Wahlen zum Senat der Vereinigten Staaten 1952


Die Wahlen zum Senat der Vereinigten Staaten 1952 zum 83. Kongress der Vereinigten Staaten fanden am 4. November statt. Sie waren Teil der Wahlen in den Vereinigten Staaten an diesem Tag und fielen mit der Präsidentschaftswahl zusammen, in der Dwight D. Eisenhower als Nachfolger von Präsident Harry S. Truman gewählt wurde.

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Wahlen zum Senat 1952
Siegel des Senats der Vereinigten Staaten
Siegel des Senats der Vereinigten Staaten
4. November 1952
32 Senatoren der Klasse I
(sowie 3 Senatoren der Klassen II und III)

Republikaner
Davor 47  
Danach 49  
  
51 % der Sitze
Demokraten
Davor 49  
Danach 47  
  
49 % der Sitze

Wahlergebnisse nach Bundesstaat
Karte der Wahlergebnisse nach Bundesstaat
  23 Wahlen/Sitze gewonnen  
Republikaner
  12 Wahlen/Sitze gewonnen  
Demokraten

Gewählter Senat
47
49
47 49 
Sitzverteilung:
  • Republikaner 49
  • Demokraten 47

  • Mehrheitspartei
    Vor der Wahl
    Demokraten
    Gewählt
    Republikaner

    Zur Wahl standen die 32 Sitze der Klasse I, außerdem fanden 3 Nachwahlen für vorzeitig aus dem Amt geschiedene Senatoren statt. Hiervon waren 14 von Demokraten besetzt, 21 von Republikanern.[1] 20 Amtsinhaber wurden wiedergewählt, davon 6 Demokraten und 14 Republikaner. Die Republikaner konnten 6 bisher von Demokraten gehaltene Sitze erobern, die Demokraten eroberten 4 Sitze. Damit verbesserten sich die Republikaner von 46 auf 48 Sitze, die Demokraten verloren ihre knappe Mehrheit von 49 Sitzen und hatten nur noch 47. Hinzu kam Senator Wayne Morse, der 1950 als Republikaner gewählt worden war, sich aber von der Partei gelöst hatte und als Unabhängiger dem Senat angehörte.

    Zu Veränderungen nach der Wahl siehe auch Liste der Mitglieder des Senats im 83. Kongress der Vereinigten Staaten.

    Ergebnis Bearbeiten

     
    blau: Demokraten
    rot: Republikaner
    Staat Amtierender Senator Partei Ergebnis Neuer Senator
    Arizona Ernest McFarland Demokrat Zugewinn Republikaner Barry Goldwater
    Connecticut, Klasse III William A. Purtell, ernannt Republikaner von Republikanern gehalten Prescott Bush
    Connecticut William Benton Demokrat Zugewinn Republikaner William A. Purtell
    Delaware John J. Williams Republikaner wiedergewählt John J. Williams
    Florida Spessard Holland Demokrat wiedergewählt Spessard Holland
    Indiana William E. Jenner Republikaner wiedergewählt William E. Jenner
    Kalifornien William F. Knowland Republikaner wiedergewählt William F. Knowland
    Kentucky, Klasse II Thomas R. Underwood, ernannt Demokrat Zugewinn Republikaner John Sherman Cooper
    Maine Owen Brewster Republikaner von Republikanern gehalten Frederick G. Payne
    Maryland Herbert O’Conor Demokrat Zugewinn Republikaner James Glenn Beall
    Massachusetts Henry Cabot Lodge Republikaner Zugewinn Demokraten John F. Kennedy
    Michigan Blair Moody, ernannt Demokrat Zugewinn Republikaner Charles E. Potter
    Minnesota Edward John Thye Republikaner wiedergewählt Edward John Thye
    Mississippi John C. Stennis Demokrat wiedergewählt John C. Stennis
    Missouri James P. Kem Republikaner Zugewinn Demokraten Stuart Symington
    Montana Zales Ecton Republikaner Zugewinn Demokraten Mike Mansfield
    Nebraska, Klasse II Fred Andrew Seaton, ernannt Republikaner von Republikanern gehalten Dwight Griswold
    Nebraska Hugh A. Butler Republikaner wiedergewählt Hugh A. Butler
    Nevada George W. Malone Republikaner wiedergewählt George W. Malone
    New Jersey Howard Alexander Smith Republikaner wiedergewählt Howard Alexander Smith
    New Mexico Dennis Chavez Demokrat wiedergewählt Dennis Chavez
    New York Irving Ives Republikaner wiedergewählt Irving Ives
    North Dakota William Langer Republikaner wiedergewählt William Langer
    Ohio John W. Bricker Republikaner wiedergewählt John W. Bricker
    Pennsylvania Edward Martin Republikaner wiedergewählt Edward Martin
    Rhode Island John O. Pastore Demokrat wiedergewählt John O. Pastore
    Tennessee Kenneth McKellar Demokrat von Demokraten gehalten Albert Gore
    Texas Tom Connally Demokrat von Demokraten gehalten Price Daniel
    Utah Arthur Vivian Watkins Republikaner wiedergewählt Arthur Vivian Watkins
    Vermont Ralph Flanders Republikaner wiedergewählt Ralph Flanders
    Virginia Harry F. Byrd Demokrat wiedergewählt Harry F. Byrd
    Washington Harry P. Cain Republikaner Zugewinn Demokraten Henry M. Jackson
    West Virginia Harley M. Kilgore Demokrat wiedergewählt Harley M. Kilgore
    Wisconsin Joseph McCarthy Republikaner wiedergewählt Joseph McCarthy
    Wyoming Joseph C. O’Mahoney Demokrat Zugewinn Republikaner Frank A. Barrett
    • ernannt: Senator wurde als Ersatz für einen ausgeschiedenen Senator ernannt, Nachwahl nötig.
    • wiedergewählt: ein gewählter Amtsinhaber wurde wiedergewählt.

    Quellen Bearbeiten

    Einzelnachweise Bearbeiten

    1. Party Division. US-Senat, abgerufen am 8. September 2023 (englisch).