Oesterwurth

Gemeinde in Deutschland
(Weitergeleitet von Wehren-Oken)

Oesterwurth ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.

Wappen Deutschlandkarte
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Oesterwurth
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Oesterwurth hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 13′ N, 8° 59′ OKoordinaten: 54° 13′ N, 8° 59′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Dithmarschen
Amt: Büsum-Wesselburen
Höhe: 0 m ü. NHN
Fläche: 14,19 km2
Einwohner: 251 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25764
Vorwahl: 04833
Kfz-Kennzeichen: HEI, MED
Gemeindeschlüssel: 01 0 51 140
Adresse der Amtsverwaltung: Kaiser-Wilhelm-Platz
25761 Büsum
Website: www.amt-buesum-wesselburen.de
Bürgermeisterin: Melanie Holzlöhner (WGOe)
Lage der Gemeinde Oesterwurth im Kreis Dithmarschen
KarteBrunsbüttelHeideMarneMeldorfWesselburenAlbersdorfArkebekAverlakBargenstedtBarkenholmBarltBergewöhrdenBrickelnBuchholz (Dithmarschen)BunsohBurgBusenwurthBüsumBüsumer DeichhausenDellstedtDelveDiekhusen-FahrstedtDingenDörplingEddelakEggstedtElpersbüttelEpenwöhrdenFedderingenFrestedtFriedrichsgabekoogFriedrichskoogGaushornGlüsingGroßenradeGrovenGudendorfHedwigenkoogHellschen-Heringsand-UnterschaarHelseHemmeHemmingstedtHennstedtHillgrovenHochdonnHollingstedtHövedeImmenstedtKaiser-Wilhelm-KoogKarolinenkoogKleveKrempelKronprinzenkoogKrumstedtKudenLeheLiethLindenLohe-RickelshofLundenMarnerdeichNeuenkirchenNeufeldNeufelderkoogNindorfNorddeichNorderheistedtNordermeldorfNorderwöhrdenNordhastedtOdderadeOesterdeichstrichOesterwurthOffenbüttelOsterradeOstrohePahlenQuickbornRamhusenRehm-Flehde-BargenReinsbüttelSankt AnnenSankt MichaelisdonnSarzbüttelSchafstedtSchalkholzSchlichtingSchmedeswurthSchrumSchülpStelle-WittenwurthStrübbelSüderdeichSüderdorfSüderhastedtSüderheistedtSüderheistedtTellingstedtTellingstedtTensbüttel-RöstTielenhemmeTrennewurthVolsemenhusenWallenWarwerortWeddingstedtWelmbüttelWennbüttelWesselburener DeichhausenWesselburenerkoogWesselnWesterborstelWesterdeichstrichWrohmWolmersdorfWöhrdenWindbergenWiemerstedtSchleswig-HolsteinFriedrichskoog
Karte

Geografie Bearbeiten

Lage Bearbeiten

 
Landschaft bei Poppenwurth

Die Gemeinde liegt zwischen Wesselburen und Neuenkirchen. Landschaftlich ist der Ort von der Landwirtschaft und Windrädern geprägt. In der Streusiedlung befand sich bis zur Schließung im Herbst 2012 der Freizeitpark „Land und Leute“, der als „Watten-Park“ wiederbelebt werden sollte, aber mittlerweile als „Land & Leute Erlebnishof“ wiedereröffnet wurde.

 
Haus in Tödienwisch

Gemeindegliederung Bearbeiten

Die Gemeinde Oesterwurth besteht aus den Ortsteilen Haferwisch, Poppenwurth, Jarrenwisch-Hödienwisch, Oken und Wehren.[2]

Nachbargemeinden Bearbeiten

Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn im Norden beginnend die Gemeinden Neuenkirchen, Norderwöhrden, Wesselburener Deichhausen und Süderdeich, die Stadt Wesselburen und die Gemeinde Schülp (alle im Kreis Dithmarschen).

Geschichte Bearbeiten

Im Ortsteil Haferwisch findet sich eine Wurtenreihe, von denen Teile etwa aus den Jahren 150 bis 400 stammen. Bei archäologischen Ausgrabungen fand sich ebenso einheimische Keramik wie eine Scherbe terra siggilata aus dem Römischen Reich. Weitere Hofwurten stammen aus dem 12. Jahrhundert.

Am 1. Januar 1975 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Haferwisch-Poppenwurth, Jarrenwisch-Hödienwisch und Wehren-Oken, die bis 1934 zur Kirchspielslandgemeinde Wesselburen gehört hatten, zur neuen Gemeinde Oesterwurth zusammengeschlossen.[3]

Politik Bearbeiten

Gemeindevertretung Bearbeiten

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Wählergemeinschaft Oesterwurth. Die Wahlbeteiligung betrug 61,1 %.[4]

Verkehr Bearbeiten

Im Ortsteil Jarrenwisch befindet sich ein Haltepunkt der Bahnstrecke Heide–Büsum, die in Heide von der Marschbahn nach Hamburg und Westerland abzweigt.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Oesterwurth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 7: Munkbrarup - Pohnsdorf. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-88-0, S. 228 (dnb.de [abgerufen am 22. Juli 2020]).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 181.
  4. wahlen-sh.de