Die Violotta ist eine Tenor-Viola, welche von dem deutschen Geigenbauer Alfred Stelzner erfunden wurde. Sie wurde im Jahre 1891 zum Patent angemeldet.

Die Stimmung ist eine Oktave tiefer als die Violine, nämlich G d a e'. Sie wurde nur sehr selten von den Komponisten vorgeschrieben.

Zu den betreffenden Werken gehören das Streichquintett A-Dur (WoO 25) von Felix Draeseke, Streichsextette von Arnold Krug (D-Dur, op. 68), Eduard Behm (beide verwenden außerdem noch das ebenfalls von Stelzner erfundene Cellone) und Theodor Streicher (F-Dur) sowie die Oper "Der Pfeifertag" von Max von Schillings.

Literatur Bearbeiten

  • Erich Valentin: Handbuch der Musikinstrumentenkunde. Gustav Bosse, Regensburg 1954, S. 139.

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