Wenigenauma

Ortsteil von Auma-Weidatal

Wenigenauma ist ein Ortsteil der Landgemeinde Stadt Auma-Weidatal im Landkreis Greiz in Thüringen.

Wenigenauma
Landgemeinde Stadt Auma-Weidatal
Koordinaten: 50° 41′ N, 11° 56′ OKoordinaten: 50° 40′ 45″ N, 11° 55′ 36″ O
Höhe: 394 m
Eingemeindung: 25. März 1994
Eingemeindet nach: Auma
Postleitzahl: 07955
Vorwahl: 036626
Wenigenauma (Thüringen)
Wenigenauma (Thüringen)

Lage von Wenigenauma in Thüringen

Kirche Wenigenauma

Geografie Bearbeiten

Die Gemarkung des Ortes liegt im nördlichen auslaufenden Südostthüringer Schiefergebirge, das von seiner Bodenstruktur fruchtbare Böden besitzt. An Wenigenauma führt die Landesstraße 1087 südlich vorbei, die Auma und Wenigenauma mit Zeulenroda-Triebes verbindet.

Geschichte Bearbeiten

Wenigenauma wurde 1378 urkundlich erstmals erwähnt.[1] Die einfache Kirche wurde 1719 erbaut. Es wird berichtet, das Dorf hatte von jeher ein Gut. Der letzte Besitzer des Rittergutes war Frau Edith Härpfer von 1920 bis 1945. Ihr Gut wurde im Oktober 1945 nach den Beschlüssen der Siegermächte enteignet. 15 Neusiedler und 11 landarme Bauern erhielten Boden und Inventar übereignet. 1958 wurde die Landwirtschaftliche ProduktionsgenossenschaftThomas Müntzer“ und 1960 die LPG „Einheit“ gegründet. In den 1960er Jahren wurde der Ort durch die neue Verbindungsstraße von Auma nach Zeulenroda vom Durchgangsverkehr entlastet.[2]

Am 25. März 1994 wurde das Dorf nach Auma eingemeindet.

Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten

Zu Zeiten der DDR befand sich eine Kartoffelsortieranlage im Ort. Ab 1990 wurde ein Gewerbegebiet erschlossen.

Anfang der 1980er Jahre entstand eine Pferdesportanlage im Ort, der zu einem Zentrum des Pony- und Kleinpferdesportes wurde. An jedem letzten Sonntag im Juli findet dort ein großes Turnier statt.[2]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Wenigenauma – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 310
  2. a b Wenigenauma auf der Website der Stadt Auma Abgerufen am 30. Oktober 2011