber in Metallplatten einravieren und per Satellit auf eine geostationäre Umlaufbahn schießen, das hält länger. --Holder (Diskussion) 20:55, 29. Mär. 2020 (CEST)

@Holder: Bis die Klingonen vorbeifliegen --JPF just another user 21:04, 29. Mär. 2020 (CEST)
Man kann sich den Druck sparen, solange ein Großteil der Artikel beleglos und von schlechter Qualität sind. --Mmgst23 (Diskussion) 21:38, 29. Mär. 2020 (CEST)
Ja, wir haben es jetzt mittlerweile kapiert. Du findest es doof und Wikipedia auch. Alle doof, ausser Mutti. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 22:00, 29. Mär. 2020 (CEST)
Soweit ich das verstanden habe geht es einigen hier ja darum, dass wir irgendwann mal durch globale Katastrophen, Weltkriege oder was auch immer unsere heute selbstverständlichen Technologien verlieren und deshalb eine Wikipedia in nicht-elektronischer Form dazu beitragen könnte, das Wissen der Menschheit auch unter solchen Umständen verfügbar zu halten. Wenn wir aber in dieser dystopischen Zukunft nicht mal mehr in der Lage sind, elektronische Datenspeicher zu benutzen, werden wir erst recht nicht dazu in der Lage sein, Inhalte aus geostationären Satelliten wieder zurück auf die Erdoberfläche zu befördern. -- Chaddy · D   21:45, 29. Mär. 2020 (CEST)
So hab ich das auch verstanden. Dazu hätte ich folgenden Vorschlag:
  • Langfassung auf Mikrofilm für Nationalbibliotheken
  • Kurzfassung als gedruckte Büchersammlung für die Chapter
Die Langfassung enthält alle Artikel in voller Länge, bei der Kurzfassung gibt es nur Kurzfassungen der Artikel ähnlich wie beim Artikel des Tages, außerdem werden Bildtafel- und Listenartikel weggelassen. Damit könnten wir den kompletten ANR archivieren, hätten aber keine 1.000+ Bücher. --Morten Haan 🎢 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 00:11, 30. Mär. 2020 (CEST)
Noch etwas konsequenter: Wenn wir in einer dystopischen Zukunft nicht mal mehr in der Lage sind, elektronische Datenspeicher zu benutzen, dann ist es eine Verschwendung von Resourcen, die gesamte Wikipedia als Lowtech-Format vorzuhalten. Denn dann interessieren erstmal nicht Millionen Personen- Geo- oder meinetwegegn auch Asteroiden-Artikel. Vielmehr wird dann technisches Wissen gebraucht, um möglichst schnell wieder auf einen Stand zu kommen, der es erlaubt elektronische Speicher auszulesen. Dieses technische Wissen ist in Wikipedia nur indirekt und sehr unvollständig enthalten. Es besteht letztlich in sehr vielen Anleitungen, wie man bestimmte Dinge konkret angeht. Wikipedia ist aber ausdrücklich keine Sammlung von Anleitungen. Man denke dabei etwa an die Parameter der chemischen Prozessschritte, die nötig sind, um von Erdöl zu Polycarbonat als Grundlage für DVDs zu gelangen. Was genau an Wissens-Input für diese "technische Renaissance" gebraucht wird, ist nicht vorhersehbar. Denn es hängt extrem von den Details der vorhergehenden Apocalypse ab.
Als Handlungsempfehlung für heute in Bezug auf die Wikipedia als Ganzes sehe ich nur die Möglichkeit, sie überhaupt in irgendeiner physikalsch überdauernden Form vorzuhalten/abzulegen. Welche Form das konkret ist, wird im Falle eines Falles letztlich egal sein. Allein die Tatsache, dass die entsprechenden Artefakte vorhanden sind, wird dazu führen, dass erhebliche und dann letztlich erfolgreiche Anstrengungen zur Entzifferung unternommen werden.
Hier noch eine Literaturempfehlung zu dem allgemeineren Thema technisch-gesellschaftliche Wiederauferstehung aus Ruinen: Lobgesang auf Leibowitz (im Original A Canticle for Leibowitz). Das ist schon etwas älter -- inhaltlich und vor allem literarisch sind die drei Bände immer noch eine Sommerlektüre wert. ---<)kmk(>- (Diskussion) 15:20, 30. Mär. 2020 (CEST)

Aber bitte keine Bäume für so was fällen, geht auch auf kleinstem Raum auf Kristallen: New 'Superman' crystals can store data for billions of years (2016, CNN).--Claude J (Diskussion) 11:19, 30. Mär. 2020 (CEST)

Das ist sehr interessant! Es stellt sich nur die Frage, ob man in 1000 Jahren auch noch weiß, wie man die Daten von so kleinen Formaten herausbekommt. --Wikiolo (D) 11:56, 30. Mär. 2020 (CEST)
Die Bäume werden doch sowieso gefällt. Zum Beispiel auf dem Gelände der Brandenburger TESLA-Fabrika, was eine regelrechtePlantage zur Papiererzeugung war.
Zum 20-Jährigen ubiläum halte ich das nicht mehr für durchführbar, selbst zum Silberjubiläum dürfte es knapp werden. Denn dazu müßte man einen Großteil der Artikel erst einma vorbereiten, vor alem wenn man mit einer Kurzfassung arbeiten will, wie Morten Haan das vorschlägt. Dann braucht man nämlich eine Art Redaktion,die ähnlich vorgeht, wie in en:Wikipedia:Version 1.0 Editorial Team beschrieben, und dazu bräuchte man erst einmal ein Bewertungssystem (vgl. en:Wikipedia:Content assessment). Ich schlage vor, fangt mal an, und mit viel Glück wird das allenfalls was bis 2051 zum 50. Jubiläum.
Eine eventuelle Befindlichkeit der Nationalbibliothek, daß ihnen da ein Sattelschlepper Bücher angeliefert wird, ist irrelevant, denn 1.) bei 80-gramm-Papier reicht da ein 12-Tonner, da das Gesamtgewicht bei rund 4,5 Tonnen läge (1400 Bände à 500 Blatt; 80 g pro m2; also 5g pro Blatt zzgl. Gewicht der Druckfarbe pro Blatt; zzl. Einband und Gewicht der Europaletten) und zehn bis zwölf Europalettenplätze locker ausreichen, 2.) dürfte das in der Menge der bei der DNB jährlich angelieferten Pflichtexemplare kaum auffallen. Statistisch wirkt sich die Grippewelle auf die Gesamtbevlkerung stärker aus als 1400 Bände au den Bestand der DNB. (Zudem können die sowieso froh sein, daß die WP das Archivgesetz ignoriert und nicht von jeder Artikelversion ein PDF einliefert.) --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:57, 30. Mär. 2020 (CEST)
Nachtrag: Ich denke übrigens, daß man die BKL-Seiten mitdrucken würde, als Verweis auf Seite soundso, da ja anders als beim Brockhaus die anderen Artikel nicht nur ein oder zwei oder fünf Seiten später kommen, sondern gg. erst 37, 78 oder 145 Seiten später. Es dürfte da Bände geben mit einer nur einstelligen Zahl von Hauptartikeln. --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 16:13, 30. Mär. 2020 (CEST)
Kurzfassungen zu erstellen halte ich jetzt nicht für so aufwändig, bei den Artikeln des Tages gibt es diese längst, bei den anderen nimmt man den ersten Absatz der Einleitung – also nach der Infobox –, lediglich bei sehr kurzen Einleitungen muss das manuell geprüft werden. Das Ganze wäre mMn sogar mal ein Anlass, kurze Einleitungen zu erweitern. --Morten Haan 🎢 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 16:48, 30. Mär. 2020 (CEST)

Bevor wir hier lange herumdiskutieren, würde ich doch mal gerne das Team Ideenförderung von WMDE hinzuziehen. @Sandro Halank (WMDE):, @Martin Rulsch (WMDE): Was haltet ihr davon, die Wikipedia zum 20. in analoger Form in eine National-Bib zu stellen. In welscher Form haltet ihr es für am geeignetsten (Bücher, Makroform, „Superman-Kristall“)? --Wikiolo (D) 16:58, 30. Mär. 2020 (CEST)

Vielen Dank für den Ping. Martin und ich nehmen das Thema gern mit ins Team. --Sandro (WMDE) (Disk.) 11:23, 31. Mär. 2020 (CEST)
Bei Wikimedia Deutschland gibt es aktuell auch Planungen rund um den 20. Geburtstag der Wikipedia, diese laufen momentan an, allerdings ist dafür nicht das Team Ideenförderung verantwortlich. Wir haben die hier genannten Ideen entsprechend weitergeleitet, sie werden in den Planungen berücksichtigt und geprüft. --Sandro (WMDE) (Disk.) 12:51, 2. Apr. 2020 (CEST)
Also eine Makroform sind Bücher schon... SCNR ;-) Gestumblindi 21:36, 30. Mär. 2020 (CEST)
Auf „hinzuziehen“ von Sandro und Martin, die eh schon stets über ihr Pflichtpensum eines WMDE-Angestellten hinaus arbeiten, würde ich nicht unbedingt plädieren. Wie oben angemerkt, leisten wir uns in den auf unseren WP-Enzyklopädie-Contents basierenden Spendengeldern allein in dem als Community-Abteilung firmierenden Referat von WMDE e.V. außer Sandro und Martin noch 10 weitere Festangestellte, - könnte ja sein, dass eine oder einer von denen mitbekommt, was es bezüglich einer Jubiläums-WP-Print-Ausgabe seitens der WP-Community an vielfältigen Ideen gibt, und von sich aus mal aktiv wird. --Pimpinellus(D) • 21:45, 30. Mär. 2020 (CEST)
Hoffentlich wird nichts aus dieser Idee, denn niemand braucht die Wikipedia als offline-Werk (auch nicht in hundert oder fünfhundert Jahren). Wer interessiert sich schon für den Brockhaus von vor hundert Jahren? Ich hatte als Alternative weiter oben vorgeschlagen gehabt unsere internen Artikel, die größtenteils im Wikipedia-Namensraum liegen, zu überarbeiten und der Öffentlichkeit bekannt zu machen (siehe Wikipedia:Enzyklopädie). Das wäre etwas für die Nachwelt, die Gegenwart hingegen dürfte sich dafür nicht interessieren. --Goldzahn (Diskussion) 13:29, 31. Mär. 2020 (CEST)
"Wer interessiert sich schon für den Brockhaus von vor hundert Jahren?" - hier! Das ist ein höchst interessantes Zeitdokument. Selber habe ich die 5. Auflage von Meyers Konversations-Lexikon (1893–1897/1901) im Regal stehen. Er erzählt uns viel darüber, wie man in Deutschland damals die Welt sah. Eine mit der Wikipedia vergleichbare Enzyklopädie gab es dabei noch nie - ich finde schon, dass diese Wissenssammlung in einer für die Langzeitarchivierung tauglichen Form festgehalten werden sollte. Digitale Formen sind da relativ untauglich und haben einen hohen Pflegeaufwand. Aber wie gesagt: Realistischer als ein Druck wäre Mikrofilm. Gestumblindi 11:55, 1. Apr. 2020 (CEST)
Ich weiß nicht. Wenn, dann ist das für historische Untersuchungen von Bedeutung. Wobei hier ein Problem sein könnte, dass wir keine Primärquelle sind. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass Wikipedia in der Zukunft die einzige Quelle für irgend etwas sein wird, so wie das beispielsweise für Texte aus der Antike oft ist. Wikipedia könnte sicher ein Zeitdokument für die Frühzeit der Internetzeit irgendwann einmal sein. Allerdings glaube ich nicht das unserer Artikel da groß interessieren. Vielleicht eher unsere Diskussionsseiten oder vielleicht der Kurier und die Benutzerseiten und deren Disskussionsseiten. Eventuell würde auch eine kleine Auswahl ausreichen. Ich denke hier daran, dass ein Problem der neuerern Historiker die Überfülle an Quellen ist und das ein wesentliches Problem sein dürfte da die wesentlichen Informationen heraus zu ziehen. --Goldzahn (Diskussion) 16:27, 1. Apr. 2020 (CEST)
Das Problem der Historiker in 100 oder 200 Jahren wird gerade nicht eine "Überfülle an Quellen" sein, sondern das dunkle Zeitalter der Digitalisierung. Wenn nicht das Internet Archive 1996 in weiser Voraussicht angefangen hätte, Websites zu archivieren, wäre so manche Online-Veröffentlichung aus den 1990ern und 2000ern nirgends mehr aufzufinden, völlig im Orkus verschwunden - und das ist nicht etwa eine staatliche Institution, sondern die private Initiative von Brewster Kahle! Auch das Internet Archive, so gewaltig es ist, kann den Erhalt der Daten dabei natürlich nicht garantieren - sie geben sich ja gewiss alle Mühe, aber letzten Endes sind das auch nur ein paar Server an einem bestimmten Ort (anscheinend mit einer Sicherungskopie in der Bibliotheca Alexandrina, von der ich nicht weiss, ob sie aktuell gehalten wird), die zu unterhalten und abrufbar zu halten viel kostet - kein Vergleich mit Büchern oder Mikrofilmen, die über die ganze Welt verteilt in x Exemplaren stehen können (vorbildliche "Redundanz" im Sinne der Datensicherheit) und bei gutem Trägermaterial und Lagerbedingungen nichts weiter als Regalplatz brauchen, um auch in 500 Jahren noch ohne Hilfsmittel (bzw. mit sehr simplen Mitteln im Falle von Mikrofilmen) konsultiert werden zu können. Niemand muss sie warten, niemand Server pflegen oder Daten umkopieren. Das Internet Archive könnte nach einer Naturkatastrophe schon morgen zerstört sein. Und von den vielen Formen digitaler Veröffentlichungen, die es nicht in dieses Archiv schaffen, ganz zu schweigen! Ich sehe ziemlich schwarz für die Bemühungen von Historikern des Jahres 2200, brauchbare Daten über unsere Zeit zusammenzutragen. Mit einer analogen Kopie der Wikipedia in einigen Exemplaren könnten wir zumindest einen kleinen Beitrag zur Bekämpfung des kommenden "dunklen Zeitalters" leisten. Gestumblindi 21:26, 1. Apr. 2020 (CEST)
Ich vermute, dass es gleichzeitig eine Überfülle und Leerstellen geben wird. Wir erleben das bei Wikipedia selber: 2.5 Mio Artikel und Weblinks mit nur geringer Haltbarkeitsdauer. (Ein Ansatz gegen die Überfülle vorzugehen sind möglicherweise die Digital Humanities). Was heißt das nun für die Archivierung der Wikipedia für die Zukunft? Ich kann mir einfach keinen traditionell arbeitenden Historiker vorstellen, der um in 500 Jahren Informationen aus unserer Zeit zu erhalten, in einer alten Kopie der Wikipedia nachschlägt. Obwohl, bei manchen Themen schon. Vielleicht wäre es interessant mal testweise so eine historische Untersuchung mit Hilfe der Wikipedia zu machen, um zu sehen wie das funktioniert und wo Lücken sind (en:Eating your own dog food). Ich hatte im Artikel "Geschichte der Wikipedia" den frühen Teil überarbeitet gehabt und meine wesentlichen Quellen waren die mailinglisten von Nupedia und Wikipedia-I. Damals war das noch ein interner Artikel, weshalb er auch nicht den heutigen Kriterien für einen Artikel entspricht. Würde man z.B. in 500 Jahren die Dinge recherchieren, die im Kurier zu lesen sind, würde man auf Benutzerdisskussionsseiten, Sperrdisskussionen und logdateien zurückgreifen müssen. Vermute ich. Die wird es dann aber wahrscheinlich nicht mehr geben. Das heißt, vielleicht wäre es sinnvoll mit einem Bibliothekar zu reden, was an der Wikipedia wert ist aufzuheben. --Goldzahn (Diskussion) 12:48, 2. Apr. 2020 (CEST)
"vielleicht wäre es sinnvoll mit einem Bibliothekar zu reden ..." - wie praktisch, dass du gerade mit einem redest! ;-) Ich arbeite zwar nicht in einer Nationalbibliothek und bin als Wikipedianer wohl kaum unvoreingenommen, aber meine Meinung ist es, dass die ganze Wikipedia "aufhebenswert" ist - alle Namensräume zumindest als "Schnappschuss" (alle 10 Jahre?), wobei auf die Versionsgeschichten in analoger Form wohl aus praktischen Gründen zu verzichten wäre. Gestumblindi 21:04, 2. Apr. 2020 (CEST)
Ich bin kein Bibliotekar. Aber da muss ich Gestumblindi unterstützen. Eine Hardcopy in analoger Form alle X Jahre wird für zukünftige Generationen sinnvoll sein. Aber eben das muss kein Buch sein, dafür reicht ein PDF-Ausdruck auf Mikrofilm (mit all den Nachteilen unserer PDF Funktion). PS: Ein digitales Chaos zu reparieren (z.B. Daten noch komplet aber Programmcode verloren) geht einfacher, wenn man vorgängig weis, was dabei rauskommen sollte. --Bobo11 (Diskussion) 21:41, 2. Apr. 2020 (CEST)
Mit "ein Hardcopy aller Namensräme" kann ich mich anfreunden. Nur wie das praktisch gehen soll, ist mir ein Rätsel. Gibt es eigentlich eine Backup- Funktion bei Datenbanken? Wenn das Backup- Format standardisiert sein sollte, braucht man nur ein oder mehrere sehr große Datenspeicher. Zwar hält ein solcher Speicher nur wenige Jahre, aber das wäre wenigstens machbar. Ein paar Millionen PDFs erzeugen und in Mikrofilm konvertieren, kann ich mir dagegen praktisch nicht vorstellen. Weder das Geld noch die Arbeitskraft dürften wir haben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Nationalbibliothek eine Lasterladung brennbaren Mikrofilm von uns annehmen würde. Goldzahn (Diskussion) 23:02, 2. Apr. 2020 (CEST)
Goldzahn jedenfals eher als mehrer Lastwagenladungen voll Bücher einer Online Enzyklöpdie, die eh niemand nachfragen wird (weil ja onlien einsehbar). Die Mikrofischen wären dazu eh fürs Archiv, und nicht zur Ausleihe/Einsicht gedacht. Also relativ wenig Aufwand, einmal eingetonnt lässt man die für Jahrzehne in Ruhe. --Bobo11 (Diskussion) 06:45, 3. Apr. 2020 (CEST)
Nur mal so, euch ist schon klar, dass es Dumps gibt. Siehe auch Kiwix. Gruß −Sargoth 12:12, 3. Apr. 2020 (CEST)
Die Dumps und Kiwix kenne ich. Es geht hier ja um analoge Kopien (für die man diese Dumps sicher gut als Basis nehmen könnte, ja). Gestumblindi 20:42, 3. Apr. 2020 (CEST)
Ich kenne die Dumps auch, nur hatte ich nicht an sie gedacht. Ich weiß auch nicht was genau diese Dumps beeinhalten. Kann man aus ihnen eine neue funktionierende Wikipedia herstellen, so wie sie jetzt ist? Also mit history, Grafik, Diskussionen, logdateien, etc. Sollten Dumps nur wikitext eines Artikels sein - welche zusätzlichen metadata werden gespeichert? - dann würde es wahrscheinlich ausreichen mit der Nationalbibliothek zu diskutieren ob sie Kiwix kennen und ein solches System (Software plus Daten, oder eventuell ein funktionierenden Stick?) nehmen würden. Dabei könnte man auch fragen ob sie überhauppt Interesse an einer Mikrofilm-Version haben. Meines Wissens nach ist es nämlich die Entscheidung der Bibliothek was sie derartig einlagern wollen - sind ja auch ihre Kosten das dann die nächsten Jahrhunderte zu lagern, pflegen und eventuell zu restaurieren. So weit ich mich erinnere, wurde bereits einmal mit der Nationalbibliothek darüber geredet und damals hieß es, dass sie noch kein Konzept für digitale Texte haben und wir deshalb noch warten sollen. Weiß nicht mehr wo ich das gelesen habe. Vielleicht im Kurier? --Goldzahn (Diskussion) 13:27, 4. Apr. 2020 (CEST)

Wikipedia wurde nie geschrieben, um gedruckt zu werden. Da unendlich viel Platz zur Verfügung steht, brauchte man sich nie Gedanken darüber machen, wieviele Zeichen überhaupt notwendig sind, welche Sätze, welches Wissen wirklich relevant im Artikel sind. Das ist die große Schwäche des Internetlexikons, und das war die Stärke der gedruckten Enzyklopädien, die nun nicht mehr gedruckt werden.--Sinuhe20 (Diskussion) 23:11, 4. Apr. 2020 (CEST)

Unsinnige Genauigkeit

ah, es ging um Luxemburg. Tatsächlich scheint es aber nichts zu sein, was nicht durch sprachliche, stilistische oder Änderungen am Artikelaufbau besser dargestellt werden könnte, wenn es eben auffällt. In den Einleitungen bevorzuge ich eine Angabe mit "rund", in einem Abschnitt "Bevölkerungsentwicklung" dann die korrekten Zahlen in Tabellen- oder Graphikform laut jeweiligem Statistikamt. Hab da selbst noch Hunderte solcher Fälle zu korrigieren, naja. --Emeritus (Diskussion) 12:00, 30. Mär. 2020 (CEST)

Das ist eigentlich keine unsinnige "Genauigkeit", sondern schlicht Scheingenauigkeit, erzeugt durch unkritische Übernahme von Zahlenwerten. Aber: das, nicht triviale, Problem dabei ist dann, die tatsächliche Genauigkeit der Daten zu ermitteln. Im Regelfall wird nichts anderes übrig bleiben, als den Zahlenwert mit Quellenangabe dafür genau so zu übernehmen oder, wenn es nur um Größenordnungen geht, sehr großzügig zu runden.--Meloe (Diskussion) 12:52, 30. Mär. 2020 (CEST)
Hier ist die Quellenkritik zu unterscheiden vom Gebrauchswert bzw. der Nachnutzbarkeit. Quellenkritik ist alles, was die Zahl hinterfragt; dazu gehört auch die präzise Angabe mit dem ungenauen Datum "Ende 2019". Aber ich möchte doch sehr bitten, das Runden zu unterlassen, wenn es Man kann mit 630.000 seriös weder eng belegte Tabellen bestücken noch Prozent-Werte (selbst ohne Nachkommastelle!) errechnen. 630.000 kann alles zwischen 624.445 und 634.444 sein (wenn ich das auf die Schnelle richtig gerechnet habe), also fast 10.000 Einwohner oder fast zwei Prozent. --Aalfons (Diskussion) 13:16, 30. Mär. 2020 (CEST) Hier hinfällig. Es ging um die Kombination von gerundet im Fließtext und genau in Wikidata. Der Hinweis, dass sich die exakte Zahl im WD-Kasten befindet, hätte der Autor gerne dazuschreiben dürfen. Wikizeitverschwendung. --Aalfons (Diskussion) 13:29, 30. Mär. 2020 (CEST)
Nur eine kleine Korrektur: Ein kaufmännisch auf 10.000 gerundetes Ergebnis von 630.000 kann aus dem Intervall 625.000 bis 634.999 sein, also genau 10.000 unterschiedliche Zahlen. Es wird einmal gerundet und nicht an jeder einzelnen Stelle. --Magiers (Diskussion) 15:56, 30. Mär. 2020 (CEST)
Ausprobiert; Excel widerspricht dir nicht. --Aalfons (Diskussion) 16:11, 30. Mär. 2020 (CEST)
Wer sagt denn, dass auf 10K, und nicht auf 1K gerundet wurde? Ich hätte zweiteres vermutet, und dann geht es um +/- 500 Personen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:46, 30. Mär. 2020 (CEST)
Das auch noch. Vier Nullen lassen allerdings auf 10.000er schließen, wenn auch nicht zwingend. Z.B. 5.300 lässt auch gerundete Hunderter vermuten. --Aalfons (Diskussion) 18:36, 30. Mär. 2020 (CEST)
3 signufikante Stellen, alles andere ist, außer in esoterischen Umständen wie in Artikeln speziell zu pi, e oder so, Scheingenauigkeit. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 08:50, 31. Mär. 2020 (CEST)

Ich sehe nicht, wo eine Übernahme einer offiziellen statistischen Zahl eine "Unsinnige Genauigkeit" wäre. Ich dachte, Fakten sammeln sei hier Sinn der Sache. Daß selbst diese Zahl nicht zwingend genau sein dürft, müsste Jedem/r klar sein. Und wenn nicht, ist es auch kein Schaden. Ich rate ausdrücklich von "Unsinniger Ungenauigkeit" ab. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 15:29, 30. Mär. 2020 (CEST)

Es kommt darauf an. Wenn man irgendwo offizielle Zahlen aus einer definierten Quelle zu einem definierten Zeitpunkt angibt, dann mag man die genau so angeben, wie sie in der Quelle stehen. Wenn es aber darum geht, Dinge für den Leser einzuordnen, wie das ja unser Fließtext tun sollte, dann gehört dazu auch, dass man sich Gedanken macht, wie detailliert man in den Angaben sein will, um dem Leser das Wesentliche zu transportieren, aber es nicht durch unwesentliche Details zu überlagern. Da ist übermäßige Genauigkeit bei Zahlenangaben nicht anders zu werten als auch sonst ein Übermaß an ablenkenden Detailinformation, etwa eine ausführliche Nacherzählung statt kompakter Inhaltsangabe. Enzyklopädie ist nicht nur Sammeln, sondern auch Auswählen und Konzentration aufs Wesentliche. --Magiers (Diskussion) 16:09, 30. Mär. 2020 (CEST)
Ich möchte es noch mal wiederholen. Hätte die Frage gelautet: "Darf im Haupttext aus Lesbarkeitsgründen gerundet werden, wenn in den Box die exakte Zahl steht?", wäre ein gelangweiltes "Ja, wieso denn nicht" die Antwort gewesen. Der Artikelschreiber unterschlägt diesen Sachverhalt aber und konstruiert einen Gegensatz aus gerundeter und genauer Zahl. Es mag Artikel ohne Box geben, auf die das zutrifft, aber dann soll der Artikelschreiber einen benennen und in WP:FzW posten. Warum aber die Luxemburg-Einleitung im Kurier verhandelt werden muss, erschließt sich mir nicht. --Aalfons (Diskussion) 16:18, 30. Mär. 2020 (CEST)
Naja. Die Aussage "Luxemburg hat(te) Ende 2019 629.897 Einwohner" ist meines Erachtens weder wahr noch falsch, sondern gar nicht wahrheitsfähig. Es ist nicht nur schwierig, sondern unmöglich, eine Einwohnerzahl mit diesem Genauigkeitsgrad zu ermitteln. Deshalb tut es auch niemand. Man arbeitet mit Fortschreibungen und Imputationen, anders geht es in der Praxis gar nicht. Wahrheitsfähig und wahr ist aber natürlich: Gemäß dieser und jener Statistik betrug die Einwohnerzahl L.s am 31.12.2019 629.897.--Mautpreller (Diskussion) 17:13, 30. Mär. 2020 (CEST)
Wieso sollte die Rundung einer scheingenauen Zahlenangabe Originalforschung sein? Es handelt ich um eine valide und belegte Inhaltsangabe, genauso wie andere gerundete Zahlenangaben auch. Dem Vorgang des Rundens fehlt die Schöpfungshöhe.--Meloe (Diskussion) 17:24, 30. Mär. 2020 (CEST)
Solche auf einen Einwohner genauen Zahlen stimmen nie, weil sie nur an einem bestimmten Stichtag aufgenommen werden. Inzwischen können es schon hunderte oder sogar Tausend mehr oder weniger sein.
Im Brockhaus wird das in der Einleitung auch gemacht: New York (City): „New York [njuː ˈjɔːk] ist die größte Stadt der USA, 8,49 Mio. Einwohner (die Metropolitan Area New York hat 20,1 Mio. Einwohner)“--Mmgst23 (Diskussion) 17:30, 30. Mär. 2020 (CEST)

Meistens kommen solche Zahlen wie "629.897 Einwohner" aus einer offiziellen Statistik. Das kann man dann ja auch ausdrücklich so schreiben, wenn man im Fliesstext nicht runden will, sowas wie "Wumpsiland hatte nach Angaben der wumpsischen Statistikbehörde am 31. Dezember 2019 949.999 Einwohner". Damit umgeht man das Problem der "Scheingenauigkeit" oder "unkritischer Übernahme", indem man die Zahl genau ihrer Quelle zuschreibt, und alles ist in Butter - oder? Wenn man aber runden will, ist das auch zulässig: "Wumpsiland hatte Ende Dezember 2019 rund 950.000 Einwohner" (mit der Angabe der Statistikbehörde von 949.999 Einwohnern im Einzelnachweis). Gestumblindi 21:22, 30. Mär. 2020 (CEST)

Zum Einen ist diese Ausführlichkeit in der Einleitung, die eine grobe Übersicht geben soll, viel zu kleinteilig. Zum Anderen spiegelt die amtliche Einwohnerzahl nicht die reale Einwohnerzahl wider. In Deutschland ist die Zahl zum 31. Dezember eines Jahres regelmäßig eine Mittlung der Monatszahlen, um so Schwankungen zu berücksichtigen. (Eine kleine Siedlung in meiner Nähe wächst bei Revisionsarbeiten eines nahegelegenen größeren Industriebetriebs für ein Viertel- oder halbes Jahr locker auf das Doppelte an. Selbst wenn die Montagearbeiter zum November wieder abreisen, tauchen sie anteilig in der Einwohnerzahl für den 31. Dezember wieder auf.) Eine bis auf die letzte Stelle genaue Zahl suggeriert also eine Genauigkeit, die überhaupt nicht gegeben ist. -- Gruß, 32X 16:27, 3. Apr. 2020 (CEST)

@Benutzer:Meloe: Aus WP:KTF: Hierbei darf nur eine rein beschreibende Darstellung erfolgen. Analysierende oder interpretierende Aussagen sowie eine selektive oder suggestive Zusammenstellung des Inhaltes solcher ursprünglicher Quellen sind nicht zulässig. Runden ist eine analysierende Aussage. --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:06, 31. Mär. 2020 (CEST)

Runden ist keine analysierende Aussage. Vgl. Analyse und Analytisches Urteil. Du scheinst eine geringe Meinung von der Analyse und ihren Voraussetzungen zu haben. Auch eine nicht-wortwörtliche Übernahme eines Sachverhalts ist noch keine Analyse. Ansonsten würden wir hier keine Enzyklopädie betreiben können, sondern eine Zitatensammlung. Und selbst die könnnte ja eine "selektive oder suggestive" Zusammenstellung sein.--Meloe (Diskussion) 07:57, 31. Mär. 2020 (CEST)
Korinth kack: Bei 630.000 Einwohnern ist täglich mit grob 20 Geburten und ebenso grob 20 Todesfällen zu rechnen. Hinzu kommen Ein- und Auswanderung. Die Zahl müsste also noch die Uhrzeit beinhalten. *seufz* --Wurgl (Diskussion) 09:50, 31. Mär. 2020 (CEST)

Ein bisschen gesunden Menschenverstand und logisches Denken kann man ja wohl von jedem Leser erwarten. Wenn da eine sechsstelling mit allen Ziffern angegeben ist muss mir klar sein, das es da Ungenauigkeiten gibt. Wie groß die sind kann ich aber nur in der Quelle sehen aus der die Zahl stammt. Deswegen ist es auch wichtig das die Quelle genau wieder gegeben wird, sonst finde ich die Zahl ja nicht. Alles andere, also eine eigene Interpretation der Quelle (und Runden ist da bereits ein Grenzfall) ist IMO TF.--Fano (Diskussion) 13:28, 31. Mär. 2020 (CEST)

Zum dritten Mal sei darauf hingewiesen, dass es um eine Rundung in der Einleitung geht und die genaue Zahl in der Wikidata-Box steht. --Aalfons (Diskussion) 13:33, 31. Mär. 2020 (CEST)
Wenn schon analytisches Urteil genannt wird, mische ich mich hier ein. Der Verweis auf eine Quelle für eine bestimmte Zahl ist immer notwendig und gibt nie die reale Zahl, sondern die Zahl in der Quelle wieder. Diese hat einen nach einer bestimmten Methodik erhobenen, evtl. auch um Schätzungsfaktoren korrigierten, fixierten Stand. Der Anspruch, die "wirkliche" Zahl hinter der Bereichteten aufzufinden, setzt nicht nur, wie oben schon erwähnt, eine Quellenkritik voraus (wie und wann wurde die Zahl für den Bericht festgelegt) sondern sogar auch eine Kritik des Begriffes (in diesem Fall: Einwohne von Luxemburg) selbst: Wen will man also alles zählen, und wen zählt der Bericht, und wie? Gemeldete EU-Bürger mit Wohnsitz? Oder werden Geburten- und Sterbezahlen voneinander abgezogen? Geht man von Tür zu Tür? Was, wenn ein Land aber ein anders organisertes Meldewesen, z.B. in Bezug auf Zweitwohnsitze hat, oder gar keins? Unter diesen Vorrausetzungen ist eine reale Zahl schon daher selbst ersonnen, weil eben selbst fixiert werden müsste, was gezählt oder geschätzt werden kann und was nicht. Wenn eine gerundete zahl (etwa mit "etwa") angegeben wird, ist dies aber keine fiktive "reale Zahl", sondern eine auf einer oder mehreren Zahlenangaben beruhende Schätzung der Größenordnung, bei der niemand die Genauigkeit einer "realen Zahl" erwarten darf oder soll. Dennoch sollte auch hier klar sein, auf welchen Zeitraum, welchen Begriff der zu Zählenden und welche Ausgangsgrößen diese Bestimmung (oder zumindest methodische Schätzung) der Größenordnung beruht. Wenn nun die Steuerkartei (Stand 15.03.= 630.457 natürliche Personen zählt, das Melderegister 631.227 (Stand 30.03.=, so ist nicht die eine Zahl davon "wahrer" oder deutlich aktueller und als Korrektur der anderen zu verstehen. Die Größenordnugn "etwa 630.000" oder um "631.000" oder sogar Angaben mit "bis zu" oder "zwischen" sind sicherlich mit eben diesen Zahlen begründbar. Die Frage ist auch, wozu die Zahl verwendet werdemn soll. Es macht z.B. keinen Sinn, wenn wir an wikidata für das eine Land die Zahl aus der Steuerstatistik von 2015 weiterreichen, für das andere eine Schätzung beruhend auf eine Volkszählung mit Abzug der geschätzten Strebziffer eines inzwischen stattgehabten Bürgerkriegs. usf. Das nur, um Aalfons und Meloe nochmal recht zu geben.-- Leif Czerny 13:53, 31. Mär. 2020 (CEST) PS: Was das mit "analytischen Urteilen" zu tun haben soll, weiß ich allerdings nicht.
Nur mal so am Rande: Am besten wäre es, wenn wir solche Daten gar nicht mehr im Fließtext hätten, sondern in der Infobox dank Wikidata. --Ziko (Diskussion) 20:17, 31. Mär. 2020 (CEST)
Im Brockhaus steht jedenfalls eine gerundete Zahl. Die Einwohnerstatistik stimmt sowieso nicht mit der Realität überein, weil nach einer Volkszählung Zahlen fortgeschrieben werden. Den Leser interessiert ohnehin nur ein gerundete Zahl. In der Grundschule haben wird die Einwohnerzahlen auch nur gerundet gelernt und nicht auf den Einwohner genau. Köln hat ungefähr 1 Mio. Einwohner. --Mmgst23 (Diskussion) 21:48, 31. Mär. 2020 (CEST)
Der Leser interessiert sich nur für gerundete Zahlen? Das stimmt nicht. Wie ich oben schon ausführte: Für Vergleiche in Prozent und das Anlegen dichter Tabellen sind die genauen Werte unerlässlich. Aber sie gehören eben in die Box, oder wenn es sie nicht gibt, in den Haupttext. Oder gerundet in den Artikel, genau in der Quelle. Dass Rundung TF sei, ist abwegig, mit Verlaub. Praktisch findet man für viele Rundungen, besonders Einwohnerzahlen, auch unmittelbare Belege. Theoretisch gehört das zu einer Gruppe nichtpuristischer Anwendungen wie - bei der Literatur - "Werke (Auswahl)" oder wie die Anerkennung von Relevanzkriterien überhaupt. --Aalfons (Diskussion) 23:02, 31. Mär. 2020 (CEST)
Und nochmal: Eine "reale Zahl" kann es nur geben, wenn ausdrücklich festgelegt ist, wer und was und wie und wann gezählt werden soll. Das legt jede offizielle Statistik für sich fest. Wirklich vergleichbar oder zur Berechnung von Veränderungen verwendbar sind also nur Zahlen, die sich hinsichtlich des Begriffsumfangs des zu Zählenden und der Methode des Zählens einig sind. Alles andere ist automatisch eine Schätzung, die mit einer expliziten Angabe der vermuteten oder rechnerisch gegebenen Fehlertolereanz oder Standardabweichung angegeben werden müsste, wollte man so pedantisch sein (zb.: 631.574 +/-100). Davon hat im Fließtext niemand etwas. Andererseits ist es für die Angabe der Größenordnung vermutlich pragmatisch irrelevat, ob ich "zwischen 63.000 und 64.000" schreibe, oder "bei der letzten Steuerzählung 63.874". Das stimmt dann auch sehr wohl mit einer überprüfbaren und intersubjektiv zugänglichen Realität überein, und das wollen die Leute sicher auch im Fließtext und nicht nur in irgendeiner Box. Fließtext hat für den Leser, so möchte man meinen, aktuell noch deutlich höhere usability als ein tableau von Tabellen.-- Leif Czerny 09:38, 1. Apr. 2020 (CEST)

Das, was der Artikel aufspießt, ist meines Erachtens schon ein reales Problem in der Wikipedia. Die Meinung, dass exakte Angaben immer möglich und zu bevorzugen sind, ist m.E. weit verbreitet. Sie drückt sich zum Beispiel auch darin aus, dass "vermutlich" und "wahrscheinlich" als wikipedianische Unwörter gehandelt werden, obwohl das oft die präziseste Angabe ist. Man weiß halt oft nicht genau, wann jemand geboren ist, wer ein bestimmtes Buch wirklich geschrieben hat und worauf eine Formulierung anspielt, aber dennoch werden dazu (wissenschaftliche!) Aussagen getroffen, und das völlig zu Recht. Im vorliegenden Fall lässt sich das noch relativ einfach lösen: Diese und jene Statistik gibt nach dieser und jener Methode eine exakte sechsstellige Zahl an. Die kann man, wie es Leif schön sagt, mit auf die selbe Weise gewonnenen Einwohnerangaben über andere Territorien vergleichen, aber schlecht bis gar nicht mit Angaben, die auf andere Weise gewonnen worden sind. Man soll aber so eine Angabe nicht mit "der Wirklichkeit" verwechseln. Es kann immer nur ungefähr bekannt sein, wie viele Einwohner ein Land zu einem bestimmten Zeitpunkt hatte.

Viel schlimmer wirkt sich dieser Präzsionsfimmel in der Astronomie aus. Wenn man beschlossen hat, in der Infobox Parsec statt Lichtjahre als Entfernungseinheit zu verwenden, muss man beim Umrechnen zwingend den Genauigkeitsgrad der Schätzung (und es ist immer eine Schätzung!) berücksichtigen. Wenn es heißt: 10² Lichtjahre, dann ist die Angabe 30,67 Parsec offensichtlich irreführend, weil scheingenau. Jeder Taschenrechner spuckt Dir noch zehn weitere Stellen hinterm Komma aus, aber das ist erst recht Schwachsinn.--Mautpreller (Diskussion) 12:39, 1. Apr. 2020 (CEST)

Das Problem gibt's auch bei Übersetzungen plus Umrechnungen aus US-Maßen. Dieses Problem haben aber sowohl die "Präzisen" wie die "Runder". In einem Bericht der US-Presse heißt es (auf englisch, hier übersetzt): "1000 Meilen entfernt schlug die Rakete ein." Macht daraus die dpa: "1609 Kilometer entfernt schlug die Rakete ein" oder "1600 Kilometer entfernt schlug die Rakete ein"? Beides muss nicht treffend sein, wenn nur ein grober Tausender gemeint ist und es auch 900 oder 1100 Meilen sein können. Genauso schlimm sind Gewichtsangaben, z.B. in short ton. Wenn eine Lkw-Ladung geschätzt "more than 10 tons" wiegt, ist in den USA meist die short ton zu 907,18474 metrischen Tonnen gemeint. Völlig klar, dass als Übersetzung "mehr als 9,072 Tonnen" nicht geht und auch "mehr als 9 Tonnen" bei der Unschärfe von "10" nicht genau ist. Besonders herausfordernd ist aber die gnadenlos präzise Eurostat-Handelsstatitik. Sie rechnet euro-, tonnen-, manchmal kilogenau ab. Die deutschen Kaffeeimporte von 160.908,1 Tonnen Kaffee – haben sie einen Wert von 415.430.403 Euro? Oder sind es 161.000 Tonnen zu 415,4 Millionen, mit der ersten Nachkommastelle immer als Standard? Ich will hier nicht durch die Vielzahl von Beispielen chaotisieren, aber es gibt so viele Grenzfälle, in der man mit "präzise! präzise!"-Rufen keinen Schritt weiterkommt. --Aalfons (Diskussion) 15:03, 1. Apr. 2020 (CEST)
Vllt. ist in einem solchen Fall ein einzelner Pressebericht nicht als Quelle brauchbar, wenn man nicht wissen kann, wie die Zahl zu verstehen ist. Ansonten kann man ja auch die Einheiten passend wählen bzw. einfach stehen lassen. Wenn man von 3 km spricht, wird die Nachfrage "meinen sie 3000 m oder 3001 m", wenn es z.B. um eine Wegstrecke geht, egal sein. Wenn es um ein Bauteil geht, das auf den Meter genau passen muss, eben schon, aber da würde man dann ja auch fragen, ob die Größe mit der Temperatur schwankt etc. Auch da ist Kontext King.-- Leif Czerny (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Leif Czerny (Diskussion | Beiträge) 16:53, 1. Apr. 2020 (CEST))
Deswg. gibt man den Wert so an, wie er in der Quelle steht. So steht in unserern Hurrikanartikeln bspw. stets eine andauernde Geschwindigkeit auf fünf Knoten genau bzw. ün Kilometer genau, wie das NHC sie angibt. Eine eigene Umrechnung bringt eh nix, weil der Ausgangswert bereits mit der Einheit fünf ungenau ist. Genauer ist die Problematik in Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala erklärt, und es waren übrigens WPner, auf deren Initiative hin der Zuornungsfehler beseitigt wurde. Bei Angaben von Windmessern werden auf eine NKS gerundete Werte angegeben. --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:51, 3. Apr. 2020 (CEST)
Desweg. gibt man den Wert so an, wie es dem Kontext angemessen ist. -- Leif Czerny 18:04, 3. Apr. 2020 (CEST)

Enzyklopädien von gestern, heute und morgen

Ich wiederhole mich zwar, aber die nostalgische Darstellung ist so etwas sehr verkürzt. Schon in Zeiten vor Wikipedia war der jeweils aktuelle Brockhaus – Neupreis der 21. Auflage: 2.820 € (!) – speziell ein Statussymbol für „Bildungsbürger“. Zum Hausgebrauch gab es ältere Ausgaben diverser Enzyklopädien und daneben Fachbücher/-Lexika, später dann den ersten echten Brockhaus-Killer: Microsoft Encarta.   hugarheimur 20:09, 19. Mär. 2020 (CET)

Ja, ich habe die historische Perspektive sehr stark zusammengestaucht. Das Wichtige am Eintrag ist aber, wie die Geschichte der Enzyklopädien weitergeschireben werden soll. --Wikiolo (D) 20:14, 19. Mär. 2020 (CET)
Ich stimme dem Autor völlig zu: Der Nutzen von Wikipedia ist so groß, dass irgendwann staatliche Institutionen sich um die Erhaltung kümmern werden, beispielsweise die Universitäten. Man könnte sagen, dass ein erster Schritt in diese Richtung ist, dass inzwischen viele Publikationen unter einer CC-Lizenz erscheinen. Minihaa (Diskussion) 21:28, 19. Mär. 2020 (CET)

Ich wundere mich über den ersten Satz: "Es war einmal ein Mann namens Platon, der die Idee hatte, das gesamte Wissen intelligenten jungen Leuten zur Verfügung zu stellen." Im Artikel Platon steht jedoch: "Platon ... war der Überzeugung, bestimmte Erkenntnisse über sehr anspruchsvolle Themen seien grundsätzlich nicht zur schriftlichen Darstellung und Verbreitung geeignet ..." @Wikiolo: Platon ist offensichtlich weder ein Vorreiter der Enzyklopädie-Bewegung noch ein Vorreiter für "freies Wissen" (denn seine Schüler bezahlten ihn offensichtlich). Hast du ihn mit jemand anderem verwechselt? --Pinguin55 (Diskussion) 16:28, 20. Mär. 2020 (CET)

Nö, hab ich nicht. --Wikiolo (D) 16:50, 20. Mär. 2020 (CET)
Auch Varros Neun Bücher über die Fächer sind eher ein Lehrbuch als eine Enzyklopädie? So ganz verstehe ich auch nicht, was das Instituts-Wiki der Geographen an der LMU mit der Wikipedia zu tun hat, sollen wir künftig alle Exkursionsvorbereitungen von dort mit Artikeln versehen? --Thomas Wozniak (Diskussion) 16:53, 20. Mär. 2020 (CET)
Auch Varros Neun Bücher über die Fächer sind eher ein Lehrbuch als eine Enzyklopädie? - Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass Varros’ Werk eine Enzyklopädie war, sondern ein Werk, das das damals bekannte Wissen zusammenfassen sollte.
So ganz verstehe ich auch nicht, was das Instituts-Wiki der Geographen an der LMU mit der Wikipedia zu tun hat - Siehe Kuriereintrag: „(E)s [ist] Aufgabe des Staates, seine Universitäten damit zu beauftragen, einen Teil ihrer Publikationsarbeit (~10 %) der Wikipedia zu widmen, um ihr Wissen im Sinne ihres Bildungsauftrags den Menschen zugänglich zu machen. Auch sollen Wikipedia-Artikel von Universitäten einem Peer-Review-Verfahren unterzogen werden, verbessert und – ähnlich wie lesenswerte und exzellente Artikel – mit einem Zeitstempel versehen werden können, das die Universität und die prüfenden Mitarbeiter ersichtlich macht. Ein Interesse an einer solchen Zusammenarbeit dürften auch Universitäten haben.“
sollen wir künftig alle Exkursionsvorbereitungen von dort mit Artikeln versehen? - Diese Frage verstehe ich nicht... --Wikiolo (D) 17:17, 20. Mär. 2020 (CET)
Ich habe gerade deshalb eine universitäre Karriere verworfen, weil der Staat schon jetzt viel zu viele Vorgaben macht, die von den Forschungsbetrieb lähmen. Bitte jetzt nicht auch noch die Universitäten zwingen, Wikipedia zu machen. Keine gute Idee. --Jaax (Diskussion) 17:49, 20. Mär. 2020 (CET)
@Jaax: Ich sehe zwar ein, dass zu viele Vorgaben lähmen können. Die Wissensverbreitung sehe ich jedoch als essenziell an. --Wikiolo (D) 18:01, 20. Mär. 2020 (CET)
Nur um es richtig zu verstehen: Etwa 10 Prozent der Zeit, welche die wiss. Mitarbeiter für die Qualifikationsschriften haben, soll Wikipedia gewidmet werden? --Thomas Wozniak (Diskussion) 18:08, 20. Mär. 2020 (CET)
Jede Stelle hält ihre Sonderwünsche an die Universität für besonders wichtig. Es ist nicht so, dass an den Universitäten gar nicht mehr geforscht würde, aber nach meiner Beobachtung wird schon jetzt zu viel Zeit darauf verwendet, irgendwelche formalen Vorgaben zu allem möglichen zu erfüllen und sinnlose Konzepte für Nebensächliches zu erstellen. --Jaax (Diskussion) 18:33, 20. Mär. 2020 (CET)

@Wikiolo: Platon hatte eine Erkenntnistheorie, die zwischen sinnlicher Erfahrung und „Ideen“ unterschied. Das meiste enzyklopädische Wissen entspricht "sinnlicher Erfahrung", welches für Platon zweitrangig ist. Platon ging es nicht um das "gesamte Wissen" im enzyklopädischen Sinn. Darum passt es nicht, Platons Anliegen mit dem Enzyklopädie-Konzept in eine Reihe zu stellen. Wenn du der Meinung bist, dass der erste Satz korrekt sei, dann bring doch bitte einen Beleg dafür, mit deinem simplen "Nö" gebe ich mich nicht zufrieden. Ich finde es absurd, dass ausgerechnet ein Beitrag, der die Qualität der WP lobt, mit einem höchst fragwürdigen Satz beginnt. --Pinguin55 (Diskussion) 18:17, 20. Mär. 2020 (CET)

Selbstverständlich darfst du Robert Collisons Werk über Enzyklopädien hinterfragen. Nur würde ich mal pauschal eher seinen Aussagen sekundieren als deinen Spekulationen. --Wikiolo (D) 19:22, 20. Mär. 2020 (CET)
An das Buch von Collison komme ich aktuell nicht heran, weil die Bibliotheken geschlossen sind. Aber jedenfalls war Platon kein Verfechter eines freien Wissens für jeden, ganz im Gegenteil. In seiner Politeia findet sich eine Empfehlung zur „edlen Lüge“, d.h. die Oberschicht soll dem Durchschnittsbürger gewisse „edle“ Lügengeschichten erzählen (in moderner Sprache würde ich so etwas „edle alternative Fakten“ nennen). Dass der Beitrag über zuverlässiges Wissen für alle ausgerechnet mit Platon beginnt, gibt ihm einen skurillen Unterton. --Pinguin55 (Diskussion) 08:05, 21. Mär. 2020 (CET)
Platon hat auch nicht behauptet, dass das Wissen allen zur Verfügung stehen soll. --Wikiolo (D) 09:42, 21. Mär. 2020 (CET)

Ich halte diese „Idee“ einerseits für weltfremd und andererseits für anmaßend und einen weiteren Angriff gegen die Wissenschaftsfreiheit, die mit den ganzen Förderrichtlinien und dem Kampf um Anteile an der Sonderfinanzierung eh genug gegängelt wird. Das Vorbereiten und Schreiben von Anträgen frißt wertvolle Zeit und bisweilen werden dafür sogar befristet Leute (ohne Perspektive) eingestellt. Ich sehe zwar selbst die Mitarbeit an Wikipedia als Teilaspekt der Vertretung eines Faches in der Lehre, was allerdings nur auf freiwilliger Basis erfolgen kann, zumal der hiesige Umgang mit Kollegen aus den Universitäten oft rüde Formen angenommen hat und das auch immer wieder aufflammt. Auch ein wissenschaftlicher Diskurs über Sachfragen eines Artikels ist hier oft nicht möglich, auch wenn die Polemik zu den klassischen Genres der wissenschaftlichen Debatte gehört(e). Peer-Reviews fordern schon im Normalbetrieb sehr viel Zeit, wenn man das vernünftig machen will – da könnte man manchen Artikel schreiben –, das für WP-Artikel einfordern zu wollen, ist abwegig, denn was soll mit einem Artikel nach einem vernichtenden Urteil geschehen: ohne weitere Diskussion löschen? Und nach welchen Kriterien sollten Kandidaten dafür ausgewählt werden? Den alltäglichen Schrott schlechter Übersetzungen aus anderen Sprachversionen kann man damit wohl nicht meinen («Verbessern statt löschen» fordern, aber nichts dafür tun, ist ja wohl eine häufige Erfahrung). Und als edlere Form der QS kann man das sicher auch nicht etablieren. Mit der Verstärkung von Digital Humanities an den Universitäten kann es im geisteswissenschaftlichen Bereich vielleicht eine stärkere Senisibilisierung von möglichen Autoren geben, aber verordnen läßt sich das nicht. --Enzian44 (Diskussion) 12:30, 22. Mär. 2020 (CET).

Der Kurierartikel hat so ein Niveau, dass man ihn sogar in einer Schülerzeitung der Mittelstufe veröffentlichen könnte.--2A02:8070:AB3:5800:48A6:BA55:2FD4:55C 13:23, 22. Mär. 2020 (CET)
@Enzian44: In Bezug auf das Peer Review: Wenn bereits von vorn herein größere Mängel in Artikel erkennbar sind (QS, schlechte Quellen, etc.), muss der Artikel natürlich zunächst neu verfasst werden.
Wie ich weiter oben geschrieben habe, sehe ich zwar ein, dass zu viele Vorgaben den Uni-Betrieb lähmen können, allerdings halte ich Wissensvermittlung für essenziell. Die Arbeit in der Wikipdia sollte mMn nicht noch zu den bisherigen Auflagen der Unis dazukommen, sondern nach Möglichkeit die Auflagen, die nur Arbeitsplätze schaffen sollen, ersetzen.
Der Umgnagston in der Wikipedia ist natürlich problematisch. --Wikiolo (D) 11:48, 23. Mär. 2020 (CET)
PS: Meinen Kommentar habe ich recht fordernd formuliert. Selbstveeständlich würde aber so einer Zusammenarbeit ein langer Prozess vorausgehen, wo die gegenseitigen Sichtweisen, Bedenken sowie Vor- und Nachteile beredet werden und ein Konsens gefunden wird. --Wikiolo (D) 13:00, 23. Mär. 2020 (CET)
@Wikiolo: Es ist immer noch nicht klar, welche Artikel dem Peer Review zugeführt werden sollten. Daß es uns nicht gelingt, die QS tatsächlich zu beherrschen, ist notorisch und wer sich bemüht, auf Mängel hinzuweisen, wird als Übeltäter verschrieen, der Neulinge abschreckt. Meine Frage zielte allerdings auf solche Fälle, in denen in WP infolge mangelnder Kompetenz Fehler nicht erkannt werden, die in einer solchen fachwissenschaftlichen Analyse aber evident würden. Aber wir brauchen das jetzt nicht vertiefen, denn nach einem halben Jahrhundert Erfahrung in der Universität und im dreizehnten Jahr bei Wikipedia halte ich dieses Konzept sowieso für nicht real--Enzian44 (Diskussion) 02:35, 24. Mär. 2020 (CET)isierbar, schon mit Rücksicht auf die Nachwuchswissenschaftler, an denen so etwas wohl hängen bleiben würde und denen dadurch wertvolle Zeit für ihre Weiterqulifikation gestohlen würde. Zwar läßt sich mit erheblichem Aufwand der Anteil eines Autors ermitteln, für eine Beurteilung in einem Qualifikationsverfahren reichen aber botgenerierte Übersichten keineswegs aus. Und um es brutal aus meiner fachlichen Sicht zu formulieren: wenn Stellen anderen Aufgaben zugeführt werden sollten, wären zunächst mal alle Ansätze zu berücksichtigen, das Quellenmaterial in einer Form aufzubereiten, die von Digital Humanities genutzt werden könnte, und Wikipedia kann sich da ganz hinten anstellen. Außerdem halte ich die freie Entscheidung zur Mitarbeit hier für unverzichtbar. In der Mediävistik werden zahlreiche unserer prosopographischen Artikel durchaus positiv zur Kenntnis genommen, wie ich unlängst wieder feststellen konnte, der Beitrag der Universitäten dazu beschränkt sich aber auf die Ausbildung der Verfasser (das gilt natürlich in vielen Themenbereichen, die eine fachwissenschaftliche Grundkompetenz erfordern) und die Materialien, die ein universitäres Bibliothekssystem heute bereitstellen kann. Bekanntlich arbeiten ja auch jetzt schon Professoren mit, ob leicht erkennbar oder nicht, mit unterschiedlicher Intensität und auch keineswegs nur in ihren engeren Fachgebieten, aber aus eigenem Antrieb! Und das sollte so bleiben, denn in Professor steckt Bekenner und das läßt sich nicht verordnen und letztlich auch nicht verhandeln. --Enzian44 (Diskussion) 00:44, 24. Mär. 2020 (CET)
Ich denke, dass allein dadurch, dass Unis durch ihren Mitarbeitsauftrag ihre Wikipedia-Arbeit vergütet bekämen, der ein oder andere Uni-Mitarbeiter zur Wikipedia-Mitarbeit motiviert werden kann, der aktuell nicht in der Wikipedia aktiv ist. Die Themen würden wohl auch innerhalb der Uni-Lehrstühle bestimmt werden, indem sie schauen, wo sie sinnvoll durch Verbesserungen, Ergänzungen bzw. Reviews der Wikipedia beitragen können. Aber gut, das alles ist natürlich noch Zukunftsmusik und braucht erstmal nicht in die Tiefe weiterdiskutiert werden. Wie gesagt, zunächst müssten an einem Runden Tisch die verschiedenen Positionen (Motivationen, Probleme und Bedenken) ausdiskutiert werden, bevor man hierzu einen Masterplan erstellen kann. --Wikiolo (D) 01:08, 24. Mär. 2020 (CET)
Vergütung? Aber nicht einmal für diejenigen, die dann tatsächlich die Arbeit machen? Ausbeutung der Mitarbeiter wie bei der Chefarztbehandlung im Krankenhaus? Vielleicht auch noch eine Art Gebührenordnung für Wikipediaartikel, differenziert nach Fachgebiet, Umfang, Schwierigkeitsgrad und eventuell mit Steigerungsfaktor? Denn eine pauschale Abrechnung wäre nicht vertretbar. Und wer soll die auf diese Weise erbrachte Leistung kontrollieren, eine Wikipedia-Abrechnungsstelle? Da braucht man keinen Masterplan, das sollte rasch in der Versenkung verschwinden. --Enzian44 (Diskussion) 02:29, 24. Mär. 2020 (CET)
Nachtrag: das wäre dann eine staatliche Finanzierung, die auch mit entsprechenden inhaltlichen Vorgaben verknüpft werden könnte, und das angesichts der Diskussionen um bezahltes Schreiben und Interessenkonflikte. --Enzian44 (Diskussion) 02:35, 24. Mär. 2020 (CET)
Ja, natürlich würde dies staatlich bezahlt werden; ich dachte, das wäre schon längst hervorgegangen. Und bezahltes Schrieben ist in der Wikipedia erlaubt, sofern die NPOV-Regeln nicht verletzt werden. --Wikiolo (D) 15:25, 24. Mär. 2020 (CET)
Ich bin gar nicht für eine staatliche Finanzierung der Wikipedia, auch nicht in Teilbereichen. Das würde nicht nur Verpflichtungen mit sich bringen, die wir meines Erachtens gar nicht tragen können, sondern auch einen Bias, den wir nicht wollen sollten. Ist im Übrigen schon schreibpraktisch äußerst problematisch wegen der Probleme mit der Autorschaft. Einen Wikipedia-Artikel kannst du aus verschiedenen Gründen schlecht in ein Publikationsverzeichnis aufnehmen.--Mautpreller (Diskussion) 20:19, 24. Mär. 2020 (CET)
Wenn ein Wissenschaftler einen Wikipedia-Artikel grundlegend überarbeitet hat, erkenne ich nicht, wieso er den Artikel nicht auch in sein Publikationsverzwichnis aufnehmen kann. Durch einen Permalink kann er sogar auf die Version verweisen. --Wikiolo (D) 20:35, 24. Mär. 2020 (CET)
Erkennst du das nicht? Zunächst, weil die Autorschaft nicht ausgewiesen ist und insbesondere auch nicht sicher ausgewiesen werden kann, selbst dann nicht, wenn man unter Klarnamen schreibt. Dann, weil die Artikel veränderlich sind (bis hin zum Vandalismus) und eine Abgrenzung des persönlichen Anteils extrem schwierig ist. Da hilft auch ein Permalink nicht viel. Schließlich, weil Wikipedia-Artikel keine der in der Wissenschaftsgemeinde akzeptierten Qualitätssicherungsmechanismen aufweisen: kein Fachlektorat, kein Peer Review. Du weißt doch selbst: Wikipedia ist keine Quelle für einen Wikipedia-Artikel. Es ist gut, dass es diese kategoriale Differenz gibt, verwischen sollten wir sie nicht. --Mautpreller (Diskussion) 21:11, 24. Mär. 2020 (CET)
Mich persönlich würde mal interessieren, ob Wikiolo im Wissenschaftsbetrieb zu Hause ist? --Redrobsche (Diskussion) 21:42, 24. Mär. 2020 (CET)
@Mautpreller: Hast du überhaupt den Kurierartikel gelesen? Da bin ich nämlich auf deine Punkte wie Peer Review und Wikipedia als "Quelle" bereits eingegangen. --Wikiolo (D) 11:41, 25. Mär. 2020 (CET)
Ja, und ich halte das aus den angegebenen Gründen weder für machbar noch für wünschenswert. Wie stellst Du Dir denn ein Peer Review für einen Wikipedia-Artikel vor? Darf da dann kein anderer reinschreiben? Wird der gesperrt, solange "die Uni" dran rummacht? Ist das dann exterritoriales Gebiet? Weißt Du, wie lang so ein Peer Review gewöhnlich dauert? (Um mal die Antwort zu geben: selten unter sechs Wochen, manchmal ein halbes Jahr). Wer wählt die Gutachter aus? Wer wertet sie aus? Wie werden geforderte Überarbeitungen umgesetzt? Muss man dann den Artikel nochmal sperren? Was ich vorstellbar finde, ist etwas völlig anderes: ein unabhängiges (!) Online-Journal, in dem interessierte Fachwissenschaftler Artikel kommentieren können. Das wäre aber etwas völlig anderes. Und es wäre selbst eine sehr anspruchsvolle Sache, die überhaupt nur unter diversen Bedingungen funktionieren könnte. Die wichtigste: dass die Wissenschaftler nicht selbst auf den Artikel Einfluss nehmen.--Mautpreller (Diskussion) 12:02, 25. Mär. 2020 (CET)
Dann gibt es ab sofort auch Artikel in dauerhaft vollgesperrten Versionen. --Mmgst23 (Diskussion) 12:04, 25. Mär. 2020 (CET)
Ich verstehe das Problem nicht. Die Fassung, die reviewt wird/wurde, kann einfach via Permalink kenntlich gemacht werden. Und die Gutachter werden genauso wie bei jedem anderen wissenschaftlichen Artikel auch ausgewählt. --Wikiolo (D) 12:08, 25. Mär. 2020 (CET)
So, jetzt mal die Testfrage: Wie werden denn die Gutachter bei jedem anderen wissenschaftlichen Artikel ausgewählt? Bzw. von wem werden denn die Gutachter bei jedem anderen wissenschaftlichen Artikel ausgewählt? --Redrobsche (Diskussion) 12:14, 25. Mär. 2020 (CET)
Und wenn dir diese Frage beantwortet wird, hat es was genau mit diesem Thema zu tun. --Wikiolo (D) 12:24, 25. Mär. 2020 (CET)
Es hat sehr viel mit dem Thema zu tun, da du doch selbst gesagt hast, dass wir es einfach so machen sollen wie die anderen auch. Außerdem möchte ich wissen, ob du überhaupt eine Ahnung von dem System hast, über das du hier schreibst. Ich habe nämlich den Eindruck, dass du bisher weder einen wissenschaftlichen Artikel verfasst noch einen wissenschaftlichen Artikel gereviewt hast noch sonst einen tieferen Einblick in das System „Wissenschaft“ bekommen hast. Ich beantworte mir die Frage dann einfach mal selbst. Die Auswahl treffen die Editoren des jeweiligen Journals bzw. das Komitee der jeweiligen Konferenz. Jetzt die Preisfrage: Wer soll das in der Wikipedia übernehmen? Bzw. wie viele Leute sollen da eigentlich drin sitzen bzw. wie viele Komitees soll es eigentlich geben? Und wer wählt die wieder aus? Und was ist, wenn sich keiner freiwillig findet? Die Editoren und Komiteemitglieder machen das nämlich alles freiwillig und in den meisten Fällen unentgeltlich bzw. mit einer Vergütung, die in keinem Verhältnis zum Aufwand steht. Wenn du davon sprichst, dass die Leute verpflichtet werden sollen, teilzunehmen, stellt sich natürlich die Frage, wie diese Forderung eigentlich mit dem Grundgesetz in Einklang zu bringen ist, das von Freiheit von Lehre und Forschung spricht? Eine weitere Frage ist, ob die Volksbildung überhaupt eine Aufgabe von Universitäten ist. Zusammenfassend ist zu sagen, dass ich deinen Vorschlag für komplett unausgegoren und stark populistisch halte. Nach dem Motto: „Die Eierköpfe werden von meinen Steuergeldern bezahlt, dann sollen sie gefälligst auch mir dienen.“ Siehe auch den Beitrag von Bruno413 direkt unter mir. --Redrobsche (Diskussion) 12:51, 25. Mär. 2020 (CET)
Ich werde hier ganz bestimmt keine Auskunft über meine Person geben, da ich oft genug erlebt habe, dass bei fehlenden sachliche Argumenten Diskussionen auf der persönlichen Ebene ausgetragen werden. Hier ist dies auch offensichtlich der Fall, wie man an deiner Wortwahl ("populistisch", "Eierköpfe", etc.) erkennt. Und auf dieses Niveau lasse ich mich ganz bestimmt nicht herab. Auf die Frage, ob es Aufgabe der staatlich geförderten Unis ist, das Volk über das Wissen aufzuklären, sehe ich die Antwort ganz klar bei ja: Nicht nur, weil das Volk die Unis finanziert, sondern auch als Reaktion der Wissensgesellschaft auf Fake News. --Wikiolo (D) 13:56, 25. Mär. 2020 (CET)
Ja, Du verstehst das Problem nicht, weil Du einfach nicht weißt, wie diese Sachen funktionieren. Ich kann Dir versichern, ein Peer Review ist ein sehr zeit- und arbeitsaufwendiger Prozess, den die meisten wissenschaftlichen Zeitschriften mit viel Mühe gerade so am Laufen halten, weil er für das wissenschaftliche Prestige unerlässlich ist. Er funktioniert überhaupt nur, wenn sich jemand richtig dahinterklemmt, Erinnerungen schreibt, Rückfragen beantwortet usw. Und er basiert ganz grundsätzlich auf Goodwill, weil gewöhnlich weder Gutachten noch Herausgebertätigkeit bezahlt werden, sondern allenfalls ein Redakteur. In so einem Gutachten steht auch nicht: Daumen hoch oder runter. Da steht drin: Folgende Überarbeitungen scheinen mir unerlässlich, folgende Literatur sollte berücksichtigt werden, die Konzeption sollte nochmal überarbeitet und insbesondere die Fragestellung klarer herausgearbeitet werden usw. Dazu kommt noch, dass oft (wenigstens) zwei Gutachten eingeholt werden und die manchmal genau gegensätzlich sind. Man muss die also auswerten. Und dann? Dann soll die Permalinkfassung, die inzwischen vielleicht längst überholt ist, überarbeitet werden? Wie soll das gehen? Es kommt noch viel mehr dazu. Wenn ein externer Experte sein Forschungsthema in der Wikipedia darstellt, muss er sich nicht nur an allerhand seltsame Dinge gewöhnen, zum Beispiel schon allein, dass er hier keine Quellen auswerten und keinen "original research" machen soll, was ja an sich genau seine Arbeitsweise ist, oder dass irgendwelche Leute mit komischen Spitznamen an seinen Texten rummachen, ohne dass sie durch irgendwas ausgewiesen wären. Er hat auch das Problem, dass er ja gerade nicht seinen Beitrag zur Forschung vertreten soll, sondern einen neutralen (!) Überblick für Laien schreiben soll. Dazu ist er vielleicht überhaupt nicht die geeignete Person. Und schließlich hat er das Problem, dass er als Autor nicht sichtbar wird. Das ist noch längst nicht alles. Es gibt mit so etwas durchaus Erfahrungen, die sind tendenziell nicht besonders gut.--Mautpreller (Diskussion) 16:03, 25. Mär. 2020 (CET)
Über die Details, wie Universitäten in die Wikipedia eingebunden werden können und wie die verschiedensten Probleme gelöst werden können, sollte man bei Tagungen mit den jeweiligen Interssensgruppen diskutieren und ausarbeiten - nicht hier. Obwohl der Kurierartikel nur als erste Anregung gedacht war, bin ich bereits auf die meisten Kritikpunkte ohnehin schon im Verlauf dieser Diskussion bzw. im Kurierartikel eingegangen. Ich sehe es aber an der Stelle (noch) nicht für angebracht, mich über Detailfragen und ihre Lösungsmöglichkeiten zu beschäftigen und halte daher die Diskussion zu den Anmerkungen "Das klappt nie! Wie sollte nämlich genau dieses Problem gelöst werden?" an der Stelle für beendet. Aber unabhängig davon, dass ich weder Präsident einer Universität bin und gemäß euch auch keine Ahnung von Wissenschaft habe, vertrete ich meine im Kurier geäußerte Meinung. --Wikiolo (D) 16:26, 25. Mär. 2020 (CET)
Und dann wunderst du dich, dass ich das „populistisch“ nenne? Einfach mal dumpf „10 % der Publikationen gehören in die Wikipedia“ brüllen, ohne auch nur irgendeinen Plan zu haben, wie das gehen soll und warum das überhaupt gut sein soll. Und so jemand will gegen Fake News kämpfen. Na herzlichen Glückwunsch. --Redrobsche (Diskussion) 16:37, 25. Mär. 2020 (CET)
Wenn 10 % der Publikationen auf die Wikipedia entfallen, heißt es noch lange nicht, dass 10 % der Publikationsarbeit in die Wikipedia eingeht: Oft können Wissenschaftsaufsätze leicht überarbeitet in die Wikipedia übernommen werden und etliche Wikipedia-Artikel sind auch ziemlich kurz, sodass mir 10 % als ein realistischer Wert erscheint. Gerne können aber auch Bedenken geäußert werden - am besten in einem sachlichen und keinen persönlich angreifenden Tonfall. --Wikiolo (D) 17:14, 25. Mär. 2020 (CET) PS: Ah, ich habe tatsächlich 10% der Publikationsarbeit geschrieben. Das ist ein Denkfehler von mir, den ich korrigiert habe. --Wikiolo (D) 17:26, 25. Mär. 2020 (CET)
Gute enzyklopädische Artikel basieren in der Regel auf mehreren Publikationen, die sich oft jeweils nur mit Teilaspekten des jeweiligen Themas beschäftigen. Es muss eine Auswahl getroffen werden, was für eine Enzyklopädie interessant ist und was nicht. Außerdem entsprechen die Publikationen in der Regel nicht der Form eines enzyklopädischen Artikels. Eine einfache Übernahme von leicht überarbeiten Publikationen sehe ich in der großen Mehrheit der Fälle als nicht zielführend an. Daneben besteht natürlich auch bei Wissenschaftlern ein Interessenkonflikt, wenn sie ihre eigenen Artikel in die Wikipedia kübeln. --Redrobsche (Diskussion) 17:34, 25. Mär. 2020 (CET)
Auch wissenschaftliche Schriften bestehen aus mehreren ausgewerteten Werken. Da Wikipedia auch mit Hauptartikeln arbeitet und auch gut ausgearbeitete Teilkapitel gerne gesehen werden, sehe ich im Punkt der schlechten Kompatibilität eher weniger Probleme. Das Optimum wäre ja, wenn verschiedene Forscher ihre Aspekte in einen Artikel so einarbeiten, dass am Ende ein runder Artikel mit all seinen Teilaspekten vorliegt.
Der Einwand bzgl. Interessenskonflikte ist berechtigt und über Möglichkeiten, wie man damit umgeht, sollte auf jeden Fall noch intensiv diskutiert werden. Da Wikipedia aber ein kollaboratives Projekt mit dem Ziel eines neutralen Standpunktes ist, liegt die Hoffnung nahe, dass sich in der Wikipedia bei Interessenskonflikten "die goldene Mitte" finden lässt, indem die verschiedenen Sichtweisen dargelegt werden. --Wikiolo (D) 17:57, 25. Mär. 2020 (CET)

Ich finde die Forderung bzw. Hoffnung gut, dass sich Universitäten an der Wikipedia beteiligen. Wenn sie mit unseren Steuergeldern finanziert werden, sollten sie auch einen Teil ihrer Arbeit darauf verwenden, das Wissen normalen Bürgern verfügbar zu machen. --Bruno413 (Diskussion) 19:06, 24. Mär. 2020 (CET)

Diese Forderung ist abwegig, weil es sich bei wikipedia.org um die US-amerikanische Plattform einer US-amerikanischen Stiftung handelt. Zudem ist das Projekt durch Aggressivität, Herrschsucht, Politisierung und Sockenpuppentheater toxisch belastet. Da stimmen für viele Lehrstuhlinhaber die Rahmenbedingungen nicht; zudem haben sie auch nicht die Zeit übrig für nervige Endlosdiskussionen mit fachliteraturfernen Aktivisten und anderen Quertreibern. Mitarbeit geht nur freiwillig.--2003:F6:C714:3800:20E1:1E9E:F299:57DD 16:37, 25. Mär. 2020 (CET)
Aggressivität und Herrschsucht ist auch dem ein oder anderen Lehrstuhlinhaber nicht fremd. Wir sollten nicht den Fehler machen, den Wissenschaftler zu einer Art über allem stehenden, stets neutral, rational und konsensorientiert agierenden Heiligen zu verklären. --Redrobsche (Diskussion) 16:41, 25. Mär. 2020 (CET)
Das ist richtig, ich habe mich hier auch schon für Akademiker geschämt, die extrem aggressiv und ausfällig wurden. Ideal und Wirklichkeit sind manchmal zwei paar Stiefel. Seit Platon ist der akademische Diskurs aber idealerweise sine ira et studio von Kollegialität geprägt: „Erst wenn durch fleißige gegenseitige Vergleichung Namen, definierende Beschreibungen mittels der Sprache, sinnliche Anschauungen und Wahrnehmungen in Beziehung auf ihre Aussagen vom Wesen der Dinge in leidenschaftslosen Belehrungen berichtigt werden, und wenn wir hierbei ohne leidenschaftliche Rechthabereien die rechte dialektische Methode anwenden, dann erst geht uns das Licht der rein geistigen Wahrnehmung und der reinen Vernunftauffassung des inneren Wesens der Dinge auf.“ (Platon, Siebter Brief 344a-c)--2003:F6:C714:3800:20E1:1E9E:F299:57DD 16:48, 25. Mär. 2020 (CET)

Zu der Gutachterproblematik: öffentlich bekannt sind allenfalls die Gutachter einer Dissertation, in allen anderen Fällen bleiben die Gutachter anonym, bei akademischen Qualifikationsarbeiten sind sie allenfalls noch universitätsintern bekannt. Dem Begutachteten werden zwar kritische Anmerkungen und Ratschläge mitgeteilt, aber nicht, von wem sie stammen. Und in einem der Anonymität verpflichteten System wie der Wikipedia sollte das plötzlich anders sein? Die Idee eines Onlineorgans, das WP kritisch begleitet, was Mautpreller weiter oben angesprochen hat, wäre nicht schlecht, allerdings dürften kaum Universitäten dafür in Frage kommen, eher wäre das etwas für hypotheses.org. Wissenschaftliche Kritik an Wikipediaartikeln gibt es ja durchaus, allerdings in gedruckter Form. Vor wenigen Monaten wurde eine solche Analyse für Rosa von Viterbo veröffentlicht, vorwiegend allerdings mit Bilck auf die italienische Version. Ich werde das auf der Diskussionsseite des Artikels dokumentieren, damit ich hier nicht zuviel Zeit verbrauche. Das Beispiel zeigt auch, daß derartige Analysen sich nicht immer auf eine Sprachversion beschränken lassen. Übersetzte Artikel ohne nennenswerte Verbesserungen oder Anpassungen wären sowieso von vorneherein vom Review auszuschließen. --Enzian44 (Diskussion) 18:41, 25. Mär. 2020 (CET)

Ich will aber nicht verhehlen, daß auch die Qualität der Übersetzungen oft zu wünschen übrig läßt und einer kritischen Durchsicht bedürfte. --Enzian44 (Diskussion) 04:10, 26. Mär. 2020 (CET)
Dein Beispiel ist gut gewählt, weil es typisch ist für die aktuellen Verhältnisse. Der von dir genannte Artikel wird monatlich seit 2015 etwa 136 Mal abgerufen. Die beiden Hauptautoren sind seit Jahren inaktiv. Der Artikel ist also verwaist. Einer der beiden Hauptautoren schreibt auf seiner Benutzerseite, dass er „...borniertes Fachidiotentum und fundamentalistisches Schubladendenken gleichermaßen traurig wie ärgerlich finde.“ Bei so einem Artikel kannst du fachliteraturbasierte Kritik auf der Artikeldiskussionsseite oder direkt in einer wissenschaftlichen Publikation vergessen, niemand wird sie zur Kenntnis nehmen oder gar umsetzen. Viel schlimmer finde ich übrigens, dass mittlerweile auch die Artikel Thomas Mann (etwa 30.000 Abrufe monatlich) und Marcus Tullius Cicero (etwa 25.000 Abrufe monatlich) verwaist sind und niemand mehr auf fachliche Kritik reagiert oder diese gar umsetzt.--2003:6:6131:EF24:B996:994E:3A4:7B2C 12:06, 26. Mär. 2020 (CET)
Sei doch mutig und überarbeite die Artikel selbst. Wenn sie verwaist sind, wird dich dabei ja wahrscheinlich auch keiner stören. --Redrobsche (Diskussion) 12:30, 26. Mär. 2020 (CET)
Wenn die Atmosphäre im Projekt nachhaltig besser werden sollte, werde ich meine kritische Haltung überdenken.--2003:6:6131:EF49:B996:994E:3A4:7B2C 14:01, 26. Mär. 2020 (CET)

Zum letzten Satz: man sollte froh sein, dass es noch alternative Angebote zu Wikipedia gibt, und die wird es auch weiterhin geben. Wikipedia mag den Anspruch erheben, das gesamte Wissen der Welt zu sammeln, aber die Artikel können dieses auch nur aus einer bestimmten Perspektive präsentieren. Verschiedene Perspektiven stellen aber immer eine Bereicherung dar, denn die ganze Wahrheit wird man nie aus nur einem einzigen Text erfahren, selbst wenn er noch so neutral geschrieben ist. Enzyklopädische Texte sind gewisse Beschränkungen auferlegt, sie dürfen nicht werten, müssen sich in erster Linie an Fakten statt Eindrücke halten, müssen Sachverhalte zusammenfassen, wo dann auch Dinge, die weniger relevant sind oder nicht ins Bild passen unter den Tisch fallen.--Sinuhe20 (Diskussion) 22:55, 4. Apr. 2020 (CEST)

Vielleicht mal etwas Abwegiges ...

Ich will mal kurz weg von den sicher gut gemeinten Vorschlägen, das "Wissen", das in Wikipedia versammelt ist, einer Prüfung durch staatlich bestellte Wissenschaftler zu unterziehen. (vermutlich ist damit derjenige Teil der Artikel gemeint, der nicht beispielsweise Action-Filme betrifft und dergleichen, auch nicht die vielen Banal-Wissensartikel und -Einträge, also wohl deutlich weniger als die Hälfte des Artikelbestandes) Und damit, das sei am Rande gesagt, Wikipedia noch mehr auf Mainstream zu bürsten. (die Folgen für alle gesellschaftswissenschaftlichen Bereiche, für neuere Geschichte, politisch und/oder religiös relevante Texte kann man sich ausmalen, es wird alles noch schlimmer als ohnehin schon)

Was mich hier an dem Ausgangsartikel interessiert, ist, wie auch hier wieder das tatsächlich Vorhandene als das notwendig So Seiende betrachtet wird. Dabei hätte auch alles ganz anders kommen können. Der Brockhaus und andere hätten neben Microsoft-Encarta erfolgreich das Feld der Online-Lexika besetzen können; die Encyclopedia Britannica hat sich nie von diesem Platz verdrängen lassen! Scheint wenig bekannt zu sein. Dass Wikipedia hochkam, ist meines Erachtens einzig und allein dem damaligen und bisherigen Zeitgeist zu verdanken (Jeder kann mitmachen, es ist umsonst, geil!!!) Nun, es ist halt so gekommen. Aber auch in einem anderen Sinn scheint niemand die Lust zu haben, sich (und andere) mal zu fragen, wozu ein Universal-Lexikon eigentlich gut sein soll. (ok, ok, es mag geringfügig zuverlässiger sein, als beliebige Google-Treffer, aber das ist ja auch eine Frage der Suchtechnik) Und, Vorsicht!, jetzt wird es unernst! Bei Charles Dickens, David Copperfield, finde ich folgende schöne Stelle (in der Übersetzung von Gustav Meyrink):

"Nehmen Sie zum Beispiel Ihr Lexikon! Wie nützlich ist so ein Lexikon! Wie notwendig! Ohne Doktor Johnson oder sonst jemand der Art würden wir heute noch ein Brenneisen eine Bettstelle nennen."

(da spricht ja wohl Charles Dickens durch den Mund seiner Protagonistin, denke ich mal) Also mal zurücklehnen, sich entspannen und sich eine Welt ohne Lexika (jedenfalls ohne Universallexika) vorstellen. --Kerchemer (Diskussion) 10:35, 27. Mär. 2020 (CET)

Als jemand, der berufsbedingt einerseits ständig googelt, andererseits ständig die Wikipedia nutzt, demontiere ich mit Freuden, dass kluges Googeln die Wikipedia ersetzen könnte. Der Zeitvorteil, wenn man eine etablierte und gelernte Struktur von Informationen einschließlich ihres Umfeldes nutzt, ist riesig. Universallexikon – ja bitte. --Aalfons (Diskussion) 11:45, 27. Mär. 2020 (CET)
Abwegig ist es in der Tat, sich eine Welt ohne Wikipedia vorzustellen... Vorlage:Smiley/Wartung/brille --2003:6:63D4:7F58:904A:DF43:108B:E630 18:20, 27. Mär. 2020 (CET)
Bei mir ist es so, dass Wikipedia beim Googeln nicht an erster Stelle steht, eher an 10ter Stelle (von 20, oder so). Bei vielen Recherchen greife ich auch gar nicht auf Wikipedia zu, da Wikipedia allgemeine Hintergrundinformationen liefert aber eher nicht in die Tiefe geht. Ich weiß nicht wer der prototypische Wikipedia-Nutzer ist, ich bin es eher nicht. PS: Eine wissenschaftliche Überprüfung von Artikeln würde bei mir an dieser Situation nichts ändern. Da Wikipedia nicht die einzige Quelle ist, habe ich auch kein Problem mit Lücken und Fehlern. Ich hatte gerade für eine Ergänzung in einem meiner WP Artikel etwas in einem anderen WP Artikel nachgelesen. Da stand, dass die Bundesregierung Hilfsmaßnahmen im Umfang von 750 Mrd beschlossen hat. Habe ich gleich gegoogelt und es als falsch erkannt. Es war die EZB, die 750 Mrd Programm beschlossen hat. Damit ist auch ein Problem der wissenschaftlichen Reviews zu sehen. Was ist mit den nachfolgenden Edits? Verschlimmbessern die den Artikel dann? Wer wagt dann noch eine Überarbeitung des Artikels, wenn dieser wissenschaftlich überprüft ist? In gewisser Weise haben wir das heute schon mit unseren exzellenten Artikeln. Zumindest ist es mein Eindruck, dass da Hinz und Kunz nicht mehr drin editieren (wollen? dürfen?). --Goldzahn (Diskussion) 14:33, 31. Mär. 2020 (CEST)

Lesetipp

Ohne diese Diskussion mit meiner eigenen Einschätzung weiter aufzublähen, möchte ich doch zumindest auf einen Text hinweisen, der von Seiten der Wissenschaft Gedanken in eine ähnliche Richtung entwickelt:

Stammtischliebe

mit Zoom? Kannte niemand Zoom Video Communications#Kritik? Oder sind Datenschutzverstöße den Teilnehmern und WMDE gleichgültig? --Autumn Windfalls (Diskussion) 10:30, 30. Mär. 2020 (CEST)

Ich dachte, es sollte ein Stammtisch sein; wenn ich mir aber den Kurier-Artikel durchlese, war es doch eher ein digitaler Wikidata-Workshop... --Wikiolo (D) 12:15, 30. Mär. 2020 (CEST)
Die Kritik kannte vermutlich niemand, da zum Zeitpunkt der Planung der Artikel zu Zoom noch nicht existierte. Der Abschnitt Kritik wurde einen Tag vor dem Stammtisch aufgenommen. Es war natürlich sehr gleichgültig von allen Beteiligten nicht nochmal nachzuschauen. Da bitte ich um Entschuldigung und hoffe auf Nachsicht.
jupp, das ganze hatte an manchen stellen den charakter eines workshops mit den üblichen Stammtisch-Verdächtigen und gern gesehenen Gästen. Es ging aber nicht nur um Wikidata sondern auch um Artikelbearbeitung, steht auch so im Artikel. Schlimm? Es hat übrigens Spaß gemacht. Viele Grüße --  Thomas 14:57, 30. Mär. 2020 (CEST)
Nö, nicht schlimm, nur ein Hinweis. Bei uns in Bayern geht soetwas jedoch definitiv nicht als Stammtisch durch. ;-) --Wikiolo (D) 15:04, 30. Mär. 2020 (CEST)
diverse Teilnehmer haben Bier getrunken :-) --  Thomas 15:06, 30. Mär. 2020 (CEST)
Welch Überraschung, wahrscheinlich saßen auch nicht alle um einen Tisch herum. Wahrscheinlich werden bei einem virtuellen Treffen seltenst alle Menschen um einen Tisch herum sitzen. Es gibt sicherlich andere Probleme, oder? —DerHexer (Disk.Bew.) 15:47, 30. Mär. 2020 (CEST)
Nämlich? Datenschutz spielt keine Rolle, was? --Autumn Windfalls (Diskussion) 18:44, 30. Mär. 2020 (CEST)
Orrrr... Wenns mal nüscht zum Nölen gäbe, wäre ja irgendwas nicht in Ordnung, oder? Es wurde niemand gezwungen, am virtuellen Stammtisch teilzunehmen, oder? Wie konnten es die pösen Purschen nur wagen, einfach ein Online-Meeting einzuberufen, ohne vorher den Quellcode der Software auf eventuelle Hintertürchen zu untersuchen? Unverantwortlich sowas!!!eins11!elf
Sorry, aber ich finde sowohl Idee als auch Umsetzung super, auch wenn ich leider nicht dabei war. Viele Grüße, vor allem an den Dresdner Stammtisch --Maddl79orschwerbleede! 20:35, 30. Mär. 2020 (CEST)
Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, aber ist „nölen“ Slang? --Autumn Windfalls (Diskussion) 22:04, 30. Mär. 2020 (CEST)
Slang? Eher nein, steht sogar im Duden. Siehe Punkt 2. Grüße --Maddl79orschwerbleede! 23:03, 30. Mär. 2020 (CEST)
Doch, genau dies wäre etwas zu Diskutierendes. Ich bezog mich ausschließlich auf das Infragestellen der Eigenbezeichnung und der hier in mehreren Beiträgen durchscheinenden Anmaßung, dass man nur in einer bestimmten Art und Weise Spaß an einem Stammtischformat haben könne. . Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 12:45, 31. Mär. 2020 (CEST)
Natürlich werter Hexer gibt es auch „andere Probleme“, das tut aber der sozialen Kreativität der Dresdner Freunde keinen Abbruch, das habt Ihr super gemacht, und ein positives Zeichen gesetzt. Weniger workshop und Spaß gepaart mit guter Laune, das wird, soweit ich meine Innsbrucker Freunde kenne, an unserem Alpenstammtisch am Donnerstag, da bin ich mir beim Initiator des Treffens TheTokl sicher, garantiert sein. Grüße --Pimpinellus(D) • 21:10, 30. Mär. 2020 (CEST)
Wir hatten vorletzte Woche Donnerstag ebenfalls unser wöchentliches Treffen vom Lokal K virtuell auf Jitsi verlegt - lief leidlich gut, da aber insbesondere ich in einem Dorfnetz hänge und mir die geringe Bandbreite auch noch mit meinen Kindern teilen muss, war es für mich nicht wesentlich mehr als ein Experiment. Man kann das gut machen, wenn alle gutes Netz haben - und es kommt auch ein wenig Gemeinsamkeit auf. Für Unboxing Wikipedia habe ich mich letzte Woche mit elya und Raymond via Zoom getroffen, diesmal aus meinem Büro, was ganz gut funktioniert hat: Corona-Edition. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 05:58, 31. Mär. 2020 (CEST)
Kurz noch der Hinweis auf m:WikiProject remote event participation, wo sich Personen intensiv mit diesen Tools im Rahmen der Wikimedia-Projekte beschäftigt haben und diese, ähnlich wie Markus jetzt in seinem neuen Kurierbeitrag auf seine neue Liste hinweisend, gesammelt und dokumentiert haben. Vielleicht will sich dort ja jemand noch mit Erfahrungen einbringen, gibt bspw. auch eine Telegram-Gruppe zum Austausch. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 13:29, 1. Apr. 2020 (CEST)
Und noch eine deutsche Datenschutz-Bewertung zu Zoom, zwar auch nur subjektiv, aber von verschiedenen Seiten beleuchtet. --DB111 (Diskussion) 15:00, 1. Apr. 2020 (CEST)
„Die New Yorker Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein.“ Die Zeit, 1. März 2020. --Autumn Windfalls (Diskussion) 09:49, 2. Apr. 2020 (CEST)

Vielleicht nächstes mal via https://palava.tv/? Gibt es dazu Infos zur Sicherheit? Dankend, Conny 22:23, 2. Apr. 2020 (CEST).

Der Stammtisch Frankfurt am Main versucht es am Freitag mal mit Microsoft Teams. --Holder (Diskussion) 09:56, 8. Apr. 2020 (CEST)

@Wikiolo: Da du bedauerst, dass man bei Videokonferenzen keine kleinen Untergruppen bilden kann: dafür würden sich doch die Sessions gut eignen, die man bei Zoom einrichten kann. Lg, —Niki.L (Diskussion) 09:11, 10. Apr. 2020 (CEST)

Zoom ist aber leider keine freie Software. Aber und ab 40 Min. kostenpflichtig... --Wikiolo (D) 09:16, 10. Apr. 2020 (CEST)
Du hast ein konkretes Problem in deinem Kurierartikel beschrieben, zu dem ich einfach einen konkreten Lösungsvorschlag gemacht habe. Zu den Kosten wäre der Verein der richtige Ansprechpartner. lg, --Niki.L (Diskussion) 10:03, 10. Apr. 2020 (CEST)