Vuelta a España 2023
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Allgemeines | |||
Ausgabe | 78. Vuelta a España | ||
Rennserie | UCI WorldTour 2023 2.UWT | ||
Etappen | 21 | ||
Datum | 26. August – 17. September 2023 | ||
Gesamtlänge | 3.169,9 km | ||
Austragungsländer | ![]() ![]() ![]() | ||
Start | Barcelona | ||
Ziel | Madrid | ||
Teams | 22 | ||
◀2022 | |||
Dokumentation ![]() |
Die Vuelta a España 2023 ist die 78. Austragung der spanischen Grand Tour. Das Straßenradrennen soll am 26. August in Barcelona gestartet werden und am 17. September 2023 in Madrid zu Ende gehen. Die Rundfahrt führt über 21. Etappen und beinhaltet zwei Ruhetage. Der Gesamtführende wird die Maillot Rojo tragen. Zudem werden eine Punktewertung, Bergwertung, Nachwuchswertung und Mannschaftswertung ausgetragen. Die Streckenvorstellung fand am 10. Januar 2023 statt.[1]
StreckeBearbeiten
Insgesamt müssen auf den 21 Etappen 3153,8 Kilometer zurückgelegt werden, was einem Tagesschnitt von 150,1 Kilometern entspricht. 2023 führt die Vuelta a España neben Spanien auch durch Andorra und Frankreich. Auf dem Programm stehen: vier flache, sechs hüglige und neun Bergetappen, von denen acht mit einer Bergankunft enden. Zudem werden ein Mannschaftszeitfahren und ein Einzelzeitfahren ausgetragen, die insgesamt 39,6 Kilometer der Gesamtdistanz ausmachen. Der höchste Punkt der Rundfahrt ist der Col du Tourmalet (2115 m) auf dem eine Bergankunft zu Ende geht.
EtappenlisteBearbeiten
Die folgende Tabelle zeigt die Etappen mit Datum, Start- und Zielort, Kategorisierung und Etappenlänge. Außerdem sind der Etappensieger und der jeweils Führende in der Gesamtwertung nach der Etappe angegeben. In der ersten Spalte sind die Einzelartikel zu jeder Etappe mit detaillierten Angaben zu Platzierung und Rennverlauf angegeben.
Erste Woche: Von Barcelona über Andorra an die Costa BlancaBearbeiten
Im Jahr 2023 wird die Vuelta a España zum zweiten Mal nach 1962 in Barcelona gestartet. Die erste Etappe wird wie im Vorjahr in Form eines Mannschaftszeitfahrens ausgetragen und führt vom Port Olímpic über 14,6 Kilometer zum Plaça d'Espanya. Die zweite Etappe führt vom nahegelegenen Mataró übers Hinterland zurück nach Barcelona, wo die Etappe beim Montjuïc zu Ende geht. Bereits am dritten Tagesabschnitt erfolgt in Andorra bei dem Arinsal Ski Resort (1914 m) die erste Bergankunft der 78. Austragung der Spanien-Rundfahrt. Zuvor wird mit dem Coll d’Ordino (1980 m) ein weiterer Anstieg in Andorra überquert. Auf der vierten und fünften Etappe führt die Strecke das Peloton über großteils flache Abschnitte in Richtung Südwesten. Bei den Zielankünften in Tarragona und Burriana zählen in erster Linie die Sprinter zu den möglichen Etappensiegern. Auf der sechsten Etappe findet die zweite Bergankunft in der Sierra de Javalambre (1950 m) bei dem dortigen astrophysikalischen Observatorium statt. Die rund 11 Kilometer lange Schlusssteigung weist eine Durchschnittssteigung von etwas unter 8 % auf. Tags drauf führt der siebte Tagesabschnitt von Utiel auf flachen Straßen nach Oliva und somit zurück an die Mittelmeerküste. Die achte Etappe führt durch das hüglige Hinterland von Alicante und endet beim Xorret de Catí. Drei Kilometer vor dem Ziel wird die gleichnamige Bergwertung überquert, die auf einer Länge von vier Kilometern Steigungsprozente von über 20 % aufweist.[2] Zum Abschluss der ersten Woche geht es ins Hinterland von Murcia, wo die Etappe nach einem flachen Schlussanstieg nach Caravaca de la Cruz endet.[3]
Zweite Woche: Zeitfahren in Valladolid und Bergankünfte in den PyrenäenBearbeiten
Nach dem ersten Ruhetag wird die Spanien-Rundfahrt mit einem 25 Kilometer langen Einzelzeitfahren in Valladolid fortgesetzt. Die anschließende elfte Etappe verläuft nach dem Start in Lerma zunächst flach, ehe der 8,6 Kilometer lange Schlussanstieg zur Laguna Negra (1730 m) erfolgt. Tags drauf folgt ein flacher Abschnitt zwischen Ólvega und Saragossa. Auf der 13. Etappe erreicht das Peloton die Pyrenäen und überquert kurz nach dem Start in Formigal die französische Grenze über den Col du Pourtalet (1794 m), ehe mit dem Col d’Aubisque (1709 m) und Col de Spandelles (1378 m) zwei weitere Pässe passiert werden. Die Zielankunft erfolgt auf dem Col du Tourmalet (2115 m), der über die rund 20 Kilometer lange Westauffahrt befahren wird. Der französische Pass wird zudem der höchste Punkt der 78. Austragung sein. Auch die 14. Etappe wird in den Pyrenäen ausgetragen, wobei die Fahrer nach Spanien zurückkehren. Zunächst wird jedoch der Col de la Hourcère (1440 m) passiert, ehe die Landesgrenze auf dem Port de Larrau (1579 m) überquert wird. Nach einem längeren Flachstück nehmen die Fahrer die Auffahrt des Col de la Pierre Saint-Martin (1760 m) in Angriff, wobei sich das Ziel rund fünf Kilometer unterhalb der Passhöhe bei dem Ski Gebiet Larra-Belagua (1587 m) befindet. Auf dem letzten Etappentag der zweiten Woche, führt die Strecke von Pamplona nach Lekunberri. Die letzten 50 Kilometer werden auf einem Rundkurs ausgetragen, der zweimal absolviert werden muss und über den Puerto de Zuarrarrate (800 m) führt.[4]
Dritte Woche: Kantabrisches Gebirge und Entscheidung vor MadridBearbeiten
Die dritte Woche beginnt mit drei Bergankünften im Kantabrischen Gebirge. Zunächst führt die 16. Etappe vom Playa Liencres bei Santander flach zum rund fünf Kilometer langen Schlussanstieg nach Bejes (529 m), das in den Picos de Europa liegt. Tags drauf erfolgt mit dem Alto de Angliru (1558 m) die wohl anspruchsvollste Bergankunft. Der 12,4 Kilometer lange Anstieg weist eine durchschnittliche Steigung von 9,9 % auf und beinhaltet im oberen Teil Kilometerschnitte von bis zu 16,5 %.[5] Zuvor werden nach dem Start in Ribadesella die Alto de la Cobertoria (848 m) und Alto del Cordal (790 m) überquert. Die letzte Bergankunft der Rundfahrt erfolgt auf dem 18. Tagesabschnitt beim Cruz de Linares (845 m) unweit von Oviedo. Der Anstieg wird im Finale zweimal befahren nachdem mit dem Puerto de San Lorenzo (1347 m) der höchste Punkt der Etappe überquert wurde. Auf der 19. Etappe verlässt die Vuelta a España das Kantabrische Gebirge und führt von La Bañeza über flache Straßen ins südliche Íscar. Am vorletzten Etappentag bietet die Sierra de Guadarrama die letzte Möglichkeit eine Veränderung im Gesamtklassement herbeizuführen. Die 20. Etappe führt über insgesamt zehn Bergwertungen die alle als Anstiege der 3. Kategorie klassifiziert sind. Der letzte Anstieg, die Alto San Lorenzo de El Escorial (1214 m) wird rund 13 Kilometer vor dem Ziel in Guadarrama überquert. Mit einer Länge von 208,4 Kilometern und über 4000 zu absolvierenden Höhenmetern, bietet die längste Etappe der 78. Austragung eine gute Möglichkeit das Rote Trikot einen Tag dem Ende der Rundfahrt zu übernehmen. Die letzte Etappe geht traditionell mit einem Rundkurs in der spanischen Hauptstadt Madrid zu Ende. Gestartet wird die 21. Etappe beim Hipódromo de la Zarzuela, ehe das Ziel beim Fuente de Cibeles endet.[6]
Wertungen im VerlaufBearbeiten
Etappe | Etappensieger | Gesamtwertung | Punktewertung | Bergwertung | Nachwuchswertung | Mannschaftswertung | Kämpferischster Fahrer |
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WeblinksBearbeiten
- Offizielle Website (englisch/spanisch/französisch)
- Vuelta a España 2023 in der Datenbank von ProCyclingStats.com
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ The Route of La Vuelta 23 - La Vuelta 2023. Abgerufen am 10. Januar 2023 (englisch).
- ↑ Xorret de cati from Castalla : 1097m. Abgerufen am 10. Januar 2023 (englisch).
- ↑ Official route of La Vuelta 2023. Abgerufen am 10. Januar 2023 (englisch).
- ↑ Official route of La Vuelta 2023. Abgerufen am 10. Januar 2023 (englisch).
- ↑ Laurent DEVERNET: Vuelta 2020 : Pofil étape 12 (Pola de Laviana - Alto de Angliru, 109,4km). In: TodayCycling. 1. November 2020, abgerufen am 10. Januar 2023 (französisch).
- ↑ Official route of La Vuelta 2023. Abgerufen am 10. Januar 2023 (englisch).