Wikipedia:Review/Sport
Auf dieser Seite sollen Artikel, die sich im weiten Sinne auf Sport beziehen, eingestellt werden. Bitte beachte auch die Hinweise auf Wikipedia:Review sowie den Kritik-Knigge. Bitte beachte: Ein Review von Sportlisten und -portalen findet in Wikipedia:Review/Listen und Portale statt.
Hilfsmittel: Richtlinien • Ratschläge zum Schreibstil • Empfehlungen zum Aussehen.
Artikel werden aus dem Review entfernt, wenn sie entweder für die lesenswerten oder exzellenten Artikel kandidieren, wenn offensichtlich nicht mehr an ihnen gearbeitet wird (ungefähre Richtlinie: 14 Tage seit dem letzten Diskussionsbeitrag) oder wenn der Einsteller/Autor dies wünscht. Die Reviews mittels Ausschneiden und Einfügen bitte auf den Diskussionsseiten der Artikel archivieren.
Als das Wunder von Bern wird der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz durch die wieder startberechtigte bundesdeutsche Fußballnationalmannschaft gegen die favorisierte Nationalmannschaft Ungarns bezeichnet. Das Endspiel, das mit einem 3:2‐Sieg (nach 0:2‐Rückstand) für die Bundesrepublik Deutschland endete, fand am 4. Juli 1954 im Berner Wankdorfstadion vor 65.000 Zuschauern statt und zählt zu den am wenigsten erwarteten Ereignissen der WM-Geschichte. Die Spieler um Kapitän Fritz Walter und Bundestrainer Sepp Herberger gingen als „Helden von Bern“ in die deutsche Sportgeschichte ein. Darum ranken sich Mythen wie die einkalkulierte Niederlage gegen Ungarn in der Gruppenphase, das Wettergeschehen und dazu passende, neu entwickelte Schraubstollenschuhe, emotionsgeladene Berichterstattungen, aber auch unerwünschte Nationalhymnentexte und Gelbsuchterkrankungen. Der Titelgewinn löste in Deutschland einen Freudentaumel aus, der sich vor allem während der Rückkehr der Weltmeister widerspiegelte. Neun Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelte sich ein neues Selbstwertgefühl und eine Identifikation vieler Deutscher mit ihrem noch jungen Staat, da die Herberger-„Jungens“ Wirtschaftswunder-Tugenden wie Kameradschaft, Fleiß, Disziplin, Teamgeist und Ausdauer verkörperten. In Ungarn hingegen sorgte die Niederlage für großen Unmut in der Bevölkerung, was Historikern als Vorzeichen des Ungarischen Volksaufstands 1956 gilt.
Bei der Vorbereitung von Artikeln des Tages stieß ich auf den Vorschlag zum Hundertjährigen für diesen Artikel, der allerdings noch keine Auszeichnung hatte. Ich erinnerte mich an Gerhard Bahr (Hrsg.): Fussball Weltmeisterschaft 1954. Offizielles Erinnerungswerk Coupe Jules Rimet. Deutsche Ausgabe, Protektorat Deutscher Fußball-Bund. Offenburg 1954, das ich vor Jahren geerbt hatte. Nach der Anschaffung und Auswertung weiterer wissenschaftlicher und zeitgenössischer Lektüre bin ich an einem Punkt angelangt, wo Textpassagen wiederholt von dort übernommen werden. Den Artikel würde ich gerne im Laufe der Fußball-Europameisterschaft 2024 vorschlagen. -- Püppen (Diskussion) 18:53, 2. Apr. 2023 (CEST)
- Das ist eine breite Auswertung, die sich mit vielen interessanten Facetten dieses relevanten Ereignisses der deutschen Fußballgeschichte auseinandersetzt. Die zentrale Aufgabe liegt sicher in der historischen Einordnung und in der Einordnung der Mythen, die sich um das Wunder von Bern ranken und die schon in der Einleitung genannt werden. Als der Artikel vor 13 Jahren – in einer wenig vergleichbaren Version – schon einmal kandidierte, war das Lemma ein Hauptkritikpunkt, weil es die deutsche Sichtweise darstellt. Alternative wäre Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 wie es in den meisten Sprachversionen gehandhabt wird, wobei der Artikel zumindest in der italienischen, spanischen und polnischen Sprachversion aktuell auch unter „Wunder“ läuft. Persönlich denke ich, dass das Lemma so bleiben kann, weil sich der Text mittlerweile im Kapitel Mediale Rezeption ausdrücklich mit dem Wunderbegriff auseinandersetzt.
- Trotzdem fände ich es sinnvoll, über eine noch klarere Trennung des Sportlichen vom Mythos nachzudenken. Was mich zum Beispiel konkret stört, ist gleich zum Einstieg der Widerspruch zwischen dem Hinweis „Dieser Artikel behandelt das Endspiel der Fußball-WM 1954“ und dem ersten Satz der Einleitung („Als das Wunder von Bern wird der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 durch die bundesdeutsche Fußballnationalmannschaft bezeichnet“). Ersteres weist eher auf eine Darstellung des Spiels hin, letzteres erlaubt eine stärkere Konzentration auf die deutsche Sichtweise. Die ist meines Erachtens an einigen Stellen durch die Verwendung von Erinnerungen überwiegend deutscher Zeitzeugen als Beleg auch vorhanden (aber das finde ich dann auch okay).
- Soweit meine allgemeinen Gedanken. Außerdem habe ich mich an ein paar Formulierungen gestoßen, weil sie mir an der Stelle unklar oder wenig enzyklopädisch erschienen:
- Im ersten Satz der Einleitung wird die „wieder startberechtigte“ deutsche Nationalmannschaft genannt. Das erfordert zumindest die Einordnung mit dem Zweiten Weltkrieg an der Stelle.
- Findet sich die Formulierung, dass Fritz Walter 1952 „depressiv“ war, so in der Literatur? Wenn es ein Synonym für „enttäuscht“ oder „niedergeschlagen“ sein soll, würde ich das eher nicht verwenden.
- Im Kapitel zur Goldenen Elf aus Ungarn scheint mir die Sprache an einigen Stellen eher journalistisch („Demonstration der ungarischen Fußballkunst“, „brannten die Engländer auf Revanche“ und „wollten die Demütigung nicht auf sich sitzen lassen“).
- Liberalismus als philosophische Grundposition ist meines Erachtens zu hoch gegriffen, um den „Geist von Spiez“ zu beschreiben. Eher vielleicht „Gefühl von Kameradschaft“ (wobei da rückblickende Verklärung durch den Erfolg auch bestimmt eine Rolle spielt).
- An zwei Stellen wird einfach auf „Historiker“ verwiesen, ohne Namen anzuführen („eigentliche Geburtsstunde der Bundesrepublik Deutschland“ und „Vorzeichen des Ungarischen Volksaufstands 1956“). Dafür dass es sich um zwei ganz zentrale Aussagen handelt, muss das in meinen Augen genauer dargestellt werden. Wer hat das gesagt, gibt es Gegenstimmen? An den Stellen sollte dann auch im besten Fall wissenschaftliche Literatur direkt zitiert werden, bisher sind das Verweise auf Nachrichtenportale. Wenn ich es beim Überfliegen korrekt sehe, geht Blecking zumindest auf die deutsche Sicht genauer ein und setzt sich kritisch damit auseinander, wie das „Wunder von Bern“ auch und gerade durch Wortmanns Film zum 50-jährigen Jubiläum remythisiert wurde. Das sollte im Artikel stärker zur Geltung kommen, gerade wenn er seinen Schwerpunkt (siehe Einleitung) auf ebendiesen Mythos und die Überhöhung legt. (Die „Veröffentlichungsflut zum 50-jährigen Jubiläum 2004“ wird ja schon genannt, die Wirkung könnte bei der Rezeption aber noch genauer eingeordnet werden).
- „Nach einer Veröffentlichungsflut zum 50-jährigen Jubiläum 2004 fand Bern später – selbst anlässlich des Jubiläumsspiels zum 50. Jahrestag am 6. Juni 2004 in Kaiserslautern gegen Ungarn – keine Erwähnung.“ Der Einschub scheint mir falsch, ich denke, Blecking bezieht sich auf das Spiel gegen Ungarn im Mai 2010.
- Ich danke dir auf jeden Fall für deinen Einsatz und hoffe, dass du noch weitere Rückmeldungen erhältst (ggf. auch von Leuten, die sich intensiver als ich mit Fußball/Geschichte auseinandersetzen). --Gabas (Diskussion) 13:07, 23. Apr. 2023 (CEST)
- Hallo Gabas, vielen Dank für Dein ausführliches und anregendes Review! Zum Glück gibt es hier im Review keine zeitliche Beschränkung, so dass ich mir Deine Anmerkungen in Ruhe durch den Kopf gehen lassen kann und natürlich auf Beiträge von (Sport-)Historikern hoffe. Ein Anfang ist gemacht. Noch eine Anmerkung zu „eigentliche Geburtsstunde der Bundesrepublik Deutschland“: dieses Zitat wird angeblich Joachim Fest zugeschrieben, das er nach Aussage eines Autors allerdings so nicht gegeben haben soll. Eine Fundstelle dazu habe ich leider noch nicht gefunden, wollte diese so häufig wiedergegebene Aussage aber auch nicht herausnehmen.--Püppen (Diskussion) 18:13, 23. Apr. 2023 (CEST)
- Die oben angedeuteten Formulierungen habe ich - soweit möglich - geändert. Beim Thema „eigentliche Geburtsstunde der Bundesrepublik Deutschland“ bin ich noch nicht wirklich fündig geworden. Joachim Fest hat Fritz Walter neben Adenauer und Erhardt als „mentalen Gründervater“ bezeichnet. Den Abschnitt „Politische Instrumentalisierung“ habe ich ergänzt, da der nicht nur in Bleckings Artikel sondern auch vom Historiker Dietrich Schulze-Marmeling in der zitierten Doku wortwörtlich genannt wird. Mal sehen, wie weit ich diesen Abschnitt noch ausbauen kann... Zum Thema Mythos werde ich nochmals Jöckels Dissertation zu Rate ziehen, allerdings sehe ich bereits jetzt die Herausforderung, angesichts der umfangreichen Doku, nicht zu weit auszuholen.
- P. S. Sebastian Harfst ist zwar interessiert: „ich fühle mich ein bisschen geehrt und werde mir den Artikel zeitnah mal im Detail vornehmen. Die Verweise, die ich bisher entdeckt habe, passen zumindest schon mal“, hat sich zu konkreten Inhalten jedoch noch nicht geäußert.
- P.P.S Bis zum 15. Mai werde ich nicht am Artikel weiterarbeiten können.--Püppen (Diskussion) 21:20, 3. Mai 2023 (CEST)
- Bevor ich textliche Vorschläge anmelden möchte, zuerst noch die Bemerkung zur Literaturgrundlage. Von meiner Seite aus wären zum Thema auch die Ausarbeitungen von Schulze-Marmeling (Die Geschichte der Fußball-Nationalmannschaft), Schulze-Marmeling und Hubert Dahlkamp (Die Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaft 1930–2006; dort: WM 1954 „Das kalkulierte Wunder“, S. 101-127), Hardy Grüne (100 Jahre Deutsche Meisterschaft. Die Geschichte des Fußballs in Deutschland; dort: 1948 bis 1954. Ein Land wird zum Fußballplatz, S. 283–306), Jürgen Leinemann (Sepp Herberger. Ein Leben, eine Legende) und Horst Eckel und Volker Neumann (Die 84. Minute) zu Grunde zu legen. Der fußballsportliche Hintergrund des Themas sollte neben der gesellschaftlichen Bedeutung deutlich rüber kommen. Sind wir da unter einen Hut zu bringen? Wenn ja, dann würde ich mich inhaltlich am Thema beteiligen. Aber darüber müssen wir uns vorher ausdiskutieren. Gruß --Hans50 (Diskussion) 12:50, 14. Mai 2023 (CEST)
- Hallo Hans50,
- ich wollte mit meiner Anfrage auf Deiner Diskussionsseite nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, sah aber in der Literaturliste des Eckel-Artikels nicht nur die oben genannten als weitere Quellen, sondern evtl. auch Jessen et al. und Garthes "Der Mythos Bern". Ich würde mich nach den "Einzelkämpfer"-Artikeln in der Vergangenheit sehr über eine Kollaboration freuen, hätte aber auch kein Problem damit, weitere Literatur anzuschaffen. --Püppen (Diskussion) 18:51, 14. Mai 2023 (CEST)
- Bevor ich textliche Vorschläge anmelden möchte, zuerst noch die Bemerkung zur Literaturgrundlage. Von meiner Seite aus wären zum Thema auch die Ausarbeitungen von Schulze-Marmeling (Die Geschichte der Fußball-Nationalmannschaft), Schulze-Marmeling und Hubert Dahlkamp (Die Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaft 1930–2006; dort: WM 1954 „Das kalkulierte Wunder“, S. 101-127), Hardy Grüne (100 Jahre Deutsche Meisterschaft. Die Geschichte des Fußballs in Deutschland; dort: 1948 bis 1954. Ein Land wird zum Fußballplatz, S. 283–306), Jürgen Leinemann (Sepp Herberger. Ein Leben, eine Legende) und Horst Eckel und Volker Neumann (Die 84. Minute) zu Grunde zu legen. Der fußballsportliche Hintergrund des Themas sollte neben der gesellschaftlichen Bedeutung deutlich rüber kommen. Sind wir da unter einen Hut zu bringen? Wenn ja, dann würde ich mich inhaltlich am Thema beteiligen. Aber darüber müssen wir uns vorher ausdiskutieren. Gruß --Hans50 (Diskussion) 12:50, 14. Mai 2023 (CEST)
- Die oben angedeuteten Formulierungen habe ich - soweit möglich - geändert. Beim Thema „eigentliche Geburtsstunde der Bundesrepublik Deutschland“ bin ich noch nicht wirklich fündig geworden. Joachim Fest hat Fritz Walter neben Adenauer und Erhardt als „mentalen Gründervater“ bezeichnet. Den Abschnitt „Politische Instrumentalisierung“ habe ich ergänzt, da der nicht nur in Bleckings Artikel sondern auch vom Historiker Dietrich Schulze-Marmeling in der zitierten Doku wortwörtlich genannt wird. Mal sehen, wie weit ich diesen Abschnitt noch ausbauen kann... Zum Thema Mythos werde ich nochmals Jöckels Dissertation zu Rate ziehen, allerdings sehe ich bereits jetzt die Herausforderung, angesichts der umfangreichen Doku, nicht zu weit auszuholen.
- Hallo Gabas, vielen Dank für Dein ausführliches und anregendes Review! Zum Glück gibt es hier im Review keine zeitliche Beschränkung, so dass ich mir Deine Anmerkungen in Ruhe durch den Kopf gehen lassen kann und natürlich auf Beiträge von (Sport-)Historikern hoffe. Ein Anfang ist gemacht. Noch eine Anmerkung zu „eigentliche Geburtsstunde der Bundesrepublik Deutschland“: dieses Zitat wird angeblich Joachim Fest zugeschrieben, das er nach Aussage eines Autors allerdings so nicht gegeben haben soll. Eine Fundstelle dazu habe ich leider noch nicht gefunden, wollte diese so häufig wiedergegebene Aussage aber auch nicht herausnehmen.--Püppen (Diskussion) 18:13, 23. Apr. 2023 (CEST)
Hallo Püppen, nur kurz zur Einleitung: Das Endspiel […] fand am 4. Juli 1954 im Berner Wankdorfstadion vor 65.000 Zuschauern statt und zählt zu den am wenigsten erwarteten Ereignissen der WM-Geschichte. Das stimmt so nicht, obwohl man ahnt, was gemeint ist. Das Unerwartete war ja nicht das Endspiel an sich, sondern die Tatsache, dass der Favorit es verlor. Die Einleitung lässt auch eine gewisse enzyklopädische Distanz vermissen. Sie sollte den Artikel zusammenfassen, aber nicht mit Andeutungen ([…] unerwünschte Nationalhymnentexte und Gelbsuchterkrankungen) arbeiten. Wer nur die Einleitung liest, wird daraus nicht schlau. Viele Grüsse --Toni am See (Diskussion) 08:14, 15. Mai 2023 (CEST)
- Hallo Toni am See, ja, stimmt, das unerwartete Ergebnis war es und - tatsächlich - fehlt mir da die Distanz. Willst Du es ändern?--Püppen (Diskussion) 13:30, 15. Mai 2023 (CEST)
- Im Abschnitt „Der Weg ins Finale“ möchte ich auf eine Unklarheit hinweisen. Beim Gruppenspiel gegen Ungarn (3:8) ist formuliert, „dies führte bei der Bekanntgabe ..., zu großer Enttäuschung [30.000 Zuschauer]“ und später zu einem „Klub der Unzufriedenen“ [damit sind aber die Ersatzspieler der DFB-Elf gemeint] und das sollte klar formuliert werden. Einmal die Zuschauer, auf der anderen Seite die „grummelnden“ Ersatzspieler.--Hans50 (Diskussion) 18:40, 16. Mai 2023 (CEST)
- Vielen Dank für's aufmerksame Lesen. Ich werde Folgendes einfügen: Diese führte [...] später bei einigen der nicht eingesetzten Spielern wie Helmut Rahn zu einem ... --Püppen (Diskussion) 21:03, 16. Mai 2023 (CEST)
- Ich werde folgendermaßen formulieren: "...vor 65.000 Zuschauern statt. Das Resultat zählt ..." und weiter hinten: "...aber auch Begleiterscheinungen wie das Anstimmen der ersten Strophe des Deutschlandlieds". "Die Einnahme von Stimulanzien wurde bis in die 2010er Jahre diskutiert." --Püppen (Diskussion) 21:33, 16. Mai 2023 (CEST)
- Den ersten Teil Deines Vorschlags sehe ich ganz ähnlich. Ich habe grad einen Vorschag zur Umformulierung und Kürzung der Einleitung direkt im Artikel gemacht. Die ganzen „Mythen“ habe ich weggelassen, darüber kann man natürlich diskutieren, aber mir scheinen sie nicht so wichtig zu sein, dass sie unbedingt in die Einleitung müssten. Viele Grüsse --Toni am See (Diskussion) 07:20, 17. Mai 2023 (CEST)
- Hmm, den Einleitungstext würde ich ungern so umfangreich kürzen - um Überhöhung zu verringern, allerdings „Mythos“ weglassen. „Wunder“ und „Helden“ reichen m. E.--Püppen (Diskussion) 09:35, 17. Mai 2023 (CEST)
- Den ersten Teil Deines Vorschlags sehe ich ganz ähnlich. Ich habe grad einen Vorschag zur Umformulierung und Kürzung der Einleitung direkt im Artikel gemacht. Die ganzen „Mythen“ habe ich weggelassen, darüber kann man natürlich diskutieren, aber mir scheinen sie nicht so wichtig zu sein, dass sie unbedingt in die Einleitung müssten. Viele Grüsse --Toni am See (Diskussion) 07:20, 17. Mai 2023 (CEST)
In der Einleitung schriebst Du: „Der 3:2‐Sieg […] zählt zu den am wenigsten erwarteten Ereignissen der WM-Geschichte. Dazu trugen allzu siegesbewusste Favoriten, technische und taktische Finessen und der Spielverlauf bei.“ Dass eine Mannschaft nach 0:2 Rückstand noch gewinnt, kam sicher mehrmals in der WM-Geschichte vor. „Technische und taktische Finessen“ ist so eine Andeutung, die der Laie nicht versteht. Im Artikel wird es ja dann erklärt, aber in der Einleitung bietet der ganze letztgenannte Satz so keinen Mehrwert. Viele Grüsse --Toni am See (Diskussion) 12:51, 19. Mai 2023 (CEST)
- Nein, das war der einzige Sieg in einem WM-Finale nach einem 0:2-Rückstand. Das mit den „technischen und taktischen Finessen“ gefällt mir bisher auch noch nicht, das wird aber definitiv noch klarer.--Püppen (Diskussion) 21:18, 19. Mai 2023 (CEST)
Mit der Lektüre von „Jürgen Leinemann (Sepp Herberger. Ein Leben, eine Legende)“, die ich hoffentlich ab morgen einbinden kann, wird der Artikel in einigen Teilen umgestaltet. Ich habe vor, den Abschnitt "Mythos Wunder von Bern" in "Erfolgsfaktoren" zu ändern und den Abschnitt "Der Bundestrainer" einzufügen. Der Abschnitt "Hörfunk und Fernsehreportagen" erhält einen eigenen Abschnitt (das mache ich gleich).--Püppen (Diskussion) 21:55, 26. Mai 2023 (CEST)
- Die Lektüre „Jürgen Leinemann (Sepp Herberger. Ein Leben, eine Legende)“ mit ihren fast 500 Seiten wird noch etwas dauern, da ich nur am Wochenende dazu komme.--Püppen (Diskussion) 17:28, 5. Jun. 2023 (CEST)
Bouldern ist eine Variante des Kletterns, bei dem ohne Kletterseil und Klettergurt bis zu einer Absprunghöhe geklettert wird. Beim Bouldern steht die Technik, die Kreativität wie ein Problem gelöst werden kann und der Kraftaufwand im Fokus.
Ich habe in den letzten Wochen den Artikel stark überarbeitet, umstrukturiert, erweitert und mit Belegen versehen. Jetzt müsste eigentlich alles Wissenswerte im Artikel drin sein, ohne diesen zu überladen, bzw. ohne dass Informationen wiederholt werden, die bereits woanders abgelegt sind. Was fehlt jetzt noch um ein lesenswerter Artikel zu werden? Bin gespannt auf Eure Rückmeldungen! -- Alpenhexe (Diskussion) 17:52, 1. Mai 2023 (CEST)
- Hallo Alpenhexe,
- wie bei vielen Fachartikeln sollte der interessierte Leser - wenn möglich - bei den Fachbegriffen abgeholt werden. Ich stolpere über: "4er", "Jumar" und "Volumen". Bitte beachte die Tempi, das heisst, historische Begebenheiten in der Vergangenheitsform formulieren. Mir sind Wortwiederholungen von "entwickelt" oder "beim Bouldern" ... "da Bouldern" aufgefallen. Links auf Artikelabschnitte werden - glaube ich - nicht so gern gesehen. "Wald von Fontainebleau" kommt darüber hinaus zweimal kurz hintereinander vor. Die Formulierung "als sportliche Disziplin immer wichtiger" würde ich umformulieren. Auf einen Einzelnachweis wurde zugegriffen am 23. Mai 2012 (?).--Püppen (Diskussion) --Püppen (Diskussion) 21:21, 8. Mai 2023 (CEST)
- Danke Püppen, für die Hinweise. Ich habe den Text jetzt nochmal umgearbeitet (und den uralten Einzelnachweis rausgeworfen, den braucht es nicht mehr). --Alpenhexe (Diskussion) 16:07, 10. Mai 2023 (CEST)
Die chilenische Rugby-Union-Nationalmannschaft (spanisch Selección de rugby de Chile) ist die Nationalmannschaft Chiles in der Sportart Rugby Union und repräsentiert das Land bei allen Länderspielen (Test Matches) der Männer. Sie hat den Spitznamen Los Condores („die Kondore“), nach dem Andenkondor (Vultur gryphus), dem Nationalvogel des Landes. Die organisatorische Verantwortung trägt der im Jahr 1953 gegründete Verband Federación Chilena de Rugby (FCR). Der Weltverband World Rugby führt Chile in der dritten Stärkeklasse (third tier). Das Team gilt als die fünftbeste Nationalmannschaft auf dem amerikanischen Doppelkontinent (nach Argentinien, den Vereinigten Staaten, Kanada und Uruguay). Bisher wurden zwei chilenische Nationalspieler in die World Rugby Hall of Fame aufgenommen.
Dieser Artikel wurde in den letzten Wochen nach dem Vorbild der anderen Rugby-Union-Nationalmannschaften erstellt und ausgebaut. Wie gefällt euch dieser Artikel und wie kann er weiter verbessert werden?
@Voyager: Mit dem Debütanten Chile haben wir dann alle 20 an der WM 2023 teilnehmenden Nationalmannschaften vollständig. :) Groete. -- SpesBona 21:30, 18. Mai 2023 (CEST)