Wertheim (Wertheim)

Kernstadt, Verwaltungssitz und Stadtteil der Stadt Wertheim

Wertheim ist die Kernstadt, Teilort und Verwaltungssitz der gleichnamigen Stadt Wertheim im baden-württembergischen Main-Tauber-Kreis im Regierungsbezirk Stuttgart.[2]

Wertheim
Stadt Wertheim
Koordinaten: 49° 45′ N, 9° 31′ OKoordinaten: 49° 45′ 28″ N, 9° 31′ 3″ O
Höhe: 139 m ü. NHN
Einwohner: 3207 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl: 97877
Vorwahl: 09342
Wertheim am Main, Stadtbild vom Main aus gesehen
Wertheim am Main, Stadtbild vom Main aus gesehen

Geographie Bearbeiten

 
Die Gemarkung der Kernstadt Wertheim um 1894, daneben die Gemarkungen von Eichel und Vockenrot

Geographische Lage Bearbeiten

f1  Karte mit allen Koordinaten der Orte der Kernstadt Wertheim: OSM

Wertheim liegt 139 m ü. NHN[3] am linken Mainufer am südöstlichen Rande des Spessarts. Zur Gemarkungsfläche der Kernstadt Wertheim mit 1920 Hektar[4] gehören die Altstadt Wertheim (),[2] die in der Kernstadt aufgegangenen Stadtteile Brückenviertel (),[5] Mühlenviertel ()[6] und Tauberviertel ()[7] sowie die Stadtteile Bestenheid (),[8] Eichel/Hofgarten () mit Eichel ()[9] und Hofgarten (),[10] Reinhardshof ()[11] mit dem Wohnplatz Bestenheider Höhe (),[12] Vockenrot ()[13] und Wartberg ()[14] und die Wohnplätze Haidhof ()[15] und Neuhof ().[16]

Durch die Kernstadt Wertheim führen die Landesstraßen 506, 508 und 2310.[2]

Nachbargemarkungen Bearbeiten

Nachbargemarkungen im Uhrzeigersinn im Norden beginnend sind Kreuzwertheim, Urphar, Reicholzheim, Waldenhausen, Sachsenhausen, Nassig, Grünenwört und Hasloch.[2]

Gewässer Bearbeiten

Von links fließen der Dellengraben im Süden der Gemarkung und die Staffelwehrklinge im Süden des Ortes in die Tauber, die im Norden des Ortes in den Main mündet.[2]

Geschichte Bearbeiten

Lage und Gemarkung der Gemeinde Wertheim sowie die Stadtteilgrenze der Kernstadt Wertheim.

1806 kam Wertheim unter badische Souveränität, damals wurde der rechtsmainische Teil der Gemarkung abgetrennt. Die Kernstadt Wertheim blieb bis 1938 Sitz der unteren Verwaltungsbehörde und wurde dann dem Bezirksamt und späteren Landkreis Tauberbischofsheim zugeteilt. 1913 wurde Bestenheid, 1935 Eichel und 1939 Vockenrot mit der Gemarkung vereinigt.[2]

Wertheim gehörte zum Landkreis Tauberbischofsheim bis zu dessen Auflösung. Seit dem 1. Januar 1973 ist Wertheim Teil des Main-Tauber-Kreises. Am 31. Dezember 2022 hatte Wertheim 3207 Einwohner, von denen 1095 rechts der Tauber und 2112 links der Tauber wohnten.[1]

Religion Bearbeiten

Wertheim ist protestantisch geprägt. Die Stiftspfarrei[17] gehört zum Evangelischen Kirchenbezirk Wertheim. Die katholische Pfarrei St. Venantius[18] gehört zum Dekanat Tauberbischofsheim im Erzbistum Freiburg. Daneben gibt es noch Vereine[19] der Zeugen Jehovas und der Muslime.

Politik Bearbeiten

Der Altstadtbeirat besteht aus sieben Einwohnern.[20]

Kultur und Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Verkehr Bearbeiten

Persönlichkeiten Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Wertheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Fortschreibung der Wohnbevölkerung 2022. (PDF) Stadt Wertheim, archiviert vom Original am 30. März 2023; abgerufen am 30. März 2023 (über: Zahlen, Daten, Fakten/Berechnung: rechts der Tauber, links der Tauber).
  2. a b c d e f LEO-BW.de: Wertheim - Altgemeinde~Teilort. Online unter www.leo-bw.de. Abgerufen am 10. März 2018.
  3. Rechtsklick auf den BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise).
  4. wertheim.de - Zahlen, Daten, Fakten. Stadtverwaltung Wertheim, abgerufen am 12. August 2017.
  5. Brückenviertel - Aufgegangen - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  6. Mühlenviertel - Aufgegangen - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  7. Tauberviertel - Aufgegangen - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  8. Bestenheid - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  9. Eichel - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  10. Hofgarten - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  11. Reinhardshof - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  12. Bestenheider Höhe - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  13. Vockenrot - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  14. Wartberg - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  15. Haidhof - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  16. Neuhof - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  17. Evangelische Kirchengemeinde Wertheim. Evangelisches Dekanat Wertheim, abgerufen am 12. August 2017.
  18. Kirchengemeinde Wertheim. Dekanat Tauberbischofsheim, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 12. August 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.kath-dekanat-tbb.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  19. Vereine. Marktplatz-Deutschland.de GmbH, abgerufen am 12. August 2017.
  20. Altstadtbeirat