Wesley Plaisier

niederländischer Dartspieler
Wesley Plaisier
Wesley Plaisier (2019)
Zur Person
Nation Niederlande Niederlande
Geburtsdatum 14. März 1990
Geburtsort Hendrik-Ido-Ambacht, Niederlande
Wohnort Hendrik-Ido-Ambacht, Niederlande
Dartsport
Wurfhand rechts
Darts 24 g
Einlaufmusik De Toreador von Opgeblazen ft. Wilbert Pigmans
PDC
Aktiv seit 2019
Order of Merit 130.[1]
WDF
Aktiv seit 2019
Main Ranking 2.[2]
Wichtigste Erfolge
Infobox zuletzt aktualisiert: 15. April 2024

Wesley Plaisier (* 14. März 1990 in Hendrik-Ido-Ambacht) ist ein niederländischer Dartspieler.

Karriere Bearbeiten

Plaisier nimmt seit 2019 regelmäßig an der PDC Qualifying School teil, konnte sich aber noch nie eine Tour-Card erspielen. Bei den European Darts Open 2019 in Leverkusen nahm er erstmals an einem Event der European Darts Tour teil und erreichte mit einem Sieg über Jyhan Artut auf Anhieb die zweite Runde.

Im März 2022 war Plaisier erstmals für ein PDC-Major-Event, die UK Open, qualifiziert, wo er sein erstes Spiel gegen Radek Szagański verlor. Bei der European Darts Tour 2022 konnte er sich für fünf der dreizehn Turniere qualifizieren und zeigte dabei starke Leistungen; Höhepunkt war das Erreichen des Viertelfinals beim German Darts Grand Prix in München, das er gegen den späteren Titelträger Luke Humphries verlor. Im September gewann er ein Turnier der PDC Challenge Tour 2022 im Finale gegen den zweifachen Major-Sieger und amtierenden Seniorenweltmeister Robert Thornton. Nach einem Sieg gegen Dave Chisnall in der zweiten Runde der Gibraltar Darts Trophy 2022, dem letzten Wettbewerb der European Tour, gratulierte ihm der Interviewer bereits fälschlicherweise zur Qualifikation für die European Darts Championship 2022. Tatsächlich war er zwar mit seinen erspielten 14.000 Pfund Preisgeld gleichauf mit Rang 30, in diesem Fall war jedoch das Abschneiden in den vergangenen vier Turnieren ausschlaggebend, was Rang 33 bedeutete. Da er das folgende Spiel erneut gegen Luke Humphries verlor, verpasste er die Teilnahme um einen Platz.[3]

Anfang Dezember 2022 gelang Plaisier sein bisheriger Karrierehöhepunkt, er gewann das Winmau World Masters. Hierfür setzte er sich gegen Spieler wie Chris Landman und Danny Lauby durch und schlug im Finale den Nordiren Barry Copeland mit 7:2 in legs. Auch bei den am gleichen Wochenende ausgetragenen World Open nahm Plaisier teil, hier schied er jedoch bereits in Runde drei gegen Leonard Gates aus.

Mitte Januar 2023 nahm Plaisier an der Q-School teil.[4] Er schied jedoch überraschend in der First Stage aus. Ende des Monats spielte er daraufhin die Dutch Open und erreichte dabei im Einzel das Viertelfinale, wo er allerdings gegen den Titelverteidiger Jelle Klaasen mit 2:5 verlor.

Auf der PDC Challenge Tour 2023 spielte Plaisier gut mit und konnte das Turnier Nummer 15 im August für sich entscheiden. Auch ein weiteres Finale erreichte er und rückte zu insgesamt acht Players Championships nach.

Im September 2023 erreichte Plaisier bei den German Darts Open in Jena als Associate Qualifier das Halbfinale. Dort scheiterte er erst im Decider an Stephen Bunting.[5] Zuvor war im Achtelfinale die Revanche gegen Luke Humphries gelungen.

Ende September nahm Plaisier am WDF World Cup 2023 für die Niederlande teil. Im Einzel scheiterte er dabei in der Runde der letzten 64 an Filip Ljubenko aus Kroatien. Im Doppel spielte er sich mit Berry van Peer bis ins Viertelfinale. Hier war gegen Haupai Puha und Ben Robb Schluss. Das niederländische Quartett kam im Teamwettbewerb bis ins Finale, wo man die Engländer mit 9:7 besiegte. Kurz darauf kam er bei den Cuesoul Belfry Open ins Halbfinale und bei den Cuesoul Bruges Open ins Viertelfinale.

Sein WM-Debüt gab Plaisier bei der WDF World Darts Championship 2023. An Position fünf gesetzt erreichte er das Viertelfinale und verlor dieses gegen Dennis Nilsson mit 1:4.

Bei der Q-School 2024 durfte Plaisier als Nummer zwölf der Challenge Tour Order of Merit in der Final Stage an den Start gehen.[6] Gleich am ersten Tage spielte er sich dabei ins Viertelfinale, erspielte aber an den anderen Tagen nur noch zwei weitere Punkte. Als Fünfzehnter der Q-School Order of Merit schrammte er damit knapp an der Tour Card vorbei, für die er mindestens Rang 13 benötigt hätte.

Titel Bearbeiten

PDC Bearbeiten

WDF Bearbeiten

Weltmeisterschaftsresultate Bearbeiten

WDF Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Wesley Plaisier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. PDC Order of Merit. Professional Darts Corporation, 14. April 2024, abgerufen am 15. April 2024 (englisch).
  2. WDF Main Ranking Men. World Darts Federation, 19. Februar 2024, abgerufen am 21. Februar 2024 (englisch).
  3. Dit is waarom Wesley Plaisier zich nét niet plaatste voor het EK darts | Sportnieuws. In: pipoo.mynetgear.com. 16. Oktober 2022, abgerufen am 17. Oktober 2022 (niederländisch).
  4. 2023 PDC Qualifying Schools - Final entries confirmed abgerufen am 7. Januar 2023
  5. Krzysztof Ratajski gewinnt die German Darts Open 2023. dartn.de, 11. September 2023, abgerufen am 11. September 2023.
  6. 2024 PDC Qualifying Schools final entries confirmed abgerufen am 9. Januar 2024