Wetzendorf (Lauf an der Pegnitz)

Ortsteil von Lauf an der Pegnitz

Wetzendorf ist ein Gemeindeteil der Stadt Lauf an der Pegnitz im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).

Wetzendorf
Koordinaten: 49° 30′ N, 11° 16′ OKoordinaten: 49° 29′ 58″ N, 11° 15′ 41″ O
Höhe: 317 m ü. NHN
Einwohner: 327 (31. Dez. 2008)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 91207
Vorwahl: 09123

Das Dorf liegt in der Talaue der Pegnitz, etwa 2 Kilometer südwestlich der Stadt Lauf. Mit seinen 317 m ü. NHN bildet er den niedrigst gelegenen Gemeindeteil von Lauf. Da das Dorf unmittelbar an das südliche Ufer der Pegnitz grenzt, wurde es immer wieder durch die häufigen Hochwässer dieses Flusses in Mitleidenschaft gezogen. Erst durch die Regulierung des Flusslaufs besserte sich diese Situation.

Bis zur Gebietsreform bildete Wetzendorf mit den beiden Weilern Himmelgarten und Letten eine Ruralgemeinde. Bei der Eingemeindung am 1. Januar 1972[2] wurde das Gemeindegebiet geteilt: Der Hauptort Wetzendorf wurde – zusammen mit Letten – in die Stadt Lauf eingegliedert, der Gemeindeteil Himmelgarten wurde an die Stadt Röthenbach an der Pegnitz angeschlossen.

Durch den Ort verläuft der Fränkische Marienweg.

Literatur Bearbeiten

  • Adolf Volkmar Dienstbier: Lauf an der Pegnitz – Geschichte und Sehenswürdigkeiten einer Stadt zwischen Natur und Industrie. Lauf a. d. Pegnitz 1983.
  • Ewald Glückert, Leonhard Herbst: Lauf an der Pegnitz – Das Gesicht einer liebenswerten, fränkischen Stadt. Röthenbach a. d. Pegnitz 1994, ISBN 3-924891-03-6.
  • Werner Meyer, Wilhelm Schwemmer: Landkreis Lauf an der Pegnitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken XI). R. Oldenburg, München 1966, DNB 457322500, S. 507–508.
  • Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. lauf.de: Bevölkerung (abgerufen am 8. Juli 2015)
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 510.