Vorm Eichholz

Ortsteil von Wuppertal

Vorm Eichholz ist ein Ortsteil in der bergischen Großstadt Wuppertal.

Vorm Eichholz
Stadt Wuppertal
Koordinaten: 51° 14′ N, 7° 9′ OKoordinaten: 51° 14′ 1″ N, 7° 9′ 29″ O
Höhe: 295 m ü. NHN
Postleitzahl: 42119
Vorwahl: 0202
Vorm Eichholz (Wuppertal)
Vorm Eichholz (Wuppertal)

Lage von Vorm Eichholz in Wuppertal

Lage und Beschreibung Bearbeiten

 
Ehemalige Kornbrennerei in Vorm Eichholz
 
Eingangsbereich der Deutschlandzentrale der Firma Delphi Corporation

Vorm Eichholz liegt im Süden des Wohnquartiers Grifflenberg im Stadtbezirk Elberfeld auf einer Höhe von 295 m ü. NHN oberhalb des Gelpetals. Westlich des Ortes verläuft die Landesstraße 418. Östlich grenzt Vorm Eichholz an das Gelände der ehemaligen Sagan-Kaserne, das nun als Technologiezentrum und als Deutschlandzentrale der Firma Delphi Corporation genutzt wird. Ebenfalls östlich befindet sich die umfangreiche gleichnamige Kleingartenanlage Vorm Eichholz.

Neben alten Hofgebäuden besteht Vorm Eicholz aus mehreren Einfamilienhäusern und der ehemaligen Kornbrennerei K.& H. Köhler.

Im Ort entspringt ein Zufluss der Gelpe.

Geschichte Bearbeiten

Der Ort ist aus einer Hofschaft hervorgegangen, die bereits 1567 als Eickholt erstmals urkundlich erwähnt wurde. Der Hof gehörte zum Kirchspiel Elberfeld im bergischen Amt Elberfeld.[1] Auf der Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 ist der Ort als Eichholt verzeichnet. 1815/16 besaß der Ort 26 Einwohner.[2]

1832 gehörte der Ort zur Holz und Eichholzer Rotte des ländlichen Außenbezirks des Kirchspiels und der Stadt Elberfeld. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Ackergut kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit drei Wohnhäuser und sieben landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 25 Einwohner im Ort, davon drei katholischer und 22 evangelischer Konfession.[2] 1888 sind in dem Gemeindelexikon der Rheinprovinz vier Häuser mit 32 Einwohnern verzeichnet.[3]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Hermann Kießling: Höfe und Höfeverbände in Wuppertal. Bergisch-Märkischer Genealogischer Verlag, Wuppertal 1977.
  2. a b Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf, 1836
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.